von Nane
Nach langen Suchen haben James und ich aufgegeben. Ich weiß ihr denkt jetzt die beiden haben einen Knall, aber wir brauchten eigentlich gar nicht suchen. Ich mein die perfekte Wohnung für uns hatten wir die ganze Zeit direkt bei uns vor der Nase. Ich meine klar hätte es mir selbst einfallen können, bis Papa mich gestern darauf aufmerksam machte.
Flashback
„Habt ihr denn jetzt endlich etwas gefunden? Ich meine du und James sucht schon so lange, genau gesagt zwei Monate und plant nebenbei auch noch eure Hochzeit. Also wie weit seid ihr denn?“, fragte Papa mich.
„Naja wir haben noch nichts gefunden. Ich meine so etwas wie oben, wo ich jetzt meine kleine Wohnung habe, haben wir noch nicht gefunden. Es ist echt zum Mäuse melken!“, merkte ich an. Wobei Papa nur grinsen konnte.
„Sag mal Anna, wann hat James denn Feierabend? Wann kommt er heim?“, fragte er mich auch schon gleich.
„Er kommt erst morgen. Muss heute noch mal bei Al aushelfen, da er mit ein Paar Aufgaben von Harry nicht klar kommt.“, sagte ich während ich mir dir Zeitung vom Tisch krallte.
Ich wollte gerade die Immobilien Seite aufschlagen, als Papa mir die Zeitung auch schon aus der Hand riss.
„Hey!“, mokierte ich mich.
„Nichts hey! Wenn James heute nicht mehr kommt, dann werde ich dir jetzt was sagen, was ich eigentlich euch beiden zusammen sagen sollte. Aber deine Mutter und ich haben schon lange darauf gewartet bis es von euch kommt. Aber es kam ja nichts also:“
„Was also Papa, worauf sind James und ich nicht gekommen?“, fragte ich nun genervt.
„Ganz einfach! Ihr müsst einfach mal nach oben schauen, in deine kleine Wohnung. Deine Mutter und ich haben dort auch gelebt und mit einem Kind ist dort auch noch genug Platz! Und da James Zaubern kann würde das auch mit einem zweiten Kind klappen!“
Mir ging ein Licht auf. Ich wusste nun was Papa meinte. Ich sprang auf umarmte ihn und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Papa du bist der Größte, das werde ich James morgen früh gleich erzählen!“
„Mach das!“
Flashback Ende
Und jetzt saßen wir gemeinsam auf dem Sofa UNSERES Wohnzimmers und dachten über unsere Zukunft nach.
„Ich wäre dafür, wenn wir im Fuchsbau heiraten!“, sagte James in den Raum hinein.
„Warum?“, fragte ich.
„Naja Grandma ist doch schon traurig, dass wir nicht in England wohnen werden, da dachte ich mir…“
„Nein! Das will ich nicht. Vielleicht haben sein Bruder und auch dein Vater und dein Onkel im Fuchsbau geheiratet, aber ich möchte das nicht!“, sagte ich entschieden.
„Aber Anna, ich dachte dir gefällt der Fuchsbau?“, fragte mich ein irritierter James.
„Ja, aber ich habe schon immer davon geträumt in einer Kirche, hier in meiner Heimat zu heiraten. Bitte verstehe mich doch.“, sagte ich nun mit einem Schmollmund zu James gerichtet.
„Mh…“, machte James nur, wobei er aufstand und mit einem Plopp einfach apprierte.
„James?!?“, fragte ich ins Nichts hinein „James jetzt komm doch zurück, wir können über alles reden. Bitte sei nicht sauer!“, flehte ich nun fast und bekam Tränen in den Augen. Was hatte ich denn nur falsch gemacht? Ich habe doch nur meinen Wunsch geäußert und nun das. Entschlossen stand ich auf, und ging hinunter zu meinen Eltern. Aber anstatt mit ihnen zu reden ging ich an meiner Mama vorbei ins Wohnzimmer, wo der Kamin stand, den Harry, gleich nach unserer Verlobung an das Flohnetzwerk angeschlossen hatte und das Besondere daran, es brannte immer ein kleines magisches Feuer. Mittlerweile war ich auch nicht mehr traurig sondern wütend.
„Anna?“, fragte mich Mama, die nun hinter mir stand.
„Was?“, fauchte ich sie an.
„Hast du geweint? Was hast du vor?“, fragte sie mich auch schon mit genug Mitleid in der Stimme, als ich mir einen Hand voll Flohpulver nahm.
„Ich habe nicht geweint, meine Augen sind nur etwas feucht.“, sagte ich übertrieben sarkastisch.
„Wo ist denn James?“
„Das frage ich mich auch!“, und schon drehte ich mich um, um das Flohpulver in das Feuer zu werfen.
„Grimmauldplatz Nr. 12“ rief ich um nur nach Sekunden aus dem Kamin im Wohzimmer der Potters zu steigen.
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„JAMES SIRIUS POTTER!“, rief ich auch gleich, wobei mich Harry, Krone und Sirius anstarrten, die mit einer Flasche Butterbier im Wohnzimmer saßen.
„Was hat mein Enkel denn angestellt?“, fragte mich Krone auch gleich und kam auf mich zu.
„Wenn ich den in die Finger kriege!“, schnaufte ich und merkte wie mir nun vollends die Tränen über das Gesicht liefen.
„Nicht weinen Kleine, James kommt bestimmt gleich!“, sagte Krone, als er mich in den Arm nahm, um mir behutsam über den Rücken zu streichen.
Jetzt betraten auch Ginny und Lis den Raum, dicht gefolgt von Claire.
„Wer schreit denn hier so rum?“, war auch schon die erste Frage seitens Ginny.
„Unsere Schwiegertochter in Spee! James muss sich wohl etwas dolles geleistet haben.“, klärte Harry die drei auf. Ich selber bekam dies alles nur verschwommen mit, als mich Jemand an die Hand nahm.
Ich schaute Al in die Augen.
„Das kann Dad laut sagen, mein großer Bruder hat sich echt einen schönen Bockmist eingebrockt!“, kam tadelnd von Al, während er mich versuchte aus dem Zimmer zu führen.
„Woher?“, fragte ich.
„James kam vor 5 Minuten bei mir an, und hat sich bei mir ausgelassen, wie blöd er doch wäre, dass er einfach abgehauen wäre. Und er war wohl eben wieder bei dir gewesen.“
„Was war der Idiot?“, fragte ich nun perplex. Hat er es sich wirklich gewagt alles seinem Bruder zu erzählen?
„Ja er ist ein Idiot!“, grinste mich Al an, „Aber ein Idiot der dich über alles liebt und nicht weiß, wie er dir jetzt gegenüber treten soll! Am besten du gehst zu ihm und redest mit ihm!“
„Nein!“, sagte ich promt und mir liefen noch mehr Tränen über die Wange.
„Oh doch!“, und schon zerrte mich Al aus dem Wohnzimmer eine Etage höher und blieb erst wieder stehen, als wir vor James Zimmer stehen bleiben.
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