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Fanfiction

Die Chance - Die Klette

von Mrs. Granger

Es tut mir wahnsinnig Leid, dass es mal wieder so lange gedauert hatte, aber ich hatte sehr viele Orchesterproben und musste ausserdem noch die Schule hinbekommen. Aber jetzt ist der Stress vorbei uns ein neues Kapitel da. Ich hoffe ihr mögt es.

@Locket: Das ist ja genau das Problem, was Hermine hat. Vielleicht kriegt er es ja in den Griff...;)

_____________________________________________

„Ladys und Gentleman, Sie lesen als Hausaufgabe die Seiten dreihundert bis dreihundert zehn und machen sich Stichworte. Schriftlich. Die will ich Anfang der nächsten Stunde auf meinem Tisch sehen.“ Hermine legte ihre Notizen auf einen Stapel und schloss ihre Mappe. „Damit beenden wir die Stunde. Bartelby, Sie können aufhören zu schlafen und wischen Sie das Sabberpfützchen von ihrem Tisch.“ Hermine verließ das Klassenzimmer. Mal wieder war sie sehr mit sich zufrieden. Sie war seit zwei Wochen in Hogwarts und ihr machte die Arbeit Spaß. Das Resume der Schüler war weitgehend positiv –bis auf einige sabbernde Exemplare wie Bartelby- und sie mochte ihre Unterrichtsstunden. Ein Blick auf die Uhr zeigte ihr, dass jetzt eine Freistunde beginnen würde. Hermine schlug den Weg zu ihrem Zimmer ein. Ihre Schritte hallten auf dem leeren Korridor wieder. Die Schüler trabten eine Etage tiefer zu ihren Klassenzimmern, aber hier war nur sie. Hermine blieb abrupt stehen. Sie war gerade in die Sichtweite ihres Zimmers gekommen. Und war nicht mehr alleine auf dem Flur. „Ah, Professor Granger, ich habe bereits auf Sie gewartet.“ Hermine umklammerte ihre Mappe etwas fester. Während sie in ihrer Rocktasche nach ihrem Schlüssel suchte, sprach sie ihren Besucher an. „Viktor, hör auf mit diesem Professor Geschleime.“ Krum strapazierte langsam wirklich ihre Nerven. Ständig lauerte er vor ihren Klassenräumen, an ihrem Zimmer oder an der Großen Halle auf. Würde Ron ihn sehen, würde er ihm den Kopf abreißen. Hermines Herz wurde schwer. Ron. Ron beantwortete keinen ihrer Briefe. Er ließ ihr nur Grüße über Ginny zukommen. Sie vermisste ihn. Fester als gewollt rammte sie den Schlüssel in das Schlüsselloch ihrer Tür und drehte ihn um. Die Tür öffnete sich knarrend. Es war stickig und warm, sie ärgerte sich, wahrscheinlich hatte sie heute morgen vergessen das Fenster zu öffnen. Sie hörte wie die Tür sich schloss. Viktor war unaufgefordert eingetreten. „Hermine. Rede doch mit mir.“ „Viktor, wir haben nichts mehr zu reden. Wir hatten unsere Zeit.“ Sie schmiss ihre Mappe auf den mit Pergamenten übersäten Schreibtisch. „Du und Weasley auch.“ Hermine stoppte ruckartig in ihrer Bewegung. Da war sie wieder, die Erinnerung an Ron. Hermine fuhr erbost herum. Sie ging auf Viktor zu, baute sich vor ihm auf uns starrte in seine stählernen Augen. Die Hitze war unerträglich. Schweißperlen traten auf ihre Stirn. Die Wut und die Hitze mischten sich nicht gut. „Red nicht so über ihn. Ich habe ihn geliebt und tue es immer noch. Ich habe damals einen Fehler begangen. Ich habe es nicht weiter versucht. Ich würde Sie jetzt bitten zu gehen, Professor Krum.“ Sie wandte sich ab und öffnete ihre Tür. Viktor stürmte wutentbrannt hinaus und warf Hermine einen bösen Blick zu.
Als er um die nächste Ecke gebogen war und seine Schritte in der Unendlichkeit des Schlosses verhallten, atmete Hermine auf. Sie schloss langsam die Tür und sank daran herunter. Sie hatte es gesagt. Sie hatte es zugegeben. Sie liebte Ron. Sie liebte ihn mehr als alles andere. Und sie wollte mit ihm zusammen sein. Was sollte das Warten und ihre Vorsicht? Sie könnte jetzt tot sein. Sie könnten ihre Chance erneut verpassen. Gedankenverloren ließ Hermine den Blick durch den Raum schweifen. Sie stoppte, als sie das geschlossene Fenster betrachtete und die Tropfen daran abperlen sah. Es war wirklich heiß in ihrem Zimmer. Sie sprang beschwing auf und öffnete das Fenster. Sie spürte den Luftzug, der die Schweißperlen auf ihrer Haut trocknete. Erst als Hermine ein Kreischen hörte, öffnete sie die genüsslich geschlossenen Augen und duckte sich gerade noch rechtzeitig. Die Eule segelte herein, ließ den Brief auf ihrem Schreibtisch fallen, machte eine Wendung und segelte davon. Hermine beäugte den Brief kritisch. Sie erkannte die Handschrift sofort. Dieses Gekrakel hatte sie schon zu oft in ihrer Schulzeit überflogen und verbessert. Zögerlich ging sie zum Tisch und fischte den Brief aus dem Wirrwarr von Papier. Ihr Herz hämmerte heftig gegen die Brust. Das Pergament fühlte sich rau unter ihren Fingern an und sie strich mehrmals über das Revers, bevor sie ihn öffnete. Er würde ihnen keine Chance mehr geben. Nach dieser langen Zeit schien er beschlossen zu haben, dass er seine Eifersucht nicht kontrollieren konnte. Wie sollte er auch? Er war Ron. Ron war immer eifersüchtig und manchmal weniger Mann als…Krum. Hermine tat es weh, so etwas zu denken. Aber leider entsprach es den Tatsachen. Seufzend öffnete Hermine den Brief.

Gib mir bitte keinen Grund, dir nicht mehr zu trauen. Ich habe lange mit mir gerungen. Du hast Angst vor meiner Eifersucht, deswegen habe ich dir nicht geschrieben.

Ich bin heute Abend in Hogsmead, wenn du willst kann ich dich am Schloss abholen und wir trinken etwas. Und reden in Ruhe.

In Liebe, Ron


Hermine sah etwas verblüfft von dem vor ihr liegenden Schriftstück auf. Ron wollte sie sehen. Er wollte sie tatsächlich sehen. Vor Freude sprang sie in die Luft. Die Auseinandersetzung mit Viktor Krum war vergessen.

Am Abend ging Hermine nicht in die Große Halle, sondern gönnte sich ein ausgiebiges Bad in ihrem privaten Badezimmer. Sie dachte über Ron nach. Sie wusste wie sehr es ihn störte, dass Viktor hier war. Ausgerechnet Viktor. Selbst Karl hätte ihn weniger gestört. Aber Viktor war immer ein rotes Tuch gewesen. Seit dem Anfang ihrer Beziehung hatte Viktor immer zwischen ihnen gestanden. Ron hatte immer den Drang gehabt, sich zu beweisen, besser und männlicher zu sein als Viktor. Vor allem wenn gerade ein neuer Artikel über Viktor in den Zeitungen stand benahm sich Ron tagelang völlig daneben. Und wenn Hermine etwas gesagt hatte, endete es in Türenschlagen und Schweigen.

„Was ist im Moment schon wieder los mit dir? Bist du vom Besen gefallen?“ Hermine war stinksauer. Ron spielte wieder den unnahbaren und hatte gerade angekündigt, er wolle heute Abend mit ‚den Jungs trainieren und dann einen Heben gehen.’ „Warum, nur weil ich nicht mit dir in dieses Muggelkino gehe? Hermine, Männer hassen sowas.“ Hermine fuhr sich mit den Fingern durch die Haare. „Herrgott Ron, komm jetzt nicht mit diesen ‚Männer sind…’-Sprüchen.“ Sie biss sich auf die Zunge. Jetzt würde er sich angegriffen fühlen. „Glaubst ich habe keine Ahnung davon? Meinst wohl, ich reiche an die echten Männer nicht ran.“ „Ron, das habe ich nie…“ „Aber gedacht. Was ist, halte ich dem Vergleich mit Vicky nicht stand? Harry hat gesagt er wollte dich anbaggern auf Bills Hochzeit. Hättest ihn nehmen sollen.“ „Hätte ich wirklich tun sollen. Dan müsste ich mich nicht mit dir rumschlagen.“ Ron sah auf. Seine Ohren wurden rot. Jetzt hatte sie ihn wirklich verletzt. Er stand vom Tisch auf und floh auf die Terrasse. Es hatte keinen Sinn ihm hinter her zu rennen. Sie ließ den Kopf auf den Tisch fallen. „Das muss enden…“, murmelte sie vor sich hin.


Hermine tauchte ins Wasser. Es hatte geendet. Sehr kurz danach sogar. Eines abends war Ron nach Hause gekommen und sie hatte ihn in der Tür empfangen und ihre Beziehung für beendet erklärt. Bevor er wusste, wie ihm geschah, hatte sie das Haus verlassen und war zu ihren Eltern appariert. Als Hermine wieder auftauchte, gab sie sich einen Ruck und stieg aus dem warmen Badewasser. So ein Unfug. Sie dachte über das Ende nach, während sie vor einem Neuanfang stand. Als sie ihr Zimmer betrat, sah sie, dass sie viel zu spät dran war. Ron würde bald am Tor sein und sie wollte nicht, dass er wartete. Oder gar das Schloss betrat und Viktor über den Weg lief. Sie ließ ihr Handtuch fallen und stolperte zu ihrem Schrank. Verzweifelt wühlte sie darin herum bis sie auf einen Rock und ein Shirt stieß, welche zumindest akzeptabel zu nennen waren. Gerade, als sie hinein geschlüpft war, klopfte es an der Tür. „Scheiße…“, rief sie und verhedderte sich in der Strumpfhose, die sie gerade hatte anziehen wollen. Mit einem lauten Krachen viel sie zu Boden. Wie ein Käfer auf dem Rücken strampelte sie einen Moment, bis sie sich von der verkutzelten Seide befreit hatte, dann wälzte sie sich schwerfällig zu einem Stuhl, um sich hoch zu ziehen. Als sie schließlich an der Tür war, schien ihr Kopf hochrot zu sein. Sie öffnete die Tür einen Spalt breit. Dort stand Ron. Er lächelte sie amüsiert an. „Das ist nicht lustig.“, sagte sie lächelnd und schob die Tür etwas weiter auf. „Habe ich von dem Glühen deines Schädels erkennen können.“, sagte Ron. Hermine schwenkte entschuldigend die Strumpfhose. „Du weißt ja, wie schwierig die Handhabung dieser Dinger ist, schließlich hast du sie mir schon oft genug ausge…“ Hermine stockte der Atem. Ron war nicht alleine. „Wir haben Ronald gebeten, uns zu dir zu geleiten, als wir ihn am Tor trafen. Ich hörte ihr wollt etwas trinken gehen? Wir kommen mit.“ Ihre Mutter beugte sich zu ihr und presste ihr lächelnd auf jede Wange einen Kuss. „Mum, Dad? Was macht ihr hier?“ „Die Arbeitsstelle unserer Tochter begutachten, was sonst. Also, warum bist du noch nicht fertig? Nie bist du pünktlich. Also hopp hopp. Ich hab Hunger.” Hermine sah Ron einen Moment entschuldigend in die Augen. Er zuckte leicht die Schultern und streifte kurz sehnsüchtig ihren Arm. Ihre Mutter starrte sie an. „Wir stören euch ja nicht, oder?“


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Imelda Staunton