von *~Sonnenwind~*
Kapitel 31: Überraschung
Weihnachten war vorbei und Harry fühlte sich so gut wie schon lange nicht mehr. Selbst der Angriff der Geflohenen konnte seine Stimmung nicht wirklich senken das einzigste was für ihn zählte waren seine Freunde und nicht zu vergessen seine Ginny. Und so verbrachten die Vier entweder die ganze Zeit miteinander oder Harry und Ginny waren nicht mehr auf zu finden. Diese Zeit wollte er so lange genießen wie er konnte da diese wunderbare Zeit langsam dem Ende zu ging. Er würde bald wieder mit der Ausbildung weiter machen und wann er dann das Nächste mal Zeit für seine Freunde finden würde wusste er nicht. Deswegen konzentrierte er sich nur auf das hier und jetzt.
Er lag gerade zusammen mit Ginny in ihrem Bett wie so oft.
„Musst du wirklich schon morgen wieder zur Ausbildung?“ fragte Ginny.
„Ja, leider es geht nicht anders. Ich würde auch lieber mehr Zeit mit dir verbringen, nachdem wir uns so lange nicht gesehen haben.“
„Und was ist, wenn du dich einfach krank meldest“, versuchte sie ihn zu überreden und blickte ihn mit einem Schmollmund an.
„Das geht nicht nach dem letzten Angriff der Geflohenen müssen alle anwesend sein. Wir müssen sie endlich aufspüren, bevor es noch mehr tote gibt.“
Ginny schnitt weiter einen Schmollmund
„Ach komm schon meinst du ich würde nicht auch viel lieber hier bei dir liegen und alles um uns einfach vergessen und vorbei ziehen lassen.“
Er gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss und sagte danach: „Und jetzt lass uns nicht darüber nach denken.“
Er strich ihr über die Wange und lächelte sie an. Da konnte sie auch nicht mehr schmollen und lächelte ihn an.
Der restliche Tag verflog wie im Flug und damit auch der Abschied von Harry. Er hatte sich bereits von allen verabschiedet außer Ginny.
„Musst du wirklich schon gehen“, fragte Ginny, „du kannst doch auch hier schlafen.“
„Nein, das kann ich nicht ich würde nie aus dem Bett steigen, wenn ich dich neben mir liegen sehe.“
„Das ist nicht fair.“
„Ich weiß aber ich kann es nicht ändern.“
„Du schreibst doch aber jeden Tag, wenn nicht bekommst du richtig ärger und auch keine Küsse mehr.“
„Wenn das so ist schreib ich jeden Tag mindestens fünf, wenn ich dafür mehr Küsse bekomme“, grinste er.
„Das muss ich mir aber noch überlegen“, lachte sie und gab ihn einen langen leidenschaftlichen Kuss.
„Wir sehn uns bald wieder. Das verspreche ich dir“, hauchte Ginny in sein Ohr.
Harry lächelte sie noch ein letztes Mal an und apperrierte dann zum Grimauldplatz 12.
Zu Hause angekommen legte sich Harry gleich ins Bett.
Am nächsten Tag stand Harry früh auf. Nachdem er im Bad war frühstückte er noch eine Kleinigkeit die Kreacher für ihn zu bereitet hatte und machte sich auf den Weg zum Ministerium. Dort angekommen verging die Zeit so zäh wie Kaugummi. Nach Tagen wie es Harry vor kam war der Unterricht endlich vorbei und er machte sich müde auf den Heimweg. Dort angekommen fand er es so ruhig und einsam nach den letzten Tagen bei den Weasleys. Er hatte keinen großen Hunger und so beschloss er gleich ins Bett zu gehen.
Auf den Weg nach oben hörte er laute Geräusche aus der Küche. Das machte ihn misstrauisch und so ging er mit dem gezückten Zauberstab Richtung Küche. Er ging leise und vorsichtig um vielleicht heraus zu finden von wem der Krach kam, da er viel zu laut war für den kleinen Hauself. Er betrat gerade die letzte Stufe, als diese laut auf knarrte. Harry fluchte auf, da die Geräusche sofort aufhörten. Vorsichtig öffnete er die Küchentür und staunte nicht schlecht als er sah was den Krach verursacht hatte.
Hier in seiner Küche standen seine Freunde. Alle drei waren da. Hermine, Ron und seine Ginny. Er war so baff das er nichts sagen konnte.
„Überraschung“, kam es von allen drei auf einmal.
Dann fand er seine Stimme wieder und fragte irritiert: „Was macht ihr den hier?“
„Das war Ginnys Idee“, kam es von Ron.
„Ich dachte mir damit du nicht so allein bist, wenn du nach Hause kommst bleiben wir einfach die letzte Woche von den Ferien bei dir“, erzählte Ginny.
„Ich bin sprachlos. Das ist klasse. Hab ich schon gesagt das ich die beste Freundin der Welt habe?“
„Nein das kannst du aber ruhig öfters sagen“, kam es von Ginny und gab Harry einen Kuss, „Aber die anderen hätte ich das nie geschafft.“
„Ach, was wir haben doch nur deine Mutter überredet und ein bisschen beim vorbereiten geholfen“, meinte Hermine.
Da fiel Harry auf das sie die Küche ein wenig geschmückt hatten und Essen zubereitet hatten.
„Ihr seit wirklich die besten Freunde die man sich nur wünschen kann“, sagte Harry.
„Dann lasst uns endlich anfangen mit der Party“, behauptete Ron und nahm sich gleich was zu essen.
Und so verbrachten sie nicht nur noch einen wunderbaren Abend an dem noch viel gelacht wurde, sondern eine ganze Woche.
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