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Fanfiction

three months later - Vertrau mir wieder!

von Hermine&Ron

Hermine rührte gedankenverloren in ihrem Kaffee. Sie hatte die Nacht kaum geschlafen. Sie hatte die ganze Zeit an Ron und seine letzten Worte denken müssen. Hatte er vielleicht Recht? Hat sie die ganze Zeit gar nicht gesehen, wie schlecht es ihm ging? Konnte sie sich in Pete geirrt haben? – Ausgeschlossen! Hermine hatte eine gute Menschenkenntnis. Sie würde es merken, wenn ihr jemand etwas vorspielen würde. Sie schaute auf ihren Teller. Sie saß jetzt schon über zehn Minuten in der Küche und hatte noch nicht ein Stück von ihrem Marmeladentoast abgebissen. Sie hatte einfach keinen Hunger. In der Hoffnung, dass das Koffein sie aufrütteln würde trank sie den letzten Schluck Kaffe aus ihrer Tasse. Vielleicht bekam sie ja auf der Arbeit Hunger. Das Geschirr stellte sie in die Spüle, während sie ihren Blick aus dem Fenster schweifen ließ. Es regnete in Strömen und Hermine hatte das Gefühl als würde das Wetter ihre Laune wiederspiegeln. Sie fühlte sich schlapp und unmotiviert. Aber es half alles nichts, sie musste heute zur Arbeit und somit Ron in die Augen sehen.

Kurze Zeit später erschien Hermine im Atrium. Es herrschte das übliche hektische Treiben und alle schienen sehr beschäftigt. Hermine ging ein paar Schritte auf die Fahrstühle zu und hielt nach Judy Ausschau. Doch sie schien heute nicht auf Hermine zu warten. Das war völlig untypisch für Judy. Obwohl Hermine ihr mehrmals erklärt hatte, dass sie als ihre Assistentin sie nicht jeden morgen aus dem Atrium abholen müsste, hatte Judy darauf bestanden. Und je mehr sich die zwei anfreundeten, umso mehr genossen sie dieses morgendliche Ritual. Hermine stand nun vor den Fahrstühlen. Sie drehte sich noch einmal um, um sicher zu gehen, dass sie Judy im Tumult nicht übersehen hatte. Doch sie schien heute wirklich nicht auf sie zu warten. Hermine überlegte kurz, ob sie nicht heute mal auf Judy warten sollte. Doch das wäre unnötig, da Judy morgens normalerweise immer eine Stunde vor Hermine da war. Sie war sicher noch im Aurorenbüro und hatte nicht auf die Uhr geschaut. „Wollen sie auch hoch fahren, Mrs?“, zwei Zauberer schauten Hermine fragend an. „Oh ja, sicher“, Hermine beeilte sich in den Fahrstuhl zu kommen und drückte schnell den Knopf neben dem Aurorenbüro stand. Die Fahrstuhltüren schlugen ratternd zu. Die Fahrt erschien ihr heute unendlich lang. Sie wusste nicht, ob es daher kam, dass Judy nicht dabei war, oder, dass sie die Spannung nicht mehr aushielt, wie Ron gleich auf sie reagieren würde. Die zwei Zauberer, die mit Hermine im Fahrstuhl standen blickten jetzt unauffällig zu ihr herüber und fingen dann an zu tuscheln. Na toll, jetzt sieht man mir auch noch an, dass ich Probleme habe. Sie versuchte die durchdringenden Blicke der beiden zu ignorieren und lieber an ihr Projekt zu denken. Heute würde sie die ersten Auroren nach Frankreich schicken. Sie war sich jetzt sicher wo Bluehood sich aufhielt. Ein erfolgreich abgeschlossener Fall würde ihr sicher helfen wieder nach vorne zu schauen. Die Fahrstuhltüren öffneten sich und die Zauberer verstummten augenblicklich mit ihrem Gemurmel, als Hermine sie noch mit einem letzten strengen Blick ansah bevor sie den Fahrstuhl verließ. Erst jetzt wurde Hermine bewusst wie sehr sie es heute Morgen vermisste mit Judy zusammen nach oben zu gehen. Mit ihr zusammen passierte ihr so etwas nie. Da schaute sie niemand mit komischen Blicken an oder tuschelte hinter ihrem Rücken. Ok, vielleicht war es ihr auch nur noch nie aufgefallen, da sie sich immer mit Judy unterhielt. Trotzdem fühlte sie sich mit ihr zusammen irgendwie sicherer.

Sie betrat das imposante Aurorenbüro. Heute schienen irgendwie alle aufgebrachter als sonst. Es hatten sich mehrere kleine Grüppchen gebildet, die in hitzige Diskussionen vertieft waren. Hermine ging auf ihren Schreibtisch zu, als Seamus ihr entgegen kam. „Morgen, Seamus!“, „Morgen, Hermine. Du, das mit deinem Fall tut mir echt Leid. Das nächste Mal läuft es bestimmt besser.“. Hermine wollte gerade eine Frage stellen, doch Seamus war bereits weitergegangen. Was war hier los? Wieso waren die alle so komisch? Und wieso schaute die eine Aurorengruppe sie jetzt auch noch so mitleidig an? Zu Hermines Erleichterung kam Judy auf sie zugerannt. „Judy, was ist hier los?“. Judy‘s anfänglich gestresster Gesichtsausdruck änderte sich in einen fragenden Blick: „Du weißt nicht was los ist?“, damit half sie ihr ja nun wirklich nicht. „Aber hast du denn nicht den Tagespropheten gelesen?“. Natürlich hatte Hermine den Tagespropheten nicht gelesen. Nachdem sie sich endlich aus dem Bett gequält hatte, hatte sie versucht noch ein wenig zu essen. Und da das ja nun auch erfolglos war, war sie losgegangen. Sie war heute einfach nicht in der Stimmung gewesen auf nüchternen Magen die neuesten Informationen aus der Zaubererwelt zu erfahren. Um dieses Gespräch nicht komplizierter zu machen, als es eigentlich schon war, entschied sie sich für die Kurzfassung: „Nein.“. Judy schaute sich um und ging auf die Gruppe von Zauberern zu, die in der Nähe diskutierten und dabei aufgeregt auf den Tagespropheten deuteten. Sie nahm ihnen wortlos die Zeitung ab und hielt Hermine die Titelseite vor die Nase. In großen Buchstaben konnte Hermine lesen: ‚Bluehood endlich gefasst!‘, und in einer etwas kleineren Schrift darunter: ‚Aufstrebender französischer Jungauror Défiance schafft das unmögliche‘.

Hermine war geschockt. Sie stand einfach nur da und konnte sich nicht mehr bewegen. Ging es hier gerade wirklich um ihren Fall? Pete hatte ihn gelöst? Wie konnte das denn passiert sein? Sie war doch die ganze Zeit bei Pete gewesen. Und sie hatte ihm doch keine Details von Bluehood erzählt. Er hatte keine persönlichen Daten von ihm, wusste doch noch nicht einmal den Namen. Sie hatten immer von einem ehemaligen Todesser gesprochen. Sie hatten ihn manchmal auch scherzhaft Person X genannt. Ihre Fragen richteten sich zwar an verschiedene Plätze und Ländereien in Frankreich aber er hätte doch nicht gewusst, nach wem er suchen sollte. Selbst wenn ihm bewusst war an welchem Ort sich die gefragte Person aufhält. Wie konnte er Hermine nur so hintergehen. Sie hatte ihm doch vertraut!
„Hermine, wir haben hier eine undichte Stelle im Aurorenbüro!“, Judy flüsterte mittlerweile. Undichte Stelle? Langsam fand Hermine die Situation angsteinflößend. „Mr Scrutch hat mich beauftragt nachzuforschen, wer es sein könnte. Irgendeiner muss ihm gestern die Informationen zugesteckt haben! Mr Scrutch weiß, dass du es nicht warst. Aber du sollst heute Nachmittag trotzdem zu ihm ins Büro. Hermine? Hörst du mir überhaupt zu?“, Hermine wurde aus ihren Gedanken gerissen. „Ja, sicher.“. „Ich muss jetzt weiter. Mr Scrutch will, dass ich diese undichte Stelle so schnell wie möglich finde. Es tut mir wirklich Leid, Hermine. Das war dein großer Fall. Du solltest jetzt auf diesem Titelblatt stehen.“. Judy schenkte ihr noch einen mitleidigen Blick und wandte sich dann zum gehen ab. „Ach, und bevor ich es vergesse. Ron hat sich kurzfristig einen Tag Urlaub genommen. Ich habe dir seinen Urlaubsantrag auf den Schreibtisch gelegt. Du hast Ron nämlich heute für einen Einsatz vorgesehen.“, und schon war Judy verschwunden und Hermine stand nun allein in dem Gang zwischen ihrem und Rons Schreibtisch. Die Gruppe von Auroren, denen Judy die Zeitung weggenommen hatte, schaute Hermine fragend an. Sie gab einem aus der Gruppe den Tagespropheten zurück und setzte sich dann an ihren Schreibtisch. Sie holte die Akte aus ihrer Tasche und legte sie vor sich hin. Niemand außer ihr konnte in diese Akte gesehen haben. Sie hatte sie doch die ganze Zeit dabei gehabt. Außer…. Nein, das konnte nicht sein. Sie atmete einmal tief durch. Langsam schlug sie die Akte auf und es bestätigte sich das, was sie schon vor Sekunden befürchtet hatte. Mehrere Seiten waren achtlos herausgerissen worden und die Fotos von Bluehood, die sie in einer Folie aufbewahrt hatte, fehlten. Sie hatte ihre Tasche nur einmal unbeaufsichtigt gelassen. Und das war gestern Abend, als sie nur mal kurz auf die Toilette musste. Pete wollte doch auf sie achten…
Hermine sah Judy wieder durch den Gang vor ihrem Schreibtisch gehen. „Judy!“, sie blieb abrupt stehen und blickte zu Hermine, als diese trocken antwortete: „Du brauchst nicht mehr weitersuchen. Ich habe die undichte Stelle gefunden.“.

Es war mittlerweile halb zehn am Abend, als Hermine das Büro von Mr Scrutch verließ. Sie hatte sich sehr lange mit ihm unterhalten und ihm bei den Formalitäten geholfen. Schließlich war es ihre Schuld gewesen. Allerdings hatte Judy Recht, er machte ihr keinen Vorwurf und trotzdem war es Hermine irgendwie peinlich vor ihrem Vorgesetzten die ganze Geschichte noch einmal erklären zu müssen. Und dabei war ihr auch noch aufgefallen, wie naiv es gewesen war, die Akte immer mit sich rumzuschleppen. Mr Scrutch stand den ganzen Tag mit dem französischen Zaubereiministerium in Kontakt. Sie hatten sich mehrmals entschuldigt und beteuert, dass sie nichts von dem Alleingang von Pete gewusst hätten. Er würde die ‚Konsequenzen‘ tragen müssen. Mit dieser Aussage wollte es Mr Scrutch auf sich beruhen lassen. Hermine war sich sicher, dass das französische Ministerium Pete nicht bestrafen würde. Dafür hatte er ihnen eine zu große Schlagzeile gebracht. Ihre Schlagzeile. Hermine ging die Gänge durch die Schreibtische entlang zu ihrem Platz. Es waren nur noch die fünf Auroren, die für die Nachtschicht eingeteilt waren, im Büro. Sie standen am Einsatzplan versammelt und unterhielten sich. Hermine winkte ihnen kurz zu, bevor sie anfing ihre Sachen zusammenzupacken. Die Akte vom Bluehood-Fall lag noch auf ihrem Schreibtisch. Was sollte sie nur mit ihr machen? Sie entschied sich die Akte erst einmal auf den Stapel der Akten zu legen, die immer von einer Aurorenmitarbeiterin abgelegt wurden.
Es war schon spät, und trotzdem wusste Hermine, dass sie nicht nach Hause gehen konnte. Nicht nach so einem Tag. Sie brauchte jemandem, mit dem sie über das alles reden konnte und im Moment fiel ihr nur eine Person ein. Sie musste zu Ron.

Hermine stand am Gartentor der Weasleys. Sie war direkt vom Ministerium hierher appariert, aber seither wollte sie einfach keinen Schritt nach vorne wagen. Im Haus war es dunkel. Von außen schien es so, als wäre keiner zu Hause. Vielleicht sollte sie einfach umkehren. Noch hatte sie Gelegenheit dazu. Ron wollte sie doch eigentlich gar nicht sehen. Und Hermine war im Verlauf des Tages auch keine Ausrede eingefallen, die ihr schlechtes Verhalten ihm gegenüber erklären würde. In diesem Moment ging in der Küche das Licht an. Hermine zuckte kurz zusammen. Hatte sie jemand gesehen? Sie hielt kurz die Luft an, als würde sie dieser Zustand unsichtbar machen lassen. Doch nichts geschah. Erleichtert atmete sie wieder aus. Das war doch lächerlich. Sie benahm sich wie ein keines Kind, dass nicht nach Hause wollte, weil sie etwas angestellt hatte. Sie musste sich endlich überwinden. Langsam öffnete sie die Pforte zum Vorgarten. Es sah wie immer etwas chaotisch aus. Sie klopfte vorsichtig an die Tür während ihr Herz immer schneller schlug. „Wer ist da?“, hörte sie die bekannte Stimme von Ginny. „Ich bins, Hermine!“, und in diesem Moment öffnete sich die Tür und Ginny schlang ihre Arme um Hermine. „Hermine! Wie lange haben wir uns schon nicht mehr gesehen!“, Hermine war sprachlos. Sie hatte doch tatsächlich nicht damit gerechnet, dass Ginny auch im Fuchsbau seien könnte. Doch das war für sie eine willkommene Abwechslung. Sie wollte Ginny gar nicht mehr loslassen. Zu sehr hatte sie sie vermisst. Doch Ginny schien es ähnlich zu gehen. Nach einem endlosen Moment lösten sich die zwei von einander und musterten sich. Beide hatten Tränen in den Augen. „Du siehst gut aus.“, Hermine bewunderte Ginny. Sie hatte sich wirklich verändert. Die Zeit mit Harry schien ihr gut zu tun. „Das kann man von dir leider nicht behaupten. Ist etwas passiert? Aber komm erst einmal rein, ich mach uns einen Tee.“, Ginny klang besorgt. Hermine folgte Ginny in die Küche. Doch so sehr sie Ginny vermisst hatte, sie musste mit Ron sprechen und das klären. „Würde es dir etwas ausmachen, wen ich erst mit Ron spreche? Ich muss da was klar stellen.“, „Natürlich nicht. Geh nur. Vielleicht kannst du ihn aufmuntern. Er sitzt schon den ganzen Tag da oben und will mit niemanden sprechen. Weißt du was mit ihm los ist?“, Ginny schaute Hermine mit einem durchdringenden Blick an. Sie schien zu ahnen, dass die zwei Probleme hatten. „Ich hab da so eine Ahnung.“, entgegnete Hermine und wandte sich von Ginny ab, um zu Rons Zimmer zu gehen. Sie wollte jetzt noch nicht mit Ginny darüber sprechen. Das konnten sie noch später in Ruhe machen. Langsam ging sie die Treppen nach oben. Sie wollte sich noch einmal ein paar geschickte Formulierungen überlegen, einen Plan. Doch als sie vor Rons Zimmer stand, waren ihre Überlegungen wie weggeblasen. Sie konnte keinen klaren Gedanken fassen. Sie musste also versuchen das ganze spontan zu machen. Das war ja nicht gerade ihr Ding. Zaghaft klopfte sie an die Tür. „Ginny, ich hab dir doch gesagt, dass ich nicht mit dir reden will!“, Ron klang gereizt. Nach einem kurzen zögern öffnete Hermine die Tür einen Spalt breit. „Ich bin nicht Ginny, aber mit mir willst du wahrscheinlich noch weniger reden.“, Hermine versuchte zu lächeln. Ron saß auf seinem Bett und las in einem Buch. Er blickte erschrocken auf. „Ach, du bist es.“, sagte er. Doch er klang zu Hermines Erleichterung keinesfalls enttäuscht. Er setzte sich etwas aufrechter hin. „Komm doch rein und setzt dich“, er deutete auf sein Bettende. Hermine war überrascht. Kein Brüllen, keine Beschimpfungen. Er bot ihr sogar einen Platz an. Das machte ihr Mut. Sie ging ein paar Schritte auf das Bett zu und setzte sich. Sie wusste, nicht wie sie anfangen sollte, doch einen Moment lang schien es beiden zu reichen, den anderen einfach nur anzuschauen. Keiner wagte es den Blick zu senken. Hermine wusste, dass sie jetzt den Anfang machen musste: „Ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll. Es tut mir einfach alles so unendlich Leid. Du hattest die ganze Zeit Recht. Ich hätte auf dich hören sollen, du wolltest mich nur beschützen. Und vor lauter Egoismus habe ich nicht gesehen, wie schlecht es dir geht.“. Hermine machte eine kurze Pause. Sie hoffte, dass Ron jetzt irgendwie reagieren würde. Aber das tat er nicht. Er schaute sie unverändert an. „Ron sag jetzt was, irgendwas. Schrei mich meinetwegen an.“. Doch Ron schüttelte langsam den Kopf. „Hermine, ich will dich nicht mehr anschreien. Nie mehr.“, Ron schaute ihr immer noch direkt in die Augen. „Ich habe mir heute so meine Gedanken gemacht. Ich denke wir sollten das ganze auf sich beruhen lassen. Wir haben beide Fehler gemacht. Ich hätte mich da nicht einmischen sollen.“. Hermine war über diese Aussage mehr als dankbar. „Ja, vielleicht hast du Recht. Lassen wir die Sache auf sich beruhen. Das ist eine gute Idee.“, sie versuchte zu lächeln, doch irgendwie war sie nach diesem Tag dazu kaum mehr im Stande. „War ein harter Tag für dich, was?“, Rons Stimme klang besorgt. „Ja, und ein langer Tag.“, Hermine fühlte sich wirklich erschöpft und ohne Vorwarnung lehnte sich Ron zu ihr herüber und nahm sie in den Arm. Hermine nahm diese Geste dankbar an. Wie gut er sie doch kannte. Er wusste, dass sie ihn jetzt brauchte. Er strich ihr langsam über den Rücken, während sie ihren Kopf auf seine Schulter legte. „Ron ich war so blöd. Auch wenn wir die Sache auf sich beruhen lassen wollen, ich will es irgendwie wieder gut machen“. Ron antwortete ohne zu zögern: „Vertrau mir wieder!“. Natürlich wusste sie, dass Ron alles für sie tun würde, doch sie wollte ehrlich sein: „Das ist mir in letzter Zeit einfach nicht leicht gefallen. Ich habe einfach Angst, dass du mich wieder verlässt.“. Die beiden lösten sich wieder voneinander und Ron schaute ihr jetzt in die Augen. „Ich werde dich sicher nicht noch einmal im Stich lassen. Aber ich kann warten. Ich werde es schaffen dein Vertrauen zurückzugewinnen.“. Eine bedrückende Stille trat ein und Ron senkte seinen Blick etwas. „Ron, ich habe keine rosarote Brille getragen. Ich verspreche es dir. Das war doch nur ein Geschäftsessen. Zumindest dachte ich das. Ich habe doch nichts für diesen Pete empfunden. Ich will, dass du das weißt.“, Hermine schaute Ron flehend an. Sie hoffte, dass er ihre Aussage richtig verstehen würde. Das er jetzt merkte, dass sie ihn doch noch liebte. Und, dass sie nur noch ein bisschen Zeit brauchte. Das war ihr mittlerweile klar geworden. „Ich glaube dir.“, Ron blickte wieder auf und lächelte Hermine an. Er schien es verstanden zu haben. Hermine lächelte erleichtert zurück als Ron noch hinzufügte: „Lass uns nie wieder streiten, Ok?“, Hermine nickte dankbar. „Nie mehr.“, „Wollen wir runter gehen?“, entgegnete Ron mit einem weiteren Lächeln. „Ja, gerne. Aber lass dir eine gute Geschichte einfallen, was zwischen uns los war. Ich denke, Ginny brennt darauf sie zu hören.“.


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Ich muss schon sagen mit diesem Kapitel bin ich wirklich zufrieden. Um ehrlich zu sein: es ist eines meiner Lieblingskapitel!
Vielleicht liegt es einfach daran, dass es ausnahmsweise mal nicht mit einem Streit endet. ;-)

@ Ginny86: Ginny und Harry kommen im nächsten Kapitel noch einmal vor. Sie haben aber leider nur eine kleine Nebenrolle. Ich hoffe du bist nicht zu enttäuscht!

Vielen lieben Dank noch einmal an alle kommi-Schreiber!!!

Ich hoffe euch hat dieses Kapitel auch so gut gefallen. Ich würde mich wirklich über eure Meinung freuen!

lg Hermine&Ron


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