von GinnyWeasley95
So, hier bin ich mal wieder. Wie immer: Kommis erwünscht! =)
Dolohow: Das Gefühl hab ich langsam auch. =) Freut mich, dass es dir gefällt.
Ich wünsche euch noch nachträglich alles Gute für 2010!
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Ein wenig traurig blickte ich Ginny hinterher, als sie hinüber zum Gryfinndortisch ging. Ich hätte mich gefreut, wenn wir ins selbe Haus gekommen wären. Ich mochte sie.
Nachdem Ginny sich gesetzt hatte, wandte ich mich wieder ab. Sie war die vorletzte gewesen und nun erhob sich Dumbledore, um uns zu begrüßen.
Seine Rede war nicht lang, um genau zu sein, bestand sie nur aus zwei Worten: "Haut rein!"
Und das taten wir. Dad war kein schlechter Koch gewesen, auch wenn viele Leute unser Essen sicher als exotisch bezeichnet hätten, aber gegen die Hauselefen kam er nicht an.
Nach dem Essen forderte uns die Vertrauensschülerin, Penelope Clearwater auf, ihr zu folgen. An der Tür zur Eingangshalle trafen wir auf die Gryfinndors. Ich suchte die Menge nach Ginny ab. Dank ihres roten Haares war sie nicht schwer zu übersehen. Sie stand neben dem Jungen, der bei uns im Abteil gesessen hatte und lachte. Seltsamerweise fühlte ich mich auf einmal ausgeschlossen.
Ich wollte mich gerade wieder abwenden, als Ginny den Kopf hob und mir zulächelte. Dann folgte sie den anderen Gryfinndors aus der Halle.
Am nächsten Morgen erwachte ich relativ früh, aber einschlafen konnte ich nicht mehr. Ich fragte mich, welche Fächer ich zuerst haben würde und ob wir in Zaubertränke wohl auch die Wirkung von Schnarchkacklergift behandeln würden.
"Kommst du nicht mit zum Frühstück?", fragte Anna, einMädchen, das wie ich nach Ravenclaw gekommen war. "Doch", antwortete ich und folgte ihr aus dem Schlafsaal.
Anna fing an über Schulbücher und Zaubertrankzutaten zu plappern. Ich hörte nur mit halben Ohr zu und versuchte, soviel wie möglich von der Großen Halle in mich aufzunehmen.
Da gab es Schüler, die noch schnell Aufsätze abschrieben, die sie vermutlich bereits vor den Ferien aufbekommen hatten. Ein Junge kritzelte so hastig, dass er seinen Becher umstieß und sich eine Ladung Kürbissaft über dem Pergament ergoss.
Eine andere Erstklässlerin am Huffelpufftisch schielte immer wieder zur ziemlich bewölkten Decke. Anscheinend rechnete sie jeden Moment damit, ihren Regenschirm aufspannen zu müssen, der griffbereit neben ihr auf der Bank lag.
Am Gryffindortisch hatten zwei Jungen begonnen, sich mit Papierservietten zu beschmeißen und bald war der halbe Tisch in die Schlacht verwickelt, bis Professor McGonagall mit erzürnerter Miene hinsauste und dem ein Ende bereitete.
Ein blondes Mädchen mir gegenüber schien auf Post zu warten. Immer wieder blickte sie kurz zur Decke und ich hörte, wie sie ihre Freundin fragte, ob die Posteulen schon gekommen waren.
Sicher, es waren nur minimale Ausschnitte aus dem Leben der andereren Hogwartsschüler und doch ist mir dieser erste Morgen in Hogwarts sehr klar in Erinnerung geblieben. Ich erinnere mich genau an den Geruch der frischen Brötchen, den besorgten Blick des Huffelpuffmädchens und an das Lachen meiner Mitschüler.
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