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Fanfiction

Dobbys Geheimnis - Dobbys Geheimnis

von Tonx

Hermine zog ihren Umhang noch etwas fester um sich, während sie über die kalten, dunklen Ländereien hinunter zu Hagrid lief.
Eigentlich hatten Harry und Ron versprochen mit zu ihr zu kommen, waren sie doch jeden Freitag zum Tee bei Hagrid eingeladen. Es hatte sich schon fast zu einer Art Tradition entwickelt, doch heute hatte Harry ein zusätzliches Quidditschtraining angesetzt, da in zwei Wochen das Spiel gegen die Slytherins stattfinden würde und so hatte sie sich alleine auf den Weg zu Hagrid gemacht.
Hermine konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, wie jemand bei diesem Wetter freiwillig auf einem Besen durch die klirrend kalte Luft sausen konnte. Auch wenn kein Schnee lag und es seit einer Woche kein Niederschlag gegeben hatte, spürte sie bereits, wie ihr nur bei den paar Schritten hinunter zu Hagrid die Kälte überall hochgestiegen war.
Deshalb war sie auch mehr als froh, als sie endlich an seine HolztĂĽr klopfen konnte.
Die Tür öffnete sich einen Spalt und Hermine konnte eines von Hagrids tiefschwarzen Knopfaugen ausmachen.
„Ach, ihr seid es“, sagte der Wildhüter erfreut und öffnete lächelnd die Tür. „Na dann nur mal rein mit… dir… Wo sind denn Ron und Harry?“, fragte er verdutzt.
„Qutidditsch“, murmelte Hermine und war froh, endlich vor Hagrids großem Kamin zu stehen, in dem fröhlich ein großes Feuer prasselte.
Hagrid sagte nichts weiter, sondern werkelte an einem Topf herum und brachte Hermine wenige Sekunden später eine Tasse mit heißem Tee.
Sie wollte Hagrid gerade nach seinem Befinden fragen, als ihr das riesige Tier im hinteren Teil seiner HĂĽtte auffiel.
„Hagrid… Was ist das?“, flüsterte sie verwundert, stand auf und ging ein paar Schritte in die Richtung des braunen, flauschigen Tieres.
„Ist das… das ist ein… ostmongolisches Berglama, oder?“, fragte Hermine verwundert. „Ich habe so eines schon einmal im Zoo gesehen.“
„Im wo?“, polterte Hagrid und trat nun hinter sie, um ebenfalls das Tier betrachten zu können.
„Nein, das ist kein Blama, oder was du meintest“, verbesserte er Hermine. „Das ist ein Bilinges Fola.“
„Hagrid, die sind wahnsinnig selten“, staunte Hermine. Sie hatte bereits von ihnen in einem Buch gelesen, aber nicht einmal dort war ein Bild abgedruckt gewesen. „Wo hast du das her?“
„Professor Slughorn hat es gefangen“, antwortete Hagrid und nahm auf einem der überdimensionalen Stühle Platz. „Der Hufengrind hat eine außerordentlich gute Wirkung gegen Fluchnarben aller Art.“
„Du lässt es aber doch wieder frei, oder?“, fragte Hermine argwöhnisch und nahm ebenfalls am Tisch Platz, ließ das Tier aber nicht aus den Augen.
„Mal sehn“, murmelte Hagrid. „Ich wollte ihm erst Sprechen beibringen.“
„Aber Hagrid, es ist doch gar nicht sicher, ob sie überhaupt sprechen lernen können“, meinte Hermine und erinnerte sich an den Abschnitt, den sie damals gelesen hatte.
„Viele sagen, sie können’s“, antwortete Hagrid nur. „Vorher hat Gregor sogar schon Mama gesagt“, fuhr er stolz fort.
Hermine schĂĽttelte belustigt den Kopf und wechselte das Thema. Sie wusste, dass es unsinnig war mit Hagrid ĂĽber seine Monster zu diskutieren und da von dem Bilingen Fola keine Gefahr auszugehen schien, lieĂź sie es auf sich beruhen.

Als Hermine später zusammen mit Ron und Harry im Gemeinschaftsraum saß, erzählte sie ihnen von dem seltenen Wesen und Hagrids Besessenheit ihm Sprechen beizubringen.
„Wart nur ab“, meinte Ron prustend. „Demnächst hängt ein Schild an seiner Tür „Kisuaheli-Unterricht für Knallrümpfige Kröter“ oder so was in der Art.“
Hermine und Harry lachten.
„Naja, wenigstens explodieren diese Folas nicht ständig“, sagte Hermine, nachdem sie sich vom Lachen erholt hatten.
„Ah, schade eigentlich“, antwortete Ron. „Das Bild von Crabbe und Goyle, damals, mit den knallrümpfigen Krötern werde ich für immer in meinem Herzen behalten.“
Hermine grinste.
„Und was ist mit mir?“, fragte sie dann schnippisch und setzte sich neben ihn auf den Sessel.
Harry rollte mit den Augen.
„Ich geh mal schauen, ob Ginny schon fertig ist mit Duschen“, erklärte er den beiden und machte sich schleunigst auf den Weg ins Vertrauensschülerbad.
Hermine lieĂź sich mittlerweile auf Rons SchoĂź nieder.
„Seit wann so freizügig?“, gluckste Ron und legte entspannt seine Hände hinter den Kopf, wobei er zu Hermine hinab sah.
„Seitdem ich weiß, dass du eine Herzchenunterhose hast“, murmelte Hermine und lächelte frech zu ihm hinauf.
Ron lief rot an und setzte sich augenblicklich aufrechter hin.
„Die hat mir mein Mum geschenkt, okay?“, versuchte er sich zu rechtfertigen. „Außerdem habe ich sie nie angezogen… Und außerdem, was machst du an meinem Koffer?“
„Ich habe doch neulich Snape Explodiert geholt, weil ihr beiden ja sooo müde vom Training ward“, sagte Hermine und blieb auch weiterhin genüsslich auf Rons Schoß liegen.
„Das heißt Professor Snape Explodiert“, imitierte Ron seine Freundin nur grummelnd und starrte ins Kaminfeuer.
„Ach, jetzt komm schon“, antwortete Hermine. „Ich finde, soviel Ehre können wir ihm schon zuteilen. Er ist immerhin für Harry gestorben.“
„Ja, aber das hätte er auch mal früher machen können.“
„Ron!“ Entrüstet sprang Hermine von seinem Schoß auf. Belustigt sahen einige Gryffindors zu ihnen hinüber.
„Sag jetzt bloß nicht, dass du ihn mochtest“, knurrte Ron. „Das wäre nämlich glatt gelogen.“
„Tue ich nicht“, seufzte Hermine, drehte Ron den Rücken zu und beobachtete die tänzelnden Flammen im Kamin. „Aber unseren Respekt hat er verdient.“
„Jah, hast ja Recht“, gab Ron sich geschlagen und trat neben sie. „Wir können ja eines unsrer Kinder nach ihm benennen und dann ist das Respekt genug.“
Hermine lachte kurz.
„Lust spazieren zu gehen?“, fragte Ron locker.
„Da raus?“, meinte Hermine skeptisch. „Da ist’s so kalt…“
Ron grinste.
„Lieber Vertrauensschüler Bad“, murmelte Hermine und nahm Ron an der Hand, um ihn in Richtung Porträtloch zu ziehen.
„Da sind doch sicher noch Harry und Ginny“, kicherte Ron, folgte ihr aber sofort. „Und überhaupt: für was ist es denn gut, dass meine Freundin Schulsprecherin ist, wenn ich dann nicht mal im Schulsprecherbad mit ihr baden darf?“
„Wir müssen sowieso noch Hausaufgaben machen nachher“, meinte Hermine altklug.
Ron stöhnte.
„Ich hätte das letzte Jahr doch nicht nachholen sollen“, seufzte er und ließ gespielt die Schultern hängen.
Hermine piekste ihn in die Seite.
„Au“, beschwerte er sich lautstark, während sie in den Gang einbogen, in dem das Schulsprecherbad lag.
Plötzlich blieb Hermine stehen. Sie glaubte, etwas gesehen zu haben, was eigentlich nicht sein konnte.
„Och komm schon, Hermine“, maulte Ron. „Ich bin immerhin Vertrauensschüler. Es hat sicher niemand etwas dagegen, wenn ich mit dir ins Schulsprecherbad ge - … Was ist?“
Hermine hatte seine Hand losgelassen und war ein paar Schritte zurückgelaufen, wo sie jetzt hinter eine Statue einer halb nackten griechischen Göttin lugte.
„Dobby?“, flüsterte sie kaum hörbar.
Ron – alarmiert – stand sofort neben ihr und sah ebenfalls hinter die Statue. Doch es war nichts zu sehen.
„Dobby ist Freunden von Harry stets zu Diensten“, fiepte es da plötzlich hinter ihnen. Hermine fuhr herum, ebenso wie Ron. Ein kleiner Hauself mit langen Ohren und einem weißen Hogwartskittel stand vor ihnen.
„Dobby?“, hauchte Hermine heiser. „Aber… er… du… er ist doch tot!“
„Vater Dobby tot, ja Miss“, quiekte der Elf und sah die beiden mit seinen großen Kulleraugen an, die denen von Dobby so ähnlich waren.
„Moment mal“, schaltete sich nun Ron ein. „Willst du damit sagen, dass… dass Dobby dein Vater war?“
„Ja, Sir“, antwortete die Miniaturausführung des so heldenhaft gestorbenen Hauselfen leise.
Hermine hatte es kurzzeitig die Sprache verschlagen. Sie stand nur da und starrte das kleine Geschöpf an, dass vor ihnen stand.
„Ich habe noch nie einen Babyhauselfen gesehen“, staunte Ron und beugte sich zu dem jungen Wesen hinab. „Sieh mal seine süßen Finger.“
Hermine ließ sich neben Ron nieder und besah sich den putzigen Elf. Tränen schossen in ihre Augen, während sie beobachtete, wie Dobby unruhig auf- und abwippte – genau wie es sein Vater immer getan hatte.
„Wer ist denn deine Mutter?“, fragte Ron interessiert und betrachtete ihn immer noch neugierig.
„Winky, Sir“, piepste Dobby und blinzelte die beiden an.
„Winky?“, wiederholten Hermine und Ron wie aus einem Munde. Hermine hielt kurz die Luft an.
„Naja, Dobby war der einzige, der nett zu ihr war, oder nicht?“, versuchte Ron sie zu beruhigen.
„Nicht vor ihm, Ron“, fauchte Hermine leise und deutete mit ihren Augen auf den Hauself, der noch immer wippend vor ihnen stand.
„Und was machst du hier?“, fragte sie Dobby schließlich freundlich.
„Arbeiten, Miss“, antwortete der Elf gehorsam.
„Arbeiten?“, stieß Hermine erstaunt aus. „Aber du bist doch noch so klein!“
„Nein, Miss! Dobby ist seit einer Woche alt genug zum arbeiten“, sagte er stolz und ein Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit.
„Na, dann wollen wir dich mal nicht weiter stören“, meinte Ron und es war offensichtlich, dass er einer erneuten B.ELFE.R – Attacke entgehen wollte. Er zog Hermine zurück auf die Beine und verabschiedete sich von Dobby, mit dem Versprechen ihn bald in der Küche besuchen zu kommen.
Hermine stand immer noch milde unter Schock und lieĂź sich widerstandslos von Ron in den Gemeinschaftsraum leiten.
Vor dem Porträtloch blieb er kurz stehen.
„Alles in Ordnung?“, fragte er vorsichtig.
Hermine bemerkte seine Unsicherheit und sah ihn an.
„Es ist nur…“, begann sie und ärgerte sich, dass ihre Stimme so brüchig klang. „Dobby war ein freier Elf und jetzt ist er… tot… Und sein Einfluss auf die anderen…“
Ron seufzte.
„Aber du hast dir unsren kleinen Dobby eben nicht richtig angesehen“, antwortete er dann leise. „Er hatte Socken an. Dobbys Socken. Die, die Harry und ich ihm vor ein paar Jahren extra in Hogsmeade ausgesucht haben.“
Hermine sah ihn verdutzt an. Ron lächelte.
„Komm, nun lass uns rein gehen“, sagte er nach wenigen Momenten und nahm sie bei der Hand. „Harry und Ginny wird es sicher freuen, von Dobby zu erfahren.“


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Ich war bei MTV in New York und es war tierisch kalt draußen. Sie brachten mich rüber ans Fenster und da stand dieses Mädchen, das nichts außer ein Harry-Potter-Handtuch trug und ein Schild in der Hand hielt, auf dem stand 'Nichts kommt zwischen mich und Harry Potter!'. Es war toll. Sie ist eine Legende.
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