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Fanfiction

Die geheimen Tagebücher - Das geheime Tagebuch von Rita Kimmkorn

von Federflügel

Tag 1
Das werden einfach wunderbare Interviews!
Fleur Delacour: Was ich als Mädchen von Harry Potter halte!
Cedric Diggory: Wie ich der Konkurrenz Harry Potter standhalte!
Viktor Krum: Wie ich mich im Vergleich mit einer solchen Berühmtheit fühle!
Harry Potter: Wie ich auch diese Aufgabe meistern werde!

Tag 3
Das war gestern ein aufregender Tag. Aber der gute Harry ist leider sehr zugeknöpft. Da muss ich einfach noch mehr rauskitzeln. Ich muss ihn noch mehr auf seine Eltern ansprechen. Dann bekomme ich bestimmt einen Gefühlsausbruch zu sehen, der sich gewaschen hat. Dumbledore hat aber leider etwas dagegen. Ich muss eine Möglichkeit finden, ihn auszutricksen. Für mich ja kein Problem.

Tag 6
Das Interview von Harry fand ja reißenden Absatz. Das Thema interessiert jeden, aber besonders Frauen mittleren Alters, die zu Hause sitzen und sich langweilen. Aber das ist ja sowieso die Zielgruppe für Klatsch und Tratsch. Also meine persönliche Zielgruppe.

Tag 8
Die anderen drei Champions werde ich wohl nicht interviewen. Außer, sie gewinnen das Turnier oder machen durch etwas ganz besonderes von sich reden. Die Leute interessieren sich nur für Harry. Das muss ich nutzen. Und ich muss bieten, was die Leute haben wollen. Wer will schon etwas über einen Hufflepuff-Nobody wissen, oder einen Quidditch-Star aus einem hinterwäldlerischen, barbarischen Land? Oder über ein Mädchen, das sowieso weiß, dass sie unwiderstehlich ist. Sie hat allerdings Potenzial, wenn man sie mit Harry in Verbindung bringt. Ich sehe schon die Schlagzeile: „Sie ist zwar älter, aber ich liebe sie trotzdem!“ oder „Warum kann er mich nicht lieben? – Die Verzweiflung einer jungen Dame!“

Tag 15
Ich darf nicht mehr auf das Gelände von Hogwarts. Aber das stört mich wenig. Keiner kennt mein kleines Geheimnis. Warum hat eigentlich niemand Verständnis für das schreibende Volk? Woher soll ich denn sonst meine Background-Informationen bekommen? Das, was man aus zweiter Hand erfährt, kann man ja gleich in den Papierkorb kicken. Ich muss doch selbst am Ort des Geschehens sein.

Tag 21
Harry und seine Freunde sind ja nicht sehr kooperativ. Sie zwingen mich geradezu, „herumzuschnüffeln“, wie weniger eloquente Personen sagen würden. Ich nenne es lieber „mir Informationen auf nicht bekannte Art aneignen“.

Tag 25
Ich habe eine sehr kooperative Person gefunden. Draco Malfoy möchte bei mir all seinen Frust loswerden. Das wird ein Schlachtfest! (Der Junge ist aber in Wirklichkeit ein Schlappschwanz. Der hat doch mal absolut kein Rückgrat. Aber er ist sehr nützlich.)

Tag 31
Diese Schule ist einfach perfekt für mein Metier. Dauernd schwirren Gerüchte herum und jeder redet über jeden. Einfach wunderbar. Ich brauche mich nur an eine belebte Ecke begeben und abwarten. Und dann an irgendwelche Leute ranhängen und ihnen folgen. So einfach war meine Arbeit noch nie!

Tag 36
Die erste Runde rückt näher. Ich muss mal wieder etwas schreiben. Ich muss noch überlegen, was am geeignetsten ist. Vielleicht die Tatsache, dass Viktor Krum auf diese Hermine Granger steht und dieser Ron Weasley ihn umbringen wird, wenn er was versucht. Oder doch lieber Harrys Gefährdung durch diesen lüsternen Professor Flitwick. Dass dessen Absichten unehrenhaft sind, sieht man ja schon von weitem.

Tag 41
Grandiose erste Runde. Aber Harry wollte schon wieder nicht mit mir sprechen. Dem wird ich schon noch zeigen, wozu eine preisgekrönte Reporterin fähig ist! Ich kann einen Menschen emporheben, und dann wieder tiefer sinken lassen, als er je zuvor gewesen ist. Die Macht liegt in MEINER Feder!

Tag 47
Hab gerad eine klitzekleine Schreibblockade. Ich werd die Flotte-Schreibe-Feder mal für mein Tagebuch benutzen. Das baut mich bestimmt wieder auf.
Die großartige Rita Kimmkorn, die fähigste Reporterin, die der Tagesprophet je hatte, wird dieses Jahr bestimmt den Preis für die spitzeste Feder gewinnen! Kein Leser kann ihren scharfzüngigen, klarsichtigen und intelligenten Beiträgen widerstehen. Jeder, den man auf der Straße anspricht, kennt ihren Namen, und jeder weiß, was sie neues geschrieben hat! Keiner kann ihr entgehen! Die Berühmtesten und die Unwichtigsten, die Besten und die Schlechtesten, über jeden kann diese fabelhafte Frau schreiben! Und jeder wird es lesen!

Tag 50
Noch so lange bis zum Ball. Ich denke, ich werde mich da unters Volk mischen. Bozo meinte zwar, dass er mich an Weihnachten besuchen will, aber der Knallkopf kann warten. Das ist viel wichtiger als ein mittelmäßiger Liebhaber. Bei diesem Ereignis wird es Enthüllungen geben, die meine Leserschaft noch nicht erlebt hat. Das spüre ich. Nicht umsonst bin ich die gefürchtetste Reporterin aller Zeitungen des Landes!

Tag 54
Ich freu mich ja schon so auf diesen Ball! Hoffentlich bin ich zur richtigen Zeit am richtigen Ort! Ich könnte es einfach nicht ertragen, wenn mir der Knaller des Abends entgehen würde! Und ich spüre einfach, dass etwas passieren wird! Ich werde an diesem Abend eine Sensation erfahren! Meine Haut prickelt und meine Haare kräuseln sich vor lauter Sensationslust! Das war das letzte Mal so, als ich erfahren habe, dass Gilderoy Lockhart eine Affäre mit der Frau des Bruders des Untersekretärs des Ministers für Militärmagie hat! Das war vielleicht ein Fressen!

Tag 61
ICH WUSSTE ES!!! JA! JA! JA! Ich beglückwünsche mich selbst zu meiner hervorragenden Nase! Ich bin brilliant! Und diesen einen Knaller kann ich noch Jahre aufbauschen. Wie steht Harry Potter zu dem gefährlichen Halbmenschen? Was hat Dumbledore bewegt, seine Schüler einer solchen Gefahr auszusetzen? Ich bekomme eine Gehaltserhöhung! Eine Festanstellung bei den dreißig angesagtesten Zeitschriften des Landes! Und dann erst die phänomenale Fanpost! Einfach überwältigend! Was mir die Leute alles schicken! Es gibt sogar welche, die wissen, dass meine Lieblingsfarbe Magenta ist. So viele Nagellacke, Lippenstifte und Halstücher kann ich in meinem Leben nicht verwenden!

Tag 64
Ich muss unbedingt weitere Informationen einholen. Nicht, dass die Story einschläft. Muss zwischendurch natürlich auch noch einige andere Sachen schreiben. Aber das ist ja selbstverständlich.

Tag 70
Heute wollte ich bei Madame Maxime Informationen einholen. Das heißt spionieren. Wir wollen es mal ordinär ausdrücken. Aber aus dieser verdammten Kutsche kommt kein Laut. Nur widerlicher Gemüsebrei. Irgendwer hat den genau auf mich (in Käferform) geschüttet. Einfach nur ekelerregend. Was die Leute so alles aus dem Fenster kippen. Ich werde einen Artikel über die Gefahren arglos weg geschütteter Zauberzutaten schreiben.

Tag 75
In Hogwarts wird es nie langweilig. Dumbledore ist echt ein alter Spinner. Liest dauernd in einem langweiligen Muggelbuch. Muggel schreiben so alberne Romane. Ich habe da eher etwas für kritische Biographien übrig (besonders wenn ich sie schreibe).

Tag 79
Ich werde schreiben, dass man Zauberern verbieten sollte, Muggelbücher zu lesen. Dumbledore murmelt ständig Zitate aus dem Buch vor sich hin, rennt schattenfechtend durch sein Büro und trägt immer einen hässlichen grauen Umhang. Der hat keine Tassen mehr im Schrank. Keine einzige.

Tag 83
Ich habe heute meine Wände in Magenta gestrichen. Ich finde, diese Farbe fördert meine Kreativität. Ich weiß nur noch nicht, wie ich sie kombinieren soll. Gelb oder Cyan wären, glaube ich, geeignet. Ich werde gleich morgen die Farbkarten zur Hand nehmen. Und jetzt starre ich einfach noch ein wenig die Wand an und lasse sie auf mich wirken. Man kann das Ergebnis bestimmt morgen in der Zeitung lesen.

Tag 89
Morgen ist die zweite Runde. Und diese Miss Granger hat mich so dermaßen auf die Palme gebracht. Die werd ich in der Luft zerreißen. Ich weiß zwar noch nicht wie, aber ich werde es tun! Ich bin zu allem entschlossen. Außerdem habe ich wieder mein untrügliches Gespür, dass sich morgen ein Anlass bieten wird.

Tag 91
Und wieder hatte ich Recht. Das war bestimmt ein ungemütliches Frühstück in Hogwarts. Wenn die genausoviel Hasspost bekommt wie meine anderen „Opfer“, dann hat sie jetzt kein ruhiges Leben mehr.

Tag 98
Cyan ist wirklich eine ganz reizende Farbe. Und gibt einen wunderbaren Kontrast zu Magenta. Mein Teppich und meine Decke sind jetzt in Cyan. Die Möbel sind Gelb. Einfach eine gigantische Wirkung. Ich merke schon, wie die Kreativität auflebt.

Tag 101
Ich werde einen Enthüllungsroman über alle (so gut wie alle) anwesenden Personen in Hogwarts schreiben. Das wird grandios. Ich seh´s schon vor mir:
Harry Potter: verfolgt und gequält von Lehrern und Mitschülern
Dumbledore: ein muggelfanatischer Narr, der sich nicht um seine Schule kümmert
Hauselfen: Gequält und gedemütigt von mutwilligen, rachsüchtigen Schülern
Madame Maxime: Der große Kutschenbetrug und übersteigertes Nationalbewusstsein
Karkaroff: dito, so in etwa
Liebschaften, Affären und Verleumdungen
Professoren auf Drogen: Was Kekse alles bewirken
Viktor Krum: Merkwürdige Sexualfantasien eines Quidditsch-Stars
Halbriesen in Hogwarts: Gefahren für Kinder und die gesamte Gesellschaft
…
Ich könnte noch ewig weitermachen! Soll ich etwa gelbe und cyanfarbene Kreise auf meine magentafarbenen Wände malen? Mal ausprobieren, kann man ja wieder entfernen.

Tag 105
Also die Kreise machen sich ganz hervorragend. Ich habe schon die ersten Seiten meines Buches geschrieben. Ich glaube, ich mache einen Mehrteiler daraus. Ich werde die berühmteste Autorin Europas, wenn ich das veröffentliche.

Tag 110
Ich glaube, ich muss noch ein Kapitel über Slytherin einbauen:
Draco Malfoy: Was er seinen Eltern und Mitschülern verschweigt
Crabbe und Goyle: wie viel Dummheit ist an einer öffentlichen Schule eigentlich erlaubt?
Gemeinheiten und Gerüchte: List und Tücke in den Häusern Hogwarts´

Tag 112
Ich muss mich so langsam auf die dritte Runde konzentrieren. Aber das Buch schreitet einfach so gut voran. Ich kann es kaum glauben, wie gut. So schnell bin ich seit meiner ersten Flotte-Schreibe-Feder nicht mehr voran gekommen.

Tag 117
Dumbledore könnte meine gesamten Pläne kippen. Er hat etwas von Muggelautorin und Träume einpflanzen geplappert. Und dem trau ich inzwischen alles zu. Hat heimlich Harry-Potter-Fan-T-Shirts nachts im Bett an.

Tag 120
Zu spät. Alles aus. Die Muggelautorin hat die Träume längst eingepflanzt bekommen. Und ihr erstes Buch ist schon draußen. Natürlich werden wieder mal die falschen glorifiziert und hoch in den Himmel gelobt. Und keiner wird je die Wahrheit erfahren. Die Frau ist sogar schon berühmt geworden. Wieso!!!! WIESO!!! Wieso nicht ich????????



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So, das ist nun das letzte Kapitel. Ich hoffe alle Unklarheiten sind beseitigt und alle Fragen geklärt. Ich bedanke mich bei allen meinen Lesern und besonders bei denen, die Kommentare hinterlassen haben. Ohne die macht es nämlich keinen Spaß. Man will ja, dass sein Machwerk gelesen wird und Kommentare sind da der beste Beleg. Und sehr ermutigend, wenn sie so nett sind wie die, die ich von euch bekommen habe. Das war echt Balsam.
Ich würde mich riesig freuen, wenn ihr auch alle meine kommenden FFs so fleißig lesen und kommentieren würdet.
Und jetzt erwarte ich noch ein liebes Abschluss-Kommi (von jedem!) und erkläre die Tagebücher hiermit für beendet.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

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Als ich das Buch las, sah ich es sofort vor mir. Für mich war klar, wie der Film aussehen würde.
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