von Kinditem
„Fleur ich will nicht...“, seufzte Nati und sah im Spiegel zu wie ihre Freundin ihre Haare kämmte.
„Du kannst disch aber nischt den ganzen Tag im Bett verkrieschen und mit Leah nur Süßes essen.“
„Doch das ist in Ordnung. Wieso auch nicht?“
„Weil das ungesund ist und außerdem kannst du disch nischt schon wieder wegen einem Kerl verkrischen. Deswegen gehen wir 'eute aus. 'ast du irgendwo ein schönes Kleid?“
„Irgendwo sicher...“ Nati seufzte leise, als Fleur ihre Locken mit einem Zauberstab sprunghafter werden ließ´und sie anschließend noch schminkte.
„Fleur... Meinst du nicht, dass es besser wäre, wenn ich mit Leah zuhause bleibe? Felix hat sicherlich auch keine Lust wieder den Babysitter zu spielen und in den letzen drei Wochen hatte ich kaum Zeit für sie.“
„Du kannst doch nischt in so einer Verfassung 'ier bleiben. Glaub mir, dir wird es besser gehen, wenn du erst ein mal auf misch 'örst. Das solltest du sowieso viel öfter machen.“
Sie betrachtete noch ein mal ihr Gesamtwerk und sie fand, dass Nati umwerfend aussehen würde, wenn sie nicht so ein Gesicht machen würde. Mit einem leisen Seufzen zog sie ihre beste Freundin hinter sich her ins Schlafzimmer und fing dann an sie wie eine Puppe anzuziehen. Nati musste fast ihren kompletten Kleiderschrank durchprobieren, weil Fleur sich einfach nicht entscheiden konnte. Als diese das nächste raus suchte klingelte es an der Tür.
„Ich gehe schon.“ Natalia war dankbar aus dem Schlafzimmer entkommen zu können und öffnete die Tür hinter der Felix stand. „Felix, Gott sei Dank. Bitte hilf mir...“
„Mach ich auch, ich nehm Leah heute Abend mit.“, nickte er lächelnd und ging an ihr vorbei.
„Gut siehst du aus Schwesterherz. Hi Fleur.“, nickte er ihr zu und setzte sich aufs Bett.
„Wann haut ihr ab?“
„Hoffentlich doch gar nicht...“, seufzte Nati und setzte sich auf ihr Bett und nahm sich ihre Schokolade und fing wieder an zu Essen.
„Bald.“, erklärte Fleur und holte ein Kleid raus, betrachtete es und hängte es dann wieder zurück um ein anderes raus zu holen und wieder den Kopf zu schütteln. „Meine Güte, Natalia! 'ast du denn nischts... Kürzeres?“
„Wenn kurz bei dir bedeutet, dass man meinen halben Hintern zieht, dann nicht, nein. Das kürzeste was ich habe geht bis zur Mitte des Oberschenkels.“
„Ich hab was mitgebracht.“, meldete Felix sich und reichte Fleur eine Tasche, „Von meiner Freundin mit den liebsten Grüßen.“ Die Tasche offenbarte einige ziemlich knappe und wenn nicht knappe, dann weit ausgeschnittene Kleider in schönen, kräftigen Farben oder auch in schwarz, weiß und grau.
Fleur besah sich die Kleider und holte ein rotes, enges raus. „Das hier ist gut.“, nickte sie zufrieden und legte es aufs Bett um rasch noch Natalias schönste Unterwäsche raus zu suchen und sie ins Badezimmer zum umziehen zu schieben.
Natalia stand das Kleid, es betonte alle ihre Vorzüge. Nati betrachtete sich in ihrem Schrankspiegel und ließ sich dann wieder aufs Bett sinken. Vergrub das Gesicht in den Händen und fing an zu weinen.
„Wieso könnt ihr mich nicht einfach in ruhe lassen? Ich will nicht...“
„Dann vielleicht doch das graue hier? Das ist verdammt sexy, wenn meine Freundin das an hat, dann hält mich wirklich nichts mehr. Und grau würde ein bisschen besser zu Nati passen, meinst du nicht auch? Für unser graues Mäuschen. Hier, zieh das mal an.“ er gab ihr das graue Kleid und zog sie vom Bett runter.
Nati weinte weiter und zog das rote Kleid aus, um es auf die Tasche zu werfen und das Schlafzimmer wortlos zu verlassen. Felix seufzte leise.
„Na herrlich. Und wie wollen wir sie zu Charlie schaffen, wenn sie sich nicht zwingen lässt?“
„Dann müssen wir uns eben etwas einfallen lassen. Nur wir dürften sie leider nischt abfüllen.“
„Das hatte ich nicht vor. Okay, ich versuch einfach mal was.“
Er lief seiner Schwester nach.
„Nati, wir müssen reden.“
„Ich möchte aber nicht mit dir reden. Grüß deine Freundin von mir und sag ihr, dass ich mich über die Kleider gefreut habe, aber sie nicht brauche.“
Nati wühlte in ihrem Küchenschrank herum.
„Du brauchst sie. Charlie will sich bei dir entschuldigen und da wollen wir dich hin bringen.“
Sie erstarrte und sah ihn einige Augenblicke schweigend an, schüttelte dann den Kopf. „Nein. Du lügst.“
„Ich lüge nicht. Er hat was ziemlich großes vorbereitet und wir werden dich da jetzt hinbringen. Also zieh dir was nettes an und lass dich noch mal neu schminken, ja?“
„Charlie wird sich nicht bei mir entschuldigen wollen. Er ist weg und er hat gesagt, dass er keine Lust hat mir hinterher zu rennen. Deswegen ist das Schwachsinn, Felix.“
„Charlie liebt dich und du liebst Charlie. Charlie braucht dich und du brauchst Charlie. Er hat sogar einige Häuser in Rumänien rausgesucht, die er dir gestern zeigen wollte, ganz in Ruhe.“
„Schön. Aber weißt du was? Ich habe es mal wieder kaputt gemacht und er wird mir nicht hinterher rennen. Nicht noch ein mal und kannst du nicht aufhören es noch schlimmer zu machen, als es sowieso schon ist?“
„Es ist nicht schlimm, du dramatisiert. Frag doch Fleur. Sie wird das bestätigen. Also komm jetzt. Und selbst wenn ich lüge, du liebst ihn und ist die Liebe es denn nicht wert, ein Risiko einzugehen?“
Nati ließ sich auf einen Stuhl sinken und starrte ihre Hände an, auf die salzige Tränen tropften.
„Also?“ Felix kniete sich zu ihr und strich ihr über die Hände.
„Wusstest du, dass du ein schwanzgesteuerter Idiot bist?“ Sie lächelte schwach und wischte sich die Tränen weg.
„Ja, das weiß ich. Und jetzt komm mit.“
Sie nahm seine Hand und folgte ihm zurück ins Schlafzimmer. „Wenn du mich doch angelogen hast und Fleur mich nur wieder in einen eurer Scheiß Clubs zerrt, dann werde ich dafür sorgen, dass jede deiner weiteren Freundinnen anfängt zu lachen, wenn sie dich nackt sieht. Das verspreche ich dir.“
Sie ließ sich von Fleur das Make-Up wieder ordentlich zaubern und zog das graue Kleid an.
„Zufrieden?“, wollte sie dann mit einem leisen seufzen wissen.
„Nein. Noch die Schuhe. Felix Mund zu. Man sabbert nischt beim Anblick der eigenen Schwester.“ Sie warf ein Kissen nach ihm und reichte Nati noch Schuhe die sie anzog.
„Gut. Dann sind wir fertig.“
„Man sabbert schon, wenn sie so heiß aus sieht.“, nickte er grinsend, „Dann viel Spaß euch beiden, ich kümmer mich jetzt vorbildlich um meine kleine Nichte.“
Fleur schubste ihn und nahm dann mit Natis Arm um mit ihr zu apparieren.
Natalia sah sich um. Sie standen vor einem großen Getreidefeld und weit und breit war nichts. Nur Felder und in der Ferne ein Wald. Über ihnen erstreckte sich der klare Sternenhimmel. Fröstelnd schlang Nati die Arme um ihren Oberkörper. „Was machen wir hier, Fleur?“ Ihre Freundin drehte sie zum Feld und schob sie sanft nach vorn. „Geh einfach vorwärts.“ Sie nickte schwach und hatte keine Lust sich mit ihrer besten Freundin zu streiten, deswegen ging sie einfach geradeaus ins Feld. Das war gar nicht so einfach in dem kurzen, engen Kleid und den mörderisch hohen Schuhen.
Mit einem Mal wurde ihr ganz warm. Mitten auf dem Feld stand ein riesiges Himmelbett mit unzähligen Kissen. Darum herum standen Kerzen noch und nöcher, die alle im leichten Wind flackerten und ihren Schein über das Feld leuchten ließ. Neben dem Bett auf einer freien Fläche, die ebenfalls von etlichen Kerzen umzingelt war, stand Charlie.
Zwischen den Kerzen tummelten sich Natis Lieblingsblumen. Stehend als Strauß, mit Stiel auf dem Boden oder nur als Blütenblätter auf dem Bett. Hinter Charlie, schräg neben dem Bett standen kleine Miniaturhäuser aus Sand. Eben jene, die er ihr zeigen wollte.
Nati blieb stehen und sah sich ungläubig um. Sie hatte bis zuletzt nicht geglaubt, dass sie wirklich zu Charlie apparieren würden.
„Hey Nati.“ Charlie lächelte sanft und trat ein paar Schritte auf sie zu.
„Hallo...“, meinte sie leise und sah wieder ihn an, ging ihm langsam entgegen.
„Ich wollte mich bei dir entschuldigen. Ich habe mich unmöglich benommen und das tut mir wahnsinnig Leid. Du siehst übrigens bezaubernd aus, wenn auch ein klein wenig nuttig, aber mir gefällt es.“ Charlie streckte die Hand zu ihr aus.
„Felix hat es ausgesucht... Es gehört seiner Freundin.“, meinte sie leise und ergriff zögerlich seine Hand. Sie fühlten sich im Gegensatz zu ihren ein wenig rau an, waren aber warm.
„Es tut mir wirklich Leid. Ich wollte dich nicht kritisieren oder Leah abschieben, das war nicht mein Ziel. Ich wollte nur etwas Zweisamkeit.“
„Ich weiß...“, nickte sie schwach, „Tut mir Leid, dass ich sie dir nicht immer geben kann. Ich weiß nicht, ob du das merkst, oder nicht, aber ich gebe mir wirklich Mühe. Ich möchte dich nicht enttäuschen.“
„Sht.“ Er legte sanft seinen Finger auf ihre Lippen, legte dann den Arm um sie und drehte sie vom Bett weg zu den Häusern.
„Ich liebe dich Nati, das weißt du ja hoffentlich. Aber ich denke schon. Ich will eine Familie mit dir. Ich liebe deine Tochter fast wie meine eigene. Schau mal, die kleinen Sandhäuschen hier, die stehen in Rumänien im Dorf, sind groß genug für eine Familie mit zwei Kindern, haben einen schönen Garten und sind bezahlbar. Gefällt dir eines davon?“
Sie löste sich vorsichtig von ihm und ging dann auf die Häuschen zu und betrachtete sie. „Das hier ist schön...“, meinte sie dann nach einiger Zeit und blieb vor einem etwas älter aussehendem Haus stehen mit großen Fenstern und einer Veranda. „Ja... Das ist das schönste. Zumindest von außen.“
„Du kannst es dir auch von innen ansehen.“ Charlie trat neben sie und schob sachte eine Sandwand zur Seite,sodass das Innere des Hauses sichtbar wurde.
„Oh...“ Sie lächelte schwach und ging in die Hocke um das Innere des Hauses zu betrachten. „Ja, das sieht wirklich schön aus. Man müsste es sich, denke ich, mal so ansehen, aber das Modell gefällt mir.“
Nati hob den Kopf und lächelte ihm sanft zu, betrachtete dann wieder das Häuschen.
„Komm, ich möchte dir noch etwas zeigen.“ Charlie hielt ihr die Hand hin.
„Noch etwas?“, fragte sie erstaunt, nahm seine Hand und richtete sich auf.
„Ja, noch etwas.“ Charlie legte den Arm um sie und drehte sie sanft in eine andere Richtung, gab ihr einen Kuss auf die Schläfe und schnippte dann mit dem Finger. Auf das Schnippen stiegen einige Ballons wie aus dem Nichts auf, wirbelten etwas durcheinander und sortierten sich dann. Auf ihnen waren Buchstaben, die nun Worte formten.
Willst du mich heiraten?, stand nun dort, während Charlies Lippen noch immer an Natis Schläfe verweilten und dann leise flüsterten: „Ich liebe dich. Möchtest du Mrs Natalia Weasley werden?“
Natalia schwieg einige Augenblicke fassungslos und nickte dann schwach, ehe sie endlich ihre Sprache wieder fand.
„Ja...“, hauchte sie leise, „Ja, ich will.“
Charlie strahlte bis über beide Ohren, holte eine kleine Schatulle heraus und nahm den antik wirkenden Ring, steckte ihn Nati an den Finger. Sie sah ihm dabei zu und betrachtete dann mit glänzenden Augen den Ring. Strich vorsichtig, als könnte sie ihn kaputt machen, mit den Fingerkuppen darüber.
Sanft lächelnd strich Charlie ihr über die Wange.
„Und was ist, bekomm ich auch einen Kuss?“
„Natürlich.“, erwiderte sie das Lächeln und legte dann die Arme um ihn um ihn innig zu küssen.
Charlie schlang die Arme um ihre Taille und drückte sie eng an sich, erwiderte den Kuss leidenschaftlich, während er sie sanft in die Richtung des großen Bettes zog. Ein Kleidungsstück nach dem anderen landete auf dem Boden, während die beiden sich weiter küssten.
Nach einer geraumen Zeit drückte Charlie seine Nati eng an sich und strich ihr durch die vom Schwitzen etwas nassen Locken, gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Sie lächelte sanft und strich sich das Haar aus dem Gesicht. Kuschelte sich dann an ihn und betrachtete noch einmal das alles was er aufgebaut hatte.
„Gefällt dir der Ring?“, wollte er dann leise wissen.
Sie nickte. „Ja, sehr. Danke.“ Nati gab ihm noch einen Kuss.
„Der ist von meiner Großmutter. Bill wollte ihn damals nicht für Fleur, aber ich fande ihn unglaublich passend für dich, weil du doch antike Gegenstände so sehr liebst. Und der ist wirklich antik.“
„Er ist auch wirklich schön.“, lächelte sie.
„Das freut mich, da fällt mir ein Stein vom Herzen.“, seufzte Charlie erleichtert und strich ihr über den Arm.
„Wollen wir nächste Woche mal das Haus besichtigen?“
Sie nickte. „Ja, gerne.“
„Okay, dann mach ich morgen einen Termin aus. Aber die stehen jetzt schon so lange leer, eigentlich müsste auf jeden Fall eine Besichtigung möglich sein.“
„Das ist gut.“, meinte sie leise.
„Und ich denke, dass Leah sich dann den Platz für ihre Schaukel aussuchen wird, oder was meinst du? Und einen Sandkasten bekommt sie auch.“
„Das wird sie unglaublich freuen, da bin ich mir sicher.“
„Das ist schön. Dann kann sie sich da auch gleich umsehen, welches Zimmer sie beanspruchen will und welche Farben das haben soll.“
„Wenn sie mit uns redet...“
„Ich hoffe doch. Warum auch nicht? Immerhin sind wir ihre Familie.“
„Sie hat seit gestern kein Wort gesagt. Aber das wird wieder.“, nickte sie und gab ihm einen Kuss und lächelte ihn sanft an. Versuchte die Sorgen um ihre Tochter beiseite zu wischen. Wenigstens für den restlichen Abend.
„Genau, das wird wieder, sie ist ja ein Stehaufmännchen und im Moment nur etwas verstört. Aber wenn wir dann erstmal alle zusammen wohnen, legt sich das wieder.“
Nati nickte und kuschelte sich an ihn.
„Was ist los, hm?“
„Nichts... Na ja...“ Sie drückte sich an ihn und seufzte leise. „Vor etwa einem halben Jahr, als wir getrennt waren bin ich mit Leah einkaufen gewesen und... sie hat mich aus den Augen verloren und ist vollkommen in Panik ausgebrochen. Sie hat geheult wie am Spieß und ließ sich auch nicht beruhigen. Sie hat sich so sehr da rein gesteigert, dass sie keine Luft mehr bekommen hat und ich bin dann sofort mit ihr zum Arzt gegangen und der hat mich weiter zum Kinderpsychologen geschickt. Der hat festgestellt, dass Leah unter panischen Verlustängsten leidet...“
„Warum hast du mir das denn nicht früher gesagt?“, seufzte Charlie leise, „Aber ich mir sicher, wenn wir erstmal zusammen wohnen und verheiratet sind, dann können wir ihr die nötige Sicherheit geben.“
„Weil ich habe es niemanden gesagt habe. Ich wollte nicht hören, dass ich eine schlechte Mutter bin und meine Erziehung grauenhaft ist. So schrecklich, dass das Kind unter solchen Ängsten leidet.“
„Du bist keine schlechte Mutter, Nati. Und bei Leahs frühen Kindheitserfahrungen ist das völlig normal und verständlich.“
„Ich hätte es aber verhindern sollen, als Mutter und du als auch Bill habt ja öfters etwas an meiner Erziehung auszusetzen, also kann ich keine gute Mutter sein.“
„Aber das eine hat nichts mit dem anderen zu tun. Leah ist verwöhnt, ja. Weil du ihr alles gibst, was sie will. Und warum tust du das? Weil du sie liebst und das alleine zeigt schon, dass du eine gute Mutter bist.“
Sie nickte schwach.
„Siehst du. Darum musst du dir also keine Sorgen machte. Und die Verlustängste, die bekommen wir auch noch in den Griff, ja? Zusammen schaffen wir das.“
„Ich weiß nicht... Ich versuche sie seit einem halben Jahr in den Griff zu bekommen, weil deswegen platzt sie ja auch mitten in der Nacht bei uns rein... weil sie Angst hat, wenn sie aufwacht und allein ist.“
Sie seufzte leise.
„Und jetzt redet sie nicht ein mal mehr. Das ist nicht ansatzweise besser sondern schlechter!“
„Sht, ist gut.“Er drückte sie sanft an sich, „Sie wird morgen wieder mit uns reden, ganz sicher.“
„Und wenn nicht? Sie hat heute ja auch kein Wort mit mir geredet.“
„Weil sie verstört ist. Wir gehen morgen zusammen zu ihr und erklären ihr einfach, dass wir jetzt zusammen ein Haus kaufen und alles zusammen machen.“
Nati nickte schwach und kuschelte sich an ihn. Gab ihm einen sanften Kuss, den Charlie gerne erwiderte.
„Wir bekommen sie schon wieder hin, mach dir da keinen Kopf, ja?“
„Ja... okay...“ Sie nickte sanft.
„Wir müssen noch zum Amt gehen. Erstmal wegen einem Termin und dann wegen einem Adoptionsantrag.“
Sie sah ihn erstaunt an. „Wie?“
„Naja, ich will Leah doch adoptieren damit sie dann auch unseren Nachnamen hat.“
Natalia sah ihn einige Augenblicke lang an und küsste ihn dann stürmisch und innig.
Charlie erwiderte den Kuss etwas verwirrt, aber lächelnd. Dann stockte Nati. „Aber... Das wird Tom nicht erlauben.“
„Wir bekommen ihn schon dazu. Ich weiß auch gar nicht, ob er zustimmen muss, weil ihr ja nie mit Leah zusammen gelebt hat. Kann auch sein, dass die Regeln dann anders sind.“
„Nein.“ Sie schüttelte den Kopf. „Er ist der leibliche Vater und da er Besuchsrecht hat, brauchst du seine Erlaubnis, damit du sie adoptieren kannst.“
„Ach, Bill und ich bekommen ihn schon dazu. Immerhin sind wir Zauberer und wir haben unsere Methoden.“
„Geht aber nicht zu weit...“, meinte sie leise und küsste ihn dann wieder innig.
„Wir gehen nur so weit, bis wir unser Ziel erreicht haben.“, nickte er und erwiderte den Kuss liebevoll.
„Nicht das er gegen euch klagt oder auf die Idee kommt sich zu rächen..“
Natalia küsste ihn wieder sachte.
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