von KengaChico
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24. Die Info-Veranstaltung
Es war halb zwei, als Charlotte, Melinda und Petunia vergnügt von ihrem Bummel durch die Winkelgasse zurück in den „Tropfenden Kessel“ kamen. Sie suchten sich einen freien Tisch und schauten sich um, ob ihre Männer schon da wären.
„Wie es aussieht, “ triumphierte Melinda, „sind wir vor Dudley und Dad da!“
Charlotte und Petunia schmunzelten und nachdem sie bei Hannah Kürbissaft bestellt hatten, setzten sie sich, um auf die beiden zu warten.
Zehn Minuten später wurde Melinda ein wenig unruhig und meinte,
„Na hoffentlich haben sie die Zeit nicht vergessen und kommen noch pünktlich. Ich wollte schon einen guten Platz bekommen.“
Charlotte beruhigte sie und meinte, „Keine Sorgen, wenn wir zehn Minuten vor Beginn in den Festsaal gehen, wird es noch ausreichend sein, um einen guten Platz zu finden.“
Plötzlich rief Petunia, „Schaut mal! Da sind die beiden. Aber sie sind nicht allein. Anscheinend haben sie Bekannte getroffen.“ Dann winkte sie James und Dudley zu und rief,
„Hallo, hier sind wir!“
Dudley und James kamen auf sie zu, im Schlepptau drei weitere Leute.
„Melinda, du ahnst nicht, wen ich getroffen habe!“, sagte Dudley, „Hermione und ihre Eltern!“
Melinda erhob sich, um Betty und Eric Granger zu begrüßen und Hermione zu umarmen.
„Guten Tag Betty und Eric. Hatten Sie eine gute Reise hierher?“
„Ja, wir sind gut hergekommen und jetzt doch ein wenig aufgeregt und neugierig, was uns bei der Info-Veranstaltung erwartet.“, antwortete Betty Granger.
„Hermione, schön dich wieder zu sehen. Mit Ginny habe ich gesprochen. Sie hat Kreacher eingeweiht und er wird das Porträt so lange aufbewahren.“, meinte Melinda nun zu Hermione, die inzwischen Petunia und Melindas Eltern begrüßt hatte.
„Das freut mich zu hören. Dann werde ich heute Abend gegen 18 Uhr vorbeikommen und das Porträt bringen. Ich habe auch mit Molly gesprochen, die momentan bei Harry und Ginny auf die Kinder aufpasst. Sie wird mir die Tür öffnen, wenn ich klingele. Ginny hat Harry spontan zu einem Candlelight-Dinner in ein italienisches Restaurant eingeladen, so dass er also nicht zu Hause ist.“
„Aha, eine gute Idee von Ginny.“, sagte daraufhin Melinda, „Aber warum passt Molly auf die Kinder auf? Harry und Ginny sind doch zu Hause.“
Hermione grinste und antwortete verschwörerisch, „Nein, jetzt nicht mehr. Sie sind auch auf der Info-Veranstaltung, aber warum wird noch nicht verraten.“
Sie verabschiedete sich von ihren Eltern,
„Wie mit Ginny und Harry abgesprochen, geht ihr nach der Veranstaltung erst einmal zum Grimmauldplatz. Ich nehme euch und die Kinder dann wieder mit, wenn ich das Porträt vorbeigebracht habe.“
Sie winkte den anderen beim Hinausgehen noch einmal zu und wünschte ihnen viel Spaß.
Melinda wandte sich an Dudley und ihren Vater und fragte sie,
„Was hat euch aufgehalten? Eigentlich wolltet ihr euch doch nur einen Katalog für Rennbesen aus dem Quidditch-Laden holen?“
„Ja, haben wir ja auch.“, antwortete Dudley. „Aber dann haben wir noch „Weasleys Zauberhafte Scherze“ entdeckt.“
„Oh ja, da kommen doch schmerzhafte Erinnerungen hoch.“, meinte Petunia mit einem bekümmerten Gesicht.
„Wieso?“, fragte Charlotte.
„Na ja, “, druckste Dudley nun herum, „Irgendwann vor Harrys vierten oder fünftem Schuljahr, haben die Weasleys Harry abgeholt…“
„Ja, und dabei unser Wohnzimmer verwüstet, “ sagte Petunia mit säuerlicher Miene, „als sie durch den Kamin kommen wollten.“
„Ja, aber du musst dazu sagen, dass sie nicht ahnen konnten, dass er verschlossen und durch einen elektrischen Kamin ersetzt wurde.“, wandte Dudley nun ein.
„Ja, schon gut.“, meinte Petunia.
„Jedenfalls waren die Zwillinge, Ron und ihr Vater dabei.“, erzählte Dudley weiter.
Die anderen nickten verstehend, bei Melinda zuckte es verdächtig um die Mundwinkel, da sie die Story schon kannte.
„Jedenfalls verlor einer von den Zwillingen, wie zufällig ein paar Toffees.“, fuhr Dudley fort, „Und ich hatte, obwohl ich Schiss vor den Zauberern hatte, nicht besseres zu tun, als mir eines von den Dingern zu schnappen, und in den Mund zu stecken.“
Melinda prustete los, woraufhin sie Petunia, James und Charlotte erstaunt ansahen.
„Das ist nicht fair, Schatz!“, meinte Dudley, nun mit gespielt weinerlicher Stimme.
„Nein, das war wirklich nicht lustig!“, meinte Petunia ernst.
„Was ist denn nun passiert?“, fragte Charlotte.
„Nun, “ antwortete Dudley, „nachdem ich das Toffee im Mund hatte, begann meine Zunge zu wachsen und wollte gar nicht wieder aufhören. Mum und Dad wollten sie mir wohl aus dem Leib reißen. Mr. Weasley wollte helfen, aber Mum und Dad haben ihn lange Zeit nicht gelassen.“
„Na ja, “ meinte Petunia, „Wir hatten damals Angst, die Zunge würde so lang bleiben und wir dachten, dass es absichtlich gemacht wurde.“
„Es wurde ja auch absichtlich gemacht, weil die Zwillinge von Harry wussten, wie verfressen ich war und dass ich alles Mögliche in mich hineingestopft habe an Essbarem.“
Nun lachten alle, bis auf Petunia.
„Also, ich fand das nicht so lustig, aber egal, es ist vorbei.“, meinte sie versöhnlich.
Betty und Eric Granger, die sich noch einen Kürbissaft genehmigt hatten, kamen auf die kleine Truppe zu und fragten,
„Wollen wir langsam zum Festsaal gehen? Hermione hat uns gesagt, wo wir hinmüssen. Vielleicht finden wir noch ein paar gute Plätze.
„Ja, lasst uns gehen.“, beschloss Melinda, „Es ist zehn Minuten vor zwei. Wer weiß, wie viele Leute noch kommen.“
Die Grangers gingen voraus und erklärten,
„Hermione hat uns gesagt, dass wir durch den Hinterausgang in das gegenüberliegende Gebäude müssen.“
„Aha.“, meinte Melinda, „Aber kommen wir denn da so ohne weiteres rein? Schließlich sind wir ja alle Muggel.“
„Ja, kommen wir.“, meinte Eric Granger. Inzwischen waren sie durch den Hinterausgang des „Tropfenden Kessels“ getreten und schauten auf das lange, schmale Gebäude, dass wie eine Baracke aussah. Vor ihm standen zwei Männer, die auf jemanden zu warten schienen.
„Oh, da sollen wir alle Platz finden?“, fragte Petunia skeptisch, „Außerdem sieht es schon ziemlich verkommen aus.“
Die Grangers schmunzelten, „Ja, aber wir dürfen nicht vergessen, dass wir in der magischen Welt sind. Hermione hat uns da schon einige unglaubliche Sachen erzählt.“, sagte Betty.
Eric fügte hinzu, „In der magischen Welt, sind die Dinge nicht immer so, wie sie für uns normale Menschen scheinen.“
Die kleine Truppe ging auf die Baracke zu und wurde von den zwei wartenden Herren begrüßt,
„Guten Tag, meine Damen und Herren! Wollen Sie zu der Info-Veranstaltung Hogwarts?“
„Ja, wollen wir.“, antwortete Dudley.
„Gut“, meinte einer der Herren, „Dürfte ich dann um ihre Namen bitten?“
Das Grüppchen nannte ihre Namen und dann durften Dudley, Melinda und die Grangers durchgehen. Dabei begleitete sie einer der Herren, der kurz darauf wieder vor dem Gebäude erschien.
Bei James, Charlotte und Petunia stutzten die Herren und meinten,
„Charlotte und James Harris habe ich hier nicht auf der Liste und eine Petunia Dursley auch nicht.“
Petunia wurde eine Spur blasser und auch James und Charlotte schauten etwas verwundert.
„Aber wir müssen drauf stehen!“, meinte Charlotte.
Die Herren überflogen noch einmal ihre Liste und schüttelten die Köpfe.
„Aber wir haben uns doch für das Hogwarts-Wochenende eintragen lassen.“, meinte Charlotte noch einmal.
„Oh, entschuldigen Sie einen Moment. Wir haben hier nur die Listen für die Veranstaltung, in der es um die Schule geht.“, sagte einer der Männer.
„Ja, weil die zuerst stattfindet und dann geht es erst um das Hogwarts-Wochenende. Aber ich schaue mal auf der betreffenden Liste nach…“
Nach einer Weile rief er, „Na, da haben wir Sie ja! Entschuldigen Sie bitte die Aufregung, aber wir müssen vorsichtig sein.“
Petunia, Charlotte und James atmeten erleichtert auf und gingen mit Melinda, die auf die drei zurückgekommen und auf sie gewartet hatte, sowie einem der Herren, in die Baracke.
Was sie dann sahen, verschlug ihnen erst einmal die Sprache.
„Wow!“, sagte Melinda, „Das hätte man von außen nicht vermutet!“
Sie sahen vor sich vier lange Tische, an denen schon einige Leute saßen. Nur noch wenige Plätze waren frei. Vor den Leuten standen Kaffeegedecke und in der Mitte der Tische verschiedene Krüge und Kannen und so viele Teller mit Kuchenbergen, das man Angst haben konnte, die Tische würden unter der Last zusammenbrechen.
Vorne am anderen Ende des Raumes war ein Podest, auf dem ebenfalls ein langer Tisch war mit sechzehn hohen Stühlen dahinter.
Vor dem Podest war eine große Leinwand aufgestellt, die sicher von dem altertümlichen Projektor, der wiederum vor der Leinwand stand, angestrahlt werden würde.
Links und rechts vor dem Podest waren jeweils drei Tische, auf denen dicke Bücher und Pergamente gestapelt waren.
Die vier wurden durch Zurufe von Dudleys Stimme aus ihrem Erstaunen heraus gerissen.
„Melinda! Mum!“, konnten sie hören. „Hier sind wir!“
Dudley stand einige Meter vor ihnen und winkte heftig. Daraufhin setzte sich die Truppe in Bewegung und nahm die Plätze ein, die ihnen Dudley und die Grangers reserviert hatten.
„Was gab es denn für Probleme?“, fragte Dudley. Melinda erzählte kurz, was geschehen war.
Dann meinte Dudley, „Das ist ein toller Schuppen, was?“, meinte Dudley bewundernd, „Von außen eine schäbige Baracke und drinnen ein Riesensaal!“
Melinda nickte lächelnd. Dann sagte Dudley noch, „Oh, Mann, hätte ich mich doch ein wenig früher dafür interessiert, was Harry so machte.“
Melinda meinte, „Das kannst du ja jetzt mit deinen Kindern nachholen. Harry und Ginny sind dabei sicher gerne behilflich.“
Dudley wollte daraufhin noch etwas erwidern, verstummte aber augenblicklich, als durch einen Seiteneingang zwei Hexen eintraten.
Eine davon war schlank und sah recht streng aus. Ihre weißen Haare waren zu einem Knoten streng am Hinterkopf gebändigt. Sie trug einen Umhang im Schottenmuster und auf dem Kopf einen smaragdgrünen Hut. Ihre Augen zierten eine viereckige Brille. Die andere Hexe war etwas kleiner und rundlicher. Auf ihrem Kopf hatte sie viele graue Löckchen. Sie trug einen Umhang mit floralem Muster und einen schwarzen Hut.
Beide Hexen stiegen auf das Podest und stellten sich hinter zwei Stühle in der Mitte.
Sie warteten einen Moment, bis sich das Stimmengewirr im Saal gelegt hatte, dann hielt sich die größere der beiden den Zauberstab an den Hals und sagte,
„Sonorus!“
Gebannt schauten alle zu ihr hin.
Sie lächelte und begann zu sprechen,
„Guten Tag, meine Damen und Herren. Mein Name ist Minerva McGonagal. Ich bin die derzeit noch amtierende Schulleiterin von Hogwarts und als diese begrüße ich sie recht herzlich zu dieser Info-Veranstaltung.“
Beifall brandete auf. Nachdem dieser verstummt war, sprach Minerva McGonagal weiter.
„Wie ich eben schon sagte, bin ich noch amtierende Schulleiterin. Zum Ende des kommenden Schuljahres werde ich jedoch in meinen, wie ich meine, wohlverdienten Ruhestand gehen. Danach wird meine, von mir sehr geschätzte Kollegin, Professor Pomona Sprout, an meine Stelle treten.“
Minerva McGonagal zeigte auf die Hexe neben ihr, die freundlich in den Saal nickte.
Wieder gab es Beifall. Als es wieder ruhiger wurde, sprach Professor Sprout ein paar Worte,
„Nun, meine Damen und Herren. Nachdem Professor McGonagal mich Ihnen vorgestellt hat, möchte auch ich Sie hier herzlich begrüßen. Wir beide werden Sie heute gemeinsam durch diese Veranstaltung begleiten und hoffen, dass wir ihre offenen Fragen klären können. Doch zuvor möchte ich noch einige unserer anderen Lehrer begrüßen.“
Daraufhin öffnete sich wieder die Seitentür und einige Frauen und Männer traten ein. Unter ihnen war auch ein sehr großer Mann, den Dudley sofort erkannt, obwohl er inzwischen ergraut war. Auch Petunia erkannte ihn sofort und ihre Augen weiteten sich ein wenig vor Schreck.
„Das müsste dieser Hagrid sein.“, flüsterte er Melinda zu, „Er hatte damals Harry diesen Brief gebracht und mir das Schweineschwänzchen verpasst.“
Petunia schaute Dudley an und wies mit dem Kopf zu Hagrid.
„Weißt du, wer das ist?“, zischte sie leise.
Dudley nickte und meinte leise flüsternd, „Ja, natürlich.“
Melinda bat die beiden ruhig zu sein, weil Professor Sprout begann, die Lehrer vorzustellen,
die sich vor dem Podest aufgestellt hatten.
„Darf ich Ihnen dann die Lehrer von Hogwarts vorstellen?“, begann sie,
„Zuerst haben wir Professor Rubeus Hagrid, Lehrer für das Fach Magische Geschöpfe, das ab dem dritten Schuljahr gelehrt wird. Außerdem ist er Hüter der Schlösser und Ländereien von Hogwarts. Er betreut die magischen Tiere, die auf den Ländereien von Hogwarts ein Zuhause gefunden haben.“
Hagrid trat daraufhin einige Schritte vor und verbeugte sich.
Professor Sprout stellte den nächsten Lehrer vor,
„Professor Neville Longbottom, Professor für Kräuterkunde und außerdem Hauslehrer für das Haus Gryffindor.“ Neville Longbottom stellte sich zu Hagrid.
„Dann darf ich Ihnen Professor Dean Thomas vorstellen, Professor für das Fach Verteidigung gegen die dunklen Künste. Professor Aurora Sinistra. Sie unterrichtet Astronomie.“
Auch diese beiden nahmen Aufstellung neben Hagrid und Neville.
„Einige Fächer besetzen wir seit einigen Jahren mit zwei Lehrern, die sie dieses Fach dann teilen. Es sind ausnahmslos junge Mütter, die neben ihrem Beruf auch noch eine Familie haben, um die sie sich kümmern müssen. Aus diesem Grund werden jeweils für einige Fächer zwei Lehrkräfte unterrichten und zwar für das Fach Zaubertränke, Professor Daphne Greengrass und Professor Melinda Bobbin, für das Fach Verwandlung Penelope Clearwater und Sally-Anne Perks, für das Fach Zauberkunst Professor Padma Patil und Professor Vicky Frobisher, sowie für das Fach Wahrsagen Professor Lavender Brown und Professor Parvati Patil.“
Auch diese Damen reihten sich bei den schon aufgerufenen Lehrern ein.
„Zum Schluss möchte ich Ihnen noch Professor Alicia Spinnet für das Fach Besenflugstunden vorstellen, die zudem auch für Quidditch, eine Zauberersportart an Hogwarts zuständig ist und der letzte hier heute anwesende Lehrer ist Professor Justin Finch-Fletchley. Er unterrichtet das Fach Muggelkunde.“
Die Anwesenden im Saal klatschten minutenlang Beifall, bis Professor McGonagal dankend um Ruhe bat.
„Meine Damen und Herren! Bevor wir mit der eigentlichen Veranstaltung beginnen, möchte ich Sie einladen, sich von dem auf Ihren Tischen bereit gestellten Kuchen und den Getränken zu bedienen. Wir hoffen, dass es Ihnen munden möge und wünschen einen ?Guten Appetit!'“
Daraufhin nahmen auch die Lehrer an ihrem Tisch Platz und dann herrschte für eine Weile mehr oder weniger eine „gefräßige Stille“.
Doch irgendwann waren alle fertig und die Teller verschwanden von einem Moment zum anderen, was natürlich einiges erstauntes Gemurmel hervorrief.
Als sich jedoch Professor McGonagal erhob, wurde es augenblicklich ruhig.
„Nun, nachdem wir uns nun ein wenig gestärkt haben, möchte ich Ihnen einiges über Hogwarts erzählen, den Ablauf des Schulalltages, Freizeitmöglichkeiten, Unterbringung und so weiter. Beginnen wir zuerst mit den Schulmaterialien, die Sie hier in der Winkelgasse erwerben können. Bevor Sie jedoch einkaufen können, müssen Sie bei Gringotts Geld umtauschen, da wir eine eigene Währung haben. Falls der eine oder andere von Ihnen unsicher sein sollte, bieten wir an, dass einer von uns Lehrern oder ein Vertrauensschüler Sie beim Einkauf begleitet. Wer dies in Anspruch nehmen möchte, gibt uns bitte im Anschluss an diese Veranstaltung Bescheid.“
Sie machte eine kurze Pause und fragte,
„Sind hierzu Fragen, die Sie beantwortet haben möchten?“
Als sich keiner meldete fuhr Minerva McGonagal fort.
„Das Schuljahr beginnt am 1. September. Der Hogwarts-Express, der die Schüler nach Hogsmeade bringt, wo Hogwarts sich befindet, fährt am 1. September vom Gleis 9 ¾ von Kings Cross ab. Die Fahrkarten lagen den Briefen bei, die ihre Kinder mit der Zulassung für Hogwarts erhalten haben.
Der Zugang zum Gleis 9 ¾ befindet sich genau zwischen Gleis 9 und 10. Am 1. September werden einige Zauberer vor Ort sein, um den Schülern zu helfen, zum Gleis zu kommen. Dieser ist für nichtmagische Menschen normalerweise nicht zugänglich, so dass Sie sich an diesem Tag schon vorher von Ihren Kindern verabschieden müssen. Eine Ausnahme wird der Tag sein, an dem das Hogwarts-Wochenende stattfindet. Doch dazu erst später mehr.
Wenn ihre Kinder in Hogsmeade angekommen sind, werden die Erstklässler von Professor Hagrid in Empfang genommen und in kleinen Booten über den See, der zu Hogwarts gehört, zum Schloss gebracht. In den folgenden Jahren, werden die Schüler in Kutschen nach Hogwarts gefahren.“
Nach einer kurzen Pause sprach Professor McGonagal weiter,
„Ich möchte es nicht versäumen, zu erwähnen, das Zaubern während der Ferien nicht erlaubt ist, da Schüler unter 17 Jahren, in der Zaubererwelt, minderjährig sind. Bitte achten Sie darauf, denn sonst kann dies bedeuten, dass ihr Kind von Hogwarts ausgeschlossen wird. Diese Bestimmung gilt ab dem 1.September, denn ab diesem Zeitpunkt, sind Ihre Kinder Schüler von Hogwarts.“ Kurzes Schweigen, nachdem ein allgemeines Gemurmel ausbrach.
Als es wieder ruhiger wurde, sah Minerva McGonagal, dass jemand eine Frage hatte.
„Ja? Bitte?“
Ein Mann um die 40 stand auf und fragte ein wenig besorgt,
„Also, wir haben schon alles eingekauft, auch den Zauberstab. Und mein Sohn hat schon probiert, einige Zaubersprüche auszuprobieren. Müssen wir jetzt befürchten, dass er nicht mehr nach Hogwarts darf?“
Professor McGonagal schüttelte den Kopf,
„Nein, denn noch ist er kein Schüler von Hogwarts. Aber ab dem 1. September und dann gilt in schulfreien Zeiten, also außerhalb von Hogwarts, dass er nicht zaubern darf.
Ihr Sohn ist sicher nicht der einzige, der ein wenig probieren möchte. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich das auch getan, bevor ich nach Hogwarts kam.“
Der Mann bedankte sich erleichtert und setzte sich. Dann meldete sich eine Frau,
„Ja, aber wie ist es, wenn schon ein Kind Hogwarts besucht, wie bei uns?“
Minerva McGonagal beruhigte sie, indem sie sagte,
„Das Ministerium kann bei mehr als einem Zaubererkind feststellen, von welchem der Zauber ausging. Also, wenn ihr jüngstes Kind ein wenig probiert, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen, dass Ihr anderes Kind Probleme bekommt.“
„Danke!“, sagte die Frau und setzte sich.
„Gibt es dazu sonst noch Fragen?“, rief McGonagal in den Raum und schaute sich suchend um, „Nein? Gut, dann werde ich zum nächsten Punkt kommen. Hogwarts ist ein magischer Ort. Das heißt, dass elektrische Geräte, wie Handys, Fernseher, Computer und dergleichen bei uns nicht funktionieren. Wir können Sie sicher nicht davon abhalten, Ihren Kindern Handys mitzugeben, aber Sie sollten wissen, dass ihre Kinder von Hogwarts aus nicht mit Ihnen telefonieren können. Das letzte Mal, das Ihre Kinder Sie anrufen können, ist definitiv vom Bahnhof in Hogsmeade aus. Die einzige Möglichkeit, Kontakt zu ihren Kindern zu halten, wird der Briefwechsel sein, der traditionsgemäß per Eule von statten geht. Natürlich wissen wir, dass einige von Ihnen in Gebieten leben, wo Eulen nun…nennen wir es einmal Erstaunen hervorrufen werden, wie uns viele Briefe von Eltern muggelstämmiger Zauberer beweisen. Aus diesem Grund haben wir uns etwas überlegt, wozu ich später noch etwas sagen werde.“
McGonagal trank einen Schluck Wasser, bevor sie weiter sprach.
„Kommen wir nun zum Auswahlverfahren. In Hogwarts gibt es vier Häuser, in die die Kinder nach ihren Begabungen und Fähigkeiten aufgeteilt werden. Es gibt Hufflepuff, Gryffindor, Slytherin und Ravenclaw, benannt nach ihren vier Gründern, die vor mehr als tausend Jahren beschlossen hatte, eine Schule zu errichten, in denen magisch begabte Kinder in Magie unterrichtet werden. Um die Schüler objektiv auswählen zu können, haben die vier Gründer einen den „Sprechenden Hut“ erschaffen, der, wenn er den Kindern auf den Kopf gesetzt wurde, erkennt, in welches Haus es am besten passt.“
„Wofür stehen die Häuser?“, fragte jemand aus dem Saal.
„Nun, Gryffindor steht für die besonders Mutigen, Ravenclaw für die besonders Klugen, Hufflepuff für Loyalität und Fleiß, Slytherin für Ehrgeiz und Stolz.“
„Kann man den Hut bestechen?“, fragte ein anderer, worauf er vereinzeltes Gelächter erntete.
„Nein, kann man nicht!“, antwortete McGonagal trocken, „Womit wollen Sie das denn tun? Mit Galleonen, damit der Hut auf Shopping-Tour gehen kann?“
Beifall brandete auf. Minerva McGonagal fügte ihrer Antwort noch hinzu,
„Genau aus diesem Grund wurde der „Sprechende Hut“ erschaffen, damit die Kinder vorurteilslos und ohne Berücksichtigung der Stellung der Eltern den ihnen am besten geeigneten Häusern zugeteilt werden. Allerdings berücksichtigt der Hut eventuelle Wünsche der Kinder, wenn er sich zwischen zwei Häusern entscheiden muss.“
Wieder wurde anerkennend geklatscht.
McGonagal hob lächelnd die Arme und bat dankend um Ruhe.
„Jedem Haus ist ein Hauslehrer zugeteilt und das wären für das Haus Gryffindor, Professor Neville Longbottom, für Hufflepuff Professor Justin Finch-Fletchley, für Ravenclaw Professor Mandy Brocklehurst, die heute leider nicht hier sein kann, da sie erkrankt ist. Aber spätestens zum Hogwarts-Wochenende werden Sie sie kennen lernen. So und für Slytherin ist Professor Terence Higgs der Hauslehrer. Auch er ist heute nicht anwesend, da er mit seiner Familie noch im wohlverdienten Urlaub ist.“
Nach kurzem Luftholen sprach sie weiter,
„Die Aufgabe der Hauslehrer ist es, sich um die Sorgen und Nöte der Schüler ihres Hauses zu kümmern, organisatorische Fragen zu klären und so weiter. Außerdem sind die Hauslehrer berechtigt, den Schülern Punkte zu geben und zwar auch für die Schüler der anderen Häuser, wenn sie gute Leistungen erbringen, aber auch ihnen welche abzuziehen, wenn Schüler gegen die Regeln verstoßen. Am Ende des Jahres wird dann das Haus mit den meisten Punkten, den Hauspokal gewinnen.“
Inzwischen war Professor Sprout aufgestanden und dankte Minerva McGonagal für die bisherigen Ausführungen.
„Liebe Eltern, als stellvertretende Schulleiterin von Hogwarts möchte ich Ihnen nun etwas über den Ablauf der Schulzeit Ihrer Kinder erzählen. Also im ersten und zweiten Jahren haben die Kinder folgende Fächer, in denen sie die Grundlagen der Zauberei erlernen; Zauberkunst, Geschichte der Zauberei, Verwandlung, Zaubertränke, Kräuterkunde, Verteidigung gegen die dunklen Künste, Astronomie und Besenflugstunden. Ab dem dritten Jahr können sie noch diese Wahlfächer belegen: Wahrsagen, Arithmantik, Alte Runen, Muggelkunde und Pflege magischer Geschöpfe. Jedes Jahr finden gegen Ende des Schuljahres Jahresabschlussexamen statt. Im fünften Jahr wird es erstmals etwas ernster, weil die Kinder dann Zauberergrade erlangen können, mit denen sie wichtige Weichen für ihre berufliche Zukunft stellen. Nach den erlangten Zauberergraden entscheidet sich nämlich, welche Fächer sie ab dem sechsten Hogwartsjahr belegen werden. Das siebente Jahr ist das Examensjahr, das hoffentlich alle mit möglichst vielen, guten UTZen verlassen werden.“
Eine Frau war aufgestanden und hob die Hand.
„Ja, bitte?“, fragte Professor Sprout freundlich.
„Entschuldigen Sie, aber was bitte sind UTZe?“
„Eine gute Frage! UTZ steht für unheimlich toller Zauberer und je besser die sind, umso besser sind die Chancen für die Kinder einen guten Job zu bekommen.“
„Ja, wie wohl überall.“, sagte die Frau, „Danke für die Auskunft.“
„Keine Ursache.“, meinte Professor Sprout, „Gibt es dazu sonst noch Fragen?“
„Ja!“, rief eine andere Frau aus dem Saal. Sie stand auf und fragte,
„Wann ist denn der erste Elternabend oder wie erfahren wir als Eltern, ob sich unser Kind in der Schule gut anstellt, oder ob es Probleme hat oder macht?“
Pomona Sprout lächelte und antwortete,
„Ich finde es sehr gut, dass Sie das fragen. Üblicherweise erhalten die Eltern einen Brief per Eule, wenn ihr Kind Probleme macht, aber in den vergangenen Jahren wurden wir vermehrt von Muggel-Eltern angesprochen, ob es nicht möglich wäre, ein oder zweimal im Jahr einen Elternabend zu machen, in dem über den Werdegang der Kinder gesprochen wird.“
„Sehr gut!“
„Toll!“, waren nur einige der zustimmenden Zurufe aus dem Saal.
„Ja und aus diesem Grund werden wir ab diesem Jahr zwei oder drei Elternabende veranstalten. Zu gegebener Zeit erhalten Sie dann eine Nachricht von uns, wann und wo das stattfinden wird.“
„Danke, das ist gut zu wissen!“, sagte die Frau lächelnd.
Pomona Sprout lächelte und fragte, „Hat noch jemand Fragen?“
„Ja, hier!“, meldete sich ein Mann.
„Müssen unsere Kinder wirklich mit Federn auf Pergament schreiben oder dürfen sie auch Bleistifte oder Kugelschreiber benutzen?“
„Ja, ihre Kinder müssen das tun und Sie als Eltern tun gut daran, sich mit etwas Pergament und Federn zu bevorraten, damit die Kinder ein wenig üben können vorher. Dann fällt es ihnen leichter beim Start in Hogwarts. Glauben Sie mir, es ist nur eine Frage der Übung.“
„Gut, danke.“, meinte der Mann ein wenig skeptisch und setzte sich.
Pomona Sprout erteilte einer weiteren Frau, das Wort, die wissen wollte,
„Wie lange ist denn der Unterricht jeden Tag?“
„Oh, das ist unterschiedlich. Es gibt vormittags Stunden und auch nachmittags. Astronomie findet meistens abends statt. Aber seien Sie unbesorgt, der Unterricht ist so eingeteilt, dass die Kinder nicht überfordert werden.“, antwortete die Professorin.
„Ja und wie sieht es mit den Hausaufgaben aus? Mein anderer Sohn sagte uns, es sind manchmal sehr viele und teilweise recht schwer. Wer hilft den Kindern dann?“
Pomona Sprout antwortete,
„Die Hausaufgaben sind meiner Meinung nach auch so, dass die Kinder damit nicht überfordert sind. Hilfe können sie vom jeweiligen Fachlehrer, den Vertrauensschülern oder älteren Mitschülern bekommen. Außerdem haben wir eine umfangreiche Bibliothek, wo schon Generationen von Hogwarts-Schülern Rat und Hilfe gefunden haben. Zur Menge der Hausaufgaben habe ich nur zu sagen, dass einige Schüler auch ihre Hausaufgaben bis zum letzten Moment aufschieben und dann natürlich Probleme haben, sie zu schaffen. Natürlich will ich ihrem Kind nicht unterstellen, das es das auch so handhabt, aber…“
„Oh, doch, das könnte schon sein.“, antwortete die Frau grinsend, „Na, da werde ich ihm mal auf den Zahn fühlen. Danke für die Antwort.“
„Gut“, sagte Professor Sprout nun, „Wie alle Schüler in der Welt, haben auch die Hogwarts-Schüler irgendwann ihre wohlverdienten Ferien. Das wären zwei Wochen Weihnachtsferien, eine Woche Osterferien und dann natürlich die Sommerferien.“
Die Professorin nahm einen Schluck Wasser und fuhr dann fort.
„Die Kinder können in den Weihnachtsferien nach Hause fahren und in den Sommerferien natürlich. In den Osterferien bleiben die meisten Kinder in Hogwarts, da diese Woche für Stoffwiederholungen genutzt wird, was heißt, das die Kinder damit beschäftigt sind, sich den Unterrichtsstoff des vergangenen Schuljahres noch einmal vorzunehmen, um möglichst gute Jahresabschlussprüfungen zu haben. Dafür bekommen sie über Ostern einige Hausaufgaben, die sich mit dem Stoff des Schuljahres beschäftigen.
Zu Weihnachten können die Kinder auch in Hogwarts bleiben. Dafür geht rechtzeitig vor Beginn der Weihnachtsferien eine Liste um, in der sich die Kinder eintragen können.“
Pomona Sprout schwieg nun kurz. Dann erkundigte sie sich,
„Gibt es hierzu noch Fragen?“
Eine Frau meldete sich,
„Warum können die Kinder nicht auch Ostern nach Hause kommen?“
„Oh, sie können, wenn sie es wollen, aber wie ich schon sagte, müssen die Kinder für die Jahresabschlussprüfungen lernen, weil kurz nach Ostern mit den Vorbereitungen darauf begonnen wird. Die meisten Kinder bleiben in Hogwarts, weil sie hier alle Möglichkeiten haben Orte zu nutzen, wie zum Beispiel die Bibliothek.“
„Aha, danke.“
„So“, begann nun wieder Professor Sprout, „Im Moment denke ich, habe ich erst einmal das Wichtigste gesagt. Natürlich gibt es auch für die Freizeit Angebote, über die Sie meine Kollegen Professor Alicia Spinnet und Professor Justin Finch-Fletchley unterrichten möchten.“
Daraufhin traten die beiden genannten Lehrer nach vorn und begrüßten die Anwesenden.
„Guten Tag, liebe Eltern. Auch wir möchten Sie recht herzlich hier begrüßen und Ihnen einiges über die Freizeitmöglichkeiten in Hogwarts erzählen. Dazu bitte ich zuerst Professor Spinnet um ihren Beitrag.“
Alicia Spinnet bedankte sich lächelnd,
„Danke Professor Finch-Fletchley. Liebe Eltern, mein Name ist Alicia Spinnet. Ich gebe in Hogwarts den Erstklässlern Besenflugstunden und bin auch für Quidditch verantwortlich und stelle gemeinsam mit den Mannschaftskapitänen der Häuser die Mannschaften zusammen. Bei den Spielen fungiere ich als Schiedsrichterin.“
Alicia machte eine kurze Pause und schaute in den Saal, dann sprach sie lächelnd weiter,
„Wie ich an vielen fragenden Gesichtern sehen kann, ist für die meisten von Ihnen Quidditch kein Begriff. Nun das ist nicht verwunderlich, schließlich kommen Sie alle aus einer ganz anderen Welt, wie ich. Also, dann möchte ich Ihnen einmal erklären, worum es bei Quidditch geht. Professor Finch-Fletchley ist so freundlich, uns den Projektor anzuschalten.“
Kurz darauf konnten die Anwesenden auf der Leinwand eine Zeichnung von einem Quidditch-Feld, sieben Figuren, einem Besen und einiger Bälle sehen.
Alicia Spinnet hatte einen Zeigestock in der Hand wies sie auf das Feld.
„Das hier ist ein Quidditch-Feld. Auf jeder Seite können sie drei Torringe sehen, durch die die jeweils gegnerische Mannschaft so viele Bälle wie möglich bringen muss, um Punkte zu erringen und am Ende das Spiel zu gewinnen. Das wird mit dem Quaffel gemacht.“
Sie zeigte auf einen großen, hellroten Ball und erläuterte,
„Das ist dieser hier. Zu Quidditch gehören noch Klatscher und der Schnatz.“
Sie wies auf zwei gemalte Eisenkugeln und einen kleinen, goldenen geflügelten Ball.
„Wie Sie an der Höhe der Torringe und der Zuschauerränge sehen können, wird Quidditch auf Besen gespielt. Zu einer Quidditch-Mannschaft gehören sieben Spieler. Das ist der Hüter, der die Torringe verteidigt und möglichst wenige Quaffel der gegnerischen Mannschaft durchlässt. Dann gibt es noch drei Jäger, die den Quaffel in ihren Besitz bringen müssen, um ihn daraufhin durch einen der gegnerischen Torringe zu werfen. Gelingt ihnen das, erhält ihre Mannschaft zehn Punkte. Die Treiber wiederum versuchen durch Schlagen der Klatscher, die gegnerischen Jäger am Tore werfen zu hindern. Der letzte und oft entscheidende Spieler, ist der Sucher. Seine Aufgabe, ist es, den goldenen Schnatz zu fangen, der sehr klein und flink ist. Er ist sehr schwer zu fangen, bringt aber der Mannschaft des Suchers 150 Punkte, was meistens zu Gewinn des Spieles ausreicht. Jedes Spiel endet mit dem Fang des Schnatzes. Es kann also durchaus sein, das ein Spiel einige Stunden dauert.“
Alicia schwieg einen Moment und fragte dann die Anwesenden,
„Haben Sie hierzu Fragen?“
Ein Mann meldete sich und wollte wissen,
„Darf sich denn jeder Schüler für die Quidditch-Mannschaft bewerben?“
„Sofern er gut auf dem Besen fliegen kann ja. Die Spieler für die Mannschaften werden in Auswahlspielen, die der jeweilige Mannschaftskapitän leitet, ermittelt.“
„Aha, aber gibt es in Hogwarts auch andere Sportarten, wie Fußball, oder so?“, fragte der Mann weiter.
„Oh, dazu kann Ihnen mein Kollege Professor Finch-Fletchley ein wenig mehr erzählen.“
Justin machte den Projektor aus und trat dann vor die Leinwand.
„Also, liebe Eltern. Mein Name ist Justin Finch-Fletchley und ich bin wie Ihre Kinder muggelstämmig. Auch ich habe in meiner Hogwartszeit Sportarten wie Fußball oder Basketball vermisst und so freue ich mich sehr, Ihnen mitteilen zu können, dass wir da inzwischen Abhilfe geschaffen haben. Seit wenigen Jahren gibt es in Hogwarts auch die Möglichkeit, Fußball oder Basketball zu spielen. Natürlich ist Quidditch weitaus beliebter, aber inzwischen haben wird zumindest schon beim Fußball, vier brauchbare Mannschaften aufstellen können, die auch, wie die Quidditch-Mannschaften darum kämpfen den Pokal für die beste Mannschaft zu erringen. Die Spieler für die jeweiligen Mannschaften werden wie beim Quidditch in Auswahlspielen am Anfang des Jahres ermittelt.“
Vereinzelter Beifall kam auf und danach sprach Justin weiter.
„Wie auch die Quidditch-Spieler, müssen sich in Auswahlspielen für die Mannschaft qualifizieren.“
„Sehr schön, da wird sich mein Junge freuen.“
„Super, dass es das auch gibt.“
Diese und andere zustimmende Zwischenrufe waren nach Justins Vortrag zu hören.
Dann ergriff wieder Alicia das Wort.
„Natürlich gibt es auch noch andere Vereine und Klubs in Hogwarts, wie zum Beispiel den Koboldsteinklub, einen Kochklub, einen Klub, wo die besten Zaubertrankschüler der Schule an bestimmten Projekten forschen, um zum Beispiel einen Trank zu verbessern oder so. Außerdem haben wir festgestellt, dass unsere Zaubererkinder in vielen Dingen recht unbeholfen sind und deshalb haben wir einen Klub ins Leben gerufen, der sich mit handwerklichen Dingen beschäftigt und einen…ähm, nennen wir es Modeklub, in dem die Zaubererkinder erlernen können, sich vorteilhaft für die Muggelwelt zu kleiden, ohne sich lächerlich zu machen.“
„Das ist aber mal eine gute Idee!“, flüsterte Petunia anerkennend, „So, wie die manchmal rumlaufen…“
„Na ja, “ antwortete daraufhin Melinda. „Ich kam mir in meiner Kleidung heute auch etwas seltsam vor, unter den ganzen Umhangträgern.“
„Ja, vielleicht sollten wir uns für den Aufenthalt in der magischen Welt, ein oder zwei Umhänge zulegen.“, meinte daraufhin kichernd Petunia.
„Darüber sollten wir mal ernsthaft nachdenken.“, war Melindas Meinung.
„Pscht!“, zischte Dudley, „Ich will etwas verstehen!“
Petunia und Melinda sahen sich grinsend an und verdrehten amüsiert die Augen, waren danach aber still, um wieder den Worten von Alicia zu folgen.
„….für Zaubererkinder, aber es sollte ihre Kinder bei Interesse nicht daran hindern, diesen Klubs beizutreten. Sicher können sie mit dem einen oder anderen Rat helfen und natürlich auch selbst etwas lernen.“
Nun war wieder Professor McGonagal aufgestanden und dankte ihren beiden Kollegen für ihren Beitrag.
„So, liebe Eltern, nun möchte ich Ihnen noch etwas zum Postsystem erzählen und zur Helga-Hufflepuff-Stiftung. Zuerst zum Postsystem.“
McGonagal räusperte sich kurz und sprach dann weiter.
„Üblicherweise wird unsere Post durch Posteulen befördert, aber wir wissen, dass nicht alle Muggel so wohnen, dass dies unbeobachtet bliebe oder zumindest bei anderen Menschen für Gesprächsstoff und unliebsame Fragen sorgen würde. Es gibt auch sicher einige unter ihnen, die es möglichst geheim halten wollen, dass ihr Kind eine Zaubererschule besucht.
Für diese Eltern haben wir eine Möglichkeit geschaffen, wie sie ihre Post so normal wie möglich befördern können. Es gibt ausgewählte Orte in ganz Großbritannien zu denen Sie ihre Briefe postlagernd schicken können. Von diesen ausgewählten Postämtern wird die Post täglich abgeholt, und dann nach Hogsmeade gebracht, wo sie dann auf dem üblichen Wege, mit den Eulen, zu den Schülern gebracht wird. Wir finden das ein wenig umständlich, aber hoffen, damit diejenigen Eltern zufrieden stellen zu können, denen die Zustellung per Eule aus welchen Gründen auch immer, nicht so genehm ist. Eltern, die diesen Service wünschen, tragen sich bitte nach der Veranstaltung in Listen ein, die hier bei uns ausliegen.“
Kurzes Schweigen, dann fragte McGonagal,
„Gibt es hierzu Fragen?“
Einige Anwesende waren aufgestanden und wollten Antworten haben.
„Aber bleibt denn auch das Postgeheimnis gewahrt, wenn wir die Briefe postlagernd schicken?“
„Können wir auch selbst Posteulen halten und wenn ja, wo bekommt man sie und wie soll man sie halten. Was fressen sie?“
„Wie erhalten wir Briefe von unseren Kindern, wenn wir diesen Service nutzen wollen?“
„Moment, Moment, ich kann nur eine Frage auf einmal beantworten!“, sagte McGonagal.
„Zur Frage des Postgeheimnisses. Die Eltern, die diesen besonderen Postservice wünschen, erhalten einige wieder verwendbare Umschläge, auf denen die Adresse des Postamtes steht, das für ihren Wohnort zuständig ist. In diesen Umschlag packen Sie bitte den verschlossenen, an Ihr Kind adressierten Umschlag. Umgekehrt funktioniert das genauso. Alle Eltern, die sich für diesen speziellen Service eingetragen haben, sind im Postamt Hogsmeade vermerkt. Das heißt, ihre Kinder schicken, wie üblich, mit einer Schuleule ihre Post nach Hogsmeade, von wo sie dann wieder auf die jeweiligen Postämter verteilt wir, die die Briefe dann an Sie schicken.“
Einige der Anwesenden setzten sich wieder, weil ihre Fragen beantwortet waren. Dann begann McGonagal wieder zu sprechen.
„Natürlich kann jeder, der möchte, eine Eule halten. Sie können gut ausgebildete Posteulen in der Winkelgasse im „Eeylops Eulenkaufhaus“ erwerben. Die Eulen suchen sich in der Regel ihr Futter selber und man sollte ihnen Möglichkeiten schaffen, dass sie ausfliegen können. Als Leckereien, können Sie ihren Eulen von Zeit zu Zeit Eulenkekse geben, die Sie auch in der Winkelgasse bekommen.“
Nachdem Fragen diesbezüglich geklärt waren, begann McGonagal die Helga-Hufflepuff-Stiftung zu erläutern.
„Wir wissen, dass es für einige Eltern schwer ist, die notwendigen Schulsachen für ihre Kinder zu erwerben. Für diese gibt es die Helga-Hufflepuff-Stiftung, die diesen Eltern hilft, indem sie ihnen einen bestimmten Betrag zur Verfügung stellt. Dafür müssen die Eltern, die denken, dafür in Frage zu kommen, einen Antrag einreichen. Die Formulare dafür liegen bei uns aus. Wir versprechen Ihnen, schnellstmöglich zu entscheiden, ob die Anträge bewilligt werden oder nicht.“
Eine Frau meldete sich.
„Ich habe da mal eine Frage. Wie erhalten die Kinder neues Schulmaterial, wenn zum Beispiel das Pergament ausgeht oder Federn kaputt gehen?“
McGonagal lächelte und antwortete,
„Es ist gut, dass Sie das fragen. Seit zwei Jahren gibt es in Hogwarts einen kleinen Laden oder Kiosk, wie es bei den Muggeln heißen würde. Dort verkauft die Frau des Hausmeisters, Mrs. Hopkins-Branstone, Federkiele, Pergament und auch Süßigkeiten. Falls Mrs. Hopkins-Branstone bestimmte Dinge nicht zur Verfügung hat, bestellt sie diese, damit die Schüler sie einige Tage später erwerben können.“
„Oh, das ist aber gut. Dann müssen wir nicht alles per Post oder per Eule schicken.“
McGonagal nickte,
„Ja, das stimmt. Dies war übrigens ein Vorschlag von einigen unserer muggelstämmigen Schüler. Ab dem dritten Schuljahr dürfen Ihre Kinder übrigens an ausgewählten Wochenenden nach Hogsmeade und können sich dort mit benötigten Unterrichtsmaterialien eindecken. Dafür müssen sie aber von Ihnen eine Erlaubnis haben, die Sie am Ende des zweiten Schuljahres erhalten werden. Aber für die Schüler des ersten und zweiten Hogwartsjahres, ist das eine sehr gute Einrichtung.“
Viele zustimmende Zwischenrufe waren zu hören, dann stand eine Frau auf und fragte,
„So, jetzt wissen wir ein wenig, wie der Unterricht abläuft, was in der Freizeit gemacht werden kann und so weiter. Aber wie sieht es denn aus, wenn unsere Kinder krank werden?“
„Dafür ist natürlich auch gesorgt“, antwortete McGonagal. „Schließlich sind wir sehr daran interessiert, dass es unseren Schülern gut geht und sie sich bester Gesundheit erfreuen. In Hogwarts gibt es einen Krankenflügel, in dem zwei sehr engagierte Heilerinnen arbeiten. Es sind Mrs. Morag McDougal und Mrs. Lisa Turpin. Sie werden die beiden kennen lernen, wenn Sie am Hogwarts-Wochenende teilnehmen.“
„Danke!“, sagte die Frau und setzte sich wieder.
„So, liebe Eltern, dann denke ich, sind wir am Ende der Info-Veranstaltung, in der es um Hogwarts und die schulischen Belange ihrer Kinder geht. Bevor wir uns den Dingen zuwenden, die mit dem Hogwarts-Wochenende zusammenhängen, schlage ich vor, dass wir zwanzig Minuten Pause machen. Diejenigen, die an der jetzt nach Hause gehen, weil sie am Hogwarts-Wochenende nicht teilnehmen, wünsche ich einen guten Nachhause-Weg. Alle anderen sehe ich dann sicher in zwanzig Minuten wieder.“
Einige der Anwesenden erhoben sich schon, als McGonagal noch einmal das Wort ergriff,
„Alle Eltern von Erst-Klässlern bitte ich sich von den Tischen links und rechts ein Buch „Eine Geschichte von Hogwarts“ für ihre Kinder weg zu nehmen. Es ist ein kleines Präsent der Schule an unsere muggelstämmigen Schüler.“
Die Anwesenden klatschten Beifall und schon bald waren die Tische leer, einige Lehrer und Eltern verließen kurz den Saal, um sich die Beine zu vertreten, auf Toilette zu gehen oder eine Zigarette zu rauchen.
Nach zwanzig Minuten war der Saal wieder gut gefüllt. Kaum ein Platz war leer.
„Willkommen zurück, liebe Eltern, Großeltern und Freunde unserer muggelstämmigen Schüler. Jetzt möchten wir Sie kurz darüber informieren, was für den Besuch in Hogwarts am kommenden Wochenende zu beachten ist. Dazu bitte ich wieder meine Kollegin Professor Sprout, einige Worte zu sagen.“, eröffnete McGonagal nach der Pause die Veranstaltung.
Professor Sprout erhob sich und begann zu reden,
„Ja, liebe Eltern, nun ist es bald soweit. Sie erleben den historischen Moment, als erste Muggel, Hogwarts zu besichtigen. Dafür mussten wir natürlich einige Maßnahmen treffen, die ich Ihnen nun erläutern möchte.
Damit Sie zweifelsfrei als diejenigen erkannt werden, die sich für das Wochenende in Hogwarts eingetragen haben, bitte ich Sie, die Formulare, die augenblicklich auf Ihren Plätzen erscheinen sollten, gewissenhaft auf Richtigkeit zu prüfen und zu unterschreiben. Diese Formulare sollten Sie danach gewissenhaft aufbewahren, da es dafür keinen Ersatz gibt. Diese Formulare sind sozusagen Ihre Einritts- und Fahrkarte nach Hogwarts. Haben das alle verstanden?“
Zustimmendes Gemurmel aus dem Saal ließ Professor Sprout weiterreden,
„Mit diesem Formular, kommen Sie bitte am 4. August nach Kings Cross zum Gleis 9 3/4 , also auf Gleis 9 oder zehn. Dort werden Sie an einer Absperrung zwei Herren sehen, die Ihre Formulare prüfen und Sie dann auf den Gleis 9 ¾ durch die Absperrung bringen. Dort wartet der Hogwarts-Express auf Sie, der Sie nach Hogsmeade bringt. Dort warten dann Kutschen auf Sie, die Sie nach Hogwarts bringen werden.“
Allgemeines Stimmengewirr brach aus. Minerva McGonagal stand daraufhin auf und bat um Ruhe. Nachdem dies geschehen war, konnte Professor Sprout weiterreden.
„Der Hogwarts-Express startet am 4. August um 9 Uhr morgens. Ich empfehle Ihnen, nicht nur Sommersachen einzupacken, sondern auch einige wärmere Sachen, da es in Hogwarts doch recht kühl werden kann. Ich möchte Sie hier an dieser Stelle bitten, dass Sie, wenn Sie in Hogwarts sind, keine Tiere oder Pflanzen zu berühren, ohne das wir Ihnen dafür die Erlaubnis geben. Nur so, können wir unangenehme Unfälle oder dergleichen vermeiden. So, das war es von meiner Seite. Nun werden Professor McGonagal und Professor Spinnet noch einiges dazu sagen, was in Hogwarts passieren wird. Danke für Ihre Aufmerksamkeit.“
Beifall für Professor Sprout, dann traten Minerva McGonagal und Alicia Spinnett nach vorne.
„Nun, meine lieben Anwesenden. Natürlich haben wir uns Gedanken gemacht, wie wir Ihnen den Aufenthalt in Hogwarts so schön und interessant wie möglich gestalten können und hoffen sehr, dass uns dass gelingen wird.
Beginnen wir damit, wo Sie untergebracht werden sollen. Das wird ausschließlich in den Türmen der vier Häuser geschehen. Wir haben es glücklicherweise so einrichten können, dass die Familien möglichst zusammen in einem Zimmer sind.
Die Verpflegung erfolgt in der großen Halle, wie für die Schüler auch. Sie werden dort an den vier Tischen sitzen, wie ab September ihre Kinder.
Am Ankunftstag, wird nach der Zimmeraufteilung, ihr Aufenthalt in Hogwarts mit einem Festessen um 20 Uhr beginnen.
Am nächsten Tag, haben Sie in der Zeit von 7 bis 10 Uhr die Möglichkeit zu frühstücken.
Danach beginnt eine Führung durch das Schloss, also die Klassenräume, die Küche, den Astronomieturm und so weiter.
Dafür werden Sie in Gruppen aufgeteilt, die von unseren Lehrkräften geführt werden.
Von 12 bis 14 Uhr gibt es dann Mittagessen.
Am Nachmittag gibt es eine Führung über die Ländereien von Hogwarts, mit unserem Professor Hagrid und Professor Rauhe-Ritsche. Parallel dazu gibt es eine Führung durch die Gewächshäuser durch Professor Longbottom und Professor Sprout. Natürlich werden Sie auch hier in Gruppen aufgeteilt und dann versetzt an den Führungen teilnehmen. Also wenn eine Truppe bei Professor Hagrid oder Rauhe-Ritsche fertig ist, gehen sie dann zu den Gewächshäusern und umgekehrt.
Danach haben Sie den Rest des Tages zur freien Verfügung.
Abendbrot können Sie zwischen 18 und 21 Uhr einnehmen.
Wer möchte kann auch die Bibliothek besuchen und dort in unseren Büchern stöbern.
Am nächsten Tag ist wieder Frühstück von 7 bis 10. Danach ist ein Quidditch-Spiel anberaumt und zwar zwischen einer Mannschaft aus ehemaligen Schülern und einer Mannschaft, die aus den besten Quidditch-Spielern der aktuellen Hogwarts-Mannschaften zusammengestellt wird. Doch dazu bitte ich Professor Spinnett einige ausführende Worte zu sagen.“
„Ich danke Ihnen Minerva. Nun liebe Eltern und Gäste, ich freue mich außerordentlich, Ihnen die Mannschaft aus ehemaligen Schülern vorstellen zu dürfen, die das Quidditch-Spiel am 6.August bestreiten wird. Bitte begrüßen Sie mit einem Applaus,
Oliver Wood! Ginny Potter! Roger Davies! Tamsin Applebee! George Weasley! Gwenog Jones! Harry Potter!”
“Aha!”, meinte Dudley, “Jetzt wissen wir, warum die Potters hier sind!”
Beifall brandete bei jedem Namen auf und als wieder ruhiger geworden war, sprach Alicia weiter,
„Aber zu einem Quidditch-Spiel gehört auch noch ein Schiedsrichter und ein Stadionsprecher und das sind Mr. Ludo Bagman und Mr. Lee Jordan!“
Nachdem auch der Beifall für diese beiden verebbt war erklärte Alicia die Spielerpositionen.
„Liebe Eltern, ich möchte Ihnen nun erläutern, auf welchen Positionen unsere Ehemaligen spielen. Also, Oliver Wood ist der Hüter der Torringe, Ginny Potter, Roger Davies und Tamsin Applebee sind die Jäger, George Weasley und Gwenog Jones die Treiber und Harry Potter der Sucher.“
Wieder wurde geklatscht, am lautesten taten es Melinda, Dudley, Petunia und Melindas Eltern.
„Ich danke Ihnen liebe Eltern und hoffe, dass Ihnen das Spiel am Sonntag gefällt. Damit übergebe ich das Wort wieder an Professor McGonagal.“
Diese bedankte sich bei Alicia und begann wieder zu reden.
„Nach dem Mittagessen, wie am Vortag zwischen 12 und 14 Uhr, haben Sie die Möglichkeit, Hogsmeade zu besuchen, oder sich auf Hogwarts noch einmal umzusehen.
Am Abend beginnt um 20 Uhr der Abschiedsball, bei dem nach einem hoffentlich leckeren Menü getanzt werden darf.
Am Montag, dem 7 August, geht es dann um 11 Uhr wieder nach Hause zum Bahnhof Kings Cross. Damit alle Anwesenden nachlesen können, was zu beachten ist und wie der Ablauf in Hogwarts sein wird, nehmen Sie sich bitte, bevor Sie den Saal verlassen, eine Broschüre mit, die vorne auf den Tischen ausliegt. Damit bedanke ich mich für Ihre Aufmerksamkeit und verabschiede mich von Ihnen bis zum 4. August. Auf Wiedersehen!“
Die Anwesenden klatschten noch einmal Beifall und langsam leerte sich der Saal.
Harry und Ginny warteten vor der Baracke auf ihre Gäste und Hermiones Eltern und dann fuhren sie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln von London zurück zum Grimmauldplatz.
Dort verabschiedeten sich Ginny und Harry wieder und Harry erklärte grinsend auf die fragenden Blicke,
„Mein Schatz will mich zum Candlelight-Dinner ausführen.“
Melinda grinste viel sagend zurück und meinte
„Viel Spaß euch beiden und lasst euch Zeit!“
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