von KengaChico
Piep….piep….piep….piep riss der Wecker Melinda und Dudley aus dem Schlaf.
„Oohh nein….“ , brummelte noch ziemlich müde und ein wenig verkatert Dudley und machte mit einer Hand den Wecker aus und war noch einmal weggedöst. Auch Melinda beschloss „Nur noch fünf Minuten….“ . Doch dann riss das Piepen des Weckers wieder beide aus dem Schlaf und da Dudley wie auch Melinda wussten, dass sie aufstehen mussten, erhoben sie sich mühsam aus dem Bett.
„..Morgen Schatz..“ sagte Dudley zu seiner Frau, „Warum bleibst du nicht noch ein wenig liegen? Meinen Kaffee kann ich mir auch alleine machen….“
„Guten Morgen mein Schatz!“, sagte nun Melinda, „Hast du vergessen, dass Ginny und Harry noch da sind? Die Kinder müssen sich auch noch fertig machen und außerdem weißt du, wie sehr ich diese Stunde am Morgen mit dir liebe, wenn alles noch so schön ruhig und friedlich ist…“
Dudley lächelte seiner Frau zu und meinte, „Verdammt spät geworden gestern…?“
„Das kannst du wohl laut sagen, aber es war ein wunderschöner Abend und vor allem ein ereignisreicher Sonntag.“ , gab Melinda zur Antwort.
„Ich gehe dann erst einmal ins Bad, Melinda, damit ich wach werde. Eine kalte Dusche wird mir gut tun….“
„Gut Dudley, sag mir Bescheid, wenn du fertig bist….solange döse ich noch ein wenig…“ , sprach Melinda und gähnte herzhaft.
Zwanzig Minuten später saßen Melinda und Dudley frisch geduscht am Tisch bei einer Tasse Kaffee und besprachen die Ereignisse des beginnenden Tages.
Dudley arbeitete in einer Elektronikfirma, wo er einen ihn sehr zufrieden stellenden Job gefunden hatte, der auch sehr gut bezahlt wurde. Er entwickelte mit zwei Kollegen Computerprogramme oder Verbesserungen im Sportbereich. Melinda, die eine sehr gute und leidenschaftliche Köchin war, hatte dies zu ihrem Beruf gemacht und sich mit einer kleinen Cateringfirma selbständig gemacht. Gemeinsam mit einer Angestellten versorgte sie kleinere Gesellschaften oder Betriebe mit leckerem Essen oder auch für Geburtstags- oder Hochzeitsfeiern stellte sie ihre Kochkünste zur Verfügung. So konnte sie sich ihre Zeit einteilen, zu Hause zu sein, wenn die Kinder von der Schule kamen. Leider musste Melinda ab und zu auch an den Wochenenden arbeiten, gerade jetzt in dieser Zeit Mai, Juni, wenn besonders viele Paare heiraten wollten. Doch sie konnte sich hierbei voll auf die Unterstützung von Dudley und ihren Eltern verlassen.
„Was liegt heute Wichtiges bei dir an, Schatz?“, fragte Melinda ihren Mann.
„Nichts Wichtiges. Ein ganz normaler Montag. Und bei dir?“, war Dudleys Antwort.
„Heute brauche ich nicht zur Arbeit., aber morgen habe ich einen Termin mit einem jungen Pärchen, die Ende Juni heiraten wollen. Wir wollen besprechen, was sie auf dem Buffet haben wollen.“
„Mir graut ein wenig vor dem Wochenende…“ , sagte Melinda nun und fuhr fort, „wie werden sie es aufnehmen?“
Dudley wusste, dass Melinda von dem bevorstehenden Besuch bei seinen Eltern sprach und meinte, „Mein Vater wird wohl erst einmal Harry die Schuld geben. Schließlich ist er der Zauberer in der Familie. Aber ich denke sie werden sich damit abfinden. Ungern zwar und grummelnd und knurrend, aber sie lieben ihre Enkel…..und darauf müssen wir bauen Schatz.“
Dudley schaute zur Küchenuhr, die über dem Herd hing und meinte, „Melinda-Schatz, ich muss los. Mach dir nicht zu viele Gedanken wegen dem Wochenende. Wir kriegen das schon hin.“
Er stand vom Tisch auf, stellte seine Tasse in den Geschirrspüler und ging in den Flur, um sich seinen Aktenkoffer, Jacket und Autoschlüssel zu schnappen. Melinda folgte ihm, gab ihm ein Kuss auf die Wange und sagte, „Ich wünsche dir einen schönen Tag.“
„Für dich auch Melinda. Grüsse noch einmal Harry und Ginny von mir und gib den Kindern einen Kuss. Bis heute Abend dann.“ , erwiderte Dudley und verließ das Haus.
Melinda ging wieder in die Küche und machte die Schulbrote für Emma und Ben fertig. Dann bereitete sie das Frühstück vor, denn mit einem Blick zur Uhr wusste sie, dass es Zeit war, die Zwillinge zu wecken.
Auf dem Weg nach oben zu den Kinderzimmern kam ihr Ginny entgegen und sagte, „Guten Morgen Melinda. Darf ich mal dein Telefon benutzen? Ich wollte die Kinder anrufen und ihnen noch guten Morgen sagen.“
„Guten Morgen Ginny, natürlich kannst du das Telefon benutzen und grüß mir die beiden von mir.“ , antwortete Melinda, bevor sie weiter ging.
Sie klopfte leise an Emmas Zimmer, drückte die Klinke nieder und ging zu ihrem Bett. Aber Emma war schon im Bad und duschte sich. Ben war wie Melinda feststellen konnte sogar schon fertig und wartete nur darauf, dass Emma fertig wurde.
„Das ist aber eine schöne Überraschung, dass ihr schon fast fertig seid!“, meinte Melinda anerkennend zu Ben.
„Na ja,“, sagte Ben, „Wir sind ziemlich aufgeregt wegen der Mathematikprüfung heute. Du weißt, es ist nicht mein bestes Fach und Emma meint, sie würde bestimmt durchfallen. Gar nicht so einfach ihr das auszureden, wo sie in Mathe doch Jahrgangsbeste ist.“
Melinda lachte und meinte dann, “Aber das kennen wir doch von unserer Emma und ich weiß, dass ihr beide das ganz toll machen werdet. Auch Dad wünscht euch noch einmal viel Erfolg.“
Melinda ging zur Tür und sprach, „Wenn ihr fertig seid, kommt frühstücken. Harry und Ginny sind auch noch da.“. Dann ging sie aus dem Zimmer.
Ginny saß schon am Tisch in der Küche mit einer dampfenden Tasse Kaffee vor sich und der Tageszeitung der Umgebung, als Melinda in die Küche trat. Sie schaute kurz auf und meinte entschuldigend, „Ich war schon mal so frei…“ . Melinda nickte nur kurz und setze sich auch an den Tisch, nachdem sie ihre volle Kaffeetasse auf den Tisch gestellt hatte. „Harry wird auch gleich da sein und ich soll euch von Lily und Al grüssen,“ sagte Ginny noch zu Melinda. Sie butterte sich gerade ein Toast, als Harry hereinkam und ein „Guten Morgen.“ murmelte. Er gab Ginny ein Kuss auf die Wange und setzte sich. Melinda wollte aufstehen, um ihm Kaffee einzugießen, als Harry sie davon abhielt. „Bleib sitzen Melinda. Ich kann mir selbst eingießen.“
Emma und Ben kamen hereingestürmt und fielen Ginny um den Hals, so stürmisch, dass sie befürchtete vom Stuhl zu fallen. „Guten Morgen Tante Ginny! Guten Morgen Onkel Harry!“.
Lachend befreite sich Ginny von den Zwillingen und erwiderte den Gruß, „Guten Morgen ihr zwei. Alles klar?!“
Sie setzten sich an den Tisch und Melinda stellte jedem eine Tasse Kakao auf den Tisch. Emma schüttete sich Cornflakes in ihre Müslischüssel, etwas Milch und Honig. Ben aß lieber Toast oder Baguette.
„Möchte noch jemand Kaffee?“ fragte Melinda in die Runde. „Ja!“, kam es von Harry und Ginny und beide hielten ihre Tassen hoch.
Emma, die schon fertig war fragte Ginny, „Wie lange bleibt ihr noch? Müsst ihr gar nicht arbeiten?“. „Wir wollten gegen Mittag wieder zurück nach Hause fahren. Ich arbeite freischaffend für eine Sportzeitung und Harry hat heute einen Tag frei.“
„Oh, ihr habt es aber gut.“, sagte Emma betrübt, „Wir haben heute Mathematikprüfung, von 10 Uhr bis 13 Uhr. Ich falle bestimmt durch….“
„Klaaaar Emma,“ spöttelte Ben nun, „als Jahrgangsbeste! Wann bist du jemals durch eine Prüfung gerasselt.“
Ginny und Harry schauten sich an und prusteten los. Die drei Dursleys schauten ein wenig konsterniert und Ben fragte, „Was ist denn so lustig?“
Harry fragte, nachdem er sich ein wenig erholt hatte, „Emma, du bist nicht zufällig mit Hermione Granger verwandt?“
„Nööö,“, kam die Antwort von Emma, „Wer ist denn das?“
„Hermione ist meine beste Freundin und war während unserer gemeinsamen Schulzeit immer Jahrgangsbeste. Aber sie hatte wie du immer Angst, sie würde durch die Prüfungen fallen. Schade, dass ich kein Bild von ihr hier habe.“
„Aha,“ meinte Emma, „Aber wieso hast du eine Freundin? Ginny ist doch deine Frau!“
Harry grinste und meinte, „Die gebe ich auch nicht wieder her! Und Hermione ist mit meinem besten Freund verheiratet, Ron. Ron ist übrigens Ginnys Bruder. Hermione und Ron waren füreinander bestimmt, sie haben es nur sehr spät bemerkt.“
„Oh ja, das walte Hugo!“ warf Ginny amüsiert ein, „Ganz Großbritannien hatte es schon gewusst…nur die beiden nicht.“
Keiner von den vieren hatte bemerkt, dass Melinda aus der Küche gegangen war. Sie kam mit einem kleinen Album zurück und meinte zu Harry und Ginny, „Hier ist das nicht Hermione Granger?“
„Aah“, meinte Harry, „die Fotos aus Australien…“. Und Ginny meinte, „Ja, das ist Hermione und daneben der Rotschopf, das ist mein Bruder Ron.“
„Dann hat Dudley dir von Australien erzählt?“, fragte Harry Melinda. „Ja, ein wenig.“, antwortete Melinda.
Ginny sprach nun erneut zu den Zwillingen, „Vielleicht lernt ihr die beiden ja kennen, wenn ihr in den Ferien zu uns nach London kommt…“
„Wir fahren nach London, Mum???“, fragte Ben seine Mutter. „Ja, sicher. Schließlich müssen wir ja noch einiges für euch besorgen, bevor ihr nach Hogwarts geht. Harry und Ginny haben gemeint, das wäre doch eine günstige Gelegenheit, bei den Potters vorbeizuschauen. Sie können uns dann alles in Ruhe zeigen….“
Die Zwillinge waren nicht mehr zu halten und tanzten um den Tisch, „Wir fa-ha-ren nach London. Wir fa-ha-ren nach London..“
Eine Weile ging das so, sehr zum Amüsement der drei Erwachsenen, doch dann versuchte Melinda streng zu werden, was ihr aber angesichts der Freude ihrer Kinder nicht ganz gelingen wollte,.“Jaaa, aber jetzt fahrt ihr erst einmal ein paar Stufen runter, beruhigt euch und zieht euch dann um für die Schule. Euer Lunchpaket habe ich schon in eure Rucksäcke getan. In fünf Minuten seid ihr wieder unten. Dann wird es auch Zeit, das wir los gehen.“
Ben war schon fast an der Treppe, als er sich noch einmal umdrehte und fragte, „Kommen Ginny und Harry auch mit?“
„Ja, „, antwortete Harry, „aber nur, wenn ihr ganz schnell wieder unten seid.“
Einige Minuten später waren die Zwillinge in ihren Schuluniformen wieder unten. Emma trug zu dem dunkelblauen Faltenrock, eine helle Bluse, helle Kniestrümpfe und dunkelblaue Halbschuhe. Über der Bluse trug sie eine hellblaue Jacke mit dem Schulabzeichen der Burforder Junior School.
Ben hatte zur kurzen dunkelblauen Hose ebenfalls helle Kniestrümpfe und ein helles Hemd. Dazu noch eine Krawatte und ebenso eine hellblaue Jacke wie Emma.
„Chic seht ihr aus,“ meinte Ginny anerkennend zu den Zwillingen.
„Darf ich bitten, meine Dame“ sagte Harry zu Emma und bot ihr den Arm an. Die kicherte verlegen und hängte sich bei Harry ein. So verließen sie das Haus und gingen die Strasse ca. 120 m geradeaus, dann bogen sie links ab und nach einigen Metern zeigte Emma auf ein kleines Haus, aus Cotswoldsteinen gebaut, and dessen Vorderfront sich Kletterrosen emporschlängelten. Hohe, schon sehr alte Bäume standen wie schützend vor dem Haus. Ein sehr gepflegter Vorgarten lud förmlich zum Hereinspazieren ein.
„Da wohnt Grandma Charlotte!“
Dann gingen sie wieder einige Meter geradeaus, um dann noch einmal links abzubiegen. Die Strasse war gesäumt von hübschen alten Häusern, die hauptsächlich aus Cotswoldsteinen erbaut waren und wie Harry und Ginny von Melinda wussten, teilweise noch aus dem 16. Jahrhundert stammten.
Dann gingen sie auf ein Gebäude zu, dass die Schule sein musste, weil einige Kinder in Emmas und Bens Alter darauf zugingen, aus einem gerade ankommenden Schulbus stiegen oder von fürsorglichen Eltern gebracht wurden. Die Schule war ein zweistöckiges Gebäude aus der gregorianischen Zeit, ebenfalls wie so oft in Burford aus Cotswoldsteinen erbaut.
Melinda mahnte die Zwillinge nicht länger zu trödeln, da es Zeit wäre, in den Klassenraum zu gehen. Sie nahm beide noch einmal in den Arm und wünschte ihnen viel Glück.
Harry verabschiedete sich mit ein paar netten Worten und Ginny sagte, „Also ihr beiden. Viel Glück und bis bald. Wir sehen uns spätestens, wenn ihr bei uns in London seid.“
Dann rannten die Zwillinge los, um noch rechtzeitig in ihren Prüfungsraum zu kommen.
Auf dem Rückweg hielten sie noch einmal kurz vor Charlottes Haus und Melinda erklärte ihren Gästen, dass ihre Eltern dieses Haus samt Grundstück vor fünf Jahren erworben hatten. Es sei aus dem 16. Jahrhundert und gerade ausreichend für zwei Personen.
Auf Harrys Frage, dass so ein Gebäude doch ziemlich kostspielig sein müsste, antwortete Melinda ihm, das das Gebäude kurz vor dem Verfall gestanden hätte. Die Renovierung wäre schon recht teuer gewesen, aber ihre Eltern seien nicht gerade unvermögend. Vater James war ein renommierter Scheidungsanwalt, der seine Kanzlei verpachtet hatte und so noch immer monatlich eine stattliche Summe erhielt. Charlotte war Lehrerin gewesen und hatte nun eine gute Rente.
Vor ca. zwei Jahren war das Häuschen dann fertig und Charlotte und James sind aus dem Haus, in dem Melinda mit Dudley und den Zwillingen nun lebte, ausgezogen und bewohnen seitdem dieses frisch renovierte Haus.
Ginny meinte nach Melindas Erklärungen, „Aber warum sind sie aus eurem schönen Haus ausgezogen? War es ihnen zu groß geworden?“
„Du triffst den Nagel auf den Kopf Ginny. Das Haus macht auch viel Arbeit….allein der Garten…Meinen Eltern war es mit der Zeit zu anstrengend und sie wollten ihr Rentnerleben noch ein wenig genießen. Reisen, vielleicht ein Häuschen in Spanien oder Portugal…. Zum Überwintern.. Deshalb hatte sie uns angeboten, schon jetzt in das Haus zu ziehen, da ich es sowieso eines Tages erben würde….Und Mum meinte einmal, es wäre für sie eine besondere Freude, wenn sie noch erleben könnte…..wie die Kinder aufwachsen…“
Harry und Ginny hatten aufmerksam zugehört und ließen die Worte noch in sich nachklingen, während sie langsam weiter zum Dursley-Haus gingen.
Melinda schloss auf, ließ ihre Gäste eintreten und fragte, „Möchtet Ihr noch eine Tasse Kaffee oder etwas anderes?“
„Ein Glas Orangensaft oder Limonade wäre mir jetzt angenehm,“ sagte Ginny. Harry sagte zu Melinda, „Wenn noch Kaffee da ist, nehme ich gerne eine Tasse. Aber du musst nicht extra neuen aufsetzen…“
Melinda grinste und sagte zu ihm, „Na da hast du aber Glück, es ist noch Kaffee da. Ich habe es mir nämlich zur Angewohnheit gemacht, wenn die Kinder zur Schule sind, noch ganz in Ruhe ein Tässchen zu genießen, bevor ich mich in die Hausarbeit stürze oder zur Arbeit gehe. Ich genieße dann einfach die Ruhe im Haus…“.
Sie goss sich und Harry eine Tasse ein, holte den Krug mit Orangensaft aus dem Kühlschrank und ein Glas für Ginny und setzte sich dann zu den beiden an den Tisch.
Nach einer Weile Schweigens sagte sie zu Harry und Ginny, „Ich hoffe, eure Kinder nehmen es uns nicht allzu sehr übel, dass wir euch so lange aufgehalten haben.“
Ginny sagte, „Ich denke nicht. Meine Mum ist bei ihnen und das genießen sie, denn sie werden dann nach Strich und Faden verwöhnt….Bevor ich es vergesse…würdest du mir das Rezept von deinem Kartoffelsalat geben?“
Melinda stand auf und sagte, „Wenn du einen Moment wartest, drucke ich es dir mal aus. Dann kann ich euch auch gleich noch die Briefe für Hogwarts mitgeben.“
Dann ging sie nach oben und kam nach ca. 5 min wieder herunter, gab Ginny ein zur Hälfte gefaltetes Blatt Papier und legte zwei Pergamentbögen und zwei Umschläge auf den Tisch, holte aus dem Küchenschrank einen Eddingstift und las noch einmal die Bögen durch. Auf ihnen konnte man lesen:
Sehr geehrte Frau Prof. Sprout,
mit einiger Überraschung haben wir die Zulassung für unsere(n) Tochter (Sohn)
Emma (Ben) zur Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei erhalten.
Nach eingehender Beratung mit meinem Mann und unseren Kindern haben wir uns entschlossen, dass Emma (Ben) am 1. September dieses Jahr den Unterricht an Ihrer Schule antreten wird.
Mit freundlichem Gruß
Dudley Dursley und Melinda Dursley
Burford, 15. of May 2017
Melinda las noch einmal alles aufmerksam durch, steckte beide Bögen in einen Umschlag und schrieb dann die Adresse von Hogwarts auf den Umschlag. Bevor sie ihn verschloss, fügte sie noch den anderen Umschlag, der die Zusage zur Info-Veranstaltung enthielt, hinzu. Nun gab sie Harry und Ginny den Umschlag und bedankte sich noch einmal, dass die beiden den Brief nach Hogwarts senden würden.
Ein Blick auf die Uhr zeigte nun fast halb elf und Ginny sagte zu Harry. „Schatz, es wird Zeit. Die Kinder kommen bald aus der Schule und meine Mum möchte sicher auch wieder nach Hause.“
Die beiden erhoben sich und machten sich abreisefertig, als Melinda noch etwas einfiel.
„Ginny, ich habe noch etwas für dich….“
Aus dem Kühlschrank holte sie eine Tupperdose und gab es Ginny. „Ein wenig übrig gebliebener Kartoffelsalat von gestern, wenn du magst…“
„Danke! Melinda…“, sagte Ginny erfreut.
Dann verabschiedeten sich die Potters und fuhren mit ihrem Auto aus Melindas Sicht. An einer unauffälligen Stelle war das Auto wie von Geisterhand verschwunden und Sekunden später kurz vor London wieder aufgetaucht. Zwanzig Minuten später hielt das Auto vor Grimmauldplatz Nr. 12.
In Burford war es inzwischen Nachmittag geworden, die Kinder waren wieder zu Hause und alle drei erwarteten in Kürze, dass Dudley von der Arbeit heimkehren würde.
Die Kinder spielten ein wenig Tischtennis und Melinda hatte liebevoll im Garten den Kaffeetisch gedeckt. Nun setzte sie sich mit einem Buch in den Garten, schaute ab und zu lächelnd zu den Kindern und las dann wieder in ihrem Buch, bis ein fröhliches „Hallo Daddy“ sie unterbrach. Sie stand auf um ihren Mann zu begrüßen und holte aus der Küche frisch gebrühten Kaffee und den frisch gebackenen Streuselkuchen, sowie Kakao für die Kinder.
Melinda rief die Kinder, die ihr Tischtennisspiel unterbrachen und sich an den Tisch setzten. Kurz danach kam Dudley, der inzwischen in etwas Bequemeres geschlüpft war und nahm sich ein Stückchen Kuchen…
Es war ein schönes Ritual der Familie Dursley, der nachmittägliche Kaffeetisch. Ab und zu saßen Melinda und Dudley allein bei einer Tasse Kaffee oder Tee, wenn ihre Zwillinge unterwegs zu ihren zahlreichen Freunden waren. Manchmal war die Runde auch um einiges größer, wenn Freunde der Zwillinge bei den Dursley waren. Man tauschte sich dann über den vergangenen Arbeits- oder Schultag aus, beriet, was man am Wochenende tun würde oder ähnliches.
Die Zwillinge waren längst wieder bei ihrer Tischtennispartie, Melinda las weiter in ihrem Buch und Dudley nahm sich noch einmal die Tageszeitung vor, die er am Morgen nur flüchtig durchgeblättert hatte, als das Telefon klingelte. Melinda nahm das Mobilteil vom Tisch, drückte auf die grüne Empfangstaste und meldete sich mit, „Melinda Dursley.“ Dann sah man sie lächeln, die Lautsprechertaste drücken und das Telefon auf den Tisch legen.
„Schön Ginny, dass du dich meldest. Ihr seid also gut zu Hause angekommen.“, sagte Melinda.
„Ja, wir sind gut durchgekommen. Die Kinder haben sich auch sehr gefreut und ich soll euch von meiner Mum grüssen und euch ausrichten, dass ihr mal vorbeikommen sollt bei meinen Eltern zum Kaffeetrinken oder so. Mum war ganz aus dem Häuschen, als ich ihr erzählt habe, dass eure Zwillinge nach Hogwarts kommen sollen.“, sagte Ginnys Stimme und ein kleiner Lacher folgte. „Ausgerechnet die Dursley-Zwillinge, “ ahmte Ginny ihre Mutter nach, „Das wird den Eltern von Harrys Cousin aber gar nicht behagen.“
Melinda lachte, „Macht sich deine Mum schon Sorgen um uns, obwohl sie uns kaum kennt, wenn wir mal von eurer Hochzeit absehen….“
„Mum hat ein großes Herz...“ antwortete Ginny ihr darauf. „Na ja, jedenfalls meinte sie, wir sollen euch mal zum Kaffee mitbringen….äähm wenn es kein Problem für euch ist…..äähm….in ein echtes Zaubererhaus zu kommen….“, fuhr Ginny fort.
„Nein, ist es nicht.“, sagte Dudley nun und grinste.
„Äähm….ja, wir können uns ja dann mal kurzschließen, wann es euch passt…“, sagte Ginny nun ein wenig überrascht „Ach…und Harry wollte noch kurz was loswerden…“
„Melinda? Dudley?“, konnte man nun Harrys Stimme hören.
„Ja Harry, was ist los..?“, fragte Dudley.
„Na ja….mir ist da noch etwas eingefallen, wegen deiner Mum, Dudley.“
„Ja?“
„Hast du gewusst, dass sie einmal an Dumbledore geschrieben hat, weil sie auch aufgenommen werden wollte, wie ihre Schwester Lily?“
„Nein, natürlich nicht….als ob deine Tante Petunia je so etwas zugeben würde…also wirklich Harry! Aber woher weißt du…?“
„Aus Snapes Erinnerungen…..das war mein Zaubertränkelehrer in Hogwarts….die er mir gab, als er im Sterben lag. Meine Mum, deine Mum und Snape kannten sich, weil sie Nachbarskinder waren….. Er hatte wohl den Brief aus Hogwarts entdeckt mit Dumbledores Absage an Petunia…nicht sehr nett von ihm in fremden Sachen zu schnüffeln….aber so hat es wohl auch meine Mum erfahren…“
„Erinnerungen von Snape…….also irgendwie…seid ihr Zauberer mir manchmal noch recht unheimlich, obwohl ich mich mit den Jahren so an einiges gewöhnt habe… Wie geht denn so was…in Erinnerungen schauen…?“
„Wenn ihr im Sommer bei uns seid, kannst du es gerne selbst versuchen. Es ist nicht gefährlich und ich finde es manchmal ganz nützlich, wenn man bestimmte Erinnerungen abstreifen kann, um sie sich mit einem gewissen Abstand etwas später noch einmal anzusehen..“
„Na….das müssen wir ja nicht sofort entscheiden…..Aber es ist interessant zu wissen, dass meine Mum nach Hogwarts geschrieben hat…..Jetzt erklärt sich auch, warum sie wusste, was Dementoren sind…“
„Ja, genau!“ , unterbrach ihn nun Harry, „Das hatte sie erfahren, als sie Lily…also meine Mum und Snape belauscht hatte.“
„Jaaaa, das ist ja ihre Spezialität….andere Leute zu belauschen.“ , gluckste Dudley.
„Nun, wir haben alle unsere Macken.“, kam es von Harry zurück und Dudley meinte ihn grinsen zu sehen. „Einen Moment Dudley…“, sprach Harry ins Telefon, „mein Sohn…“
Mit gedämpfter Stimme konnten Melinda und Dudley Harry mit Al reden hören…
„Al, ich bin gerade am Telefonieren, was gibt es denn so wichtiges?.....“
„Papa, kann ich mal mit Ben reden…“, hörte man nun Al leise zu Harry sagen.
„Moment, ich frag…“
„Lass ihn an Telefon Harry!“, sagte Dudley und rief dann nach seinem Sohn.
„Ben! Komm mal kurz, Al möchte mit dir reden!“
Ben kam angeflitzt und etwas außer Atem sprach er ins Telefon, „Hi…..Al……was gibt's?“
Al antwortete nun ganz aufgeregt, „Ist das wahr? Kommst du auch nach Hogwarts? Und Emma auch? Oder hat Papa mich nur verarscht? Kommt ihr wirklich im Sommer zu uns?“
Ben grinste und antwortete ganz einfach, „Nein, dein Dad hat dich nicht verarscht. Wir sind beide ab September in Hogwarts und wir kommen euch auch besuchen, aber ich weiß nicht genau wann.“
„Schön,“, sagte Al nun, „dann kenne ich wenigstens noch andere Leute, außer meinem Bruder James, der ja schon dort ist. Der ärgert mich nämlich immer und meint ich käme bestimmt nach Slytherin….“
„Was ist Slytherin?“ , fragte Ben. „Na eins von den vier Häusern in Hogwarts….Mum und Dad waren beide in Gryffindor und dann gibt es noch Hufflepuff und Ravenclaw. Vielleicht kommen wir ja zusammen in ein Haus. Jedenfalls freue ich mich schon auf den Sommer, wenn ihr hier seid. Aber jetzt muss ich noch was für die Schule tun…. Mum guckt schon ganz streng…Also Ciao!“
„Ja, Ciao Al.“ ,sagte Ben und gab den Hörer seinem Vater zurück.
„Melinda…“, war nun noch einmal Ginnys Stimme zu hören.
„Ja.“, antwortete die Angesprochene. „Also die Eulen sind unterwegs mit euren Briefen. Vielleicht bekommt ihr in den nächsten Tagen noch einmal Post. Und ich habe drei Bücher „Eine Geschichte von Hogwarts“ , eins für Charlotte und zwei für euch. Reicht ein Exemplar für die Zwillinge? Das zweite wäre dann für dich und Dudley….“
„Ja, ein Buch reicht vollkommen für die Zwillinge. Ben liest nicht ganz so gerne wie Emma. Das Buch wird wohl in Emmas Zimmer landen. Ben ist eher praktisch veranlagt…Aber wir freuen uns, dass du auch ein Buch für uns geordert hast. Kannst du mir das Buch für meine Mum schicken? Sie hat nächste Woche Geburtstag… Das wäre doch ein schönes Geschenk für sie und vor allem eine Überraschung!“
„Ich schicke es dir…mit der normalen Post…es ist nämlich ziemlich groß, dick und schwer. Gleich morgen gebe ich es beim Postamt auf. Aber jetzt erst einmal, tschüß ihr beiden. Ich muss noch einen Artikel zu Ende schreiben. Bis bald!2
„Ja, bis bald Ginny.“, sagten Dudley und Melinda und legten auf.
„Melinda?“, wandte sich Dudley nun an seine Frau. Sie drehte sich zu ihm um und Dudley sprach weiter, „Ich habe mir so meine Gedanken gemacht, wegen dem Wochenende und beschlossen schon etwas eher hinzufahren. Vielleicht ist es besser, erst mit ihnen allein zu reden. Also habe ich Donnerstag und Freitag frei genommen und werde am Donnerstag hinfahren und mit ihnen reden. Was denkst du?“
„Das ist vielleicht gar keine so schlechte Idee…“, meinte Melinda, „ich komme dann am Freitagnachmittag und sammle deine Reste zusammen….“
Dudley prustete los, „ Na so schlimm soll es wohl nicht werden….?“
„Natürlich nicht…sollte mehr ein Scherz sein,“ stimmte sie in das Lachen ein um gleich darauf ernster zu werden. „Aber es ist wahrscheinlich eine gute Idee, wenn du es ihnen alleine sagst. Vielleicht verkraften sie es dann besser.“
Der Verkehrsdienst meldete verschiedene Staus auf den Autobahnen vor London. Dudley hatte Glück, seine Strecke schien frei zu sein. Er legte eine Beatles-CD in den CD-Wechsler seines Autos und sang lauthals mit, „Yesterday, all my trouble seemed so far away...“ Er war sich ziemlich sicher, dass eine Menge falscher Töne dabei waren, aber das war ihm gleich. Er war alleine im Auto und niemand konnte ihn hören, „….Now it looks as through they`re here to stay, oh I believe in Yesterday.” Dudley und Melinda liebten Beatles-Songs über alles. Schwiegervater James hatte eine ziemlich wertvolle Sammlung von Beatles-LP´s und DVD´s und Melinda hatte diese Musik förmlich mit der Muttermilch aufgesogen, weil sie oft in ihrem Elternhaus gespielt wurde und dann nachdem sie Dudley kannte, hatte sie ihn damit angesteckt.
„Gleich müsste der Hinweis auf den Kreisverkehr kommen, der auf die A24 führt“, meinte Dudley zu sich selbst. `Aah, noch 500 m….`
Wenig später fuhr er durch kleinere Orte…..ca. 15 min noch……dann würde er bei seiner Mutter vor der Tür stehen und ihr vermutlich einen kleinen Schrecken einjagen, weil er so überraschend vor der Tür stand. Melinda hatte ihm geraten vorher anzurufen, aber Dudley hatte abgewunken. Bald würde er also seiner Mutter die ungeheuerliche Mitteilung machen, dass mindestens zwei Dursleys Hexe bzw. Zauberer waren und auf die, wie sein Vater immer zu sagen pflegte „Beklopptenanstalt“ gehen sollten.
Da war auch schon das Ortseingangsschild von Little Whinging, einer kleinen Vorstadtsiedlung von London und nun bog er auch schon in den Ligusterweg ein. Es sah aus wie immer, gut gepflegte Vorgärten, vorbildlicher kurzer Rasen, die neuesten Autos vor der Tür…..und neugierige Bewohner, die hinter den Gardinen standen und schauten, wer da wohl durch ihre Strasse fuhr. Dann hielt er vor der Nummer 4, atmete tief durch und schnappte sich den Pfingstrosenstrauß, den Melinda noch heute morgen für Petunia gepflückt und schön zusammengebunden hatte. Sie wusste, dass ihre Schwiegermutter Pfingstrosen liebte und da Melinda diese Vorliebe mit ihr teilte, hatte sie viele schöne Farben in ihrem Garten, die sich jetzt in diesem Blumenstrauß fanden.
Außerdem hatte Dudley noch eine kleine Dose mit selbstgebackenen Ingwerkeksen und zwei Gläser selbstgemachter Marmelade im Gepäck - Erdbeer-Vanille und Aprikose-Mango.
Das fehlende Auto vor dem Haus schien zu sagen, dass Mr. Vernon Dursley noch bei Grunnings war. Es war ja auch erst kurz vor zwölf…
Dudley klingelte und wartete einen Moment. Dann hörte er Schritte und die Tür öffnete sich.
Ein sehr erstaunter Blick, der allmählich in Freude überging, „Dudley…? Was für eine Überraschung! Wo ist Melinda? Und die Kinder…? Ihr wolltet doch erst….“
„Guten Tag Mum. Ich bin alleine hier…Aber darf ich erst einmal reinkommen?“, unterbrach Dudley den Redeschwall seiner Mutter, „Was sollen denn die Nachbarn denken, wenn du mich hier draußen vor der Tür stehen lässt….deinen eigenen Sohn!!“. Dudley grinste nun.
„Aber natürlich Duddy-Wutz…Komm herein…Schnell!!“, und zog dann mit einem Blick nach links und rechts ins Haus.
„Mum!!!“, sagte Dudley nun, „Ich bin fast 37! Hör auf mich Duddy-Wutz zu nennen. Bitte!“
„Ooh natürlich! Entschuldigung…“, meinte Petunia mit einem verlegenen Lächeln zu ihrem Sohn. „Möchtest du eine Tasse Tee? Hast du Hunger? Ich habe Eintopf gemacht…“.
„Eine Tasse Tee wäre nicht schlecht und dann einen Teller Eintopf ….schlage ich auch nicht ab.“, antwortete Dudley seiner Mutter.
Nachdem Dudley fertig war, strich er sich zufrieden über den Bauch und meinte zu Petunia, „Das war lecker Mum!“ Dann wurde er ernst und meinte, „Mum, ich bin heute schon hier, weil ich euch etwas sagen muss. Also am Sonntag haben wir Post bekommen….Post aus Hogwarts. Emma und Ben haben die Zulassung für Hogwarts erhalten…. Sie sind also Hexe bzw. Zauberer und wir haben zugestimmt. Unsere Zustimmung ist schon in Hogwarts.“
Petunia wurde immer blasser, je länger Dudley erzählte. „Wie könnt ihr den Kindern das antun,….Was wird dein Vater nur sagen…. Warum hast du nicht schon am Sonntag mit uns gesprochen…?“
„Mum, es sind unsere Kinder. Sie möchten gerne nach Hogwarts…“.
„Bist du dir ganz sicher, dass es deine Kinder sind?“, fragte Petunia nun ihren Sohn.
„Natürlich bin ich mir sicher!!!“, sagte Dudley ziemlich empört zu ihr „Schau dir doch Emma mal an, sie sieht mir ziemlich ähnlich mit ihrem blonden Haar. Du sagst doch selbst immer wieder, dass sie fast so aussieht wie ich, als ich klein war und Ben kommt im Aussehen ganz nach Melinda, mit seinem dunklen Haar und den blauen Augen!
„Aber Emmas Augen….wie bei Harry….und Lily…“
Dudley wurde nun langsam wütend und musste innerlich bis zehn zählen, um ruhig zu bleiben. „Mum, holst du mir bitte mal das Album, wo deine Eltern abgebildet sind?“
„A-a-aber Dudley, wieso?“, fragte Petunia. „Bitte Mum! Hole es mir bitte. Ja???“
Während sie ins Wohnzimmer ging und nach dem Album kramte holte Dudley aus seiner Brieftasche ein Foto seiner Kinder. Als Petunia wieder da war und ihrem Sohn das Album auf den Tisch legte, sagte er zu ihr, „Komm setz dich mal zu mir.“, schlug das Album auf einer Seite auf, wo seine Grosseltern abgebildet waren und legte das Foto dazu. „Nun sag mir doch bitte einmal, was du hier siehst, wenn du deine Mum und meine Tochter anschaust?“
Petunia tat es und meinte dann, „Na ja, ich meinte ja nur….aber du hast ja Recht. Lily hat ihre Augen von meiner Mum geerbt…..und nun wohl Emma. Tut mir leid, Dudley.“
„Aber wie kommen die von Hogwarts denn darauf, dass ausgerechnet deine Zwillinge…?“
„Ein Meldesystem im Zaubereiministerium registriert sofort, wenn irgendwo eine Hexe oder ein Zauberer geboren wird. Es wird dann beobachtet, wie gut sich die magischen Kräfte entwickeln und ob sie stark genug sind, um eine Ausbildung in Hogwarts rechtfertigen.“
„Was??? Ihr wurdet beobachtet???“, fragte Petunia entsetzt. „Nein, wurden wir nicht. Das läuft irgendwie über das Zaubereiministerium. Jeder Zauberer macht übt unbewusst Magie aus….ohne das er es bewusst tut…wenn er sich besonders freut oder ärgert. Wie bei Harry…diese unerklärlichen Vorfälle. Im Zoo z.B…..als auf einmal die Schlange los war.
Ich hatte ihn zur Seite geschubst….um die Schlange besser sehen zu können. Er hat sich dabei wohl ein wenig wehgetan, als er auf den Boden fiel…“
„Aber deswegen…..muss er doch keine Schlange auf dich….“
„Mum! Er,..er wollte es nicht, OK?!“ unterbrach Dudley sie.
„Noch etwas anderes…“ sagte Dudley nun, „Charlotte….Melindas Mutter ist ein Kind von Zauberern, hat aber keinerlei magische Kräfte. Also könnten auch da einige Zaubergene durchgeschlagen sein…“
„OH!“, sagte Petunia nur.
„Ich wollte dich auch…bzw. euch fragen….ob ihr Interesse an einem Wochenende der offenen Tür in Hogwarts habt. Melindas Eltern und wir natürlich fänden das einmal sehr interessant….“
„Wochenende der offenen Tür? In Hogwarts?“, fragte Petunia mit aufgerissenen Augen.
„Ja, man möchte uns zeigen, wie die Kinder in Hogwarts untergebracht sind. Die Klassenräume, Unterkünfte und so weiter. Ich halte es ja eher für unwahrscheinlich, dass ihr Interesse habt…..aber ich hatte gehofft….vielleicht du…..Wo doch deine Schwester und jetzt deine Enkelkinder?“
„Ich weiß nicht Dudley….Dein Vater….Und ist es dort nicht sehr …“ stammelte Petunia.
„Ich…ich…ich werde darüber nachdenken.“
Dudley nickte und dann sagte er zu ihr „Ich habe ja noch etwas mitgebracht. Ich bin gleich wieder da.“ Seine Mutter nickte ein wenig abwesend und räumte den Tisch ab.
Dudley kam mit der Reisetasche herein und gab seiner Mutter die Ingwerkekse, die sie so liebte und die Marmelade. „Mit schönen Grüssen von Melinda und hier…“, dann kramte er in der Seitentasche und holte dann ein Foto seiner Zwillinge in einem hübschen selbst gebastelten Rahmen heraus, „…mit schönen Grüssen von Emma und Ben. Den Rahmen haben die beiden selbst gebastelt!“
„Oh! Dankeschön!“. Petunia betrachtete liebevoll das Foto, stellte es vorerst auf den Küchenschrank und räumte dann die Kekse und die Marmelade weg.
Ein Blick auf die Uhr sagte ihnen, dass schon einige Stunden seit Dudleys Ankunft vergangen waren. „Dein Vater wird bald kommen. Ich werde den Tee kochen und den Tisch im Wohnzimmer decken…“, sagte Petunia nun. „Mum, du kochst den Tee. Ich decke den Tisch. Das Teeservice ist doch noch an seinem alten Platz? Oder hast du umgeräumt?“
„Nein, nein Dudley…alles noch an seinem Platz.“
Keine fünf Minuten nachdem Dudley und seine Mutter alles für den Nachmittagstee vorbereitet hatten, hörten sie eine Autotür klappen. Danach die Wohnungstür und dann hörte man auch schon Vernons Stimme vom Flur her. “Petunia? Ist das nicht Dudleys Auto da vor der Tür? Sag bloß der Junge…“
„Hallo Dad,“ antwortete nun Dudley anstelle seiner Mutter und trat in den Flur hinaus.
„Hallo Dudley,“, begrüßte Vernon seinen Sohn. „Warum hast du meine Enkelkinder nicht mitgebracht? Ich…“
„Vernon!“, meldete sich nun Petunia, „Lass doch den Jungen. Komm rein und lass uns Tee trinken.“
Vernon trat zu seiner Frau, gab ihr einen Kuss auf die Wange und sagte, „Du hast ja recht Petunia.“ Die drei Dursleys setzten sich an den Tisch. Petunia hatte allen eine Tasse Tee eingegossen und die Ingwerkekse auf den Tisch gestellt, als Vernon erneut fragte.
„Nun. Warum bist du alleine hier? Willst du dich scheiden lassen?“
„Nein.“, antwortete Dudley, „Dafür gibt es keinen Grund. Wir sind glücklich, sehr glücklich miteinander ...und den Kindern. Melinda und die Kinder kommen wie geplant am Samstag.“
Vernon guckte etwas konsterniert und sagte nur „Aha!“. Nach einer Weile Schweigens „Aber warum bist du schon heute hier?“
„Dudley hat uns etwas Wichtiges zu sagen.“, meinte Petunia ,“aber es könnte ein Schock für dich sein, Vernon.“
„Was soll mich schon schocken….außer Zauberern in der Familie!“
„Womit wir beim Punkt wären…“ , sagte Dudley nun und schaute seinen Vater ernst an.
Dieser wurde abwechselnd rot und blass und sagte mit einem gefährlichen Unterton in der Stimme…“Was hat dieser Potter…?“
Dudley verdrehte genervt die Augen, „Harry hat damit gar nichts zu tun… Eher unsere Gene. Emma und Ben sind in Hogwarts aufgenommen und unsere Zustimmung liegt schon im Sekretariat von Hogwarts.“
„Soooo…soooo? Meine Enkel sind bei diesem Pack…?“ fragte Vernon mit drohendem Ton.
„Vernon!!!“, kam es nun entsetzt von Petunia. „Du bist ruhig Petunia…während ich mit unserem Sohn rede!“, blaffte Vernon seine Frau an.
„Daran ist doch nur dieser Potter schuld!“ ereiferte sich Vernon. „Wie sollte er?“, fragte Dudley trocken. „Er hatte die Kerze nicht gehalten wenn Melinda und ich…“
„Dudley!“, rief die geschockte Petunia. „Rede so nicht mit mir mein Sohn!“, herrschte Vernon nun seinen Sohn an. Vernon redete weiter, “Hast du schon einen Vaterschaftstest gemacht? Bist du dir sicher, das Melinda nicht….“
„Ja, ich bin mir sicher! Und nein, ich habe noch keinen und ich werde auch keinen Vaterschaftstest machen. Ob du es akzeptieren willst oder nicht…meine Kinder gehen nach Hogwarts!“ Nach einer Weile Schweigens, in denen wohl jeder am Tisch seinen Gedanken nachhing sagte Dudley zu seinen Eltern, „Wir sollten uns nun erst einmal alle ein wenig beruhigen. Ihr entschuldigt mich ein paar Stunden? Ich möchte meinen alten Freund Piers besuchen. Bin in zwei, drei Stunden zurück.“
Dann ging er auf den Flur, um sich die Schuhe und seinen Sommermantel anzuziehen. Seine Mutter folgte ihm und sagte zu ihm, „Hier nimm den Haustürschlüssel. Ich mache dann in der Zwischenzeit dein Zimmer fertig. Bis bald.“ Dudley nahm den Schlüssel und verließ das Haus.
Vor der Tür atmete er erst einmal tief durch, winkte Mrs. Figg freundlich zu, die gerade das Fenster öffnete und ging dann Richtung Magnolienstrasse, um seinen Freund Piers Pollkiss zu besuchen. Piers wohnte noch bei seinen Eltern und freute sich sehr Dudley wiederzusehen.
Die beiden gingen in einen Pub im Ort und quatschten über alte Zeiten, Dudley über seine Familie und sein Leben in Burford. Irgendwann nach Mitternacht schloss Dudley die Tür von Ligusterweg Nr. 4 auf und ging leise in sein Zimmer. Dort fand er auf dem Tisch einen abgedeckten Teller mit Sandwiches und einen Zettel. Seine Mutter hatte ihm ein paar Zeilen geschrieben:
Lieber Dudley,
ich habe dir ein paar Sandwiches gemacht, falls du hungrig bist, wenn du von Piers zurückkommst. Wir sind dann sicher schon schlafen gegangen. Bitte sei leise, damit du deinen Vater nicht weckst. Er muß ja morgen wieder arbeiten und zeitig aufstehen.
Wir haben uns noch mal unterhalten wegen dieser Hogwartssache und was du mir alles gesagt hast. Er will versuchen morgen eher von Grunnings wegzukommen, um mit dir zu reden.
Schlaf schön,
Deine Mum
Dudley war aber zu müde, um noch etwas zu essen. Er ging noch einmal kurz ins Bad, legte sich ins Bett und war kurz darauf schon eingeschlafen.
Am nächsten Morgen wurde er gegen 9 Uhr wach, ging ins Bad, um ausgiebig zu duschen und dann nach unten in die Küche, wo es schon verführerisch nach frisch gebrühtem Kaffee, gebratenem Speck und Eiern roch.
„Guten Morgen, Mum!“, sagte Dudley zu Petunia, die am Herd stand und gerade den Speck umdrehte. „Guten Morgen, Dudley.“, sagte Petunia lächelnd zu ihrem Sohn. „Ich bin gleich fertig. Setz dich doch schon mal an den Tisch.“
Dudley goss sich Kaffee ein und setzte sich dann an den Tisch, nahm einen Toast und butterte ihn. Dann kam Petunia mit der Pfanne herüber und häufte ihm ordentlich Speck auf den Teller. „Danke Mum! Das genügt!“, gebot Dudley seiner Mutter Einhalt.
„Aber, du bist so dünn geworden!“, sagte Petunia mit wehleidigem Blick auf ihn.
„Mum, ich bin nicht dünn. Ich bin es noch nie gewesen. Ich müsste eigentlich noch ein paar Kilos loswerden. Aber es fällt mir nicht leicht….Melinda kocht einfach zu gut und obwohl sie auf kalorienarmes Essen bei mir achtet…“, sagte Dudley und klopfte sich auf seinen Bauchansatz, „so ganz werde ich meinem Speck um die Hüfte wohl nicht los.“
Alle die Dudley aus seiner Kinder- und Jugendzeit würden zweifellos bestreiten, das sein jetziges Aussehen im Gegensatz zu damals nicht als dünn bezeichnet werden könnte.
Er war so dick, dass er irgendwann in keine Uniform von Smeltings mehr hineinpasste. Die Krankenschwester von dort hatte eine strenge Diät verordnet und es wurde ihm angedroht, dass er Smeltings verlassen müsste, wenn er die Diät nicht konsquent einhalten würde. Es gab damals viel Ärger, Wut seinerseits und Streit deswegen zu Hause aber letztendlich war er froh, dass man von Smeltings damals so streng gewesen war.
Denn dank dieser Diäten, angefangen damals, als er noch in Smeltings war, über Sport und seiner eigenen eisernen Disziplin und Unterstützung von Melinda, hatte er inzwischen eine eher sportliche Figur. In Little Whinging war er im Boxverein und nun in Burford spielte er in der Alt-Herren-Mannschaft Fußball.
„Mum? Darf ich mal euer Telefon benutzen? Ich muss Melinda noch anrufen, dass ich gut angekommen bin.“, wandte sich Dudley nach dem ausgiebigen Frühstück an Petunia.
„Sie hat vorhin schon angerufen.“, war Petunias Antwort. „Ich soll dich schön grüssen. Sie war ein wenig besorgt, dass du dich noch nicht gemeldet hattest.“
Dudley machte eine betretene Miene. Dann begann er den Tisch abzuräumen. „Aber Dudley, lass mich das machen!“, sagte entsetzt seine Mutter. „Nein,“ sagte Dudley, „jetzt setzt du dich erst einmal in Ruhe hin und trinkst eine Tasse Kaffee!“
Unglaublicherweise tat Petunia, was ihr Sohn zu ihr sagte. Sie unterhielten sich darüber, was in letzter Zeit in Little Whinging los gewesen war und Petunia fragte nach den Kindern.
„Die beiden hatten gestern noch eine Prüfung und haben nun mehr oder weniger frei. Am 31. Mai ist eine Abschlussfeier in der Schule. Sie bekommen dann ihre Zeugnisse und werden feierlich aus de Juniorschool verabschiedet.“ , erzählte Dudley.
„Sie freuen sich sicher schon auf die Ferien?“, fragte Petunia. „Ach, „seufzte sie dann, „Ich sehe sie so selten…“
Dudley antwortete ihr ungerührt, „Dem kann abgeholfen werden, indem du uns mal besuchst. Warst du überhaupt schon einmal in unserem gemütlichen Haus in Burford?“
„Setz dich ins Auto und komm einfach mal vorbei… Es ist genug Platz im Haus, auch wenn du unangemeldet kommst….“, fuhr Dudley fort.
„Aber dein Vater braucht doch das Auto..“ warf Petunia ein. „Es gibt noch Busse und Bahnen und ausserdem verdient Dad gut genug, dass er dir ein kleines Auto kaufen kann.“, sagte Dudley nun.
„Wie ist es? Mußt du noch etwas einkaufen? Wenn ich mich recht erinnere, ist doch freitags immer Markt in Great Whinging? Soll ich dich fahren?“, fragte Dudley.
„Wenn du das machen würdest…“, antwortete Petunia entzückt.
Zwei Stunden später waren die beiden wieder zurück und räumten den Einkauf weg. Dudley hatte beim Chinesen noch etwas für das Mittagessen mitgenommen und das ließen sich Petunia und Dudley nun schmecken. Es war kurz nach zwei, als die Haustür ging und Vernon verkündete, dass er zu Hause sei.
Petunia machte Tee und die Dursley-Männer machten es sich schon im Wohnzimmer gemütlich. Als Petunia dann den Tee brachte und etwas Gebäck, richtete Vernon das Wort an seinen Sohn. „So,“ sagte er, „die Eltern von Melindas Mutter waren also auch von diesem P…ähm von diesen Leuten???“ Etwas Drohendes lag in seiner Stimme.
„Ja, wenn du es so nennen willst..“, sagte Dudley trocken, „aber sie sind seit langem tot!“
„Dann kannst du dich bei ihr bedanken, dass deine Kinder nun….äähm versaut sind!“ sagte Vernon nun. „Vernon! Was sagst du denn da?“, entsetzte sich Petunia. Dudley sprang auf und schrie seinen Vater an, „MEINE KINDER SIND NICHT VERSAUT!“
Vernon mit puterrotem Kopf, wie man es eigentlich nur aus den Zeiten kannte, als Harry noch hier gewohnt hatte, sprang ebenfalls auf und schrie zurück: „AAABEER EIN DURSLEY IST NIEMALS EIN ZAUBERER GEWESEN. GANZ SICHER KOMMT ES NICHT VON DER DURSLEY-LINIE!“
Petunia warf sich zitternd zwischen ihre beiden Männer: „Vernon!!! Dudley!!! Die Nachbarn!!!“ . Dann rannte sie zum Fenster und lugte hinaus, ob auch niemand etwas bemerkt hatte…aber der Ligusterweg lag ganz friedlich in der Nachmittagssonne.
„Nein, ganz sicher nicht!“, sagte Dudley nun, nachdem er sich ein wenig beruhigt hatte und zu seiner Mutter gewandt…“Entschuldige Mum.“
„Aber du vergisst Dad, Mum war eine geborene Evans ….. und Tante Lily, soweit ich gehört habe eine ziemlich gute Hexe. Auch die Eltern von Charlotte sollen ziemlich gut gewesen sein in ihrer Welt. Warum akzeptierst du nicht einfach, dass meine Kinder nun auch dazu gehören?“
„Weil das unnormal ist!!!“ antwortete Vernon, noch immer ziemlich gerötet, „Es gibt KEINE ZAUBEREI!!“
„Gibt es doch, und du weißt es.“, sagte Dudley nun erschöpft, „Und ich dachte, du liebst deine Enkel?“
„Jaaaa, wenn sie wieder normal sind….“, antwortete Vernon. „Damit du es weißt, ich werde mich an das Jugendamt wenden und die Vormundschaft beantragen. Meine Enkel werden nicht an so eine Beklopptenanstalt gehen.“
„Damit wirst du keinen Erfolg haben.“, sagte Dudley nun kalt lächelnd zu seinem Vater.
„Was willst du als Begründung angeben? Du wirst dich nur lächerlich machen!“
Petunia schluchzte leise vor sich hin, dann straffte sie sich und sagte mit fester und ziemlich kalter Stimme zu ihrem Mann, „Vernon, wenn du das tust…wenn du das tust….verlasse ich dich! Ich….ich bin auch nicht besonders froh darüber….aber es sind meine Enkelkinder, die Kinder von unserem Sohn Dudley!“
Vernon schaute erst ganz verblüfft und entsetzt Petunia an, dann setzte er ein fieses Grinsen auf und meinte, „Daß ich nicht lache! Schließlich ist DEINE SIPPSCHAFT an diesem Elend schuld. Deine vermaledeite Schwester, ihr Kerl von einem Ehemann und ihr Balg! Dieser POTTER!!!! Hätte ich doch damals nur auf meine Schwester gehört und diesen Bengel im Kinderheim abgegeben. Aber du meintest ja, deiner blöden Schwester verpflichtet zu sein....!" Er schnappte kurz nach Luft und fragte dann lauernd: "Und wovon willst du leben? Du hast nie gearbeitet!!! Du glaubst doch nicht etwa, dass ich dir einen müden Penny Unterhalt zahle? Ich werde vor Gericht sagen, dass du mich böswillig verlassen hast.!“
„Das werden die Anwälte regeln!“, meinte Petunia kaltschäuzig, „Soweit ich weiß, war Melindas Vater Scheidungsanwalt und er wird mir sicher einen guten empfehlen können.“
Vernon fing an zu lachen, um dann zu fragen, „Und wo willst du wohnen? Denk ja nicht, dass du das Haus bekommst. Ich habe mich krumm gearbeitet, damit du gut leben kannst…“
„Mum kommt mit mir!“, sagte Dudley leise zu seinem Vater. „Komm Mum, packe ein paar Sachen zusammen und warte im Auto.“
Petunia verschwand und nach einer halben Stunde war sie mit zwei Koffern wieder unten.
Dudley öffnete ihr die Tür, stellte die Koffer davor und gab seiner Mutter die Autoschlüssel.
„Bitte setz dich schon mal ins Auto. Die Koffer bringe ich gleich mit. Ich bin gleich da…“
Als Petunia die Tür hinter sich geschlossen hatte, holte Dudley seine Reisetasche aus dem Zimmer und wandte sich noch einmal an seinen Vater. „Dad! Ich hatte ja erwartet, dass es schwierig werden würde….aber dass du so uneinsichtig und verbohrt sein würdest…. Du hast unsere Nummer und Adresse, falls du dich eines anderen besinnen solltest.“
„Darauf kannst du lange warten!“, sagte Vernon. „UND JETZT RAAAUSS AUS MEINEM HAUS!!!“
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