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Die Chance - Leiden

von Mrs. Granger

Als Hermine erwachte, hielt jemand ihre Hand. Rons Zimmer war in orangenes Morgenrot getaucht und wurde durch die schmutzigen Fenster gefiltert. Sie öffnete die Augen. Ron lag neben ihr und hatte sie zu sich in seinen Arm gezogen. Er schlief. Seine Brust hob und senkte sich regelmäßig und am Hals konnte sie seine Pulsader ruhig pulsieren sehen. Er wirkte friedlicher denn je. Sie hatte jahrelang erlebt, wie Ron mit Albträumen gekämpft hatte. Sei es nun, als sie noch das Bett mit ihm geteilt hatte oder die Zeit danach, wo sie nur gelegentlich morgens in sein Zimmer gekommen war um ihn zu wecken: Meist hatte Rons Puls gerast und er hatte sich unruhig gewälzt. Sie wusste, dass er immer wieder die Schlacht um Hogwarts durchlebt hatte, den Tod seines Bruders und aller anderen Freunde. Doch nun schlief Ron tief und fest und regte sich nicht. Hermine küsste ihn sanft auf die Wange. „Ron.“, flüsterte sie leise. „Ron, wach auf. Wir müssen nach Hause.“ Ron öffnete langsam die Augen und atmete tief ein. Dann streckte er sein Arme und spannte die Muskeln an und gähnte. Seine Haare waren zerzaust und er lächelte sie an. „Geht’s dir besser?“ Hermine nickte. „Los, wir müssen nach Hause, du musst arbeiten und ich will endlich den kleinen Teddy sehen.“ Sie stutzte kurz. „Wenn ihr gestern alle hier wart, wo war eigentlich Teddy?“ „Bei Bill und Fleur, hat ihm gut da gefallen. Er scheint Victoire sehr zu mögen.“ Ron grinste. Hermine lachte. „Ja, sie werden sicher enge Freunde. Und bemerken erst viel zu spät, dass sie sich lieben.“ Sie sah Ron an. Er verdrehte die Augen. „Ich war von jugendlicher Unwissenheit und Dummheit ergriffen.“ Hermine lachte kurz auf. Sie schüttelte den Kopf und stand auf. Sie richtete ihre Kleidung und wollte gerade das Zimmer verlassen, als Ron von hinten die Arme um sie schlang und sein Gesicht in ihre Halsbeuge legte. Sie blieben einen Moment so stehen. „Sag mir, dass ich bisher nichts falsch gemacht habe und dass ich auf einem guten Weg bin, dich nicht noch einmal zu verlieren.“ Hermine wandt sich aus seiner Umarmung und sah ihn an. Dann verließen beide das Zimmer.

„Da ist er!“, rief Hermine laut und breitete sie Arme aus, als Teddy aus dem Wohnzimmer zu ihr gerannt kam. Der Kleine sprang auf ihren Arm. Seine Züge erinnerten an seinen Vater, sein sonniges Gemüt aber war eindeutig das seiner Mutter. „Ich habe gestern einen Tisch gesprengt!“, erzählte Teddy stolz. „Und Fleur meint, das wäre richtig gut, weil es so ein hässliches Erbstück gewesen ist.“ Er streckte Hermine einen Holzsplitter hin. „Ja, das Erbstück von meiner Mum. Wie sie das sieht, flippt sie aus.“, sagte Ginny grinsend. Sie und Harry saßen am Sofatisch und sammelten kleine Spielfiguren Teddys auf. Die Drachen und Einhörner versuchten gerade, unter verschiedene Regale und Möbelstücke zu verschwinden und beide hatten ihre Mühe, sie ein zu fangen. Teddy quietschte vergnügt, als er den beiden zu sah. Ginny fixierte ihren Blick auf etwas im Türrahmen. Hermine drehte sich um und sah, dass Ron das Wohnzimmer betreten hatte. Teddy begann auf ihrem Arm zu strampeln und Hermine stellte ihn auf den Boden, damit er auf Ron zurennen konnte. „Hey kleiner Mann!“ Ron packte Teddy an einem Arm und einem Bein und drehte ihn behutsam um sich. „Wow, ein Flugkünstler, der geborene Quidditch-Spieler!“, rief Ron und Teddy schrie vor Freude. Ginny suchte Hermines Blick. „Ginny, kommst du mit in die Küche, dann können wir etwas zu trinken holen.“ Ginny folgte Hermine in die Küche. Ginny schloss die Tür. „Kannst du mir eine Sache erklären?“, sagte Ginny und stützte sich auf die Anrichte. „Warum habt ihr nicht endlich den Mut, euch wieder zusammen zu raufen, haufenweise Sex und Babys zu haben und zusammen alt zu werden?“ Hermine klappte der Mund auf. „Ach Hermine tu doch nicht so schockiert, das kann man ja nun wirklich nicht mit ansehen. Gestern die Sache bei meinen Eltern, die ganze letzte Woche. Ihr wart nie wirklich getrennt und seit euch immer nahe gewesen, auch wenn ihr euch seit du mit Karl zusammen warst kaum mehr unterhalten habt. Er liebt dich. Schon immer, Hermine. Er hat geweint wie ein kleines Kind, als Karl dir den Antrag gemacht hat. Er hat sich davor gefürchtet, zu sehen, wie du einem anderen Mann ewige Liebe und Treue schwörst und irgendwann der Pate deiner Kinder zu sein.“ Ginny sah Hermine ernst an. „Hermine, dieser Mann will der Vater deiner Kinder sein, er will der Mann an deiner Seite sein und versucht es seit Jahren, dass du ihn bemerkst und wieder eine Chance gibst. Und in dieser kurzen Zeit seit letzter Woche hast du ihm Hoffnungen gemacht. Er war am Boden zerstört, als Karl hier auftauchte und du ihn empfangen hast. Harry hat es mir erzählt. Ron saß in seinem Zimmer und hatte dieses Bild von dir und ihm in der Hand. Er sagte, er wolle kein anderes Mädchen heiraten außer dir und wenn du ihn verlässt, wolle er nicht mehr hierher kommen.“ Hermine hatte Tränen in den Augen. Dass Ron sie liebte wusste sie. Aber wie sehr er litt wusste sie nicht. Umso länger die beiden in diesem Stadium zwischen einer Beziehung und einer Freundschaft hin und her pendelten, litt er Höllenqualen, aus Angst sie zu verlieren. „Ginny… ich… ich liebe ihn wirklich. Aber woher weiß ich, dass er sich verändert hat? Ich kann jetzt keine Entscheidung fällen! Was ist, wenn er…“ „Hermine, ich will dir nicht sagen, dass du sofort eine Entscheidung fällen sollst. Man kann keine Beziehung nur aus Liebe eingehen, das weißt du so gut wie ich. Aber sie gehört dazu. Und Ron hat so viel davon für dich. Deshalb sage ich dir all dies, damit du weißt, wie sehr er dich braucht. Damit du ihm die Chance gibst, die er verdient.“ Hermine nickte und sie und Ginny umarmten sich. „Ich weiß, dass du die richtige Entscheidung triffst.“, sagte Ginny und küsste Hermine auf die Stirn. Dann nahm sie ein Tablett aus einem Regal, arrangierte einige Getränke und Gläser darauf und verließ die Küche. Hermine stand dort wie geschlagen, nicht fähig sich vor oder zurück zu bewegen. Draußen erhellte ein Blitz den Himmel und es donnerte. „Buuuuumm!“, amte Teddy im Wohnzimmer das Geräusch nach.

Beim Abendessen war die Stimmung gedrückt: Am nächsten Tag würde die Zeremonie sein, die den Opfer der Schlacht von Hogwarts und aller anderen Opfer von Voldemorts kurzem aber heftigen Regime gedachte. Ron war den Tag vor diesem Treffen immer bedrückt und redete nicht viel und auch Harry wirkte blasser als an jedem anderen Tag im Jahr. Für ihn waren die Erlebnisse, die sie alle mit 17 gemacht hatten, traumatischer als für alle anderen. Und genauso ernst beging er diesen Gedenktag. „Wir treffen uns morgen alle zusammen bei Ginnys Eltern zu Hause. Danach apparieren wir nach Hogwarts. Bitte morgen früh pünktlich.“ Ginny legte eine Hand auf Harrys Arm. „Schatz, wir nehmen das genau so ernst wie du.“ Harry ballte kurz die Faust, dann entspannten sich seine Züge ein wenig und er lächelte. „Ich weiß. Ich denke nur es… es ist meine Pflicht, diese Menschen richtig zu ehren. Alle von ihnen.“ „Meinen wir auch, Mann.“, murmelte Ron. „Alles was damals passiert ist, hat bei uns allen Spuren hinterlassen. Was passiert ist und auch was beinahe passiert wäre.“ Ron sah Hermine an. Sie sah in seinen Augen, dass er in seinem Kopf ihre Schreie hörte. Ginny sah derweil Harry an. „Aber wir sollten auch dankbar sein, für alles, was uns geschenkt wurde. Zum Beispiel die Tatsache, dass du noch lebst.“ Sie sah Harry liebevoll an und gab ihm einen innigen Kuss. Ron sah Hermine an. „Und dass du noch lebst.“, flüsterte er leise und berührte mit dem Finger ihren Arm.


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