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Wundersame Wandlungen - 2. Post aus Hogwarts

von KengaChico

„Nanu, je ein Brief für Emma und Ben? Und dann noch einige Zeilen für uns…“ wunderte sich Melinda.
„Die Kinder sollen ihre Briefe selbst öffnen, aber lass uns zuerst unseren Teil lesen.“, meinte Dudley.

Melinda klappte die Permamentseiten auf, die mit grĂĽner Tinte geschrieben waren, und las laut vor:

Hogwartsschule fĂĽr Hexerei und Zauberei
Minerva McGonagal
Direktorin

Sehr geehrte Mrs. Dursley, sehr geehrter Mr. Dursley,

es ist mir eine grosse Ehre, Ihnen mitzuteilen, dass Ihre Kinder Emma und Ben an der
Hogwartsschule fĂĽr Hexerei und Zauberei aufgenommen worden sind.
Ihre Kinder werden hierĂĽber gesondert informiert.

Das Schuljahr beginnt am 1. September. Der Hogwartsexpress startet an diesem Tag vom Bahnhof King´s Cross, London, Gleis 9 ¾. Die Fahrkarten und eine Bücherliste sind in den Briefen Ihrer Kinder enthalten.

Da Sie beide Muggeleltern (nicht magisch) sind, haben Sie sicherlich einige Fragen zu Ablauf und Organisation des Schulbetriebes in Hogwarts. Ausserdem wollen Sie sicher informiert werden, wo Sie die nötigen Schulmaterialien für Ihre Kinder besorgen können.

Da Sie nicht die einzigen Muggeleltern sein werden, haben wir uns entschlossen in diesem Jahr erstmalig eine Info-Veranstaltung anzusetzen, um Ihnen die nötigen Informationen zukommen zu lassen. In den an Sie gesandten Papieren finden Sie ein Formular, auf dem Sie bitten, uns bis spätestens 15. Juli zu- oder absagen.

Desweiteren planen wir „Tage der offenen Tür“ in Hogwarts für alle muggelstämmigen Elternteile. Da dies einen grossen Organisationsaufwand erfordert bitten wir Sie, uns auf dem zweiten Formular mitzuteilen, ob Ihrerseits überhaupt Interesse besteht. Um das ganze nicht ausufern zu lassen, bitten wir Sie, Ihre Teilnahme auf maximal 6 Personen pro Familie zu beschränken. Wir möchten schon jetzt vorsorglich darauf hinweisen, dass dieses Ereignis wahrscheinlich zwei oder drei Tage in Anspruch nehmen wird, vorzugsweise an einem Wochenende. Deshalb bitten wir Sie bei Interesse entsprechend zu planen.
Wir bitten auch um Angabe der Personenzahl mit dem jeweiligen Vor-und Familiennamen, sowie Verwandschaftsgrad. FĂĽr Kost und Logis wird gesorgt sein.
Wir bitten Sie, uns dieses Formblatt bis spätestens 15. Juni per Eule zu senden.

Mit freundlichem Gruss
Prof. Pomona Sprout
Stellv. Direktorin


„Soso, wir haben also eine Hexe und einen Zauberer in der Familie! Aber wie kommen die nur darauf?“, wandte sich Melinda an Dudley.
„Keine Ahnung, aber irgendwie müssen wir es den Kindern sagen und unseren Eltern.“ , antwortete Dudley ihr.
„Mel, was meinst Du, soll ich Harry und Ginny anrufen und sie bitten, zum Kaffee zu kommen?“
„Deine Eltern auch?“ fragte Melinda.
„Nein, vorerst nicht. Du kennst ihre Einstellung zu Harry. Aber deine Eltern können wir doch dazu bitten. Sie kommen doch gut mit Harry klar.“, sagte Dudley zu seiner Frau.

„Gut, dann ruf du Harry an, ich versuche es bei meinen Eltern.“, antwortete Melinda und zückte ihr Handy.
Dudley ging ins Wohnzimmer, atmete einmal tief durch und wählte mit dem Hausapparat Harrys Nummer. Es läutete einige Male, dann nahm jemand ab und rief ins Telefon „Albus Potter.“
„Hallo Albus, hier ist Dudley. Ist dein Dad zu Hause oder deine Mum?“
„Ja, beide. Wen willst du denn sprechen?“
„Na, wenn ich die Wahl habe, heute mal deinen Dad.“
„Moment…“ Dudley hörte wie Albus nach seinem Vater rief, dann wie sich Schritte näherten…
„Dudley? Harry hier. Wie geht’s?“

„Oh gut. Äähm, Harry, ich wollte fragen, ob du und Ginny heute schon etwas vorhabt?“

„Hmmh. Wir wollten die Kinder zu Ginny´s Eltern bringen und mal einen Nachmittag für uns haben. Wieso fragst du?“

„Äähm….Harry, wir haben Post aus Hogwarts bekommen….“

„Ihr habt was…? Ok, Dudley, Ginny und ich kommen sobald wir die Kinder zu Molly und Arthur gebracht haben. Sind Deine Eltern auch da?“

„Nein, aber Melindas…“

Dudley hörte ein erleichtertes Aufatmen und dann sprach Harry ins Telefon
„Ginny und ich sind gegen 16 Uhr bei Euch. Bis dann.“

„Bis dann, Harry“

Dudley legte auf und suchte seine Frau. Sie war dabei den Frühstückstisch abzuräumen und sagte zu ihm, „Mum und Dad kommen gegen 15 Uhr vorbei. Hast Du Harry erreicht?“
„Ja, sie kommen gegen 16 Uhr.“



„Kann ich dir etwas helfen Melinda?“ fragte Dudley seine Frau.
„Nein, Liebling, ich bin gleich fertig. Aber wie wollen wir es machen? Sagen wir es den Kindern jetzt oder warten wir bis heute Nachmittag?“
Fragend sah Melinda ihren Mann an.
„Heute Nachmittag, wenn deine Eltern kommen. Dann können sie sich schon ein wenig beruhigen, bis Harry da ist. Sie werden sowieso enttäuscht sein, wenn sie hören, das die beiden ohne Albus und Lily kommen. Aber heute kann uns das nur recht sein, oder?“

„Ja, Dudley. Aber wie und wann willst Du es deinen Eltern sagen?“
„Nächstes Wochenende, wenn wir eh dort eingeladen sind. Schon vergessen?“ gab Dudley zur Antwort.
„Oh nein, wie könnte ich. Petunia hat jeden zweiten Tag angerufen….“ kam es trocken von Melinda.
„Das wird ein schönes Wochenende werden…“, seufzte Dudley

Melinda hatte die Kaffeetafel im Garten sorgfältig gedeckt und schaute noch einmal prüfend nach, ob sie auch nichts vergessen hatte. Dann klingelte es auch schon. Sie hörte ihren Sohn rufen, „Mum, ich mach schon auf“
„Oh,Grandma, Grandpa, das ist aber eine schöne Überraschung! Emma, schau mal, wer gekommen ist!“
Melinda hörte ihre Tochter die Treppe herunterpoltern und einen freudigen Aufschrei,
„Grandma!“
„Hallo Kleines, „ hörte Melinda ihre Mutter sagen „Wo ist denn deine Mama?“
„Im Garten“ war die Antwort.
Dann hörte Melinda die tiefe Stimme ihres Vaters, „Und ich, werde ich nicht begrüsst?“
„Aber Grandpa, natürlich, du bist doch mein Bester!“ schmeichelte Emmas Stimme.

Wenige Sekunden später waren die vier im Garten und Charlotte und James Harris begrüssten ihre Tochter Melinda.
„Oh, der Kaffeetisch ist für acht gedeckt… Kommen Vernon und Petunia auch?“
„Nein, Mum, „ antwortete Melinda, „aber Harry und Ginny.“
„Oh schön, ich freue mich die beiden wieder zu sehen. Wann kommen sie?“
„In ca einer Stunde.“ , antwortete Dudley, der nun in den Garten gekommen war.

Er begrüsste seine Schwiegereltern, rief die Kinder und bat alle sich zu setzen. Melinda kam mit einem Tablett, auf dem Gläser und ein Krug mit Orangensaft standen.
„Wer möchte ein Glas?“ fragte sie in die Runde.
Alle nahmen dankbar ein Glas und warteten gespannt, was nun kommen wĂĽrde.
Dudley erhob sich und begann zu sprechen: „Emma, Ben…sicherlich erinnert ihr euch, das Mum und ich heute morgen etwas Wichtiges zu besprechen hatte?“

„Ja,“ anwortete Ben, „und jetzt wollt ihr uns sagen, worum es geht?“

„Ja,“ sagte Dudley. „Nun, wie ihr wisst, sind Harry und Ginny Zauberer..“

Seine Kinder nickten und Dudley fuhr fort “....und ihr wisst auch, wie sie ihre Post bekommen?“
Wieder nickten sie. „Nun, heute morgen kam für euch beide Eulenpost…“

„Waaas? „ riefen beide wie aus einem Munde.
„….und was stand drin???“ wollten sie wissen.
„Das weiss ich nicht, jedenfalls nicht, was in euren Briefen steht. In unserem Brief steht, dass ihr Zauberer seid. Sie laden uns zu einer Informationsveranstaltung und fragen, ob wir Interesse an einem Tag der offenen Tür in Hogwarts haben. So und hier sind eure Briefe. Emma, bitte und hier für Ben.“, sagte Dudley und reichte die Briefe an seine Kinder weiter, die sie ihm förmlich aus den Händen rissen.

Beide hatten ihre Briefe in Windeseile aufgerissen und Ben las laut und voller Begeisterung vor, während Emma still, aber mit immer grösser werdenden Augen ihren Brief las…


HOGWARTS-SCHULE FĂśR HEXEREI UND ZAUBEREI

Schulleiterin: Minerva McGonagal


Sehr geehrter Mr. Dursley,

wir freuen uns Ihnen mitteilen zu dürfen, dass Sie an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei angenommen sind. Beigelegt finden Sie eine Liste aller benötigten Bücher und Ausrüstungsgegenstände. Ihr Schuljahr beginnt am 1. September. Ihr Zug nach Hogwarts fährt am 1. September um 11 Uhr am Londoner Hauptbahnhof auf Gleis 9 3/4 ab. Die Fahrkarte ist auch im Brief enthalten..

Wir erwarten Ihre Eule bis spätestens 31. Juli

Ihre Schulsachen kaufen sie in London in der Winkelgasse, wo sie auch ein Zaubererpostamt finden werden. Die Winkelgasse befindet sich direkt hinter einem Pub namens " Zum tropfenden Kessel".
Fragen sie dort einfach den Wirt, der wird ihnen dann einen Begleiter mitgeben der ihnen alles weitere erklärt.

Ich wünsche ihnen noch schöne Ferien.

Mit freundlichen GrĂĽĂźen

Pomona Sprout
Stellvertretende Schulleiterin


„Mum, Dad!“ rief Ben aufgeregt, „Schaut, was wir für Bücher und so für die Schule brauchen!“ Er reichte die Liste weiter und Eltern und Großeltern schauten sich die Liste an.

HOGWARTS-SCHULE FĂśR HEXEREI UND ZAUBEREI

Uniform
Im ersten Schuljahr benötigen die Schüler:
1. Drei Garnituren einfache Arbeitskleidung (schwarz)
2. Einen einfachen Spitzhut (schwarz) fĂĽr tagsĂĽber
3. Ein Paar Schutzhandschuhe (Drachenhaut o.Ă„)
4 Einen Winterumhang (schwarz mit silbernen Schnallen)

Bitte beachten Sie, dass alle KleidungsstĂĽcke der SchĂĽler mit Namensetiketten versehen sein mĂĽssen.

LehrbĂĽcher
Alle SchĂĽler sollten jeweils ein Exemplar der folgenden Werke besitzen:
- Miranda Habicht: Lehrbuch der ZaubersprĂĽche, Band 1
- Bathilda Bagshot: Geschichte der Zauberei
- Adalbert Schwahfel: Theorie der Magie
- Emeric Wendel: Verwandlungen für Anfänger
-Phyllida Spore: Tausend Zauberkräuter und -pilze
- Arsenius Bunsen: Zaubertränke und Zauberbräue
-Lurch Scamander: Sagentiere und wo sie zu finden sind
-Quirin Sumo: Dunkle Kräfte. Ein Kurs zur Selbstverteidigung

Ferner werden benötigt:
-1 Zauberstab
-1 Kessel(Zinn, Normgröße 2)
-1 Sortiment Glas- oder Kristallfläschen
-1 Teleskop
-1 Waage aus Messing

Es ist den Schülern zudem freigestellt, eine Eule ODER eine Katze ODER eine Kröte mitzubringen.

DIE ELTERN SEIEN DARAN ERRINNERT,DASS ERSTKLÄSSLER KEINE EIGENEN BESEN BESITZEN DÜRFEN


Es klingelte an der TĂĽr.

„Oh, das werden Harry und Ginny sein.“, meinte Dudley und ging zur Tür. Kurze Zeit später kam er mit einer hübschen, rothaarigen jungen Frau und einem jungen schwarzhaarigen Mann in den Garten. Seine Haare waren ein wenig verstrubbelt und wer genau hinsah, konnte eine blitzförmige Narbe auf seiner Stirn sehen, die ein wenig von seinen Haaren verdeckt war – Ginny und Harry Potter.
Die beiden begrĂĽĂźten reihum Melindas Eltern, die Kinder, Melinda und Dudley.
Dudley bat sie sich zu setzen und ging mit Melinda in die KĂĽche, um Kaffee und Kuchen zu holen.

„Ihr habt also heute Post aus Hogwarts bekommen?“ fragte Harry Emma und Ben.
Die beiden nickten und zeigten ihm stolz ihre Briefe.
„Albus Severus hat auch seinen Brief bekommen und wird mit euch nach Hogwarts kommen. Vielleicht kommt ihr ja in das selbe Haus.“

„Oh, wie ich euch beide beneide…“ wandte sich Charlotte an ihre Enkelkinder und schaute sie ernst an. Dann schaute sie fragend zu ihrem Mann, der unmerklich nickte.

„Melinda, Dudley…. Emma und Ben….,und natürlich Harry und Ginny“ begann Charlotte zögernd zu reden., „…ich denke, ich muss euch auch etwas wichtiges sagen…“
„Du bist doch hofftlich nicht krank, „ unterbrach sie Melinda.
„Nein…..Schatz…nein…. Also ich bin…eine Squib“
„Eine was? „ fragte Melinda erstaunt.

„Eine Squib. Ein Kind, das Zauberern geboren wurde, aber keine magischen Kräfte besitzt.
Meine Eltern, also deine Grosseltern, Melinda waren Zauberer. Leider hast du sie nicht mehr kennenlernen können, da sie einige Jahre vor deiner Geburt verstorben waren. Nachdem bekannt wurde, das ich niemals nach Hogwarts kommen würde, also keine Zauberkräfte hatte, haben sie mich in einem guten Muggelinternat angemeldet, mich einen guten Beruf erlernen lassen. Ich war dann nur in den Ferien in der magischen Welt“
„Was ist die Muggelwelt?“ fragte Ben seine Großmutter. „Das ist die Welt der Menschen, die keine magischen Kräfte haben, Ben. Die Welt, in die Grosszahl der Menschheit lebt.“
„Aber warum habt ihr das nie erzählt?“ fragte Melinda ihre Eltern.
Anstelle seiner Frau antwortete nun James, „Wir hielten es nicht für so wichtig und nachdem du Dudley kennenlerntest und wir sahen, welche Einstellung seine Eltern zu Zauberern haben, hielten wir es für nicht angebracht, es dir zu sagen. Wir fürchteten, sie könnten euch Schwierigkeiten machen…“
„Womit ihr wahrscheinlich gar nicht so falsch gelegen hättet….“, murmelte Harry mit einem bedeutungsvollen Blick zu Ginny, die ihm beruhigend die Hand auf den Arm legte.

„Hey Leute,“ meinte Dudley, „Laßt uns erst einmal in Ruhe Kaffee bzw. Kakao trinken und Melindas leckeren Erdbeerkuchen verspeisen. Dann können wir in Ruhe über alles reden.“
Gesagt, getan und bei munterem Schwatzen und anerkennenden Worten in Melindas Richtung fĂĽr ihren leckeren Kuchen, waren Hogwarts und die Briefe fĂĽr eine Weile vergessen.

Nachdem die vier Dursleys die Kaffeetafel abgeräumt hatten und alle gemütlich im Garten saßen, wandte sich Harry an Dudley. „Big D., was sagen denn Vernon und Petunia?“
„Äähm, das weiss ich erst nächstes Wochenende….aber was erwartest du denn?, fragte Dudley mit einem schiefen Grinsen.
„Nichts wirklich gutes…tut mir leid Dudley.“ , antwortete Harry.

„Werdet ihr die beiden nach Hogwarts schicken?“ fragte Ginny nun.
Melinda und Dudley schauten sich an und nickten, „Wenn sie es möchten…“
„Aber, was werden deine Eltern sagen? Sie werden nicht gerade begeistert sein…“ meinte Harry. „Du weißt ja, was sie bei mir abgezogen haben..!“

„Es sind meine, das heisst Melindas und meine Kinder und wenn sie wirklich nach Hogwarts wollen, lassen wir sie gehen, egal welche Meinung sie dazu haben. Ich habe inzwischen gelernt, meine eigenen Entscheidungen zu treffen.“ , meinte Dudley ernst zu Harry.

„Ben, Emma…“ rief Charlotte ihre Enkelkinder, „wie sieht es aus, wollt ihr denn überhaupt nach Hogwarts?“
„Wie kannst du da fragen, Grandma! Natürlich wollen wir, oder Emma?“ fragte Ben seine Schwester. Die konnte nur zustimmend nicken.

"Das heisst aber auch Abschied von zu Hause für viele Wochen. Ihr könnt dann nur Weihnachten, Ostern und in den Sommerferien nach Hause. Ostern bleiben aber die meisten Schüler in Hogwarts, weil sie dann für die Abschlussprüfungen lernen müssen." sagte Ginny zu Ben und Emma. "Meint ihr beiden, dass ihr das aushalten könnt?" fragte Ginny weiter.

Ben und Emma nickten und ihre Eltern nahmen es schmunzelnd zur Kenntnis.
"Und was ist mit uns?", fragte Dudley seine Kinder "Meint ihr nicht, das Mum und ich euch schrecklich vermissen werden?"

"Aber Dad," sagte Emma nun, indem sie ihre Dad in den Arm nahm, "wir kommen doch in den Ferien immer nach Hause und zwischendurch schicken wir euch Briefe."

Alle Erwachsenen lachten und Dudley drückte sein kleines Mädchen an sich und meinte "Ist schon gut, Kleines."


***

„Harry, wir haben hier von der Schule einen Brief bekommen. Sie laden uns zu einer Informationsveranstaltung ein. Albus kommt doch dieses Jahr auch nach Hogwarts, oder nicht? Geht ihr auch dorthin?“

Harry schüttelte den Kopf „Nein, das ist speziell für Muggeleltern. Ich finde aber, das ist eine tolle Idee. Die früheren Jahre ist immer der Direktor oder der stellvertretende Direktor zu den Eltern gegangen, um alles zu erklären. Aber dieses Jahr ist wohl auch ein starker Jahrgang..äähm mit vielen Muggeleltern. Da halte ich das für eine gute Lösung.“
„Ja…und habt ihr beiden eine Ahnung, wo diese Veranstaltung stattfinden wird?“ fragte Melinda Ginny und Harry.

„Ich vermute mal, im „Tropfenden Kessel“, der Kneipe, durch die ihr durchmüsst, um zur Winkelgasse zu kommen.“ , meinte Harry.

„Melinda…?“ kam es flehendlich von Charlotte, „Würdet ihr mich mitnehmen zur Winkelgasse? Ich war dort öfters als kleines Kind mit meinen Eltern…“

„Natürlich Mum..“ antwortete Melinda, „Aber Harry, wo genau ist denn der „Tropfende Kessel? in London. London ist schließlich gross“

Harry hatte kurz mit Ginny geflĂĽstert, die nun mit dem Kopf nickte und wandte sich dann and die Dursleys und an Charlotte und James.
„Äähm… Ginny und ich haben uns gerade überlegt, dass wir euch am besten einmal zu uns nach London einladen in den Grimmauldplatz… Kreacher wird sich freuen…er liebt es Gäste zu betreuen…und dann können wir in Ruhe in die Winkelgasse gehen…“

„Aber Zaubererhäuser sind doch meistens verborgen mit Muggelabwerhrzaubern oder so…“warf Charlotte nun fragend ein.

Nun antwortete Ginny ihr „Wir haben unser Haus davon befreit….Unser Hauself…Kreacher…war erst nicht so begeistert. Ääähm…er diente jahrelang einer schwarzmagischen Familie….bis Harry ihn geerbt hat von Sirius Black….dem einzigen aus der Familie, der nicht auf der dunklen Seite war. Er war auch der einzige der Blacks, der nicht in Slytherin…einem Haus in Hogwarts…war. Und er war der beste Freund von Lily und James Potter ….und Harrys Pate. Da Sirius der letzte Black war, hat er all seinen Besitz Harry vermacht…und mit ihm auch Kreacher. Nun, der Bruder von Sirius hatte ein Medaillon besessen, dass Harry Kreacher geschenkt hatte und seitdem war Kreacher wie ausgewechselt und hat nach und nach akzeptiert, dass wir auch regen Umgang mit Muggeln haben und auch einige muggelstämmige Zauberer und Hexen zu unseren besten Freunden zählen. Wir haben elektrischen Strom und auch Telefon und Internet, was sogar Kreacher inzwischen sehr zu schätzen weiss…“

„Und gehen die Zaubererkinder bis zu ihrem Eintritt in Hogwarts in eine normale Schule?“ fragte James nun Ginny.
Die schüttelte den Kopf, „Nicht unbedingt. Die meisten werden zu Hause unterrichtet, aber einige schicken ihre Kinder auch in Muggelschulen…unsere Kinder gehen übrigens auch dorthin….da Harry und ich und einig waren, dass es nicht schaden kann, wenn die Kinder auch die sogenannte „normale“ Welt kennenlernen. Ich jedenfalls hätte es begrüsst, wenn meine Eltern es so gemacht hätten. Mein Vater wollte es wohl, aber er konnte sich nicht gegen Mum durchsetzen…“ sagte Ginny.

„Ginnys Vater interessiert sich sehr für Muggelsachen…müsst ihr wissen“ warf Harry grinsend ein, „sehr zum Leidwesen von Molly, Ginnys Mum.
„Naja, jedenfalls hat es unseren Kindern nicht geschadet, dass sie unter Muggeln aufwachsen..“sagte Harry abschließend.


„Nun,“ begann nun wieder Ginny zu reden, „wir wollten noch etwas mit euch besprechen, Melinda und Dudley…“

„Unter vier Augen?“ fragte Charlotte.

„Äähm…nein, bleibt ruhig dabei. Aber ich weiss nicht, ob die Kinder…?“

„Emma, Ben? Wollt ihr nicht mal Penny und Charlie besuchen gehen?“ fragte Melinda ihre Kinder.
„Wann sollen wir wieder zurück sein?“ fragte Emma.

„Spätestens acht Uhr!“ antwortete Melinda ihr.

„Ciao, bis dann!“, riefen die beiden.

„Penny und Charlie sind ihre besten Freunde.“, meinte Melinda zu Harry und Ginny.

„Also ihr beiden,“ begann Harry „Ginny und ich sind uns einig, das wir Emma und Ben die Erstausstattung für das erste Schuljahr kaufen möchten. Schließlich sind sie unsere Patenkinder. Ausserdem haben wir beschlossen, ihnen monatlich einen kleinen Beitrag bei Gringotts einzuzahlen – der Zaubererbank – damit ihr euch nicht sorgen müsst, wie ihr die Schulsachen bezahlen sollt. Der Wechselkurs ist ziemlich hoch.
Glücklicherweise habt ihr ein eigenes Haus, so das ihr auch Haustiere halten könnt. Wie ihr wisst, haben unsere Eulen vor zwei Jahren Nachwuchs bekommen. Wir würden euch gerne eine davon schenken, damit ihr euch gegenseitig Briefe senden könnt. Natürlich nur, wenn ihr wollt. Wenn ihr uns dann besuchen kommt, könnt ihr euch eine von den jungen Eulen aussuchen“

Dudley wurde abwechselnd rot und blass und auch Melinda fand nur schwer Worte.
„Dadadaas wollt ihr für uns tun?“ fragte sie Ginny und Harry.
„Aber ihr müsst uns kein Geld geben für die Schulausbildung von Emma und…“, begann Melinda, als sie von Ginny unterbrochen wurde.
„Das Geld ist nicht für euch, sondern für eure Kinder. Und glaubt mir, Kinder brauchen so einiges an Schulsachen, gerade in Hogwarts. Emma und Ben sind unsere Patenkinder und wir tun das gern für sie.“

„Nach allem, was ich dir angetan habe, Harry?“ fragte Dudley seinen Cousin.
„Dudley,“ wandte sich Harry mit ernster Miene an ihn, „ich dachte das Thema wäre erledigt. Wir haben uns ausgesprochen, einen neuen Anfang gemacht.“
„Danke, Harry.“, murmelte Dudley.

****

„Harry,“ sagte Dudley ,“In dem Brief von Hogwarts wurden wir auch gefragt, ob wir Interesse an den „Tagen der offenen Tür“ in Hogwarts hätten…bei genügend Interessenten würden sie ihn durchführen…“
Er reichte Harry den Brief, den Ginny von der Seite her mitlas.

„Na, da werdet ihr doch hoffentlich hinfahren? Es wird euch gefallen. Ach manchmal vermisse ich das gute alte Hogwart. Ich hatte dort eine wirklich schöne Zeit…ääähm meistens jedenfalls, wenn ich nicht in irgendwelche Kämpfe mit Voldemort verwickelt war…“ sagte Harry zu ihm.
„Und ihr könnt, wenn ihr beide fahrt, noch vier Personen mitnehmen…“, las Ginny erstaunt vor.

„Ja, interessieren würde es mich schon…“, sagte Dudley und schaute zu Melinda, die ihm zustimmend zunickte.
„Da habt ihr zumindest schon eine Freiwillige..“ meldete sich nun Charlotte zu Wort und eine Träne rollte über ihre Wangen, „..einmal Hogwarts sehen…“

„Sie gehen doch sicherlich auch mit James?“, fragte Harry nun Melindas Vater.
„Ich würde schon gern….aber da sind ja noch Dudleys Eltern…“ warf James nachdenklich ein.

„Ha, ha,“ entfuhr es nun Harry verbittert, „Ich glaube kaum, das die beiden daran Interesse hätten….für sie war das nur eine „Beklopptenanstalt“!“

„Natürlich kommst du mit, Dad!“ meinte Melinda nun bestimmt, „Der Tag der offenen Tür ist nur für die Muggeleltern und Muggelverwandten der Kinder, die nach Hogwarts dürfen. Da die Kinder sowieso nach Hogwarts gehen, sollten sie sich ruhig überraschen lassen, was sie erwartet. Dudley und ich sind zwei, plus euch zwei...sind vier ...also können Petunia und Vernon durchaus mit...wenn sie den Wunsch verspüren, sich einmal die `Beklopptenanstalt`anzusehen...
Jedenfalls verstehe ich so den Sinn dieser Veranstaltung, denn normal können Muggel ja wohl nicht einfach so in Hogwarts ein- und ausspazieren. Stimmt doch Harry?“

„Genau. Muggelabwehrzauber und Abwehrflüche…. Da fällt mir ein, eine gute Freudin von mir hat immer ein Buch gelesen „Geschichte von Hogwarts“……Leider habe ich mir nie die Mühe gemacht….“, sagte Harry.
„Mach dir nichts draus, Schatz“, meinte Ginny nun zu ihrem Mann, „ich auch nicht…“
„Aber ich werde es nächste Woche gleich mal besorgen und euch schicken.“ , sagte Harry und schaute Dudley und Melinda, die zustimmend nickten.
„Vielleicht….vielleicht sollten wir auch ein Exemplar für Charlotte besorgen… Was meinst du Harry?“ fragte Ginny ihren Mann. „Kein Problem,“ antwortete dieser grinsend „falls Interesse besteht….?“
„Müssen Sie das fragen?“ antwortete Charlotte mit einem Lachen an Harry.


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