von Kinditem
Charlie wachte schweißgebadet auf.
Das konnte... es... nein.
So schnell es ging hastete er zu seinem Telefon und wählte Natis Nummer.
Klar, es war nur ein Traum gewesen, aber wer weiß...
Er wollte nichts riskieren, vor allem nicht, dass Tom kam und Leah einfach mitnahm, dass er die Kleine entführte und Nati vorher grün und blau schlug!
Aber als die Nachricht kam, dass die Nummer zur Zeit nicht erreichbar war, zog Charlie sich in Windeseile an und stand wenige Sekunden später schon vor Natis Wohnungstür, klopfte wie wild.
Es regnete in Strömen, Charlie war nass, mehr als nass.
Einige Minuten verstrichen bis endlich die Tür geöffnet wurde.
Eine verschlafen wirkende Nati nur im Nachthemd sah ihn verwirrt an.
"Charlie... was ist passiert? Komm rein du holst dir ja noch den Tod..."
Sie zog ihn mit sich ins Haus und schloss die Tür hinter sich, so dass es stockdunkel im Flur wurde.
"Moment... wo hab ich... ach da... Lumos"
Die Spitzte ihrer Zauberstabes den sie in der Hand hielt erleuchtet und erhellte den ganzen Raum.
"Ist bei euch alles okay? Gehts dir gut?"
Natalia sah ihn verwirrt an und nickte
"Ja. Alles in Ordnung und mir gehts gut... Charlie was ist passiert?"
"Ich..."
Er schüttelte leicht den Kopf und fuhr sich durch die Haare.
"Es klingt albern, aber ich hatte nur einen schlechten Traum..."
"Hmm... komm ich mach dir was zu trinken und dann suche ich dir was zum anziehen... sonst erkältest du dich wirklich noch."
Sie nahm ihn bei der Hand und führte ihn in die Küche.
"Aber der Strom ist ausgefallen..." Sie zündete die Kerzen an die auf dem Tisch standen und so aussahen als hätte Nati sie heute schon benutzt.
"Deswegen konnte ich nicht anrufen..."
Verwirrt ließ er sich auf das Sofa fallen.
"Tut mir leid, dass ich störe."
"Macht doch nichts. Was war den das für ein Traum?"
"Ich hab geträumt, dass Tom dich grün und blau schlägt und Leah hinterher mitnimmt... Albern, oder?"
"Nein, ich finde es nicht albern.", sie brachte das Wasser, was sie zuvor in einen Becher gegossen hatte mit Hilfe des Zauberstabes zum kochen, "Ich finde es süß, dass du dir solche Sorgen um Leah und mich machst, dass du sogar mitten in der Nacht her kommst um dich selbst zu vergewissern, dass alles in Ordnung ist."
"Ich wollte dich wirklich nicht wecken, tut mir leid."
Charlie nieste leicht.
"Ich werd bestimmt krank... das kann ich doch gerade jetzt nicht gebrauchen."
"Dann geh warm duschen und ich such die Sachen zum anziehen?"
"Ich trink erst den Tee aus und dann mach ich dir dein Sofa trocken."
Nati reichte ihm den Tee
"Das duschen bringt aber mehr und außerdem ist das trocknen des Sofas eine Sache von Sekunden."
"Dann trink ich den Tee und geh duschen. Aber sag mal... woher willst du eigentlich Sachen für mich herbekommen?"
"Natürlich von einem meiner unzähligen Liebhaber die hier jeden Tag rein und raus spazieren, weil man das Leben als Singel doch genießen muss." sie grinste ihn an.
"Wie konnte ich das nur vergessen?", grinste er bibbernd zurück.
"Das frage ich mich auch. Los ab unter die Dusche ehe du erfrierst und ich schau mal was mein Bruder alles hat bei mir liegen lassen und was dir passt."
"Zu Befehl."
Er stand auf, gab ihr einen Kuss auf die Wange und verschwand dann ins Bad.
Sie lächelte amüsiert und ging dann ins Schlafzimmer wo sie Boxershorts und ein T-shirt fand, dann klopfte sie an die Badezimmertür.
"Kann ich rein oder soll ich die Sachen vor die Tür legen?"
"Kannst gerne reinkommen. Ich hab ein Handtuch um."
"Okay." Nati tat wie geheißen und trat ein um ihn die Sachen zu reichen.
"Ich hoffe die passen..."
"Werden wir ja sehen."
Charlie blickte sie auffordernd an.
"Würdest du dann wohl.. also, entweder umdrehen oder raus gehen."
Sie hob abwehrend die Hände. "Schon weg." dann drehte Nati sich um und zog die Tür hinter sich zu, während sie überlegte wo er schlafen sollte.
"Hmmm... Charlie? Das Sofa aufzuklappen dauert zu lange und so passt du nicht drauf, denkst du du überlebst eine Nacht bei mir?"
"Bei dir? Ja klar, kein Problem."
Er öffnete die Tür, wobei Nati ihm direkt in die Arme fiel, da sie sich gegen besagte Tür gelehnt hatte.
"Huch... alles klar, Nati?"
Sie sah ihn im ersten Moment leicht perplex an und fing dann an zu lachen wobei sie nickte.
"Ja, ja alles in Ordnung."
"Sehr schön.", grinste er und setzte sich wieder auf ihre Füße.
"Passt übrigens alles."
"Wunderbar.", sie nickte zufrieden und strich sich das Rabenschwarze Haar aus dem Gesicht, "Willst du deinen Tee erst noch austrinken? Weil, ich glaube, dass ich dann auch wieder ins Bett gehe, ich war heute arbeiten und bin recht müde."
"Ach was, ich komm direkt mit dir mit."
Er nahm Natis Hand und führte sie erst in das Wohnzimmer, Kerzen auspusten.
Natalia nahm ihren Zauberstab und wartet bis alle Kerzen aus waren, dann murmelte sie leise "Lumos" und führte Charlie ins Schlafzimmer.
Beide Bettseiten waren bezogen.
Jedoch war nur eine der Seiten ordentlich zusammengelegt, die andere zeugte davon, dass Nati sich recht umständlich aus dem Bett erhoben haben musste.
"Und es ist für dich wirklich okay, dass ich bei dir schlafen würde?"
Charlie zuckte bei einem lauten Donnerknall leicht zusammen.
"Ich habe keine Probleme damit. Ich mein wir sollen nur in einem Bett schlafen.
Nicht weitere 5 Kinder zeugen, heiraten, in ein Haus am Meer ziehen, frühzeitig in Rente gehen und bis ans ende unserer Tage zusammen leben und alt, krüppelig, faltig und Hilfsbedürftig werden.
Obwohl... Ich finde, dass das Haus am Meer doch einen gewissen Anreiz hat."
Lachend nickte Charlie.
"Aber du hast Recht, ein Haus am Meer ist interessant."
"Na, siehst du. Also stell dich nicht so an. Ich werd auch ganz brav auf meiner Seite bleiben und mich zusammen reißen."
"Da bin ich aber froh.", grinste er und ließ sich auf ihr Bett fallen.
"Nox... Solltest du auch." Nati schlüpfte unter ihre Decke.
"Schlaf gut.", murmelte Charlie ihr zu.
"Du auch..." meinte sie lächelnd und war auch schon kurz darauf eingeschlafen, während Charlie noch eine Weile lang wach lag.
Als er kurz davor war, ebenfalls einzuschlafen, würde seine Ruhe durch ein Knacken im Babyfon und ein darauf folgendes Geschrei von Leah jäh unterbrochen.
Natalia wurde ebenfalls wach und versuchte mit der Hand das Teil auszustellen, jedoch schmiss sie es nur runter.
Leise vor sich hin fluchend schälte sie sich aus dem Bett und lief ins Kinderzimmer um Leah wieder zu besänftigen.
Doch jedesmal wenn Nati sie ins Bett legte ging das Geschrei von neuem los.
Nach einigen Versuchen gab sie es auf und trug Leah zu Charlie ins Schlafzimmer.
"Rutscht du etwas?"
"Ja natürlich.", nickte Charlie und rutschte etwas zur äußeren Seite des Bettes.
Natalia setzte Leah in die Mitte des Bettes die verschlafen zu Charlie blinzelte
"Hallu Tali."
"Hallo Leah. Ganz schön schlimmes Gewitter, nicht?"
Er setzte sich leicht auf und strich ihr über den Kopf.
"Schlafen, Maus?"
"Hmmm..." sie gähnte und kuschelte sich an ihre Mutter die sich wieder hingelegt hatte und schloss die Augen, Nati deckte sie lächelnd zu und strich ihr über den Kopf.
"Wollte sie nicht alleine bleiben?"
"Nein, sie hat Angst vor Gewittern."
"Nur zu verständlich."
Charlie mochte sie auch nicht so sonderlich, aber das war eine andere Geschichte.
Sachte strich er Leah ebenfalls über den kleinen Kopf.
"Schlaft gut, ihr beiden."
"Du auch." Nati drückte Leah behutsam an sich als es erneut laut donnerte und schloss dann die Augen.
Unbemerkt und während er schlief kuschelte Charlie sich an Leah.
Gewitter behagten den beiden eben wirklich nicht.
Und gegen Morgen, lagen sie dann alle drei aneinander gekuschelt da und schliefen, bis Charlie durch ein Zupfen an seinen Haaren geweckt wurde.
"Leah... nicht."
"Tali." meinte sie zufrieden als er endlich wach war und krabbelte auf auf ihn drauf.
"Hi..."
Er strich ihr durch die Haare und gähnte leise.
"Na Maus, gut geschlafen?"
Leah nickte eifrig.
"Taliiiiii? Pielen?"
"Spielen?"
Er warf einen Blick auf die Uhr, halb 6 morgens.
"Na gut."
Mühsam quälte Charlie sich aus dem Bett und nahm Leah auf den Arm um sie in ihr Kinderzimmer zu tragen.
"Lego?"
"Ja, Lego."
Er setzte sie auf dem Boden ab und holte die Kiste, ehe er sich zu ihr setzte.
"Was bauen wir denn?"
"Sloss?"
"Hast du denn auch eine Prinzessin?"
Sie nickte "Jah!"
"Und auch einen Prinzen?"
"Bei Leo."
"Ist Leo ein Freund von dir?"
Charlie fing schon mal an, das Fundament zu bauen.
Leah nickte, nahm einige Steinchen und half ihm fleißig dabei.
"Warum hast du denn den Prinzen nicht hier bei deiner Prinzessin? Die müssen doch zusammen sein, weil die sich lieb haben."
"Weil Leo besuch un Tali au nich bei mummy."
"Weil Charlie mit dir hier spielt.", nickte er.
"Also haben der Prinz und die Prinzessin keine Beziehung."
Er wuschelte Leah durch die Haare und baute einen Turm an.
"Doch! Mummy, Daddy un Bibi..."
"Wie deine Mummy, du und ich?"
"Jah.", ihre Augen glänzten, "Tali Daddy."
Etwas zerknirscht lächelte Charlie sie an.
Er wollte ihr ihre kleine heile Welt nicht zerstören und sagte einfach nichts dazu.
"Was meinst du, schläft das Baby bei den Eltern?"
Sie nickte, krabbelte auf Charlies Schoss und kuschelte sich an ihn.
"Jah."
Sachte drückte er ihr einen Kuss auf den Kopf.
"So wie du heute Nacht?"
"Jah.", sie nickte lächelnd, "So imma."
"Immer geht nicht. Große Mädchen schlafen alleine in ihrem Bett, das weißt du doch."
"Aba Tali bei Mami."
"Das geht auch nicht, weil deine Mummy und ich ja nicht zusammen sind."
"Doch!" meinte sie trotzig.
"Nein Leah. Deine Mummy findet schon einen tollen Daddy für dich."
"Nein. Tali Daddy!"
"Ach Maus... Tom ist dein Daddy. Ich wärs nur gern."
"Tali Daddy. Nich Tom." Sie drückte ihr Gesicht in das T-shirt.
"Leah was meinst du? Machen wir uns was zu essen?"
"Jah. Am-Am."
"Ganz genau."
Er stand mit der Kleinen auf dem Arm auf und ging in die Küche, wo er sie auf den Tisch setzte.
"Was willst du denn haben?"
"Tolohs."
"Und wo finde ich das?"
Was auch immer das war.
"Im Hängeschrank, rechts neben dir sind die Toast." Nati fuhr sich verschlafen durchs Haar.
"Morgen Nati.", lächelte und holte dann das Toast raus.
"Guten Morgen.", sie lächelte, "Seid ihr schon lange wach?"
"Ne knappte Stunde, also nein."
"Oh Gott. hat sie dich so früh geweckt?"
Sie gab Leah einen Kuss auf die Stirn und stellte die Kaffeemaschine an.
"Jaha. Und mir erklärt, dass ich ihr Daddy bin."
"Wie?" sie sah Charlie perplex und leicht schockiert an.
"Frag sie selbst."
Charlie nahm Leah auf den Arm.
"Na Maus, was möchtest du denn auf deinem Toast?"
"Täze." erklärte sie und lehnte ihren Kopf an Charlies Schulter.
"Hast du ihr das ausgeredet?"
"Ich hab ihr erklärt, dass Tom ihr Daddy ist, nicht ich."
Charlie holte den Käse aus dem Kühlschrank und machte das Toast fertig.
"Und das hat sie dir nicht geglaubt, weil sie Tom kein bisschen kennt...", Schlussfolgerte Nati und seufzte leise, "Kaffee?"
"Ich hab ihr aber auch erklärt, dass ich es nicht bin."
Er nickte leicht.
"Leah, Mund auf."
Leah machte brav den Mund auf und ließ sich von Charlie füttern.
"Sie wird es nicht verstehen. Sie will es auch gar nicht verstehen. Außerdem war es nur eine Frage der Zeit bis sie zu jemanden Daddy sagt. Das Thema Daddy hatten wir schon ein paar mal."
"Das ist ja auch kein Wunder. Sie sieht all die Familien, die Kinder mit Mummys und Daddys. Dass sie es zu mir sagt liegt nicht daran, dass sie es wirklich glaubt oder es will, sondern daran, dass ich eben in dem Moment da war."
Natalia nickte und stellte zwei Becher mit dampfenden Kaffee auf den Tisch
"Was möchtest du zum Frühstück haben?"
"Ich denke, Toast reicht mir."
Charlie setzte Leah wieder auf den Tisch.
"Noch was, Maus?"
"Tatau."
"Ich mach schon, setz dich ruhig hin..." Natalia stellte einen Becher mit Milch in die Mikrowelle.
"Aber das ist doch gar kein Problem...", protestierte Charlie.
"Du bist aber immer noch Gast, also darfst... Nein. Musst du sitzen."
"Ich würd mich aber viel lieber um Leah und dich kümmern..."
"Du hast schon so viel getan. Nun lass mich wenigstens Frühstück machen."
"Ich bin dir aber den gestrigen Abend über schon zur Last gefallen..."
"Stimmt doch gar nicht."
"Kann ich nicht wenigstens was anderes machen? Irgendwie helfen?"
"Was hältst du von kurz warten und dann mit mir Frühstücken?"
"Na gut, da kann ich mich drauf einlassen. Mit deiner Tochter auf dem Tisch?"
"Wenn die nicht andere Pläne hat, dann ja."
"Müssen wir sie fragen. Leah, was magst du gleich machen?"
"laus." erklärte sie kauend
"Alleine?"
"Mit Mummy un Daddy."
Charlie seufze leise.
"Du hast aber doch keinen Daddy."
"Doch!" meinte sie und ihre Unterlippe bebte.
"Aber nicht mich... ich bin nicht dein Daddy, sonst hättest du rote Haare..."
"Doch. Doch. Doch." Leahs Augen füllten sich mit Tränen
Er sah seufzend zu Nati, nahm Leah auf den Arm und kuschelte sie sachte.
"Siehst du, Nati. Das meinte ich..."
"Ich weiß doch... In diesem Punkt hätte sie nach Tom kommen können.", sie seufzte, "der hat nicht so einen Dickkopf wie ich."
"Ich find sie schon gut, wie sie ist. Aber sie sieht eben nicht ein, dass ich nicht ihr Vater bin... und ich weiß auch nicht, wie wir ihr das schonend beibringen."
"Ich denke mal wir müssen sie einfach lassen und das nicht unterstützen. Sie wird es selbst lernen."
"Bedeutet 'nicht unterstützen' dass ich besser nicht mehr kommen sollte...?"
"Nein. Das bedeutet, dass weder du noch ich dich als Daddy bezeichnen werden."
"Hab ich ihr gegenüber nie erwähnt."
Sachte setzte er Leah wieder auf den Tisch.
"Maus, ich muss aber gleich arbeiten gehen."
"Leah au!" Sie streckte die Arme wieder nach ihm aus.
"Hmm..."
Charlie sah fragend zu Nati.
"Wollt ihr mit? Wir haben gerade frisch geschlüpfte Drachen, ganz ungefährlich."
Natalia zuckte mit den Schultern.
"Also... Leah würde sich unglaublich freuen und ich würde wirklich gerne mit und mir die mal ansehen, aber ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist... weil... Leah und Tiere... das geht nie lange gut."
"Wieso? Mag sie keine Tiere?"
"Im Gegenteil. Sie liebt Tiere und das etwas zu sehr...der letzte Hund dem sie begegnet ist hatte Glück, dass sie ihm nicht jegliche Knochen gebrochen hat und er weiter atmen konnte."
Charlie sah sie verdutzt an und musste dann lachen.
"Also, so nah kommt sie den Drachen nicht, wirklich nicht. Den Babydrachen kann sie vielleicht berühren, aber nur das Männchen, das Weibchen auf keinen Fall."
"Weil die besonders bissig sind.", nickte Nati, "Aber nicht heute. wir haben ein Kontrolltermin im Krankenhaus, vielleicht ja morgen oder so, wann hast du denn Zeit?"
"Hmm... morgen ist schlecht, da muss ich zu Norberta, die Eier begutachten und einen Drachen aus Bulgarien abholen, der hat sich verflogen."
"Dann rufst du einfach mal an, wenn du Zeit für uns hast und auch Lust?" schlug sie vor.
"Lust hab ich immer, Zeit ist eher begrenzt. Aber ja, ich ruf an, versprochen."
"Okay." Sie nickte und nahm Leah auf den Arm um sie zu knuddeln und so zum kichern zu bringen.
"Ich werd auch gleich gehen, ich will euch zweien ja nicht weiter zur Last fallen..."
Charlie stand auf und reckte sich leicht.
"Ich zieh mich nur schnell an, dann seid ihr zwei mich los."
"Mach das. Aber wenn du nicht aufhörst so zu tun als würden wir dich nicht hier haben wollen, zieh ich dir eins mit der Bratpfanne über."
Etwas verdutzt grinste er Nati an.
"Dann eben so: Meine sehr verehrten Damen, ich muss mich gleich leider zur Arbeit begeben und darf Ihre Gesellschaft nicht weiter in Anspruch nehmen. Ich bitte vielmals um Entschuldigung und schlage vor, unser Frühstück auf einen ruhigeren tag zu verlegen."
"Ja, ich glaube wir verlegen es besser. Man kann sich besser mit dir unterhalten, wenn du nicht Percy besuchen warst und dir ebenfalls ein Buch auf den Kopf gefallen zu sein schien. Willst du Aspirin haben? Das muss doch weh tun."
"Aspirin? Nein danke, da hilft nicht sehr viel, es gibt nur sehr wenig Heilmethoden für so eine schwere Kopfverletzung."
"Ahh... und welche zum Beispiel?"
"Toast mit Erdbeermarmelade oder ein Kuss von seiner schönen Dame."
"Das Toast bekommst du, aber ich weiß noch nicht wo ich eine schöne Dame herbekomme. Ich glaube die sind uns gestern ausgegangen."
"ich seh hier zwei bezaubernde weibliche Wesen in der Küche stehen. mich natürlich ausgeschlossen."
sie sah sich suchend nach rechts und links um, dann grinste sie, trat zu ihm und gab ihm den verlangten Kuss.
"Besser?"
"ja, schon gleich besser. Küsse auf die Stirn wirken immer wahre Wunder bei sowas.", lächelte er sie zufrieden an.
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