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Fanfiction

Die Chance - Elfen

von Mrs. Granger

Hermine schlug das Buch zum zehnten Mal zu. Staub wirbelte auf und sie musste husten. Sie warf den Wälzer auf ihr Bett und rieb sich die Stirn. Das hatte doch alles keinen Sinn. Nachdem sie sich drei Stunden lang vergeblich im Bett gewälzt hatte, war sie aufgestanden um sich mit einem Buch am Feuer zu wärmen. Doch auch dies gab sie nun auf. Ron und Harry waren sogleich verschwunden, um im Ministerium für einen besseren Schutz Hermines zu Sorgen und so war sie mit ihren Ängsten allein. Hermine trat an ihr Fenster. Auf den Schlossgründen konnte sie vereinzelte Lichter erkennen- Fackeln und erleuchtete Zauberstäbe. Hermine presste ihre Hand gegen die Fensterscheibe. Sie fühlte sich kalt an und beschlug rund um ihre Hand. Sie sah, wie die Lichter rund um das Schloss wanderten, alle in eine Richtung aber unterschiedlich weit vom Schloss entfernt. „Auroren.“, flüsterte sie und sprach damit ihre Überlegung laut aus. Das hieß, dass Ron und Harry eine Leibwache gefunden hatten, die nun in Kreisen rund um das Schloss patrouillierte. Für einen Schüler musste dieser Anblick wie ein merkwürdiger Ritus aussehen. Hermine lehnte nun auch ihre Stirn gegen das Glas und schloss die Augen. Die wohlige Kühle ging durch ihre Stirn in ihren Kopf und hinterließ eine entspannende Schmerzlosigkeit. „Alles wird gut. Alles wird wieder gut.“, flüsterte sie zu sich selber. „Die Auroren sind da, du bist nicht mehr alleine. Alles wird gut.“ Sie hauchte an die Scheibe und sah sich den Fleck an. Bevor er verschwunden war, fuhr sie mit dem Zeigefinger hindurch und hinterließ den Umriss eines Herzen. Noch bevor sie etwas weiteres hinzufügen konnte, verschwand das Herz. Sie schüttelte lächelnd den Kopf. Dann hatte sie eine Idee. Das würde ihre Laune steigern. Sie stürmte zu einer ihrer Schubladen und wühlte nach einem Blatt Pergament, welches McGonagall ihr am ersten Tag gegeben hatte. Sie suchte in ihrem Schrank nach einem Morgenmantel, zog ihn sich über und verließ ihr Zimmer. Sie blieb einen Moment auf dem Korridor stehen und sah nach rechts und links: sie konnte deutlich an den Ecken die Umhangsäume sehen. Auroren. Sie wurde wirklich auf Schritt und Tritt beobachtet. Da ihr gerade nicht danach war, die Tarnausbildung der Auroren in Frage zu stellen, ging sie weiter über ihren Korridor und ging durch das Treppenhaus in die Eingangshalle. Das Treppenhaus und die Eingangshalle waren spärlich mit Fackeln beleuchtet. Hermine drehte sich immer wieder um: Sie hätte schwören könne, dass sie raschelnden Stoff und Schritte hörte. Wenigstens würde sie der Attentäter nicht bekommen. Sie schlich durch die Eingangshalle und ging eine weitere Etage tiefer in Richtung Kerker bis sie schließlich vor dem Bild der Obstschale stand. Sie entfaltete den Zettel und ging die Liste darauf durch. Es war eine Niederschrift aller Passwörter des Schlosses. Hermine fuhr mit dem Finger darüber. „Küche. Küche, Küche, Küche---ah!“ Sie fand das Passwort. „Lasange“, murmelte sie und schon schwang die Tür auf. In der Küche war es still. Vereinzelt hingen Laternen an den Wänden und warfen ein schwaches Licht in den Raum. Die vier Ebenbilder der Haustische schimmerten und waren vollkommen leer. Hermine war nur einmal hier gewesen, als hier reges Treiben geherrscht hatte. Und nun war es still. „Hallo?“ Ihre Geflüsterten worte klangen wie ein Schreien in dieser Stille. Sie hörte ein Rascheln links neben sich. Dort war eine kleine Tür eingelassen. Hermine regte sich nicht und lauschte. Sie hörte ein Rumpeln da hinter, leise Stimmen und schließlich öffnete sich die Tür. „Wer dort?“ Ein kleiner Elf kam aus der Tür und sah Hermine an. „Miss Granger? Hermine?“, fragte er mit einer piepsigen Stimme. Hermine beugte sich weiter herunter, um ihn besser zu sehen und… „Kreacher! Mein Gott, ich habe dich gar nicht erkannt.“ „Miss Granger, wie schön euch hier zu sehen.“ Hermine warf einen Blick durch die kleine Tür: Dort war ein kleiner Raum mit Betten in denen die Küchenelfen schliefen. Sie lächelte. Dieser Raum war ihr Verdienst, noch vor zwei Jahren hatten die Elfen unter dem Herd geschlafen. Zumindest hatten sie geschlafen, vor Dumbledore war ihnen das verwährt gewesen. „Ich hoffe euch gefällt euer Schlafsaal.“ „Ja, Miss Granger, er ist wunderbar. Wir können so gut darin schlafen und viel bessere Speisen zubereiten als zuvor. Aber was führt euch so spät in der Nacht hierher?“ „Tatsächlich führt mich so früh morgens eine kleine Bitte hierher: Ich kann leider nicht schlafen und wollte um eine Tasse Kakao bitten.“ Kreacher verbeugte sich, schnippte mit den Fingern und die Lampen wurden heller. Er werkelte einen Moment am Herd, Zutaten und ein Topf flogen zu ihm und schon nach wenigen Minuten drehte er sich mit einer dampfenden Tasse zu Hermine. „Setzten Sie sich, Miss, setzten Sie sich.“ Hermine nahm an einem der Haustische platz und schnupperte an dem Kakaobecher. „Dankeschön, Kreacher.“ Kreacher verbeugte sich. „Für Freunde meines Meisters tue ich gerne so etwas. Wie geht es meinem Herrn?“ „Gut Kreacher, sehr gut. Er hat sich bei mir im Büro immer nach dir erkundigt. Er hat nie die Zeit gefunden persönlich vorbei zu kommen, aber ich denke jetzt wo ich hier bin, werde ich ihn mal zu dir schicken.“ Kreacher kletterte gegenüber von Hermine auf eine Bank. „Wir waren alle sehr bestürzt, als wir hörten, dass die Arbeitstätigkeit der jungen Miss eingestellt wurde. Ihr habt so viel für uns getan. Dafür sind wir unendlich dankbar.“ Er sprang von seinem Platz auf und umarmte Hermines Bein. Hermine war gerührt und sah ihn lächelnd an. Dann strich sie über seinen Kopf und sagte: „ Ich danke dir herzlich, Kreacher. Ich hoffe wirklich, dass ich bald wieder arbeiten kann. Aber bis dahin muss ich erst mal heraus finden, wer es auf mich abgesehen hat.“ „Kreacher weiß, dass jemand versucht hat, Miss Granger um zu bringen. Hier in der Küche weiß man vieles. Wir Elfen schnappen so dies und jenes auf. Zuerst hat man der Miss dunkle Künste, dann einen Mordfall vorgeworfen und dann probiert, sie selber um zu bringen. Diese Person hasst die Miss sehr.“ Hermine sah Kreacher etwas überrascht an. „Ich gebe mir Mühe euch bald wieder für euch ein zu setzen. Ich muss nur erst mal einen Anfang finden. Ich weiß nicht nach wem ich suchen muss.“ Kreacher saß wieder auf seinem Platz und begann nun unruhig hin und her zu rutschen. Er knetete die Hände und sah Hermine verängstigt an. „Kreacher, ist alles in ordnung.“ „Kreacher weiß nicht, wie er…“ Er sah Hermine direkt in die Augen. „Diese Person, die ihr sucht, ist abgrundtief böse, auch wenn sie es nie über sich selbst sagen würde. Sie hasst die Arbeit der jungen Miss und die Miss so sehr, dass sie erst ihr Leben zerstört hat und dann ihr Leben nehmen wollte. So böse ist sie.“ Hermine klappte der Mund auf. „Kreacher, weißt du, wer es auf mich abgesehen hat?“ Kreacher ließ die Ohren hängen. „Nein. Aber… aber… ich habe… Ich habe einen Lehrer belauscht, wie er sich bei der Gedenkfeier im Sommer mit dem jungen Malfoy unterhalten hat und da haben sie über die Person gesprochen, ohne den Namen zu nennen. Bitte!“, schrie er auf einmal laut. „ Bitte, die Miss darf nicht verraten, dass Kreacher einen Lehrer belauscht hat, sonst bekommt Kreacher furchtbar viel Ärger und darf nicht mehr in Hogwarts arbeiten und…“ Er brach in Tränen aus. Hermine war nach seinem merkwürdigen Verhalten klar gewesen, dass er ihr etwas verraten würde, was er eigentlich nicht durfte. „Kreacher! Kreacher, keine Angst, ich werde dich nicht verraten. Ich werde es Harry erzählen, aber keiner wird dich rausschmeißen, sie werden dich loben. Kreacher!“ Sie packte ihn an den Schultern. “Kreacher, mit wem hat Malfoy gesprochen.” Kreacher wischte die Tränen aus seinen Augenwinkeln. „Dem Professor für Verteidigung gegen die Dunklen Künste.“, schluchzte Kreacher. Hermine nahm apathisch ihre Tasse und trank den Kakao. Zwar strömte die Schokolade durch ihren Körper und wärmte ihr Gemüt, dennoch konnte sie ein frisches Stechen in ihrer Brust nicht vertreiben. „Viktor.“


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Aber ich habe gelernt, auf allen möglichen Arten von Papieren zu schreiben. Die Namen der Hogwarts-Häuser sind auf einer Flugzeug-Kotztüte entstanden - ja, sie war leer.
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