von GinnyWeasley95
Hi,
ich weiß, es ist ziemlich kurz, aber ich wollte euch nicht noch länger warten lassen.
Vielen lieben Dank für eure Kommis!
Rumtreiberin: Danke, das macht mich jetzt richtig verlegen
Puschel: Ich hoffe du bist mir nich böse, dass ichs so reingestellt hab, ohne betalesen. Hdagdl!
an alle Schwarzleser: Ich weiß, dass einem nicht immer was einfallen kann, und ich verlange auch gar nicht, dass ihr zu jedem chap ein kommi dalasst. Aber mich würde es einfach interesieren, was ihr von der überarbeiteten Version haltet oder ob euch die alte besser gefallen hat. Also bitte tut mir den gefallen und lasst ein kommi da! Bitte!
Vor diesen Sommerferien war ich erst zweimal in der Winkelgasse gewesen. Beim ersten Mal war Mum noch dabei, und ich erinnerte mich nur noch daran, dass ich einen riesengroßen Eisbecher essen durfte, mir davon schrecklich schlecht wurde, und Florean Fourtescue mir zum Trost einen Eisgutschein schenkte (den Mum sofort einsteckte, sie befürchtete wohl, dass ich dadurch auf die Idee kommen würde, noch mehr Eis zu essen). Das zweite Mal war kurz nach Mums Tod, Dad wollte mich eigentlich gar nicht mitnehmen, aber am Ende hatte ich ihn doch überredet. Wir gingen in ein winzig kleines Geschäft in einer Seitengasse. Eigentlich war es gar kein richtiges Geschäft, sondern nur ein Raum mit einem Haufen knittriger Ledersessel. Dad unterhielt sich ewig mit einem Mann, und mir wurde so langweilig, dass ich in einem der Knittersessel einschlief. Meine Erinnerungen an die Winkelgasse waren also nicht die allerbesten. Umso mehr erstaunt war ich, als ich sie in diesen Sommerferien seit langer Zeit zum ersten Mal wieder betrat. Geschäft reihte sich an Geschäft und ich wusste nicht, wohin ich als erstes schauen sollte. Wir gingen als erstes zu Ollivander. Kaum sah er mich, fing er auch schon an, über meine Mutter zu reden, dass er sich noch genau an den Tag erinnere, an dem sie ihren ersten Zauberstab gekauft hatte. Sogar die Bestandteile wusste er noch genau. Ich hörte allerdings nur mit halben Ohr zu, da meine Aufmerksamkeit ganz von den Schachteln gefesselt war, die sich hier bis zur Decke stapelten.
Erst als Ollivander mir den ersten Zauberstab hinhielt, konnte ich mich von dem Anblick losreißen. „Schwenken sie ihn, schwenken sie ihn!“ ermutigte er mich, und ich tat es. Allerdings passierte überhaupt nichts. Enttäuscht lies ich den Zauberstab sinken, aber Ollivander lies sich nicht entmutigen: „Macht nichts, macht nichts!“ murmelte er und hielt mir schon den nächsten Zauberstab hin. Doch auch bei diesem Zauberstab passierte nichts. Doch Ollivander störte sich auch daran nicht. „Probieren sie diesen, Elf Zoll, Einhornhaar äußerst biegsam!“ Als ich diesen Zauberstab schwang, spürte ich auf einmal, wie ein angenehm warmer Schauer durch meinen ganzen Körper strömte. „Ich glaub der ist gut!“ sagte ich und strahlte Dad an. Er strahlte zurück. „Das macht dann sieben Galleonen!“ meldete sich Ollivander. Dad bezahlte und wir verließen den Laden. Ich war allgemein gespannt auf meine Schulsachen, doch auf meinen Zauberstab hatte ich mich am meisten gefreut. Und nun hielt ich ihn stolz in der Hand. „Pass gut auf ihn auf!“ sagte Dad und ich nickte. Meinen Zauberstab würde ich ganz sicher niemals hergeben.
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