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Fanfiction

Gelegenheit macht Liebe - Wenn Seifenblasen platzen

von Kinditem

Charlie reichte seinem Kumpel eine Cola und lieĂź sich neben ihn aufs Sofa fallen.
“Ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich will sie alle beide, verstehst du? Ich hab die Leute immer ausgelacht, die sich nicht zwischen zwei Frauen entscheiden konnten und jetzt bin ich selbst in der Situation. Ich hab heute mal wieder gemerkt, warum ich 2 Jahre lang mit Simone zusammen war, was ich an ihr geliebt habe. Und ich hab gleichzeitig gemerkt, was mir an ihr fehlt, was ich aber an Nati habe und was ich an ihr liebe… Jake, ich weiß einfach nicht weiter.”
Jake lehnte sich zurĂĽck und nahm einen groĂźen Schluck aus seinem Glas.
“Ich kann dir da auch nicht weiter helfen, fürchte ich. Du musst selbst wissen welche du haben möchtest und mit welcher du dein restliches Leben verbringen willst.
Wir könnten, wenn du willst, eine Liste erstellen und die Argumente abwägen.”
“Na ich weiß nicht… das hab ich bei Friends mal gesehen, danach war Rachel ewig sauer auf Ross. Aber… ich weiß nicht. Wenn es hilft, dann wäre ich auf jeden Fall dafür. Moment…”
Er holte zwei Zettel und einen Stift aus der Kommode und reichte sie Jake.
“Ich denke, du schreibst?”
“In Ordnung.” Jake setzte sich so hin, dass er wenn der Zettel auf dem Tisch lag schrieben konnte.
“Dann schieß los.”
“Okay. Also, sie sind beide verdammt hübsch und attraktiv. Nati ist klug und witzig, hat Charme und Eleganz, ist aber nicht eitel. Simone hingegen hat manchmal leicht narzisstische Züge, das stört auf Dauer. Aber sie ist spontan, Nati nicht. Dafür ist Nati vorausschauend, sie plant und denkt viel nach. Das kann manchmal auch stören, aber das liegt eben an Leah, da kann man nicht einfach mal so ans Meer fahren oder in die Berge. Aber Leah ist ein wunderbares Kind, ich vergöttere die Kleine richtig. Beide wollen eine Familie mit mir. Ich kann es mir mit beiden vorstellen. Ach verdammt..” Er seufzte leise und fuhr sich durch die Haare.
“Weißt du, Natis und mein Kind hätte bestimmt rote Locken und niedliche Sommersprossen und leicht abstehende Ohren. Ich denke, die Kleine würde klasse mit ihrer Schwester auskommen und viel von Leah lernen können. Die zwei würden zusammen im Garten spielen und malen, schaukeln und Eis essen, dann würde ich meine drei Frauen mit zu den Drachen nehmen und ihnen die Babys zeigen. Sie wären bestimmt begeistert. Hmm.. Und bei Simone… ich weiß es nicht, keine Ahnung. Ich hab keine Visionen.”
“Hast du keine Visionen, weil du dir noch keine Gedanken gemacht hast oder weil du es dir einfach nicht vorstellen kannst?”
“Früher einmal hatte ich Ideen von uns beiden. Wir würden im Garten sitzen und unser Kind spielt im Sandkasten. Aber im Vergleich zu dem bei Nati… bei Nati ist alles viel persönlicher, viel klarer, gemeinschaftlicher und glücklicher.”
“Ich denke, dass das daran liegt, dass du gerade mehr Zeit mit Nati verbringst und du dir deswegen das ganze besser vorstellen kannst. Würdest du mehr zeit mit Simone verbringen würdest du es besser sehen. Aber um es auf den Punkt zu bringen du hast mehr oder weniger bei beiden Pro und Kontra und doch recht ausgeglichen, also musst du jetzt wissen für wen der beiden du mehr empfindest.”
“Ich weiß es nicht. Bei Nati fühl ich mich geborgen und gewollt, ich fühl mich als Beschützer und freu mich immer, wenn ich sie sehe, mein Herz klopft wie wild und ich will sie einfach nur bei mir haben. Und Simone… wenn ich sie sehe, dann denk ich immer, dass sie mich zwar liebt, aber dass sie einer Illusion nach läuft.”
“Weißt du, du solltest ein Doppeldate mit den beiden machen. Dann hast du den Vergleich und kannst dich für die Richtige entscheiden.”
“Hm, das klingt eigentlich ziemlich gut, ja.”, nickte Charlie.
“Und jetzt lassen wir die Liste verschwinden, sonst findet die noch wer und das muss nicht wirklich sein, ich will Nati nicht verletzen.”
Jake nickte, erhob sich und steckte den Zettel Charlies Jackentasche.
“Dann kannst du dir das falls es notwendig sein sollte noch ein mal ansehen.”, erklärte er seinem Kumpel, als es an der Tür klingelte.
Charlie stand ebenfalls auf und öffnete die Tür, als ihm im nächsten Moment schon Simone um den Hals fiel und ihm einen Kuss gab. Völlig verwirrt schob er sie von sich, als sein Blick auf Leah und Nati fiel, die nur wenige Meter hinter Simone standen.
“Nati… lass mich erklären… es ist nicht, wie es aussieht.”
“Du musst dich nicht rechtfertigen…”, meinte Nati leise und sah ihn einige Augenblicke lang an, ehe sie tief Luft holte und dann lauter sagte.
“Ich gehe mit Leah noch ein wenig raus. Bis nachher. Abendessen bringe ich mit.”
Dann nahm sie Leah auf den Arm und ging die Treppe herunter und apparrierte unten.
Charlie, der den beiden nachgelaufen war, blieb seufzend stehen und fluchte leise.
Das hatte er ja prima hinbekommen, ganz toll! Jetzt war Nati weg, Leah mit ihr und er? Er stand wie der letzte Depp unten am StraĂźenrand und starrte auf eine leere Stelle. Nach ein paar Minuten ging er letztendlich wieder hoch, so konnte das doch nicht weiter gehen.
Seufzend lieĂź er die TĂĽr hinter sich ins Schloss fallen und setzte sich neben Jake und Simone aufs Sofa, leicht verzweifelt und ziemlich durch den Wind.
Jake klopfte ihm auf die Schulter. “Was meinst du jetzt zu meiner Idee? Ich finde die passt und ist gut und dann hast du Klarheit.”
“Ich denke, dass es einen Versuch wert ist, schlimmer geht es ja nicht mehr. Simone, was hältst du davon, mit mir und Natalia auszugehen, ein Date, ein Doppeldate, sozusagen.”
Simone nickte. “Ja, damit bin ich einverstanden und wann?”
“Damit richten wir uns nach Nati, schließlich muss Leah ja auch irgendwie unter gebracht werden. Ich frag sie, wenn sie wieder da ist… falls sie noch wieder kommt. Hoffentlich bringt sie mir was zu essen mit, nicht, dass sie jetzt denkt, ich sei nicht mehr da!”
“Ach, sie wird dir schon noch etwas mitbringen.”, meinte Simone zuversichtlich und Jake nickte.
“Ja, ich denke auch. Du machst dir einfach unnötige Sorgen was das angeht.”
Charlie nickte leicht. “Vielleicht. Ich will eben nur sicher gehen, dass sie nicht wieder aus meinem Leben verschwindet…”

Am Abend waren Jake und Simone verschwunden, dafür hatte Charlie die Wohnung aufgeräumt und wollte gerade noch saugen, als er auch schon hörte, wie die Tür aufgeschlossen wurde.
Leah hüpfte fröhlich mit einer Tüte in der Hand in die Wohnung und setzte sich dann auf den Boden um sich die Schuhe auszuziehen.
“Mummy, gucken wia dann gleit einen Dinay Film?”
Nati nickte, schloss die TĂĽr hinter sich wieder und stellte die TĂĽte die sie getragen hatte auf die Kommode.
“Können wir machen. Brauchst du Hilfe?” Sie zog ihr Jacke aus und hängte sie auf, ehe sie ihrer Tochter dabei zusah wie sie umständlich Schuhe und Jacke auszog.
“Nain, ich kann das do au schon allein!”, meinte sie lächelnd und stellte dann ihre Schuhe auf deren Platz, ehe sie ihre Jacke ihrer Mutter zum aufhängen reichte und zu Charlie lief.
“Hallo Daddy!”
“Hallo meine Prinzessin!” Er hob Leah hoch und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
“Und wie war es heute bei Oma?”
“Fein! Wia haben demalt und debatelt un waren vieles in Daten!”, erzählte sie in einem Wahnsinns Tempo “Uan dann wars mit Mummy dlauten auf Pielplat und haben depielt und dann waren wia eintaufen und …”
“Und haben chinesische Nudeln und Fisch gekauft, falls du welchen möchtest. Der Verkäufer hat sie uns empfohlen und ich war mir nicht sicher was du gerne zum Abendessen haben möchtest, also hab ich einfach verschiedenen Fisch und zwei Sorten Nudeln genommen. Hoffentlich schmeckt dir etwas davon.”
“Ach, du kennst mich, ich ess eigentlich alles, danke.”; lächelte Charlie sie an und warf Leah kurz in die Luft, um sei wieder auf zu fangen.
“Sollen wir dich schon mal bettfein machen, Prinzessin? Es ist doch viel bequemer, im Schlafanzug zu essen, als in Jeans und dickem Pulli.”
Sie nickte. “Ja, das klingt gut.”, kicherte sie zufrieden und Nati sah die beiden mit einem verträumten Lächeln auf den Lippen zu, ehe sie mit den Worten “Ich gehe dann mal das essen warm machen.” in der Küche verschwand.
Charlie hob Leah ĂĽber seinen Kopf und lief schnell in ihr Zimmer.
“So du kleines Flugzeug, dann mal raus aus den Klamotten und rein in die warmen Socken.”
Er setzte sie auf dem Bett ab und holte ihren Schlafanzug raus.
“Kannst du das alleine oder soll Daddy helfen?”
“Kann ich allein:” Sie zog sich ihre Hose aus.
“Können Daddys anderes Kinders das au allein?”
“Welche anderen Kinder denn?” Er strich ihr über den Kopf und half ihr trotzdem ein kleines Bisschen.
“Die von anderes Familie…”
“Ich hab keine andere Familie. Ich hab dich und deine Mummy. Ich hab nur noch meine Mummy und meine Geschwister, ganz viele Geschwister. Bill kennst du ja. Erinnerst du dich an Bill und Fleur?”
Sie nickte. “Ja. Ontel Bill sagt imma Zoe!” Sie zog sich zu Ende um. “Fetig! Nun Am-Am ?”
“Ja, jetzt essen wir was.” Er nahm sie auf den Arm und hob sie auf seine Schultern.
“Gut festhalten, sonst fällst du noch runter.”
Sie lachte und legte die Ärmchen um seinen Kopf um ja nicht runter zu fallen und lies sich von Charlie in die Küche tragen wo Natalia bereits den Tisch gedeckt hatte und gerade das Essen, welches sie warm gemacht hatte auf den Tisch.
“Da seid ihr beiden ja endlich.”, lächelte sie schwach.
“Wir haben uns noch umgezogen.”; grinste er sie an und setzte Leah von seinen Schultern auf ihren Stuhl.
“Sieht auf jeden Fall lecker aus und riecht auch gut.” Charlie lächelte Nati sanft zu und wartete, bis sie sich auch gesetzt hatte, damit sie anfangen konnten, zu essen.
“Das Restaurant ist auch gut. Guten Appetit. Leah was möchtest du Essen?”
“Die Nudels miat dem Gemüse bidde.” Nati nickte und reichte ihr etwas davon, erhob sich dann wieder und goss ihr ein Glas Saft ein.
“Charlie möchtest du auch etwas?”
“Ja bitte, das wäre lieb.”, nickte er lächelnd und nahm sich etwas zu essen.

Nach dem Essen brachten sie gemeinsam Leah ins Bett, ehe Charlie Nati sanft beiseite und ins Wohnzimmer zog.
“Wir müssen reden.”
“Nein müssen wir nicht.” Sie schüttelte den Kopf und setzte sich aufs Sofa um sich die Fernsehzeitschrift zu nehmen und die Seite des heutigen Tages aufzuschlagen.
“Möchtest du etwas besonderes schauen oder nicht?”
“Ja, will ich.”; nickte er und drehte ihren Kopf sachte zu sich.
“Hör zu, ich kann doch auch nichts dazu. Glaubst du vielleicht…”
“Nein.” Sie legte ihm einen Finger auf die Lippen. “Hör auf. Ich will das nicht hören.”
Sie befreite ihren Kopf um wieder in die Zeitschrift zu sehen.
“Was hältst du von Und dann kam Polly? Es läuft nicht wirklich etwas…” Sie blätterte auf die andere Seite.
“Sonst nur noch komische Dokus… Oder wir schauen einfach eine DVD.”
“Natalia Bones. Ich kann und will nicht so neben dir her leben, entweder ganz oder gar nicht. Ich würde gerne mit dir und Simone zusammen ausgehen. Danach - und das verspreche ich dir - habe ich eine Entscheidung getroffen.”
“Du willst mit Simone und mir ausgehen um dich zu entscheiden?” Sie sah ihn fragend an.
“Versteh mich bitte nicht falsch, das soll kein Duell oder Stechen oder so was werden, ich möchte mir nur wirklich, wirklich sicher sein, kannst du das nicht ein klitzekleines Bisschen verstehen..?”
“Wenn du ein Date mit zwei Frauen brauchst um dich zu entscheiden mit welcher von beiden du dein restliches Leben verbringen willst, dann tut es mir Leid. Ich liebe dich wirklich und ich dachte du erwiderst das, aber… nein, ich komme nicht mit und ich habe auch gar keine Lust auf so etwas in der Art. Gratulier Simone von mir sie hat ja dann damit offiziell gewonnen. Du hast wohl nichts dagegen heute auf dem Sofa zu schlafen, oder? Immerhin schläft man nicht mit seiner Ex-Freundin in einem Bett.”
Natalia klang ungewöhnlich ruhig bei diesen Worten. Dann erhob sie sich und verließ das Zimmer um ins Schlafzimmer zu verschwinden und seine Bettwäsche auf den Boden zu legen, ehe sie die Tür von innen abschloss.
Charlie stand auf und stellte sich vor die TĂĽr.
“Keiner hat irgendwie gewonnen. Ich wollte das alles nicht, das musst du mir glauben. Ich wollte nicht, dass Simone auftaucht, ich wollte nicht, dass die alten Gefühle wieder auf kommen, ich wollte dir nicht weh tun und ich finde es verdammt noch mal ziemlich beschissen, dass alles so ist, wie es ist. Aber weißt du was? Simone kämpft wenigstens. Sie kämpft, während du dich einigelst und auf keinen Fall reden willst. Ich verstehe, dass du keine Kraft mehr hast, weil dich der Mist mit Tom schon genug fertig gemacht hat, aber es fühlt sich schön an, wenn man weiß, dass eine Frau einen liebt, wenn man das nicht nur gesagt, sondern auch gezeigt bekommt. Es fühlt sich gut an und ich finde es verdammt schade, dass du keinen Wert darauf legst, irgendwas zu unternehmen. Ich geh jetzt noch mal schnell zu Leah, dann hau ich ab, ich schlaf heute in Rumänien.”
Er drehte sich um und ging zu Leah in ihr Zimmer, hockte sich nieder und strich der Kleinen ĂĽber den Kopf, kĂĽsste ihre Stirn.
“Schlaf schön weiter, meine kleine Prinzessin. Daddy hat dich ganz dolle lieb, ja? Vergiss das nie.” Charlie stand seufzend wieder auf und apparierte dann zurück in sein Haus.


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Manchmal nützt es, mich vor all den Leuten lächerlich zu machen, die mich als Autoritätsperson erleben. Auch ich habe nicht auf alles eine Antwort parat, und die Mitarbeiter geben nur ihr Bestes, wenn sie mich nicht für vollkommen halten.
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