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Fanfiction

three months later - Die Eine

von Hermine&Ron

Völlig in Gedanken rührte Hermine nun schon seit Minuten in ihrem Tee. Es war 18.00 Uhr am Abend und sie hatte den ganzen Tag nichts Produktives mehr getan. Gegen 11.00 Uhr war sie zu Hause angekommen, was ihr wiederum einen ganz schönen Schreck verpasst hatte. Wie konnte sie nur einfach so früh von der Arbeit nach Hause kommen? Das, was jetzt so mitleidserregend auf dem Sofa saß, in eine Decke eingerollt und völlig verheult, hatte wirklich nicht mehr viel mit der alten Hermine zu tun. Sie war immer so verantwortungsbewusst und ordentlich gewesen. Die alte Hermine wäre niemals früher von der Arbeit nach Hause gegangen nur, weil sie einen schlechten Tag hatte. Die alte Hermine hätte sich auch nicht so gehen lassen und stundenlang auf dem Sofa gesessen, geheult und vergessen zu Essen, was ihr erst in diesem Moment wieder einfiel. Soweit wäre es damals nie gekommen. Sie hatte immer ihre zwei besten Freunde gehabt, die sie wieder auffingen. Aber das war in dieser Situation schlecht möglich. Sie schaute sich noch einmal im Raum um. Sie hatte das Wohnzimmer so ähnlich eingeräumt wie der Gryffindorgemeinschaftsraum ausgesehen hatte. Da war der große Kamin mit dem Sofa und den zwei Sesseln. Sie hatte sie auch genau so hingestellt, wie im Gemeinschaftsraum. Das gab ihr irgendwie das Gefühl von zu Hause, was ihr beim Einzug erst fehlte. Trotzdem vermisste sie Harry und Ron, die hier mit hier sitzen müssten. Manchmal hatte sie immer noch das Gefühl, die beiden würden gleich aus dem Jungenschlafsaal kommen. Aber diese Zeiten waren lange vorbei.
Sie setzte sich auf und schaute noch einmal auf die vielen Bücher, die auf dem Sofa und dem Wohnzimmertisch verstreut lagen. Sie war nach der Arbeit noch kurz in die Bibliothek und hatte verschiedene Bücher geholt. Wenn sie schon keine Freunde hatte, die ihr jetzt helfen konnten, dann könnten ihr vielleicht die Bücher helfen. Ja, dachte Hermine, Bücher hatten sie noch nie im Stich gelassen. Sie blätterte noch einmal in dem Buch mit dem Titel: ‚Berufliche Fehlentscheidungen und ihre Konsequenzen‘, doch dieses Buch war wirklich nicht hilfreich. Die ganze Zeit stand da nur etwas von positiv in die Zukunft schauen und das Ziel im Auge behalten. Und das half ihr jetzt gar nicht weiter. Wieso konnten die Bücher ihr dieses Mal nicht helfen? Ok, ihre Lage war jetzt natürlich komplizierter, als die Suche nach einer Zaubertrankformel, aber sie hatte gehofft, dass ihr die Bücher trotzdem helfen würden. Vielleicht sollte sie noch mal einen Blick in das Buch: ‚Das Aurorenbüro: eine Gemeinschaft magischen Zusammenhalts‘, wagen. Wie konnte sie nur ihren Fehler wieder gut machen?

In diesem Moment klopfte es an der Tür. Hermine schreckte hoch und wunderte sich kurz, normalerweise hatte sie doch eine Klingel. Außerdem besuchte sie nie jemand. Die Nachbarn hatten sie schon darauf angesprochen, ob sie denn gar keine Freunde hätte. Dieses Gespräch war Hermine immer noch peinlich. Es klopfte erneut, aber es war Hermine egal. Sie wollte mit niemandem sprechen, nicht in ihrem Zustand. Sie hatte sich gemütlichere Sachen angezogen und sah völlig zerzaust und verheult aus. „Hermine? Ich weiß, dass du da bist!“, Hermine erkannte sofort Rons Stimme. Sie ging auf die Tür zu und blieb davor stehen. Wie gern würde sie die Tür öffnen und ihn hineinlassen. Er würde sie sicherlich trösten wollen, und das brauchte sie jetzt unbedingt. Aber er war auch der Grund für ihre jetzige Situation. Sie lehnte sich mit dem Rücken an die Tür und versuchte weiterhin gespannt zu lauschen. Bestimmt würde er gleich gehen. Er hatte ja soviele Angebote von anderen tollen Hexen, wieso sollte er hier bleiben?

„Hermine?... Ok wenn du mir nicht aufmachen willst. Aber ich bleibe so lange hier draußen stehen, bis du mich rein lässt.“ Das war kindisch. Was sollten denn die Nachbarn denken? Hermine drehte sich um und öffnete langsam die Tür und lehnte sich in den Rahmen. „Was willst du hier?“, sagte sie mit leiser und völlig ruhiger Stimme. „Mit dir reden. Darf ich reinkommen?“, „Nein, ich will dich nicht sehen.“. „Das ist mir egal.“, Ron drückte Hermine vorsichtig zur Seite und trat einfach ein. Hermine leistete nur wenig Gegenwehr und schloss die Tür hinter ihm. „Na gut. Dann sag ich dir halt hier drin, was für ein Idiot du bist.“, Hermines Stimme wurde etwas lauter. Zwischen ihr und Ron lagen etwa drei Meter und trotzdem hatte sie das Bedürfnis ihm jedes Wort, dass sie ihm zu sagen hatte, jetzt zuzuschreien. Sie musste sich beruhigen. Ron begann: „Was hast du Hermine?“, jetzt konnte sie sich nicht mehr zusammenreißen, sie musste es einfach rauslassen. „Was ich habe! Du fragst mich was ich habe? Ich habe ein Problem, Ron, ein sehr großes sogar. Und das ist niemand geringeres als der große Ron Weasley! Ich gestehe dir meine Liebe, indem ich dich in der großen Schlacht küsse. Und dann meldest du dich nicht! Drei quälende Monate noch nicht einmal ein Lebenszeichen. Ich war hier völlig allein, weil Harry ein bisschen Ruhe braucht und Ginny für ihn da sein will. Ich hatte Niemanden zum reden. Ich hätte dich gebraucht, Ron! Genau wie damals, als du mich und Harry im Stich gelassen hast. Du hast mich wieder einmal verlassen und diesmal bist du nicht aus freien Stücken zurückgekehrt. Du hast doch gar nicht gewusst, dass ich im Ministerium arbeite! Hätten wir uns gestern nicht zufällig getroffen, hätten wir uns wahrscheinlich nie wieder gesehen! Und dann gehst du mit Seamus auf diesen Einsatz ohne dich abzumelden, obwohl ich dir erklärt habe wie wichtig mir das war!“, Hermine konnte nicht mehr. Sie nahm eine kurze Atempause, die Ron sofort nutze um sich zu verteidigen. Auch er begann zu schreien: „Ich habe Seamus gerettet! Nur das zählt. Wäre ich nicht da gewesen, hätten die Todesser ihn getötet!“, „Ja, super Idee, Ron. Mach mich noch auf meine Fehler aufmerksam! Denkst du nicht ich mache mir genug Vorwürfe wegen dieser Aktion heute!“, „Natürlich weiß ich das. Deshalb bin ich doch hier!“. Hermine war kurz erschrocken. War das gerade sein Ernst? Er war wirklich gekommen um sie zu trösten? „Weißt du was, Ron? Es ist zu spät. Ich kann deine Hilfe nicht mehr gebrauchen. Geh doch einfach zu einer von deinen vielen Verehrerinnen. Du kannst dich doch vor Angeboten nicht mehr retten, seitdem du ‚charmantester Zauberer des Monats‘ geworden bist!“, Ron schaute sie verdutzt an, „Du hast den Artikel gelesen?“. „Nein, nach den ersten drei Sätzen ist mir so schlecht geworden, dass ich ihn weggeschmissen habe. Hast du dir eigentlich mal darüber Gedanken gemacht, was ich mir heute für Sorgen um dich gemacht habe? Aber das ist dir ja völlig egal. Ron, geh jetzt einfach! … Bitte.“, das letzte Wort hatte Hermine jetzt nicht mehr geschrien. Ron blieb kurz stehen, als würde er überlegen, ob es noch eine Möglichkeit geben würde Hermine umzustimmen. Dann ging er auf die Tür zu. Er drückte die Türklinke herunter und drehte sich noch einmal um. Er kramte in seiner Tasche und warf eine Ausgabe der Hexenwoche auf den Boden. „Bitte lies den Artikel zu Ende.“ Danach drehte er sich wieder um und ging.

Was hatte er sich dabei nur gedacht? Hier aufzutauchen und sie anzuschreien. Merkte er denn nicht, dass er alles noch schlimmer gemacht hatte? Ok, Hermine hatte auch geschrien, aber sie konnte nicht anders. Sie hatte das Gefühl, wenn sie es noch länger für sich behalten würde, müsste sie platzen. Und sie hatte ihm gerade gesagt, dass sie ihn liebte und er hatte nicht reagiert. Nicht die kleinste Reaktion, er war einfach nicht darauf eingegangen. Wie konnte er so etwas nur überhören? Hermine hob die Hexenwoche auf. Sie betrachtete noch einmal das Bild von Ron, während sie wieder zum Sofa ging. Was hatte er nur damit gemeint, dass sie den Artikel zu Ende lesen sollte? Wollte er sich damit nur wieder einmal toll fühlen? Sie blätterte die Seite mit dem Artikel noch einmal auf. Sollte sie ihn vielleicht wirklich noch einmal lesen? Vielleicht stand ja etwas Wichtiges darin. Hermine wurde von ihrer Neugierde gepackt und las ihn sich noch einmal genau durch. Sie fand dabei nichts Besonderes. Ein paar Fragen zu seinem Heldenhaften Einsatz für die Zaubererwelt und zu seinen Zielen für die Zukunft. Hermine war schon fast am Ende, als der Artikel plötzlich eine interessante Wendung bekam.

Auf meine Frage ob er sich nach unserem Interview mit einer seiner Verehrerinnen treffen würde, antwortet er mit einem schüchternen Blick: „Oh nein. Ich treffe mich mit keiner von diesen Verehrerinnen, auch wenn es viele Angebote gibt. Es gibt da für mich nur die Eine. Sie weiß davon noch gar nichts, aber sie mag mich auch ohne diese Heldentaten. Ich kenne sie schon sehr lange. Leider habe ich sie sehr verletzt. Ich hoffe sie meldet sich bald wieder!“. Diese Antwort überrascht mich und ich frage ihn, ob er wirklich bei all diesen Angeboten auf diese Eine warten möchte? Doch ich bekomme die überzeugendste Antwort, die man sich nur vorstellen kann: „Wenn es die Richtige ist, ja!“ Mit diesem letzten Satz verabschiedet sich Ronald Weasley von mir und ich wünsche ihm noch viel Glück für die Zukunft und natürlich, dass die Eine, auf die er wartet, sich bald bei ihm meldet. Ich könnte mir denken, dass viele Hexen sich jetzt wünschen die Eine zu sein, aber Ronald Weasley versicherte mir zum Abschied noch einmal, dass ich es nicht bin. Schade, eigentlich.

Hermine schlug die Hexenwoche zu. Sie war kurz verwirrt. War sie die eine? Konnte das sein? Aber wieso wartete er auf sie? Das konnte doch nicht passen. Sie hatte doch darauf gewartet, dass er sich bei ihr meldet! Was sollte sie denn jetzt davon halten und was sollte sie denn jetzt machen? Sie musste das klären. So sauer sie auch auf ihn war, sie musste jetzt mit ihm sprechen. Er konnte doch nicht einfach die Hexenwoche hier liegen lassen und gehen, wenn er doch ganz genau weiß, dass Hermine das aufwühlen würde. Wie sollte sie nur zu Ron kommen? Sie musste in die Seitengasse und apparieren. So schnell sie konnte zog sie sich Schuhe an. Die Jacke vergaß sie sogar. Sie nahm die Haustürschlüssel und öffnete die Haustür. Zu ihrem Erschrecken saß im Flur auf den Treppenstufen ein Mann, der jetzt aufstand. In der Dunkelheit konnte sie nicht genau erkennen, wer es war. Sie hatte nur eine Vermutung. Sie schaltete das Licht im Flur an und erkannte sofort, dass es Ron war. „Darf ich jetzt reinkommen?“, Ron wirkte etwas unsicher, doch Hermine trat beiseite und er ging an ihr vorbei in die Wohnung.

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So, das wars erstmal wieder. Ich wollte es ein bisschen spannend lassen. Aber keine Angst, ich schreib bald weiter. ;-)
Danke noch einmal für die vielen kommis. Ich freue mich, dass euch meine fanfiction gefällt.

Noch eine allgemeine Info: diese fanfiction wird so ca. 10 Kapitel haben. Ich bin noch am schreiben, weiß allerdings schon wie es ausgeht. Ich hoffe ihr bleibt mir treu! ;-)
Eure Hermine&Ron


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