von Rose Malfoy
Mein lieben LeserInnen!
Ich komme hier mit zwei guten und zwei schlechten Nachrichten daher:
1. Das neue Kapitel ist da! =D
2. Es ist nicht fertig (der Grund dazu ist in 3. zu lesen)
3. Ich beende hiermit meine Arbeit an "Unerwünschte Liebe - Forbidden Love". Ich hoffe, ihr seid mir nicht allzu böse und lest weiter, um meine Gründe und Punkt 4 kennenzulernen.
Also mal dazu, warum ich aufhöre: Ich mag es nicht, in welche Richtung sich meine FF entwickelt hat; ich bin tief im Teeniekitsch versunken (mindestens bis zur Nasenspitze) und mein schreiberisches Talent (das kleine bisschen, das ich hoffe zu besitzen) reicht (leider) nicht dazu aus, mich aus diesem Schlamassel rauszuschreiben. Außerdem haben sich meine Charaktere ganz anders entwickelt als ich es wollte (ich weiß, es ist gut wenn sich Charaktere selbstständig machen, aber nicht auf diese Art und Weise) und so werde ich die Geschichte nie so fortsetzen können wie ich es wollte.
Aber Kopf hoch, jetzt kommt 4. und somit die zweite gute Nachricht des Tages.
4. Ich werde "Unerwünschte Liebe - Forbidden Love" komplett umschreiben, ich habe schon ein Konzept dafür (es mangelt mir nur ein bisschen an Zeit und ein paar Musenküssen für den Prolog (oder wie auch immer ich es nennen werde). Jedenfalls werdet ihr diese neue Version irgendwann (hoffentlich in naher Zukunft) unter einem anderen Titel hier auf HP-Xperts lesen können - einfach immer die Augen offen halten und ab und zu in meinen Forumsthread schauen ;-)
So, jetzt möchte ich nicht weiter quasseln, sondern mal eure Kommentare beantworten und dann den Teil des Kapitels hochladen!
@ SummerSky: Ja, Al hat ein echtes Problem... ^^ Mehr davon dann in meiner Überarbeitung! Leider habe ich selbst noch keine Ahnung wie sich das dann entwickeln wird.
@ Judi2823: Danke für das Lob! Ich finde einfach, dass Scorpius und Al sich wirklich gut gegenseitig ergänzen und das erleichtert mir die Beschreibung ihrer Freundschaft einfach ungemein.
@ klothhilde: Ja, ich weiß selbst, dass ich zu viele Namen verwende, aber das sind einfach meine Gedankenblitze und die Einfälle nach dem Schema „so eine Person fehlt noch, verpassen wir ihr einfach mal einen Namen, dann wird sie sich von selbst entwickeln“... ^^
Ja, das mit Rose‘ und Scorpius‘ Eltern ist so ‘ne Sache... Und Danielle ist auch sehr... ähm... nennen wir es „speziell“ =) *grins*
Und jetzt zu
Kapitel 16
Auf den eiskalten Januar folgte ein nicht minder kalter Februar mit einem extrem anstrengenden Valentinstag, der in diesem Jahr zwar ein Samstag war, aber aus einem einzigen Grund ins Wasser fiel: Krankheit.
Ungefähr ein Drittel der Schule lag mit einer schweren Grippe im Krankenflügel, ein weiteres Drittel strömte in den überfüllten Krankensaal auf Grund einer plötzlichen starken Erkältung und ein paar sehr bemitleidenswerte Schüler hatten die Drachenpocken befallen.
Scorpius war einer der wenigen, die nicht krank waren, während Al die Drachenpocken und Rose die Grippe befallen hatte.
Den Valentinstag schlief er durch und am Nachmittag schrieb er einen langen Brief an seine Mutter, damit sie sich nicht um ihn sorgte.
Er erwähnte auch kurz, dass er ihr, sobald er zu Hause ankam, etwas Wichtiges erzählen müsse. Damit meinte er natürlich, dass er mit Rose zusammen war, aber das wollte er nicht schreiben, denn er vermutete, dass sein Vater den Brief auch lesen würde.
Nach dieser Krankheitswelle kamen die Stürme, die den Frühling ankündigten, noch mehr Krankheit hervorriefen, Hogwarts von der dichten Schneedecke befreiten und die Gewächshäuser zwei und drei zerstörten.
Die ganze Zeit reagierte Al nicht auf Danielles Brief und sie wechselte beleidigt kein Wort mit ihm.
Die Stürme zogen sich bis in den März und endlich, an einem Samstag, wachte Rose auf, und der Schlafsaal war von Sonnenlicht durchflutet. Die anderen schliefen noch und so stand sie leise auf, in Gedanken schon mit einem guten Buch am See sitzend.
Der Gemeinschaftsraum war, bis auf ein paar aufgeregte Erstklässler, die schon den Tag ganz genau durchplanten, leer, ebenso sämtliche Gänge.
Mit ein paar Abkürzungen erreichte sie die Große Halle innerhalb weniger Minuten und kam gerade zur Ankunft der Posteulen. Schon von Weitem sah sie Artemis suchend über den Gryffindortisch segeln.
Kurz winkte sie Abigail am Ravenclawtisch zu und setzte sich dann an ihren gewohnten Platz. Ihre Schleiereule entdeckte sie sofort und landete neben ihrem Teller. Dann sah sie Rose aus ihren Bernsteinaugen strafend an und klackerte missbilligend mit dem Schnabel, weil ihre junge Herrin nicht sofort zur Stelle gewesen war.
„Hey, beruhig' dich“, lachte sie vergnügt. „War ja nicht mit Absicht. Du hast Post für mich?“
Die Eule streckte ihr ihr Bein entgegen und sie löste schnell die kleine Rolle, die dort befestigt war.
„Danke, meine Süße! Ich komme heute vermutlich noch mit einem Brief für Mum. Du kannst dich jetzt mal etwas ausruhen.“
Sie entrollte das Pergament in dem Augenblick, als zwei weitere Eulen vor ihr landeten; einer der gewohnten Steinkäuze mit ihrem Tagespropheten und ein sehr großer Habichtskauz.
Schnell kramte sie aus ihrem Umhang einen Knut hervor und steckte ihn in den Lederbeutel. Dann wandte sie sich dem anderen Kauz zu, während die Zeitungseule elegant abhob.
Der Umschlag war mit einer sehr unordentlichen Schrift adressiert und in der linken unteren Ecke prangte ein Quaffel.
Von wem der Brief wohl war... Schließlich entdeckte sie einen sehr klein geschriebenen Absender: Aaron Summerby
Warum ihr Helenas Dad wohl schrieb? Sie zog den Brief hervor und sofort sah sie einen roten Quaffel in der Ecke des Pergamentblattes.
Freak, schoss es ihr durch den Kopf, aber das bin ich auch, also brauch ich gar nicht reden.
Liebe Rose,
stand da.
wie ich von meiner Helena gehört habe, hast du dich von deiner Grippe erholt, also schreibe ich dir jetzt in dieser, wie ich meine, sehr ernsten Angelegenheit.
Ich weiß nicht, wie viel Helena dir oder Rachel erzählt hat, aber kurz nach den Weihnachtsferien habe ich einen ziemlich beunruhigenden Brief von ihr bekommen.
Sie hat geschrieben, dass sie immerzu mit ihrer Mutter, ihrem Stiefvater und Carla streitet und dass sie von Zuhause weg möchte und bei mir wohnen will.
Jetzt wollte ich fragen, ob du vielleicht mit ihr reden könntest, weil du sie meiner Meinung nach besser kennst als ich.
Liebe Grüße, Aaron Summerby
Rose las den Brief mehrmals durch. Deswegen war Helena seit den Weihnachtsferien so anders! Sie war gereizter, weniger freundlich und oft sehr abwesend und das erklärte vielleicht auch, warum die sonst so friedliebende Helena in letzter Zeit dauernd mit Ethan stritt.
In Gedanken versunken öffnete sie die kleine Pergamentrolle, die Artemis gebracht hatte.
Meine liebe Rose,
was würdest du von einem kleinen Urlaub auf Island in den Osterferien halten?
Dein Dad und ich haben uns nämlich gedacht das wäre einmal etwas anderes, als immer nur Sommerurlaub.
Wie geht es dir so? Wie ist es im Unterricht?
Grüße und Küsse,
Mum
Schnell antwortete sie mit einem ebenso kurzen Brief, dass es über die sowieso schon so kurzen Osterferien so viel Hausaufgaben gab, dass sie zwar gerne nach Hause kommen wolle, aber nicht genug Zeit für Urlaub habe.
Außerdem schrieb sie in einem Satz, dass es ihr gut ginge und der Unterricht interessant sei.
Dann rollte sie das Pergamentblatt zusammen und verstaute es in ihrem Umhang, um dann Mr. Summerbys Brief wieder hervorzuholen.
Sie las ihn wieder mehrmals durch und brütete darüber, was sie tun könnte.
„Na, denkst du wieder über Merlin und die Welt nach?“, ließ Rachels Stimme sie aufschrecken.
„Sozusagen. Ich habe einen Brief von Helenas Dad bekommen, hier“, erklärte sie und hielt Rachel das Pergament hin.
Während sie sich neben Rose setzte, bewegten sich ihre Augen von einer auf die andere Seite und dann noch einmal von oben nach unten.
„Und?“, fragte Rose.
„Ich finde, dass sie Recht hat. Wenn sie mit ihrer Familie nicht zurecht kommt, soll sie doch zu ihrem Vater ziehen“, bekundete Rachel gleichgültig ihre Meinung. „Ist doch eigentlich egal, wo sie wohnt, die meiste Zeit ist sie sowieso in Hogwarts.“
Rose stöhnte auf. „Hallo!? Realität an Rachel, bitte kommen! Wir sind in der Pubertät, da ist alles sehr emotional und impulsiv. Vielleicht ist sie ja auch bockig und es kommt deswegen zu Streitereien, ich weiß es nicht, aber auf jeden Fall sollten wir sie dazu bringen, ihre Entscheidung zu überdenken.“
„Wir? Du! Aaron hat an dich geschrieben“, entrüstete sich ihre Freundin.
„Schon daran gedacht, dass Helena auch deine Freundin ist?!“, kam die empörte Antwort zurück.
Rachel wollte schon etwas erwidern, doch da entdeckte sie Helena, die gerade die Große Halle betrat.
„Soll ich jetzt Sonne oder Teufel sagen?“, fragte sie stattdessen.
„Sieh dir ihre Augen an, sie hat schon wieder mit Ethan gestritten“, stellte Rose fest. „Also sei bitte so rücksichtsvoll und sprich dieses Thema nicht jetzt an.“
„Glaubst du wirklich, dass ich so blöd bin?“ - „Nein, aber man kann nie vorsichtig genug sein, vor allem dann, wenn du noch keinen Frühstückskaffee hattest.“
„Hahaha, sehr witzig!“, lachte Rachel trocken. „Ich bin nicht kaffeesüchtig.“
Helena kam näher und nun war es nicht mehr zu übersehen: ihre Augen und ihre Nase waren rot und verschwollen und sie sah sehr unglücklich aus. Als sie ihre Freundinnen erreichte, ließ sie sich an Rose` anderer Seite auf die Bank fallen und stierte auf den Teller vor ihr.
„War es wieder so schlimm?“, fragte Rose behutsam und legte Helena einen Arm um die Schultern.
„Ich habe Schluss gemacht“, stieß sie hervor und brach in Tränen aus.
Rose nahm sie ganz fest in den Arm.
„Kommt, lasst und rausgehen. Hier glotzen nur alle blöd und außerdem ist die Chance größer, dass Ethan hier aufkreuzt“, sagte Rachel und stand auf. Sie zog ihre beiden Freundinnen hoch und ging ihnen voran in die Eingangshalle. Schweigend durchquerten sie diese und stießen dann das Eichenportal auf.
Es war wirklich strahlender Sonnenschein und insgeheim war Rose wütend, dass es dieses „Problem“ mit Helena gab. Müsste sie sich nicht um sie kümmern, würde sie mit Scorpius auf einer Decke unter der dicken Eiche sitzen, den Frühling genießen und vielleicht die vielen Namen der Liebespaare und anderer ehemaliger Hogwartsschüler, die sich in der Rinde verewigt hatten, lesen und bekannte Namen suchen.
Sie wusste zum Beispiel, dass Teddy und Victoire sich in Teddys letztem Schuljahr dort eingeritzt hatten. Ebenso ihre Großeltern väterlicherseits, ihre Eltern, Tante Ginny und Onkel Harry, Harrys Eltern, Teddys Vater und seine besten Freunde und noch viele mehr.
Irgendwann würden auch die Namen Rose Weasley und Scorpius Malfoy in die Rinde gekerbt sein.
Aber so schön dieser Tag auch war, sie musste Helena trösten und dann mit ihr über den Brief reden.
Was für eine tolle Aussicht.
Dieser Gedanke bezog sich sowohl auf den Blick über den See, als auch auf das Tagesprogramm, denn dass es ein solches werden würde, dessen war sie sich absolut sicher.
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Ja, das wars von mir und auch erstmal von Scorpius, Rose, Albus und allen ihren FreundInnen!
Ich hoffe, euch hat mein "Geschreibsel" zumindest ein bisschen gefallen und ihr seid mir nicht sehr böse, weil ich euch jetzt nicht von RxS weitererzähle, aber keine Sorge, ich werde mich mit den beiden sicher wieder zurückmelden!
Liebe Grüße und fühlt euch alle ganz fest von mir gedrückt!
Rose Malfoy
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