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Fanfiction

Gelegenheit macht Liebe - Der Tag danach

von Kinditem

Der nächste Tag begann spät und träge.
Keiner schien wirklich gut geschlafen zu haben und die Stimmung war immer noch ziemlich niedergeschlagen. Vor der BadezimmertĂĽr war eine groĂźe Schlange, weil jeder unbedingt fĂĽr einige Minuten das Gesicht unter die Dusche halten wollte.
Unten in der Küche herrschte bereits reges Treiben, weil es eine Menge hungriger Mäuler zu stopfen gab. Während Charlie duschte, half Nati unten den Tisch zu decken und Leah hatte sich an den Couchtisch gesetzt und malte ein Bild.
Als Charlie dann die Küche betrat, sah er nicht besser aus als am Abend zuvor. Er hatte schlecht geschlafen und war ständig wach geworden.
Leise seufzend legte er seine Arme um Nati und küsste ihren Nacken, murmelte ein leises “Morgen, Nati.” in ihr Ohr.
“Guten Morgen.”
Sie gab ihm einen sanften Kuss auf die Wange und strich über seine Hände.
“Hast du Hunger?”
“Nein, nicht wirklich.” Er schüttelte leicht den Kopf und drückte sie sanft an sich.
“Mir ist ein bisschen schlecht, deswegen will ich nichts essen.”
“Okay.” sie nickte schwach und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.
“Wo ist Leah denn abgeblieben?”
“Sie ist im Wohnzimmer und malt, aber ich glaube sie hat schlechte Laune.”
“Ich geh sie mal besuchen.” Charlie küsste Nati sanft und setzte sich dann im Wohnzimmer neben Leah.
“Hey Prinzesschen. Hast du gut geschlafen?”
Sie nickte schwach und malte und malte weiter an ihrem Bild.
“Was malst du denn da?”
“wau-wau…”, murmelte sie.
“Einen Hund? Darf ich den mal sehen?”
Leah nickte schwach und reichte ihm das Bild dann.
“Der sieht ja klasse aus!” Charlie gab ihr einen Kuss auf die Wange und zog sie auf seinen Schoß.
“Möchtest du denn einen Hund haben?”
“Ja.” Sie nickte und kuschelte sich an ihren Daddy. “aber Mummy hat nein sagt.”
“Naja, wann soll sie sich denn auch darum kümmern, hm? Sie muss arbeiten und passt noch auf dich auf. Und ein Hund macht sehr viel Mühe, besonders ein kleiner Welpe. Aber weißt du was? Wenn Mummy und Daddy heiraten, dann bekommst du einen Hund, hoch und heilig versprochen. Wenn du dann noch einen möchtest.”
“Okay.”, lächelte sie und drückte sich an Charlie.
“Möchtest du denn frühstücken, Prinzesschen?”
“Hmm… Ja. Tee, bitte.”
“Nur Tee? Okay, dann nur Tee.” Charlie stand auf und trug sie mit sich in die Küche zu den anderen.
Nati lächelte ihnen sanft zu. “Leah was möchtest du essen?”
“Nix. Nuar Tee.”
“Okay.” Natalia nickte und goss ihr etwas in einen Becher ein, den sie Leah reichte.
“Du musst aber erst ein wenig pusten.”
Leah nickte und tat wie geheiĂźen, ehe sie einen Schluck von dem Tee nahm.
Charlie setzte sich mit ihr auf dem SchoĂź an den Tisch und hielt sie sanft fest.
“Schmeckt der Tee denn?”
“Jah.” Sie nickte schwach, nahm noch einen Schluck und rieb sich dann mit einer Hand die Augen.
“Vielleicht schläfst du noch ein wenig, Maus.”, schlug Nati vor, die sich neben sie gesetzt hatte, doch Leah warf ihr nur einen bösen Blick zu. “Nain.”
“Und wenn Daddy sich gleich mit dir aufs Sofa legt, wär das okay?”, wollte Charlie wissen und strich Leah die Haare aus dem Gesicht, “Dann können wir uns beide noch etwas ausruhen.”
“Mag nix legen.”
“Nein? Okay, dann denken wir uns was schönes für dich aus.” Er lächelte schwach und nahm einen Schluck von seinem Kaffee.
Charlie würde am Liebsten den ganzen Tag über nur im Bett verbringen, es ging ihm schrecklich, wie dem Rest der Familie auch. Aber das ging ja nicht, schließlich musste sich noch irgendwer um Leah kümmern und die Kleine sollte das alles auch so wenig wie möglich zu spüren bekommen.
Nati musterte ihre kleine Familie besorgt.
“Charlie… vielleicht legst du dich trotzdem noch ein wenig hin. Das würde dir sicher gut tun.”
“Ich kann doch nicht den ganzen Tag über verschlafen. Wir gehen gleich einfach ein bisschen spazieren und außerdem muss wegen der Beerdigung noch so viel organisiert werden und damit möchte ich meine Eltern ungern alleine lassen. Nach dem Frühstück gehen wir mit Leah einfach ein bisschen auf den Spielplatz, okay?”
“Okay.” Sie seufzte leise, nickte aber.
Leah schien das gar nicht so recht mitzubekommen. Sie hatte sich an Charlie gekuschelt, trank ihren Tee und beobachtete Krummbein der zwischen Mollys Beinen herum wuselte.
“Prinzesschen? Möchtest du gleich mit Mummy und Daddy auf den Spielplatz kommen? Oder willst du lieber hier bleiben und ein bisschen malen oder mit der Katze spielen?”
“Malen..”, murmelte sie und reichte ihrer Mutter den leeren Becher zurück.
“Mehr?” “Jah.”
Nati stand auf und goss ihr noch mehr Tee ein um ihr anschlieĂźend den Becher zurĂĽck zu reichen.
“Okay, dann bleibst du hier bei Bill und Fleur und Mummy und Daddy gehen ein bisschen spazieren.”
Charlie seufzte leise und strich der Kleinen sanft ĂĽber die Haare.
“Nain! Dann Leah auch patieren.”
“Sicher? Du kannst auch ruhig hier bleiben, wenn du das lieber möchtest.”
“Nain.” Sie schüttelte heftig den Kopf. “Nicht bei Ontel Bill.”
“Warum nicht? Was hat Bill denn gemacht?”
“Is demain. Mag nicht. Mag mit Mummy und Daddy laus.”
“Gut, dann kommst du mit uns mit.” Charlie nahm sich ein Brötchen und beschmierte es mit Marmelade.
“Möchtest du abbeißen?”
Sie nickte und machte den Mund auf. “ahhh…”
Charlie ließ sie von seinem Brötchen abbeißen und aß dann selbst etwas, hielt es Leah wieder hin.
Das Kind musste doch was essen! Sie konnte nicht nur Tee trinken, das war ungesund.
Leah aĂź widerwillig ein wenig, trank aber die meiste Zeit ĂĽber Tee bis sie irgendwann von Charlies Schoss rutschte.
“Pipi…”, erklärte sie und lief rasch die Treppe hoch ins Badezimmer.
“Du bist sicher, dass du spazieren gehen möchtest, anstatt doch ein wenig zu schlafen?”
“Ja, bin ich.”, nickte Charlie, “Ich kann nicht einfach untätig rum sitzen und nichts machen, irgendwas muss ich doch tun.”
“Aber ich denke, dass ein wenig mehr Schlaf dir nicht schaden würde.”
“Weniger Schlaf auch nicht. Den hol ich einfach morgen oder so was nach. Ich bin keine zwei mehr, ich kann gut für mich selbst entscheiden, Nati.”
“Das habe ich auch nie behauptet…”
“Dann respektiere doch bitte, dass ich jetzt nicht schlafen will, sondern lieber was anderes machen möchte.”
“Ich wollte nur dein bestes. Tut mir Leid.”
Nati erhob sich und stellte ihren Becher in die SpĂĽle.
“Ich gehe nach Leah schauen und sie anziehen.” Damit verschwand sie aus der Küche raus nach oben ins Badezimmer.
Charlie rollte leicht mit den Augen und widmete sich dann seinem Brötchen.
Es dauerte fast eine halbe Stunde, ehe Natalia mit Leah auf dem Arm wieder angezogen zu ihm in die KĂĽche kam.
“Wie wären so weit.”
“Gut, dann können wir los.”
Charlie stand auf und ging in den Flur, um sich seine Schuhe und die Jacke anzuziehen.
“hier in der Nähe ist auch ein toller Spielplatz. Mit Schaukel und Seilbahn.”
“Dann lass uns da hin gehen.”, nickte Nati schwach und gab Leah, die sich an sie drückte, einen Kuss auf die Stirn.
Charlie legte den Arm um Nati und fĂĽhrte die beiden Damen aus dem Haus, den Weg runter zur StraĂźe.
Nirgendwo war auch nur eine Menschenseele zu sehen. Schweigend gingen die beiden nebeneinander her und Leah spielte mit einer von Natis Haarsträhnen in dem sie sie sich immer wieder um den Finger wickelte.
“Leah, hast du überhaupt Lust auf den Spielplatz zu gehen?”, wollte Charlie von ihr wissen.
“Nain…”, murmelte sie leise ohne aufzusehen.
“Und worauf hast du dann Lust, Prinzesschen?”
“Will na haus.”
“Dann gehst du heute mit deiner Mummy nach Hause, wie klingt das?”
“Jah.” Leah nickte schwach.
“Gut, dann gehen wir jetzt wieder zurück und packen deine Tasche.”
Charlie blieb stehen und drehte sich dann um, ging den Weg wieder zurĂĽck.
“Charlie…” Nati war stehen geblieben und sah ihm jetzt ein wenig verdattert nach.
“Was denn? Wir gehen jetzt wieder zurück, damit du mit Leah nach hause kannst.”
“Meinst du nicht, dass das immer noch ich zu entscheiden habe? Und wir gehen nicht, weil wir bei dir bleiben wollen. Deswegen sind wir doch her gekommen.”
“Leah will es nicht, Leah will nach Hause. Ihr bekommt das hier alles nicht und ich sehe nicht ein, dass sie dann hier bleiben muss, wenn sie das nicht will. Sie ist noch ein Kind, da muss sie nicht so sehr mit dem Tod konfrontiert werden.”
“Schön, dass du es beschlossen hast, aber wie wäre es denn, wenn du mich mal fragst?”
“Wenn ich euch aber nicht hier haben will, dann ist das sehr wohl meine Entscheidung und mein Entschluss. Außerdem weißt du selbst, dass es besser für Leah ist, wenn sie nach hause kommt.”
“Wenn du uns nicht hier haben willst, ja? Gut, Charlie, dann verschwinden wir. Glaub aber gar nicht, dass wir nach Lust und Laune kommen und gehen werden, wenn du gerade Lust auf uns hast oder nicht.
Das ist echt das letzte, ich hoffe das ist dir klar.”
WĂĽtend ging sie an ihm vorbei ins Haus, rauschte an der perplexen Fleur vorbei und hoch in Charlies Zimmer um Leah abzustellen und rasch die Sachen zusammen zu suchen.
Charlie lieĂź sich nur seufzend aufs Sofa fallen und fuhr sich durch die Haare. Dann wĂĽrde er jetzt eben alleine sein, das wĂĽrde er auch ĂĽberleben. Morgen war die Beerdigung und danach ging die Arbeit wieder los, da hatte er genug Ablenkung. Und fĂĽr diesen einen Tag brauchte er Natis UnterstĂĽtzung auch nicht mehr. Redete er sich zumindest ein.
Er sah auf als Leah ins Zimmer gelaufen kam, allerdings lief sie zu Molly herüber und streckte die Händchen in die Luft.
“Tüt Omi.”
Molly hob sie hoch und gab ihr einen Kuss auf die Haare.
“Geht ihr schon?”
Sie nickte. “Daddy will nicht, dass wia da. Also gehen.”
“Ach, er will das ganz sicher, aber dein Daddy ist im Moment nicht so gut drauf. Er hat euch doch lieb, dich und deine Mummy. Kommt ihr mich denn mal wieder besuchen?”
“Wus nit… Mummy hat gesagt, dass nua, wenn Daddy Lust hat, auf wegen uns.”
“Das hat er ganz sicher immer. Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn ihr mich mal wieder besuchen kommt.”
“Oki…” Sie nickte schwach, als auch schon Natalia das Wohnzimmer betrat,
“Leah? Hast du dich verabschiedet?”
“Ja, hat sie.”, nickte Molly und reichte Nati ihre Tochter, strich ihr durch die Haare.
“Tschüss Leah.”
“In Ordnung. Danke, dass wir hier übernachten durften, Molly.”, bedankte sich Nati bei ihr.
“Nichts zu danken, immer wieder gerne. Passt auf euch auf.”
“Das werden wir.”, nickte sie schwach, “Auf Wiedersehen. Tschüss Charlie.”
Leah winkte. “Tüt Daddy.”, dann verließen die beiden Frauen das Haus.


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