von *~Sonnenwind~*
Kapitel 39: Das Verhör
Harry hat die ganze Nacht kein Auge zu bekommen. Er musste die ganze Zeit über den Angriff auf Hogwarts nachdenken.
Wir sind jetzt endlich kurz davor zu erfahren, wo das Versteck der Geflohenen ist und dann ist das alles endlich vorbei. Dann muss er sich keine Sorgen mehr um seine Freunde und Ginny machen. Er wollte aus Angst, das die Todesser noch mal angreifen könnten in Hogwarts bleiben. Ginny hat aber gemeint das wäre nicht nötig da sie sich alle gut verteidigen können und sie bestimmt nicht noch mal angreifen werden. Außerdem stehen an jeden Eingang zu Hogwarts Auroren. Das hatte ihn zwar nicht unbedingt überzeugt aber er muss Ginny einfach vertrauen. Er dachte als darüber nach was sie in Hogwarts wollten. Bis jetzt wusste er es aber noch nicht, das ändert sich aber bald nur noch ein paar Stunden und er würde endlich antworten bekommen. Da heute das Verhör des Gefangenen Todesser statt finden würde und er würde dabei sein. Wobei dies ziemlich scher war er musste fast Tom Reed auf Knien anflehen dabei sein zu dürfen.
Müde drehte er sich einmal im Bett um und ging ins Bad. Keine Stunde später war er im Ministerium und wartete vor dem Büro des Aurorenchefs auf Tom Reed, der persönlich das Verhör von dem Todesser halten will.
Er musste fast eine Stunde auf Tom warten, da er viel zu früh da war.
„Morgen Harry“, begrüßte ihn Reed fast freundlich.
„Morgen Mr. Reed“, raste Harry schnell runter, „Können wir dann los?“
„Na, na nicht so schnell alles nach einander. Erst einmal komm rein und setz dich. Ich will vorher noch mit dir einiges klären wie du dich zu verhalten hast.“
Widerwillig folgte Harry Mr. Reed in sein Büro und setzte sich.
„Als erstes du wirst dich im Hintergrund halten und nichts sagen, es sei den ich verlange es.“
„Aber Sir“, wollte Harry protestieren.
„Nichts da. Ich sehe es immer noch als zu großes Risiko das du überhaupt mit kommst immerhin sind sie hinter dir her. Kannst vom Glück reden das du so ein Ausgezeichneter Duellant bist sonst würde ich das Risiko nicht eingehen. Nichts desto Trotz tust du das was ich dir sage, wenn nicht werde ich dich entweder aus dem Raum schmeißen oder gar nicht erst mitnehmen. Verstanden?“
„Ja, Sir“, stimmte Harry zu weil er genau wusste das Wiedersprechen nichts brachte.
„Gut, dann folgen sie mir.“
Sie gingen nicht weit und betraten einen kleinen dunklen Raum. Der Raum war grau gestrichen und es stand nur ein Tisch mit zwei Stühlen darin. Zwei Fackeln an den Wänden waren die einzigste Lichtquelle.
Der Todesser war noch nicht da. Mr. Reed setzte sich auf den Stuhl links hin und gab Harry ein Zeichen er solle sich an die Wand setzen. Harry zauberte sich einen Stuhl und nahm Platz. Keine Sekunde später wurde die Tür geöffnet und zwei Auroren brachten den Todesser hinein. Sie setzten ihn auf den Stuhl ab und gingen wieder raus.
Der Todesser sah zwar schlimm aus aber nicht so schlimm wie früher die Gefangenen durch die Dementoren. Er hatte schwarzes verfilztes Haar und das Gesicht war voller Dreck. Seine Augen standen weit ab und huschten hin und her. Diese dunkelblauen Augen wirkten voller Wahnsinn und Verwirrung zu gleich.
„So Mr. Hyte Abbott was haben sie und die Geflohenen in Hogwarts gesucht?” begann Mr. Reed ruhig das Verhör.
„Nach einem Kissen“, antwortete Hyte.
Harry konnte mit dieser Antwort nichts anfangen und war erstaunt wie Mr. Reed bei so einer Antwort ruhig weiter machen konnte und sich nicht verarscht gefühlt hat.
„Und nach was noch Hyte“, sprach Mr. Reed weiter ruhig.
„Weiß nicht genau. Haben was von einem Mädchen gefaselt das sie entführen wollten. Ich wollte nur das Kissen.“
„Von welchem Mädchen?“
Harry konnte sich keinen Reim darauf machen da faselt der Typ ständig von einem Kissen und Mr. Reed bleibt vollkommen ruhig, als wäre das normal.
Man sah genau wie es im Kopf des Todesser zu rattern begann. Plötzlich blieben seine Auge auf Harry gerichtet und er begann zu grinsen.
„Ein rothaariges kleines Biest“, antwortete Hyte voller Genuss, „hieß irgendwas wie Wiesel.“
In Harry kochte Wut auf.
Mr. Reed fragte weiter ruhig: „Was wolltet ihr von dem Mädchen?“
„Ihn da“, Hyte zeigte auf Harry, „und ein Kissen.“
Das reichte Harry endgültig das hat das Fass zum überlaufen gebracht: „Ich warne euch lasst die Finger von Ginny oder ihr“
„Potter beherrschen sie sich“ ermahnte ihn Mr. Reed.
Wiederwillig setzte sich Harry und schaute voller Hass ihn die Wahnsinnigen dunkelblauen Augen.
„Wo hättet ihr sie hingebracht?“, fragte Mr. Reed wieder ruhig.
„In unserer Schloss.“
„Und wo befindet sich dieses Schloss?“ fragte Mr. Reed weiter.
„Halten sie mich für doof? Als würde ich das jemanden sagen ohne Kissen.“
„Gut. Wer sind die anderen ich möchte Namen hören Hyte.“
„Und ich will ein Kissen.“
Harry war kurz davor wieder Hyte anzuschreien was soll dieses Kissen Gelabber und wie konnte Mr. Reed einfach nur so ruhig bleiben.
„Wenn das so ist“, meinte Mr. Reed und schwenkte einmal seinen Zauberstab und ein Kissen erschien, „Wie sieht’s aus Hyte? Ich gib dir das Kissen und du nennst mir ein paar Namen.“
„Erst das Kissen“, sagte Hyte mit einem gierigen Blick auf das Kissen.
Mr. Reed überreichte ihm das Kissen. Harry konnte sich daraus immer noch keinen Reim bilden was hat es den mit diesem Kissen auf sich. Hyte drückte das Kissen an sich. Atmete einmal tief den Geruch des Kissen ein und begann Namen auf zu zählen: „Argos Creo ein Macho durch und durch, sein Bruder Ergos, das Dummerchen Aaron Zigman, Slump, Jack Gross, Dolohov ein totaler Idiot, Rookwood, Nott Senior ein Mistkerl, Mulciber, Walden Macnair, Wilkes ein ziemlicher Nichtsnutz muss ich zu geben, Travers und noch McNair der Nichtsnutz und jetzt will ich schlafen“, beendete er den Satz legte das Kissen auf den Tisch und lag sich schlafen.
Mr. Reed hatte seine Feder mit schreiben lassen und als der Todesser geendet hat pfiff er einmal und die zwei Auroren betraten wieder den Raum und nahmen den Todesser mit.
Mr. Reed ging dann schnellen Schrittes in die Aurorenzentrale. Harry folgte ihm. Dort angekommen nannte Mr. Reed alle Namen der bekannten Geflohenen und schrieb sich auf eine Tafel. Sofort machten sich 30 Auoren auf den Weg zu den verschiedenen Personen.
Dann wendete er sich wieder Harry zu: „Potter sie müssen lernen sich zu beherrschen. Man kann nur Erfolg haben, wenn man die Sache ruhig an geht. Wenn man die Leute unterdrück setzt sind sie nicht kooperativ und Gefühle haben dort nichts zu suchen. Merken sie sich das.“
„Ja, Sir“, sagte Harry mit leichter Wut auf sich selbst, weil er sich einfach nicht beherrschen konnte.
„Des weitern ich hätte ihn sagen sollen das der Typ nicht mehr ganz dicht ist. Und jetzt gehen sie nach Hause.“
„Aber Sir ich will mit helfen die Geflohenen festzunehmen.“
„Nicht heute Potter.“
Da Harry genau wusste das Diskutieren und bitten dies mal nichts brachte versuchte er erst gar nicht und stelle lieber eine Frage die ihn brennend auf der Seele lag: „Sir, wieso haben sie das Kissen nicht schon herbeigezaubert als er nicht sagen wollte, wo ihr Versteck ist?“
„Weil er es nicht wusste.“
„Aber er hat doch nur von einem Kissen geredet. Woher wollen sie das dann wissen.“
„Man hat es in seinen Augen gesehen Potter. In den Augen jedes mal, wenn er keine Ahnung hatte strahlten die Augen keinen Wahnsinn aus. Und jetzt verschwinde sie nach Hause.“
Dann drehte sich Mr. Reed einmal im Kreis es gab einen Knall und er war verschwunden.
Etwas verwirrt über die Aussage seines Chefs woran er dies er kannte machte sich Harry langsam auf den Weg nach Hause.
Dort angekommen legte er sich sofort ins Bett. Er war vollkommen geschafft von der Flut an Informationen und da er die ganze Nacht nicht geschlafen hatte.
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