Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Wunder gibt es immer wieder - Prolog Luna

von GinnyWeasley95

Für alle, die diese Ff schon kennen: Ich hoffe, ihr habt keinen Schock gekriegt, als ihr gesehen habt, dass die ganzen Chaps weg sind. Ich habe beschlossen, sie noch einmal ganz neu zu schreiben, da die erste Version nicht so geworden ist, wie ich sie mir ursprünglich gedacht hatte. Ich werde in der überarbeiten Version viel mehr auf die Gefühle von Luna und Ginny eingehen, und auch versuchen, die Länge der Chaps zu verbessern.
Die, die diese Ff vorher schon gelesen haben, wissen, dass es mitunter sehr lange dauern kann, bis ein neues Chap kommt. Ich werde versuchen, ungefähr einmal pro Woche eins zu posten, doch versprechen kann ich das leider nicht. Doch ich werde diese Ff auf jeden Fall zu Ende schreiben, auch wenn ich noch nicht weiß, wie lange das dauern wird. Aber es wird nicht eines Tages mitten in der Geschichte aufhören. Versprochen.
lg GinnyWeasley95

-------------------------------------------------------------------------------------------------

Mir war schrecklich kalt und ich war todmüde. Aber an Schlaf war nicht zu denken. Erstens war der Boden viel zu unbequem, als das man darauf hätte gut schlafen können, und zweitens hatte ich vielzuviel Angst vor dem, was vielleicht passieren könnte, wenn ich einschlief. Die Angst machte mich ganz verrückt. „Wie halten sie das aus?“ flüsterte ich leise. „Wie halten sie das noch aus? Sie sind schon so lange hier gefangen! Wie halten sie das bloß aus?“ „Du darfst die Hoffnung nicht aufgeben!“ erwiderte Ollivander ebenso leise. „Die Hoffnung hält dich am Leben. Die Hoffnung und deine Erinnerungen. Erinnerungen an eine glücklichere Zeit! Sie sind es, die dir Hoffnung geben, und die Hoffnung brauchst du zum überleben. Sie können dir alles andere nehmen, deine Freunde, deine Familie, deine Freiheit. Aber die Hoffnung wirst du behalten, wenn du dich erinnerst. Luna, du kannst nur überleben, wenn du dich nicht fallen lässt! Erinner dich, Luna!“ Ich schloss die Augen. Erinnern? Aber woran? An meinen ersten Tag in Hogwarts? An den Tag, an dem Mum gestorben war? Ich versuchte die Angst aus meinem Kopf zu verdrängen, und dachte an die Sommerferien in dem Jahr, bevor ich nach Hogwarts gekommen war...



„Dad, muss ich wirklich mitkommen?“ ich stand oben in meinem Zimmer und malte. Mit malen beschäftigte ich mich meistens, denn ich hatte weder Freunde noch Geschwister. Ich hatte aber auch noch nie das Gefühl, welche zu brauchen. Wenn ich nicht malte, ging ich mit Dad auf Expeditionen oder half ihm mit dem Klitterer. Dad hatte eine eigene Zeitung, in der er von vielen wichtigen Entdeckungen berichtete, von denen die Menschheit vorher keine Ahnung hatte. „Aber Luna, du bist doch sonst auch immer mitgekommen! Es hat dir doch immer gut gefallen!“ Das stimmte. Ich ging wirklich gern mit Dad auf Expeditionen. Aber irgendwie hatte ich heute keine Lust. Ich wusste selbst nicht warum. Ich wollte malen – und nichts anderes. „ Ich weiß, Dad! Und ich komme ja auch gerne mit. Aber heute, heute-„ „Ja, was ist heute?“ fragte Dad erstaunt. Genau das wusste ich eben nicht. Ich wusste nur, dass ich absolut keine Lust auf eine Schnarchkackleer - Expedition hatte. Aber das würde Dad kaum als triftigen Grund akzeptieren. Für ihn gab es nichts wichtigeres als seine Expeditionen und den Klitterer (Okay, ich war im wahrscheinlich am allerwichtigsten). Darin ähnelten sich Mum und er am meisten. Mum hatte es geliebt, zu experimentieren. Wenn sie mitten in einem Experiment war, war sie oft so darin versunken, dass man sie stundenlang nicht ansprechen konnte. Ich vermisste Mum. Sie war eigentlich das einzigste, dass ich wirklich und mit ganzem Herzen vermisste. Ansonsten war ich eigentlich komplett zufrieden mit meinem Leben. Ich hatte einen tollen Dad – und wie viele elfjährige Mädchen können regelmäßig auf Expeditionen gehen? Deshalb kapierte ich überhaupt nicht, warum ich mich so lustlos fühlte. Vielleicht war es einfach die Tatsache, dass es heute ziemlich genau drei Jahre her war, dass Mum gestorben war. Übermorgen waren es genau drei Jahre. Ich ging an ihrem Todestag immer mit Dad zu ihrem Grab – dass einzigste Mal im Jahr, dass wir es besuchten. Dad sagte immer, dass es so leichter für uns wäre, und Mum nicht gewollt hätte, dass wir ihr ewig nachtrauern. >> Weißt du, Luna<< hatte Dad zwei Wochen nachdem Mum gestorben war zu mir gesagt >> Ich bin sicher, wenn deine Mum noch ein paar letzte Worte zu uns hätte sagen können, hätte sie gesagt: Ich liebe euch. Lebt weiter!<< Es war das erstemal, dass er nach ihrem Tod gesprochen hatte. Und ich war mir sicher, dass er Recht hatte.
Ich weiß nicht mehr, wie lange es dauerte, bis Dad wieder auf Expeditionen ging. Aber ich weiß noch, dass er es mit einem Eifer tat, als würde auch er bald sterben, und vorher noch die halbe Welt entdecken wollen. Er steckte mich mit seinem Eifer an, und ich war froh über die Ablenkung. Je mehr ich beschäftigt war, desto weniger musste ich an Mum denken. Doch das war drei Jahre her, und inzwischen wollte ich sogar manchmal an Mum denken. Zwar machte es mich immer noch traurig, aber ich hatte mich inzwischen einigermaßen damit abgefunden, dass sie tot war. Und ich tröstete mich damit, dass es ihr da, wo sie jetzt war, wahrscheinlich viel besser ging als hier bei mir. Das änderte zwar nichts daran, dass ich sie schrecklich vermisste, aber vermissen und hinterhertrauern sind zwei vollkommen unterschiedliche Dinge. Du kannst jemanden schrecklich vermissen und trotzdem hocherhobenen Hauptes deinen Weg weitergehen, und du kannst jemanden hinterhertrauern und dich vollkommen fallen lassen. Ich hatte schon im Alter von acht Jahren lernen müssen, dass es überhaupt nichts brachte, sich fallen zulassen, denn davon kamen die Toten auch nicht wieder. Ich, Luna Lovegood, elf Jahre alt, war stolz darauf, so zu sein, wie ich war. Und ich war mir sicher, das auch Mum stolz auf mich war, auch wenn sie mir das nicht mehr sagen konnte.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz