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Fanfiction

Unerwünschte Liebe - Forbidden Love - Von Ohrfeigen und Geheimnissen

von Rose Malfoy

Wütend sah Scorpius dem Mädchen mit den dunkelroten Haaren nach, das sich langsam entfernte.
Seine Wange brannte. Er konnte es immer noch nicht fassen; Rose Weasley hatte ihm eine Ohrfeige gegeben. Und das mit einer Augenzeugin.
Noch ziemlich wütend ging er zurück in den Gemeinschaftsraum, wo Al auf ihn wartete. Als er seine Geschichte erzählt hatte, lachte Al und erklärte: „Das war die Rache für deine gemeinen Worte nach Zauberkunst. Ich hätte zwar nicht erwartet, dass sie dir eine Ohrfeige gibt, aber irgendeine Reaktion habe ich schon erwartet…“
Scorp schnitt ihm eine Grimasse, als er wieder lachte.

Rose hatte Rachel am Handgelenk genommen und zu Madam Pince gezogen. Nun hatte er endlich bekommen, was er verdient hatte.
Rachel hatte sie zuerst erstaunt angeschaut, doch jetzt begann sie zu lachen. „Das musst du im Gemeinschaftsraum erzählen. Und auch deinem Cousin, obwohl, der wird es von Scorpius brühwarm erzählt bekommen, also brauchst du das nicht extra machen.“
Sie schüttelte sich vor lachen.
Madam Pince war nicht so erfreut, als sie wieder kamen.
„Könnte es sein, dass hier der Name 'Aaron Summerby' stand?“ Rose hielt der Bibliothekarin die Karteikarte unter die Nase.
Madam Pince riss sie ihr aus der Hand und starrte darauf. Dann zog sie ihren Zauberstab aus ihrem Umhang, murmelte etwas und tippte die Karte an. Dann nickte sie. „Ja, da stand 'Aaron Summerby'. Mehr kann ich euch nicht sagen.“ Sie setzte sich hinter ihren Tisch neben dem Ausgang.
Die beiden Mädchen strahlten. Rose wollte sofort suchen, doch Rachel erklärte: „Ich werde heute keinen Fuß mehr in die Bibliothek setzten. Lass uns rausgehen, wie es Professor Longbottom gesagt hat.“
Jetzt zog sie Rose am Handgelenk durch die Gänge. Im Gemeinschaftsraum saß Helena und schrieb einen Brief an ihre Mutter.
„Wo wart ihr so lange? Ich wollte euch schon suchen.“ Sie legte die Feder beiseite. „Wollen wir rausgehen? Hier drinnen ist es so laut!“
Sie hatte recht. Fred, der immer Scherzartikel von seinem Vater bekam, führte Muggelzaubertricks vor und einige, die ihn beobachteten, kreischten und johlten, wenn ihm ein Trick gelang.
Also verließen sie den Gemeinschaftsraum und setzten sich an den See. In den nächsten Tagen merkten sie, dass es gut war, nach draußen zu gehen, da sich das Wetter verschlechterte.
Regen peitschte fast jeden Tag gegen die Fenster und nicht selten geschah es, dass ein Fenster vom Wind eingedrückt wurde.
Rachel und Rose verbrachten fast jeden Abend in der Bibliothek und suchten nach Aaron Summerby in alten Tagespropheten und in sonstigen Zeitungen. Dann in sämtlichen Berichten über Quidditchteams, da sie meinten, er wollte Quidditchprofi werden.
Helena erzählten sie nichts, obwohl sie sehr hartnäckig war und sie mit Fragen löcherte.
Manchmal ging sie mit und daher konnten sie nicht suchen, sondern machten Hausaufgaben, aber wenn Helena mit Carla unterwegs war, saßen sie in der Bibliothek.
Als Halloween näher rückte, wurde das erste Hogsmeade-Wochenende für die älteren Schüler angekündigt.
James wurde mit Bestellungen von seiner Cousine und seinem kleinen Bruder überschüttet, die er nur widerwillig entgegennahm.
Als Al ihn wieder ansprach, und verlangte, er sollte aus dem Honigtopf von allem etwas mitnehmen, wurde er ungeduldig. „Kannst du nicht jemand anderen bitten? Ich wurde schon von Rose mit Wünschen überschüttet, jetzt nicht noch du. Frag jemand anderen.“ Er wollte schon gehen, als Al hinterlistig erklärte: „Soll ich Mum schreiben?“
James fühlte sich überrumpelt und meinte nur: „Du kleiner Erpresser! Das werde ich dir irgendwann heimzahlen.“ Dann verschwand er mit seinem Freund Andrew zu den Kerkern.
Unter Albus' Bestellungen waren auch einige Dinge für Weihnachten und für Scorp.

Zu Halloween saßen Rose und Rachel wiedermal in der Bibliothek und recherchierten.
Nach zwei Stunden protestierte Rachel. „Sieh dir an, wie viele Aufzeichnungen und Propheten wir schon durchsucht und nichts gefunden haben! Lass uns mal aufhören.“
Die Stunden zwischen all den Büchern nervten sie schon.
Rose überredete sie, zumindest daneben zu sitzen und mit ihr zu sprechen.
Als sie auch schon das Handtuch werfen wollte, stieß sie auf einen Zeitungsartikel über einen Sieg der Tutshill Tornados über die Chudley Cannons:
Die meisten Tore erzielte Tornados Jäger Aaron Summerby, der wieder in Topform ist. Er traf nicht weniger als 36 Mal und gewann somit viel Vorsprung für sein Team, da der Sucher wohl nicht in der Lang war, den Schnatz zu fangen. So endete das Spiel mit 420:170 für die Tornados.
Rose war von dem Artikel hellauf begeistert und begann weitere Artikel über die Tornados zu suchen. Schließlich häuften sich auf ihrem Schoß um die 20 Blätter. Auf dem letzten schließlich stand:
Der Tornados-Spieler Aaron Summerby wechselt nach zehn Jahren im Verein zu den französischen Quiberon Quafflepunchers, wo er die Position des dritten Jägers übernehmen wird. Seine Frau und seine zwei Kinder (2 und 4) ziehen mit ihm gemeinsam nach Frankreich, doch werden die Kinder später trotzdem die Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei besuchen, wie Summerby in einem Interview erklärt.
Rose las den Artikel vor und sah dann auf das Datum. „Der ist drei Jahre alt, also wird er immer noch in Frankreich leben. Wenn Artemis mit dem Brief von Mum zurück kommt, schicke ich Aaron Summerby einen Brief. Ich werde ihn auffordern, seine beiden Töchter zu besuchen, als Weihnachtsüberraschung.“ Sie lächelte. „Helena wird sich freuen, aber wir erzählen ihr noch nichts!“
Rachel sah sie ungläubig an. „Du wirst doch nicht glauben, dass er kommt? Nachdem er sie verlassen hat, als sie noch nicht geboren waren? Vielleicht glaubt er dir auch nicht, dass sie seine Töchter sind…“
Doch Rose schüttelte nur den Kopf und lächelte geheimnisvoll. Keiner würde sie von ihrer Idee abbringen. Nicht einmal ihre Eltern, aber denen würde sie sowieso nichts verraten.
Als sie in die Große Halle zum Festessen gingen, waren die langen Haustische schon fast voll, nur ein paar Plätze waren noch frei. Helena winkte ihnen und so setzten sie sich neben sie. Ethan, der ihnen gegenüber saß, fragte: „Habt ihr wieder Hausaufgaben gemacht, oder so was in der Art?“ Rachel schüttelte den Kopf. „Wir würden das doch nicht machen, ohne dir Bescheid zu sagen“, kicherte Rose. „Nein, wir haben ein bisschen Ahnenforschung betrieben und wollten forschen, seit wie vielen Generationen die Familie von Rachels Mutter schon in Großbritannien ist. Aber wir haben leider nichts gefunden. Wie die anderen Abende, an denen wir in der Bibliothek waren.“
Sie sah sich um. Erst jetzt fiel ihr die Dekoration richtig auf. Kleine Kürbisse schwebten und dazwischen flatterten Fledermäuse umher. Die Kürbisse, die an den Wänden standen und in denen große Fackeln brannten, waren so groß, dass Rose, Rachel und Helena gemeinsam darin hätten sitzen können. Auf den Tischen stapelte sich jetzt schon das Essen, doch keiner hatte begonnen.
Professor McGonagall erhob sich und schlug mit einem Löffel gegen ihr Glas. „Hört mir bitte einen Moment zu!“ Sie lächelte. „Lasst es euch schmecken und lasst nichts mehr übrig!“
Sie setzte sich und begann eine Unterhaltung mit Neville, der neben ihr saß.
Die Schüler stürzten sich auf die Leckereien, die sich vor ihnen auftürmten und begannen, miteinander zu plaudern.
Scorpius erzählte Al von einer Reise nach Afrika, die er mit seinem Vater und seiner Mutter in den Sommerferien unternommen hatte. „Wir mussten hin, weil Dad und Grandpa immer wieder für irgendwelche wohltätigen Zwecke spenden und ab und zu auch dort hin müssen. Aber es war echt cool. Wir waren in einem kleinen Zaubererdorf in Südafrika und haben ein Waisenhaus besucht. Die sind ziemlich arm und können sich nicht einmal für jeden einen Zauberstab leisten. Und eine gute Ausbildung bekommen sie auch nicht. Deswegen hat Dad sehr viel gespendet, dass sie mehrere gute Lehrer bezahlen können. Und auch genug zu essen kaufen können. Die Kinder dort sind nämlich sehr dünn und bekommen nicht viel zu essen. Das geht aber nicht nur den Waisen so…“ Sein Redeschwall war nicht aufzuhalten, aber Al versuchte es auch gar nicht, weil er es unterhaltsam fand und dabei essen konnte.
Nach dem Festessen lieferten die Geister noch eine Schau: Sie flogen in Formation, brachen in regelmäßigen Abständen durch die Wände und zeigten kurze Szenen aus ihren Leben. Den Höhepunkt bildete der Fast Kopflose Nick, der mit Hilfe der anderen Geister seine verpatze Hinrichtung vorführte.
Es gab großen Applaus und dann leerte sich die Große Halle rasant.
Im Gemeinschaftsraum wartete Artemis schon auf Rose. Sie trug eine Pergamentrolle ums Bein und hatte ein kleines Päckchen im Schnabel.
Aufgeregt löste Rose die kleine Rolle vom Bein der Schleiereule. „Ein Brief von Mum. Hätte ich mir eigentlich denken können. Dad schreibt nie.“ Sie entrollte das Blatt und las.

Liebe Rosie!
Schön, dass du so gute Freundinnen gefunden hast. Frag doch mal Rachel, ob sie Lust hätte, in den Ferien zu uns zu kommen. Ich habe bereits mit ihren Eltern gesprochen, sie sind einverstanden. Rachel würde über Weihnachten zu ihren Eltern fahren und dann zu uns kommen. Wir würden euch dann gemeinsam nach Hogwarts bringen.
Es hängt alles nur noch davon ab, ob sie auch möchte und ob du möchtest!
Schreib bald zurück.
Alles Liebe, Mum

Rose jubelte. „Rachel, hättest du Lust, in den Weihnachtsferien zu mir auf Besuch zu kommen?“ Rachel lächelte. „Das war also das Geheimnis, von dem Dad geschrieben hat. Natürlich möchte ich. Du brauchst überhaupt nicht zu fragen!“
Nachdem sie sich umarmt hatten, holte Rose eine Feder aus ihrer Tasche und schrieb einen ausführlichen Brief an Mr Aaron Summerby, in dem sie ihm erklärte, dass er Zwillingstöchter hätte und wie sie ihn ausfindig gemacht hatten.
Sie zeigte ihn Rachel und die nickte zustimmend, als sie ihn überflogen hatte. Also rollte sie das Pergament zusammen, band es an Artemis' Bein und brachte die Eule zum Fenster.

Al und Scorp hatte das Fest mit den anderen verlassen, waren aber nicht in ihren Gemeinschaftsraum gegangen, sondern ins Pokalzimmer, wo Scorp unbedingt Harrys Abzeichen für besondere Verdienste um die Schule sehen wollte. Dann suchten sie in einer Liste nach dem Namen von Scorps Vater und Großvater, die beide Vertrauensschüler gewesen waren.
Erst dann gingen sie in den Gemeinschaftsraum und erzählten, was sie in den Ferien machen würden.
„Also wir feiern immer zusammen in der Großfamilie. So ist das bei Weasleys. Meine Großeltern haben extra irgendein Gebäude gemietet. Alle meine Tanten und Onkels und Cousins und Cousinen kommen. Und sonst irgendwelche Freunde von meinen Verwandten. Und dann später, zu Sylvester und Neujahr sind wir dann unter uns, so zu sagen. Also keine großen Familienfeste. Meistens hat Mum ganz toll gekocht und Dad hat mit uns Feuerwerke gemacht. Bei euch läuft es anders ab, oder Scorp?“ Der nickte und erzählte seinerseits:
„Weihnachten sind nur die Eltern von Dad da. Und am Tag danach fahren wir zu Mums Eltern. Und dann sind wir wieder allein. In diesem riesigen Haus. Nein, Haus ist der falsche Ausdruck… Villa oder kleiner Palast trifft es eher.“ Er schüttelte sich bei dem Gedanken an die leeren Räume und die langen Gänge, die immer ganz ausgestorben waren, wenn nicht irgendein Besuch da war.
„Hey, Scorp! Kopf hoch. Vielleicht kannst du ja zu uns kommen. Ich muss nur Mum und Dad fragen. Du müsstest auch deine Eltern fragen, aber bei mir geht das sicher klar.“ Al munterte ihn sichtlich auf.
„Das wäre echt super! Danke. Dann muss ich nicht die restlichen Ferien in dem großen Haus verbringen. Du bist echt der Beste, Al!“ Er strahlte. „Ich hoffe nur, Mum und Dad nehmen das gut auf. Ferien bei den Potters. Aber immerhin redet mein Dad manchmal von deinem Dad. Und das nicht schlecht. Dass er ihm das Leben gerettet hat, in der zweiten Schlacht von Hogwarts, hat er mir erzählt. Bevor ich nach Hogwarts gekommen bin. Er hat gemeint, ich soll dich anständig behandeln… Normal passt das nicht zu ihm. Da hat er nie über deine Familie gesprochen.“
Die beiden lachten. Sie wussten zwar nicht, wieso, aber sie lachten.
Dann gingen sie ins Bett und waren glücklich, mit dem anderen befreundet zu sein.


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All unsere Freunde fanden es unheimlich, so nahe am Friedhof zu wohnen, doch wir mochten das. Ich habe noch immer viel für Friedhöfe übrig - sie sind eine großartige Fundgrube für Namen.
Joanne K. Rowling