von Potterdan girl
...Mit großen Schritten ging Snape auf Hermine zu. „Lass die Finger von ihr du dreckiger Verräter!", brüllte Harry und versuchte sich aus seinen Fesseln heraus zu winden.
„Danke für das Kompliment, Potter!", raunte Snape. „Aber ich bin nicht gewillt, Miss Granger auch nur eines ihrer widerspenstigen Haare zu krümmen.“ Und im selben Moment, in dem Snape diese Worte sagte, holte er seinen Zauberstab aus seinem Umhang und sprach einen Heilzauber auf Hermine.
„So Potter und jetzt erklären Sie mir was sie hier machen!?"
„Das sehen sie doch!", meinte Harry gleichgültig.
„Potter! Jetzt hören Sie auf sich wie ein kleines Kind zu benehmen und erklären mir wie und warum Sie hier her gekommen sind!"
„Wenn Sie es unbedingt wissen müssen?!“, raunte Harry.
„Da können Sie sicher sein.", unterbrach ihn Snape.
„Dann musste ich hier her kommen."
„Dürfte ich auch erfahren, warum?", fragte der Zaubertränkelehrer wütend.
„Oh! Tun Sie doch nicht so, als wüssten Sie nicht von ihren „Todesserfreunden", dass Bellatrix meinen Vater noch vor einigen Stunden in ihrer Gewalt hatte!" zischte Harry mit gespielter Verständnislosigkeit.
„Nein, das habe ich in der Tat noch nicht gewusst, Potter.", meinte Snape kühl. „Ich hatte "wichtigere" Dinge zu tun, außerhalb. Und wenn ich Ihnen gratulieren darf, sie haben es geschafft, meinen Plan, den ich die letzten 6 Wochen ausgearbeitet habe, völlig über den Haufen zu werfen." „Was denn für einen Plan?"
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2 Stunden zuvor im Orden
„Ihm wird doch wohl nichts passiert sein?“, fragte das nervöse Mädchen, während es im Zimmer auf und ab lief.
"Hermine, beruhige dich, es wird schon alles gut gehen. Sie sind doch erst 2 Stunden weg!", beruhigte Ron seine Freundin.
„Ich weiß ja, aber trotzdem mache ich mir sorgen. So ein Kampf gegen Todesser ist ja auch nicht gerade ungefährlich, Ron."
„Also bitte, das ist doch bei Harry schon fast Routine! Und außerdem haben wir doch schon ganz andere Sachen überlebt!", bemerkte der Rotschopf.
„Ja Ron! WIR...aber dieses Mal ist Harry allein!", wandte die Brünette ein.
„Na ja ich weiß nicht, ob du 5 Ordensmitglieder als allein bezeichnen kannst?", erwiderte Ron.
„Aber, ich meine ja nur, weil das das erste Abenteuer ist, das Harry ohne uns bestehen muss. Stell dir doch mal vor, was im erstem Schuljahr passiert wäre, hätte ich nicht das Rätsel gelöst, oder du wärst nicht da gewesen, um das Schachspiel zu gewinnen?!", meinte Hermine hibbelig.
„HERMINE, BITTE! Du machst mich mit deinem ständigem Auf- und Abgehen ja ganz nervös!" "Entschuldige bitte, Ron." Und sie setzte sich neben diesen aufs Bett. Eine peinliche Stille trat ein, die keiner schien aufzulösen zu wollen, bis Ron Hermine fragte ob sie nicht einen bisschen mit ihm durch die Stadt schlendern wolle, um auf andere Gedanken zu kommen. Hermine willigte ein und sie gingen runter in die Eingangshalle.
„Oh! Ron, ich habe oben was vergessen! Ich komme sofort, ja?!" Und mit diesem Satz lief Hermine die Treppen eilig hoch und suchte in dem Zimmer, welches sie sich letztes Jahr mit Ginny geteilt hatte nach ihrem Zauberstab.
‚Vorsicht ist besser als Nachsicht.’, dachte sie sich und ging flott die einzelnen Treppen hinunter, wo Ron schon auf sie wartete.
„Was war denn noch so wichtig ?", fragte Ron.
„Ach, nichts Besonderes, nur eine kleine Vorsichtsmaßnahme.", flötete sie.
„Können wir dann gehen? Die werden bestimmt nicht ewig warten!", sagte Ron.
"Wer wird nicht ewig warten ?", fragte Hermine verwirrt.
"Na, der Fahrende Ritter natürlich! Oder hast du etwa geglaubt, wir gehen etwa durch Muggel-London?"
„Ähm...ja.", gab die Brünette kleinlaut zu. ‚Warum bin ich nicht selber drauf gekommen?’, dachte sie verlegen. Dann stiegen sie ein. Ron bezahlte 18 Sickel (Er hatte darauf bestanden, dass er zahlte) und sie suchten sich zwei leere Plätze. Sie kamen allerhand rum, bis sie Stan rufen hörten "Winkelgasse!"
Dort stiegen sie dann aus und gingen schnurstracks auf den Tropfenden Kessel zu. Sie waren beide überrascht. Das sonst so volle Lokal war völlig leer, nicht einmal Tom, der Wirt, stand hinter dem Tresen. Verwundert durchquerten die Beiden die Räume, bis sie an die steinerne Mauer kamen, die sich bei ihrem Ankommen zum Torbogen auftat. Auch auf den Straßen waren nicht viele Menschen unterwegs.
Langsam gingen sie an den paar offenen Geschäften vorbei. Sie redeten über dies und das, doch Hermine war nicht ganz bei der Sache und so musste Ron sie öfters in die Wirklichkeit zurückholen. „Hermine? HERMINE!?", langsam bewegte er seine Hand vor ihrem Gesicht auf und ab, was sie aus ihren Gedanken zu holen schien. „Sorry Ron! Hattest du was gesagt?", fragte sie verwirrt.
„Ja, ich habe dich gefragt, ob du mit mir nach Gringotts kommst?"
"Türlich", murmelte Hermine. Und so gingen sie zum großen Marmorgebäude. Doch auch hier herrschte nur sehr wenig Betrieb. Einzig und allein Griphook saß hinter seinem Pult aus dunklem Holz und zählte recht große Diamanten. Also gingen sie geradewegs auf den Kobold zu. „Hundertundeins, hundertzwei...", hörte man ihn murmeln. Ron räusperte sich und der Kobold blickte auf. „Ah...was möchten die jungen Herrschaften an so einem Tag bei uns?"
’Na was schon Geld abheben natürlich. Idiot!’, dachte Ron. Er wollte gerade antworten, als Hermine ihm zuvor kam.
“Mr. Ronald Weasley wünscht Geld abzuheben". Und sie legte den kleinen Schlüssel, den Ron ihr vorher gegeben hatte ( Ron traut diesen "Biestern", wie er sie nennt, nicht) auf das Pult.
„Folgen sie mir bitte.", und der Kobold führte die Beiden zu einem kleinen Wagen, der sie nach einiger Zeit bis tief in den Untergrund führte. Gerade, als bei Ron die Übelkeit einsetzen wollte, wurde der Wagen langsamer und kam schließlich ganz zum stehen. "Verlies 339"
„Du kannst ruhig draußen warten", sagte Ron, dem das Ganze sichtlich peinlich war.
„Na gut. Ich wollte eh Griphook noch einige Fragen stellen", meinte Hermine nur.
Erleichtert betrat Ron sein Verlies und packte schnell ein paar Galleonen in seinen Beutel, die noch von dem Gewinn seines Vaters stammten, als er einen lauten Knall und etwas splittern hörte. Der Rotschopf rannte raus und sah einen geschockten Kobold und eine bewusstlose Hermine.
„Hermine!“, flüsterte er entsetzt und rannte zu ihr hin. Er fühlte ihren Puls, der aber, soweit er es beurteilen konnte, normal schien. Ron bettete Hermines Kopf auf seinen Schoß und bemerkte, wie etwas Heißes und Klebriges seine Hose durchnässte.
„Rührender Anblick.", sagte eine kalte Stimme. „Man könnte fast meinen, du empfindest etwas für das kleine Schlammblut!" Lucius Malfoy trat aus einer dunklen Nische heraus, wo Ron ihn bisher gar nicht bemerkt hatte. „Man sollte meinen in Hogwarts wird euch der Schildzauber beigebracht.“ Dabei spielte der Todesser mit einem kleinen Stück Holz herum, das Ron als ein abgebrochenes Stück von Hermines Zauberstab identifizierte. "Stimmt’s Wurmschwanz?“
Ron entdeckte die rattenartige Gestalt, die gerade Griphook in den Wagon verfrachtete.
„Ja, ja. Als ich damals auf Hogwarts w-“
„Klappe Wurmschwanz!", zischte Snape, was Ron zu völliger Bewegungsunfähigkeit verhalf. Er hatte zwar gewusst, das Snape ein Todesser war, aber ihn leibhaftig im "Dienst" zu erleben schockte auch ihn.
„WEASLEY!", schnarrte Snape. "Bringen Sie ihre dreckige Freundin hier her!"
Ron zögerte. Er überlegte, ob er lieber fliehen oder sich ergeben sollte.
„SOFORT!", schrie Malfoy.
Ron setzte sich langsam in Bewegung mit Hermine auf den Armen und er sah die einzige Hoffnung darin zu fliehen, wenn sie Gringotts verließen. ( Appariersperre im Gebäude)
“Rein da!" Malfoy deutete bei diesen Worten auf den kleinen Karren.
Ron versuchte Hermine einigermaßen unbeschadet in den Wagon zu verfrachten, was ihm aber mehr schlecht als recht gelang. Er stieg auf einen stummen Blick von Snape hin ebenfalls ein und wollte sich gerade neben Hermine setzen, als er von Malfoy in süffisantem Ton sagen hörte: „Nein Weasley, deine kleine Freundin bleibt bei mir. Nicht, dass du irgendwelche Mucken abziehst". Und setzte sich neben Hermine und legte Besitz ergreifend seinen Arm um sie. Wohl oder übel musste der Rotschopf sich zwischen Snape und Wurmschwanz setzen. Der Zaubertränkemeister sah ihn bedrohlich an und sagte: „Auch nur ein Wort Weasley und deine kleine Freundin war für die längste Zeit ein Schlammblut.
Ron schluckte. Da ging seine letzte Hoffnung den Bach runter! Zu kurz, nach Rons Geschmack, fuhren sie wieder in das Hauptgebäude, wo immer noch kein zweiter Arbeiter war.
Er sah den Ausgang, aber auch dass Snape ihn immer im Auge behielt. Sie traten aus der Tür und noch bevor Ron irgendetwas hätte tun oder sagen können, waren sie verschwunden.
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Hey Leute :-)
Entlich ein neues Chap ich bin euch auch nicht böse wenn nur noch wenige meine FF verfolgen!
vür alle die noch da sind gibts Butterbier
und alle die ein Kommi schreiben kriegen noch ein Keks dazu*hoffentlich viele Kekse verteil*
Und noch 3 fragen
1. Lohnt es sich noch weiter zu schreiben?
2. wenn ja kennt jemant einen guten Betta ?
Und 3. Hatt jamand die PW´s von dem
Dunklen Lord 88?
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