von Ginny Weasly
Das Erdbeben
Lily Evans bog gerade um die Ecke aus der Bibliothek als sie mit jemandem zusammenstieß. Sie war so in Gedanken versunken gewesen, dass sie nicht auf den Weg geachtet hatte. Sie murmelte eine kurzes „Verzeihung“ bis sie sah mit wem sie da zusammengestoßen war.
„Potter?“
„Tut mir leid… Habe gerade nicht aufgepasst!“ sagte James Potter.
„Was machst du in der Bibliothek, hast du dich verlaufen?“ sagte Lily spöttisch.
„Ja klar! Passiert mir ständig…“ Mit diesen Worten wollte er an ihr vorbeigehen, doch dann war ein lauter Knall aus zu hören, und das ganze Schloss begann zu beben. Lily ließ ihre Bücher fallen und schrie vor schreck auf. „Bei Merlin, Potter was ist hier los?“ „Ich weiß nicht, komm, wir müssen hier weg!“ Damit packte er sie beim Arm und zog sie in die Bibliothek. Gerade als sie über die Türschwelle rannten, stürzte hinter ihnen die Decke ein. Mit einem ohrenbetäubenden Knall verschloss der riesige Berg von Steinbrocken den Eingang. Lily klammerte sich an James, der entsetzt die Augen aufriss, als er sah, dass sie eingesperrt waren. Mit einem Mal hörte das Beben auf und man sah nur mehr die Staubwolke die sich jetzt im ganzen Raum ausbreitete.
„Komm mit, schnell!“ James zog Lily hinter sich her in eine Ecke wo sie frei atmen konnten. Erschöpft lehnten sich beide an die Wand.
„Was war das?“ fragte Lily noch völlig außer Atem.
„Ich habe nicht die leiseste Ahnung.“ gab James zurück.
„Was machen wir jetzt? Wie kommen wir hier wieder raus?“ wollte Lily wissen.
„Keine Ahnung. Mrs. Price wir doch sicher hier irgendwo sein?“ meinte James.
„Nein, sie hat vorher völlig gestresst die Bibliothek verlassen, als sie eine Eule bekommen hatte.“
„Na toll, dann sitzen wir hier fest!“ mit einem Seufzer schloss er kurz die Augen. „Das kommt davon, wenn ich einmal in die Bibliothek will! War ja klar, dass so was passieren würde. Ich büße jetzt dafür, dass ich die letzten 5 Jahre nicht hier war!“ Er hatte ja vieles erwartet, aber als er dann Lilys Lachen hörte, war er doch erstaunt. Lily Evans lachte. In seiner Gegenwart. Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Er grinste sie an und sie lächelte.
„Komm, sehen wir nach ob wir nicht irgendeinen Ausweg finden, der Staub hat sich gelegt!“ Lily packte James an der Hand und marschierte quer durch den Raum, auf den Eingang zu. Doch schon von weitem konnte man sehen, dass nicht mal eine Fliege, durch die Tür gepasst hätte. Seufzend ließ sich Lily auf die Couch, hinter dem nächsten Bücherregal fallen. James folgte ihr und setzte sich neben sie. Da die Couch etwas klein war, mussten sie beide zusammenrücken, um Platz zu haben. Verlegen sahen sich die beiden an.
„Äh, wie lange denkst du sind wir hier eingesperrt?“ fragte Lily schließlich nach einer Weile.
„Ich denke das kann noch dauern, wenn es im ganzen Schloss so aussieht wie hier! Na dann Gute Nacht!“ meinte James und grinste sie an. Und, was für ein Wunder, sie lächelte zurück.
„Mann ist es kalt hier drinnen. Wieso funktioniert die Heizung nicht mehr?“ Lily stand auf und fing an auf und ab zu laufen. Als sie um die Ecke bog, blieb ihr blick am Fenster hängen.
„Oh Gott James, sieh dir das an…!“ erschrocken riss Lily die Augen auf. Mit einem Satz war James bei ihr und starrte geschockt auf das riesengroße Loch in der Wand. Dort wo eigentlich ein Fenster sein sollte war nichts. Man konnte dafür die atemberaubende Winterlandschaft von Hogwarts betrachten.
„Kein Wunder das es hier so kalt ist…“ meinte James, woraufhin er begann, sich die Hände aneinander zu reiben.
„James, hast du vielleicht noch irgendeinen Umhang mit?“ fragte Lily zögernd, denn sie hatte sich nur kurz ein Sweatshirt und ihren Schulrock angezogen. Sie wollte ja nur kurz in die Bibliothek.
„Tut mir leid, komm her, ich wärm dich ein bisschen!“ meinte er mit einem frechen Grinsen. Lily zögerte kurz, doch die Kälte übernahm die Überhand und so schlüpfte sie in James Arme. Wie warm er war, und wie schön sie es fand in seinen Armen zu liegen. Gemeinsam gingen sie wieder zur Couch, und James zog Lily fest an sich. Unbewusst strich er mit den Händen über ihren Arm und sie schmiegte sich seufzend in seine Arme. Doch bald wurde beiden wieder kalt, da halft nichts mehr.
„Bei Merlin, ist es hier kalt! Ich habe sicher schon ganz blaue Lippen“ jammerte Lily.
„Es gäbe da eine Möglichkeit, um uns aufzuwärmen…!“ James grinste sie frech an.
„Was… Oh nein, sicher nicht, spinnst du? Wir sind hier in der Bibliothek!“ geschockt starrte ihn Lily an.
„Das bringt uns noch was, wenn wir hier erfroren sind…!“ konterte er ihr.
Lily dachte nach, sie konnte doch nicht mir James Potter schlafen. Das ging doch nicht. Schon gar nicht… Oder doch? James betrachtete belustigt ihr Gesicht. Sie schien den Gedanken abzuwiegen. Bevor er es sich anders überlegen konnte, beugte James sich vor und drückte einen Kuss auf ihre weichen Lippen. Nur ein kurzer, kleiner Kuss, um den Appetit anzuregen. James umfasste ihren Hinterkopf und blickte sie so durchdringend und lange an, dass Lily das Gefühl hatte in seinen unergründlichen, dunklen Augen zu versinken. Mit dem Daumen zog er die Linie ihrer Lippen nach.
„Mir wird schon wärmer und dir?“ fragte James etwas heiser.
„Mhm“ mehr brachte Lily nicht mehr Zustande. Sie sehnte sich schmerzhaft danach, dass er sie endlich Küssen würde und als könnte er Gedanken lesen, begann er augenblicklich mit seinen Lippen zärtlich über ihre zu streichen. Unwillkürlich öffnete Lily die Lippen und er begann mit ihrer Zunge zu spielen. Als Lily japste, spürte er ihren Atem zwischen seinen Lippen. James stöhnte auf und sein Körper reagierte sofort. Immer leidenschaftlicher Küssten sie sich und bald genügte es nicht mehr. Sie wollten mehr. Viel mehr. James legte seinen Umhang beiseite, und seine Hände massierten ihre Schultern, dann wanderten sie weiter über ihren Rücken zu ihren Hüften, wo er sie packte und auf seinen Schoß setzte. Lily lächelte ihn an und Sekunden später verfielen sie wieder in einen feurigen Kuss. ’Oh Gott, kann der küssen’ ging es Lily durch den Kopf, doch als James begann ihr das Sweatshirt auszuziehen, verabschiedete sich ihr restlicher Verstand und sie genoss nur noch seine Berührungen. James ließ das Sweatshirt auf den Boden fallen und strich Lily zärtlich über den Rücken. Sein Atem ging schnell und er wusste nicht wie lange er noch aushalten würde. Lily trug einen schwarzen spitzen BH und James pfiff anerkennend. „Trägst du immer Modelunterwäsche?“ Lily lachte leise und antwortete frech „Finde es doch heraus!“ Bei dem Gedanken, dass James oft genug mit ihr schlafen könnte, um eine Studie zu erstellen, erschauderte er. Lilys Hände wanderten nach unten und ergriffen den Saum seines Pullovers. Er hob hilfreich die Hände, und Sekunden später landete das nächste Kleidungsstück auf dem Boden. Lily strich anerkennend über seine stählernen Bauchmuskeln und fühlte wie sich sein Körper unter ihren Berührungen anspannte. Als ihre Hände über den Rand seiner Jeans strichen zog er scharf die Luft ein. „Du machst mich noch verrückt…“ Damit öffnete er ihren BH und warf ihn beiseite. Sanft strich er mit den Fingern über ihre harten Brüste und neigte dann den Kopf um sie mit den Lippen zu verwöhnen. Lily warf ihren Kopf in den Nacken und stöhnte auf als er die Zunge zu Hilfe nahm. Ihre Hände verkrallten sich in seinen Haaren und sie atmete nur mehr stoßweise. Sie öffnete seinen Gürtel und öffnete ihn mit zittrigen Fingern. James ließ von ihr ab und fuhr mit den Händen unter ihren Rock um ihr das Höschen auszuziehen. Lily stand auf und stieg aus ihrer Unterwäsche. Als sie sich wieder hinsetzen wollte packte James sie an den Hüften und drückte sie mit dem Rücken an das nächste Bücherregal. Er zog sich seine Hose aus und stand nun endlich nackt vor ihr. Mit verschleiertem Blick zog Lily ihn wieder an sich und schlang ein Bein um seine Hüften. James sah Lily fest in die Augen und drang vorsichtig in sie ein. Diese schloss genussvoll die Augen und stöhnte auf. Langsam begann er sich in ihr zu bewegen und Lily zog seinen Kopf zu einem Kuss heran. Sie legte die ganze Leidenschaft die sie verspürte in diesen Kuss. Sie fanden einen gemeinsamen Rhythmus und James’ Bewegungen wurden schneller und fordernder. Lily atmete nur mehr stoßweise und bewegte sich mit großen Schritten auf den Höhenpunkt zu. Auch James atmete keuchend, doch er wollte sich eisern beherrschen und als Lily aufschrie antwortete er mit einem lauten stöhnen und fand seine Erlösung tief in ihr. Ihre Körper klebten aneinander und beide kosteten den Moment aus. Als sie wieder klar denken konnten, zog sich James aus ihr zurück und setzte Lily wieder auf dem Boden ab. Immer noch außer Atem legte Lily den Kopf an James Schulter und schloss die Arme um seinen Hals. James fand als erster die Stimmer wieder und flüsterte heiser „Wow! Das war… heiß!“ Lily lächelte und hob ihren Kopf um ihm in die Augen zu sehen. Sie lächelte ihn an und zog ihn zu sich herab um ihn zu küssen. Als sich ihre Zungen berührten stöhnte Lily auf bewegte sich mit ihm in Richtung Couch. Beide ließen sich atemlos darauf sinken, ohne jedoch den Kuss zu unterbrechen. Lily löste sich kurz von ihm und raunte in sein Ohr „Na bereit für Runde zwei?“ Lily wusste, dass sie noch nicht genug von Potter hatte, denn er hatte ihr gerade den besten Sex ihres Lebens beschert. Sie war schon mit einigen Männern zusammen gewesen, doch keiner… James zog sie sanft auf seinen Schoß und drang kraftvoll in sie ein. Lily schrie auf und wurde sofort wieder von einer Hitzewelle erfasst. Er zog sich langsam aus ihr zurück um sich dann nur noch weiter in ihr zu vergraben. Lily atmete nur mehr stoßweise und sie wusste, dass es diesmal noch besser werden würde. James bewegte sich wie ein Profi und sie fragte sich, ob das vom vielen Üben kam. Doch als er nun an ihrer Brust zu saugen begann, hörte sie zu Denken auf. Sie klammerte sich fest an ihn und kam so heftig wie noch nie zuvor. Wie aus weiter ferne hörte sie James, der ebenfalls aufschrie. Völlig erschöpft schmiegte sie sich an seine Brust und genoss den Augenblick. Nach einer halben Ewigkeit legte James ihr die Finger an das Kinn und zwang sie ihn anzusehen. „Alles in Ordnung?“ er sah sie besorgt an. „War nie besser!“ Sie lächelte ihn an und versuchte von ihm herunterzukommen. Er half ihr aufzusehen und zog sie sofort wieder in seine Arme. Er küsste sie sanft und strich ihr über die roten Haare. Mit glänzenden Augen löste sie sich von ihm und begann ihre Kleidung einzusammeln. Beide zogen sich wortlos an und setzten sich dann wieder auf die Couch, wo James Lily in seine Arme zog. Eine halbe Ewigkeit saßen sie so da, bis sie einen lauten Knall hinter sich hörten. Beide fuhren erschrocken auf und drehten sich blitzartig um. Am Eingang, wo vorher die Gesteinsbrocken gewesen waren, tauchte ein riesiges Loch auf. Dumbledore kam hereingestürmt und sah sich schnell um. Als er das große Loch sah, weiten sich seine Augen. Erst sehr spät bemerkte er Lily und James. Mit einem gezwungenen lächeln wandte er sich an die beiden. „Ah, Miss Evans und Mr Potter. Ich hoffe sie sind wohl auf?“ Lily blickte kurz zu James und antwortete. „Ja!“, und nach kurzem zögern fragte sie „Professor Dumbledore, war ist hier passiert?“ James trat näher zu Lily und sie musste sich nicht umdrehen um zu wissen, dass er hinter ihr stand. „Miss Evans, das war ein Erdbeben. Sehr unüblich in unserer Gegend, aber das Ministerium arbeitet bereits daran um die Ursache zu finden. So wenn Sie jetzt so freundlich wären, und in ihn Gemeinschaftsraum zu gehen. Professor McGonagall wird gleich zu Ihnen kommen.“ Mit einem nicken verließen Lily und James die Bibliothek und die Beiden staunten über die Schäden die entstanden sind. Überall im ganzen Schloss waren Brocken von der Decke gefallen. Als sie am Portraitloch angekommen waren, beugte sich Lily noch einmal zu James und küsste ihn kurz, aber bestimmt auf den Mund. James hatte schon befürchtet, dass es für Lily nur eine einmalige Sache gewesen war. Doch nun lächelte er sie an und stieg nach ihr durch das Portraitloch.
Sooo... Das wars jetzt..
Komis???????
Und nur im vorhinein: Ich weiß, dass sich Lily ziemlich schnell auf James einlässt, aber wenn nicht, wäre diese Story hier gar nicht zustande gekommen!! ;)
vlg eure Ginny
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