von *~Sonnenwind~*
Kapitel 18: Ein aufregender Tag
Wie jeden Tag seit Beginn seiner Ausbildung, machte sich Harry pünktlich auf den Weg zum Ministerium. Die Ausbildung fiel vielleicht noch nicht lange, trotzdem gefiel sie ihm sehr auch, wenn er bis jetzt nur theoretischen Unterricht hatte. Was im ersten Ausbildungsjahr so üblich war das die Ausbildung größtenteils aus Theorie besteht.
Oben angekommen war er mal wieder einer der ersten die da waren, weil er es einfach nie abwarten konnte was sie heute lernen würde. Er entdeckte Ann und begrüßte sie. Die Türen gingen auf und sie betraten den Raum, wie jeden Tag. Doch irgendetwas war anders, als sonst Harry konnte aber nicht sagen was.
Mr. Greenback begrüßte sie: „Guten Morgen, heute werden Sie mal etwas völlig neues erleben. Wir machen heute eine Praktische Stunde. Bitte folgen sie mir alle.“
Sie gingen aus dem Raum in den Flur wo die vielen Türen sich befinden. Sie gingen in die vorletzte Tür auf der rechten Seite. Als Harry den Raum betrat stockte ihm der Atem. Der Raum bestand aus einer riesigen Landschaft. Auf der linken Seite konnte man Berge sehn und einen See und auf der rechten Seite einen Wald.
„Wow, das ist ja Wahnsinn“, raunte Harry, „ Ich dachte wir duellieren uns nur.“
„Harry sei ruhig, sonst verstehen wir nicht was Mr. Greenback uns erzählt“, ermahnte ihn Ann.
„Sie werden in zweier Teams versuchen diese kleine Kiste zu finden, die sich irgendwo in diesem Raum befindet. Bleiben sie immer wachsam. Sie treffen hier nicht nur auf Irrwichte, Todesfeen oder andere magische Tiere. Sie werden viele Hindernisse überwinden müssen. Aber genug geredet. Lassen wir taten sprechen.“
Und mit einem lauten Knall verschwand die Kiste.
„Na dann mal los Ann, das ist doch ein Klacks für uns.“
„Hast du noch nicht bemerkt wie groß dieser Raum hier ist?“
„Doch nur habe ich während der Ansprache von Mr. Greenback einen Ortungszauber auf die Kiste gelegt.“
„Sag das doch gleich.“
Und so machten sie sich auf den Weg Richtung Nordost während alle anderen noch ziemlich hilflos dreinschauten.
Sie gingen jetzt schon fast eine halbe Stunde und nichts ist passiert.
„Das ist langweilig. Ich dachte wir erleben heute mal was richtig aufregendes“, meckerte Harry.
„Sei doch froh ich habe ehrlich gesagt überhaupt keine Lust auf Aufregung.“
Plötzlich kam ein riesiger Feuerstrahl auf die beiden zu.
Harry rief: „Pass auf runter.“ Und stürzte sich auf Ann um sie aus der Schussbann zu bringen. Dabei rollten die beiden einen kleinen Hügel hinunter.
„Puh das war knapp. Eine Sekunde später und wir wären Asche. Alles in Ordnung bei dir? Der Sturz war nicht gerade klein“, erkundigte sich Harry.
„Mir geht’s gut. Ich habe nur ein paar Kratzer und bei dir?“
„Noch alles dran“, gab Harry mit einem Grinsen von sich und küsste Ann auf die Wange. „Lass uns weiter gehen.“
„Harry sieh mal da vorne liegt jemand.“
Sie rannten auf die Stelle, die Ann gezeigt hat. Harry kam als erstes an und blieb wie angewurzelt stehen. Vor ihm lag Ron tot. Er konnte nicht mehr klar denken. Das kann nicht sein, das kann er nicht sein redete er sich immer wieder ein. Es gab einen Lauten Knall und plötzlich lag nicht mehr Ron da, sondern Hermine. Ann war Mitlehrweile bei ihm angekommen. Sie sah geschockt auf die Leiche des Mädchen, die vor ihr lag. Es gab einen weiteren Knall und Ginny’s Leiche erschien. Harry war außer sich.
Er brüllte: „Was geht hier vor sich. Was ist das. Das kann doch nicht sein.“
Ann versuchte ihn zu beruhigen: „Harry beruhige dich. Das ist doch nur ein Irrwicht.“ Und mit einem Schwenker ihres Zauberstabs verschwand, die Leiche von Ginny vor ihren Augen.
Harry starre weiter fassungslos auf die Stelle, wo sie gelegen hat. Ann nahm seine Hand und zog ihn von der Stelle weg.
„Harry es war nicht echt. Denk nicht mehr daran. Deinen Freunden geht es gut“, sagte sie immer wieder und drückte seine Hand zum Zeichen das sie für ihn da ist. Doch das half Harry nicht vor seinem inneren Auge tauchten immer wieder die leblosen Körper seine Freunde auf. Er war immer noch geschockt und versuchte sich selbst einzureden das es ihn gut ging. Doch das einzigste was er noch klar denken konnte war: Wenn sie tot wären wüssten sie gar nicht das ich sie vermisse. Das sie mir immer noch viel bedeuten auch, wenn wir uns seit dem Aufbruch aus Hogwarts nicht mehr gesehen haben. Ann riss ihn aus seine Gedanken.
„Harry sieh nur die Eiche da vorne passt hier überhaupt nicht hin.“
Sie waren mittlerweile an einem kleinen Wald angekommen, der nur aus Tannen bestand.
„Das ist bestimmt die Kiste. Mr. Greenback muss sie getarnt haben“, freute sich Ann das sie es bald geschafft hatten.
„Ja, wirst wohl recht haben“, gab Harry von sich.
Sie gingen rasch zu dem Baum. Ann wollte schon den Umkehrzauber anwenden als Harry rief: „Nein warte. Ein Abwehrzauber liegt auf dem Baum.“
Er begann mit einem langen komplizierten Zauber.
„So jetzt kannst du die Kiste zurück verwandeln.“
Ann machte eine kleine Bewegung mit ihrem Zauberstab und die riesige Eiche wurde zu der Kiste die Mr. Greenback vorhin in der Hand hielt.
„Das wäre geschafft. Und wie kommen wir jetzt zurück? Du hast nicht zufällig dafür auch einen Zauber?“ erkundigte sich Ann.
„Nein, lass uns einfach versuchen den Weg zurück zu gehen den wir gekommen sind.“
Ann war gerade dabei die Kiste aufzuheben als sie auf einmal anfing zu leuchten. Harry ergriff schnell ihre Hand und beide wurden mit einem Mal herum gewirbelt und landeten hart auf den Boden eines Klassenraums.
Mr. Greenback hieß sie willkommen: „Ich bin beeindruckt. Sie haben die Aufgabe schnell gelöst. Doch ist das hier noch nicht das Ende vorher müssen sie mir noch eine Frage beantworten.“
Ann und Harry rappelten sich auf und klopften sich ihre Sachen ein wenig aus.
Mr. Greenback sprach weiter: „Hören sie mir jetzt gut zu ich werde sie ihnen nur einmal sagen.“
Beide schluckten und lauschten angestrengt Mr. Greenback’s Stimme.
„Was sollte jeder Auror zur Sicherheit immer bei sich haben? Außer natürlich seinen Zauberstab. Sie haben drei Minuten Zeit.“
„Ein Auror muss sich mit Dunkler Magie und Verteidigung aus kennen“, spekulierte Harry, „aber ein Lehrbuch würde ihm bei einem Angriff nicht helfen.“
„oder bei einer Vergiftung“, brachte Ann mit ein.
„Das ist es du bist ein Genie.“ Er hatte den Drang gehabt sie dafür zu Küssen wollte dies aber nicht vor dem Lehrer machen.
„Die Antwort lautet jeder Auror sollte zur Sicherheit immer einen Bezoar bei sich haben.“
„Genau. Ich wusste doch das sie beide ein großer Gewinn für unsere Zentrale sind. Wo wir auch gerade bei Gewinn sind. Dafür das sie so schnell fertig waren haben sie sich eine Belohung verdient. Sie haben den Rest des Tages frei.“
Beide bedankten sich: „Danke, Sir.“ Und gingen dann nach einem anstrengenden Tag Hand in Hand zum Grimmauldplatz 12.
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