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Fanfiction

Wundersame Wandlungen - 26. We are Family!

von KengaChico

26. We are Family!

Es war Dienstagnachmittag. Molly und Arthur sind nach dem Mittagessen zurĂĽck zum Fuchsbau disappariert, nachdem sie noch geholfen hatten, die Spuren der Party zu beseitigen.
Melinda und Dudley waren mit James und Charlotte auf Shoppingtour, um noch ein paar warme Sachen fĂĽr das Wochenende in Hogwarts zu kaufen.

Ginny und Harry hatten es sich bei einem Glas Latte Macciatto auf dem Sofa im Salon gemütlich gemacht. Sie blätterten das Album durch, mit den wundervollen, unersetzlichen Erinnerungen an Harrys Mutter und Großeltern.
„Die Zwillinge haben sich so viel Mühe dabei gegeben,“ sagte Ginny begeistert, „Schau mal, wie liebevoll sie gezeichnet haben….und da ein paar getrocknete Blumen….“
Harry nickte und sagte, „Sie haben sich wirklich sehr viel Mühe gemacht, alle, die Zwillinge, Dudley, Melinda und nicht zu vergessen, Tante Petunia.
Nach einigen Babyfotos, Klein-Petunia und Klein-Lily im Kindergarten, Fotos vom ersten Schultag oder einer Zeugniskopie von Lilys erstem und letztem Juniorschuljahr, schlug Ginny eine Seite auf, auf dem ein Foto war, das ihr fast die Sprache verschlug.
„Oh…ist das…nein das glaube ich nicht.“, stotterte Ginny ungläubig, „Das ist jetzt nicht? Oder?“
Sie schaute mit großen, erstaunten Augen auf drei Kinder, zwei Mädchen, unschwer als Lily und Petunia zu erkennen und einen Jungen, mit seltsam zusammen gewürfelten Sachen und langen, schwarzen, fettigen Haaren. Sie blickte fragend zu Harry.
Harry grinste, „Doch Ginny. Das ist der junge Severus Snape, im zarten Alter von zehn oder elf.“
Ginny schlug sich die Hand vor den Mund und meinte,
„Bei Merlin, das glaubt mir kein Mensch! Du hast ja erzählt, dass sie sich kannten aus den Erinnerungen von Snape, aber es ist schon seltsam, ihn hier auf dem Foto zu sehen.“
„Ja, da hast du Recht.“, stimmte Harry ihr zu, „Aber schau mal, Tante Petunia sieht nicht sehr glücklich aus.“
„Nein, sie mochte ihn nicht besonders.“, ließ sich Lily aus dem Porträt vernehmen.
„Aber du, Mum.“, antwortete Harry, „Warum hast du ihm eigentlich nie verziehen, dass der dich Schlammblut nannte, obwohl er sich so oft dafür entschuldigt hatte.“
„Das kann ich dir jetzt auch nicht mehr sagen.“, antwortete ihm Lily, „Im Nachhinein wünschte ich mir, ich hätte es getan. Vielleicht wäre er dann nicht zu den Todessern…..“
„Severus bei uns, auf den Gründen von Hogwarts, seit Nagini ihn getötet hat.“, unterbrach James seine Frau, „Wir haben uns ausgesprochen, vor allem haben wir ihm gedankt, dass er dich immer beschützt hat, Harry. Wir, das heißt, Severus und ich, mögen uns immer noch nicht, aber wir haben einen Weg gefunden, miteinander auszukommen. Ich habe mich auch entschuldigt, für das was am See geschehen ist.“
„Gut.“, sagte Harry.
„Ihr seid auf den Gründen von Hogwarts?“, fragte Ginny erstaunt.
„Ja, denn hier waren unsere schönsten Jahre.“, antwortete ihr James, „Die Marauder sind wieder zusammen, alle, bis auf Wurmschwanz natürlich. Dann ist Albus Dumbledore hier und Severus Snape.“
„Weißt du, dass das letzte, was Snape gesehen hat, meine Augen waren, Mum?“
„Ja.“, antwortete Lily.
„Bestellt ihm doch bitte einen schönen Gruß von mir“, meinte Harry grinsend, „ich bin sicher, er ist sehr erfreut.“
„Soso.“, meinte James ebenfalls grinsend.
„Ja, ich werde ihm gerne deine Grüsse ausrichten!“, meinte Lily selbstbewusst.
„Was hat er eigentlich dazu gesagt, dass unser zweiter Sohn als Zweitnamen, seinen Vornamen trägt.“, fragte Harry.
„Soso.“, antwortete James und zwinkerte seinem Sohn zu.
Lily lachte und sagte, „Zuerst wollte er wissen, ob du nicht mehr alle Latten am Zaun hättest…“
Harry lachte ebenfalls, „Das ist ja fast ein Kompliment.“
Lily griente breit und fuhr fort, „Aber im Vertrauen hat er mir erzählt, dass er ein wenig stolz darauf ist, dass Lilys Enkel, seinen Namen trägt. Also psssst! Ich habe nichts verraten.“
Lily legte verschwörerisch den Finger auf den Mund. Harry tat es ihr grinsend gleich.
Ginny schĂĽttelte dazu nur kichernd den Kopf.

*****

Es klopfte an der TĂĽr.
„Ja, bitte!“, rief Ginny.
Petunia trat ein, groĂźes Bild wie es schien, mit beiden Armen vor die Brust gepresst.
„Petunia, du brauchst doch nicht anzuklopfen.“, meinte Ginny verwundert.
„Ja, ich weiß, “ sagte Petunia verlegen, „aber ich wusste nicht, ob ich störe...“
„Nein, du störst nicht.“, sagte Harry, „Komm, setz dich zu uns. Wir bewundern gerade euer Album.“
Petunia setzte sich, „Gefällt dir das Album?“
„Es ist wundervoll. Natürlich gefällt es mir. Es ist, als ob du mir etwas von meinen Wurzeln zurückgegeben hast.“, antwortete Harry.
„Das hast du aber schön gesagt“, meinte Ginny, „aber ich denke, es trifft den Kern der Sache.“
Petunia meinte leise, „Ich dachte, ich bin es dir schuldig, nach all den Jahren.“
„Aber wo hattest du die Fotos und das alles? Wenn ich dich gefragt hatte, war deine Antwort immer, dass keine Fotos existieren. Die ersten Fotos von meinen Eltern habe ich von Hagrid bekommen.“
Petunia schaute auf ihre Hände und sagte,
„Alle Erinnerungen an Lily und meine Eltern waren gut auf dem Dachboden versteckt und nur ich wusste wo.“
„Dann kannte Dudley die Fotos auch nicht?“, fragte Harry ungläubig.
Petunia schüttelte den Kopf, „Nur solche, wo meine Eltern allein fotografiert worden waren, oder Fotos, wo nur ich zu sehen war.“
„Warum hast du sie denn aufgehoben, all die Jahre?“, fragte Harry.
„Nun, sie waren meine Familie, die ich geliebt habe. Sie waren ein Stück von mir.“, sagte Petunia leise.
„Na, das hast du aber lange geschickt und erfolgreich verborgen.“, sagte Harry trocken.
„Ja, ich weiß. Aber ich hatte auch um dich….“, begann Petunia und brach dann ab.
„Dass ich dir nicht ganz so gleichgültig war, wie du immer getan hast, hatte ich nach dem Dementoren-Angriff auf Dudley gemerkt. Du hattest Angst, nicht nur um deine Familie, als du erfahren hast, dass Voldemort zurück war.“
„Das hast du bemerkt?“, fragte Petunia.
Harry grinste und meinte, „Ja, auch, wenn ich es mir lange nicht eingestehen wollte.“
„Ich hätte es auch niemals zugegeben.“, antwortete Petunia, „Nicht zu dem damaligen Zeitpunkt.“
„Oh, das habe ich wohl bemerkt.“, sagte Harry.
Dann lachten beide. Harry zeigte auf das Bild, das Petunia mitgebracht hatte.
„Ist das für mich?“
„Wie hast du das erraten?“, fragte Petunia kichernd.
„Ich kann hellsehen!“, witzelte Harry.
„Also, Harry.“, begann Petunia nun in einem ernsten Ton, „Ich habe hier noch etwas, was ich dir gestern nicht geben wollte, weil ….ähm…... nun weil du schon so viele andere Dinge bekommen hast. Und dann war die Party…..Kurz und gut, ich habe hier noch ein Foto für dich. Dudley hat es vergrößern lassen, für sich, mich und dich. Ich dachte, es könnte gut in eure Ahnengalerie passen, auch wenn sich die Figuren nicht bewegen, wie auf euren Zaubererfotos.“
Damit reichte sie ihm das Bild.
„Dankeschön, Tante Petunia.“
Harry betrachtete es lächelnd, strich zärtlich mit den Fingern darüber, bevor er es an Ginny weiterreichte.
„Das bist du, Tante Petunia, und du, Mum“, er hob das Bild zum Porträt hin, damit auch Lily und James es sehen konnten, „Und Grandma und Grandpa Evans, nicht wahr?“
„Ja.“, antwortete Petunia.
„Ein wunderschönes Foto, Petunia. Von wann war es denn?“, sagte Lily.
„Es war kurz bevor du nach Hogwarts gegangen bist, Lily.“, antwortete Petunia.
„Ach ja, ich erinnere mich.“
Harry schaute zum Porträt und fragte seinen Vater,
„Dad? Gibt es irgendwo auch Fotos von deinen Eltern?“
James schĂĽttelte traurig den Kopf,
„Ich befürchte, nein. Mein Elternhaus wurde von Todessern zerstört und mit ihm alles, was es enthalten hatte.“
Lily drehte ihren Kopf zu James, „Schatz, aber in Godrics Hollow ist doch noch eine Schachtel mit Fotos.“
„Bist du dir sicher?“, fragte James zurück.
„Ja, ganz sicher. Und da sind auch noch Fotos drin, von Sirius und Remus.“
Nun schauten beide aus ihrem Rahmen zu Harry,
„Das Haus in Godrics Hollow gehört dir, Harry. Warst du denn schon einmal dort?“
Harry nickte, „Ja, zwei oder dreimal. Ich habe es auch absichern lassen, damit es nicht weiter verfällt, aber ich konnte mich bis jetzt nicht dazu durchringen, es wieder aufbauen zu lassen. Dabei hat Ginny es mir immer geraten und Dudley auch.“
Lily lächelte, „Vielleicht solltest du auf den Rat deiner Frau und deines Cousins hören, Harry. Uns würde es sehr freuen.“
„Wir werden uns das überlegen, Ginny und ich.“, antwortete Harry.
„Meine Meinung kennst du, Harry.“, sagte Ginny, „Lass es uns wieder aufbauen. Wir könnten dort unseren Urlaub verbringen.“
Harry schwieg eine Weile, dann nickte er langsam, „Ok, Ginny. Wir lassen es wieder aufbauen.“

Ginny rekelte und streckte sich ein wenig und fragte,
„Möchte noch jemand Tee, Kürbissaft oder so?“
„Butterbier.“, antwortete Harry.
„Für mich auch.“, sagte Petunia.
Ginny bestellte bei Kreacher drei Butterbier. Nachdem sie es getrunken hatten, blätterten sie weiter im Album.
„Hey, ein Brief von Lily.“, bemerkte Ginny.
„Ja, der erste Brief aus Hogwarts, den Lily geschrieben hat.“, erklärte Petunia.
„Darf ich vorlesen?“, fragte Ginny.
Petunia und Harry stimmten zu.
„Also…,“ begann Ginny,

„Liebe Mum, lieber Dad, liebe Tuni!
Herzliche GrĂĽsse aus Hogwarts sendet euch Lily. Ich bin gut hier angekommen, nach einer ziemlich langen Fahrt. Aber ich habe mit Severus in einem Abteil gesessen, da war es nicht so langweilig.
Am Bahnhof in Hogsmeade hat uns ein riesiger Mann in Empfang genommen. Er heiĂźt Hagrid und ist der WildhĂĽter auf Hogwarts.
Er hat uns in kleinen Booten über den See gebracht. Es war wunderschön. In den kleinen Booten waren Lämpchen angezündet. Es war so, als ob viele Glühwürmchen über den See zum Schloss hinglitten.
Hogwarts ist ein Schloss mĂĽsst ihr wissen, und es war atemberaubend, wie es vor uns auftauchte.
Es war hell erleuchtet und spiegelte sich im See.
Am anderen Ufer angekommen, wurden wir in Empfang genommen und in die groĂźe Halle gefĂĽhrt.
Dort begann die Auswahlzeremonie. Unsere Namen wurden aufgerufen, wir mussten uns auf einen Stuhl vor dem Lehrertisch setzten. Dann bekamen wir einen Hut aufgesetzt, der entscheiden sollte, in welches der vier Häuser wir eingeteilt werden sollten.
Ich bin in Gryffindor. Severus ist leider in Slytherin. Ich glaube er hatte gehofft, dass wir in das gleiche Haus kommen. Meine Hauslehrerin heißt Professor McGonagal. Sie ist ein wenig streng, aber gerecht. Ich mag sie sehr gerne. Sie unterrichtet das Fach Verwandlungen, welches mir sehr viel Spaß macht. Wir haben auch noch Kräuterkunde, Zaubertränke, Zauberkunst, Verteidigung gegen die dunklen Künste, Besenflugstunden, Astronomie und Geschichte der Zauberei.
Es gefällt mir hier sehr gut. Ich bin mit vier anderen Mädchen auf einem Zimmer und habe auch schon eine Freundin gefunden. Sie heißt Isa und sie erklärt mir viele Dinge, von denen ich keine Ahnung habe. Isa kommt nämlich aus einer reinen Zaubererfamilie.
So, jetzt muss ich aber los. Der Unterricht beginnt bald und ich möchte den Brief noch mit einer der Schuleulen zu euch schicken.
Ich vermisse euch alle sehr.

Liebe GrĂĽsse
Eure Lily“

Auf einer der weiteren Seiten fanden Harry und Ginny eine Kopie des ersten Zeugnisses von Hogwarts.
„Hey, deine Mum war richtig gut in der Schule!“, meinte Ginny anerkennend.
Harry nickte ganz stolz.
„Kompliment, Mum! Vier mal Ohnegleichen, zwei mal Erwartungen übertroffen und einmal Annehmbar.“
„Danke, Harry!“, antwortete Lily mit einem strahlenden Lächeln, „Das Annehmbar hatte ich in Besenflugstunden. Das war nicht wirklich mein Ding.“

Harry und Ginny blätterten weiter durch das Album, welches ihnen Stück für Stück, unterstützt durch Petunias kleine Geschichten und Anekdoten, von Lily erzählten, wie sie war und wie es Harry leider nicht vergönnt war, sie kennen zu lernen.

*********

Nach dem Abendbrot fragte Harry seinen Cousin, „Dudley? Hast du Lust auf einen Ausflug?“
Dudley fragte, „Nur wir beide?“ Harry nickte.
Ginny seufzte, „Ich beneide dich.“
Harry schmunzelte, „Schatz, wir machen das auch bald wieder, versprochen.“
„Ja, schon gut.“, antwortete Ginny, „Lasst euch nicht aufhalten und viel Spaß.“
Nachdem sich Dudley von Melinda und den anderen verabschiedet hatte, verlieĂźen Harry und Dudley den Raum.
„Was hat Harry mit Dudley vor?“, fragte Melinda.
„Motorrad fahren.“, antwortete Ginny, „Mit dem Motorrad seines verstorbenen Paten.“
„Ooch.“, schmollte Melinda, „Ich will auch!“

Zur selben Zeit im Flur des Hauses bat Harry Dudley sich warme Sachen anzuziehen und dann im Flur zu warten.
Dudley zog sich schnell um, neugierig, was ihn wohl erwarten wĂĽrde. Einige Minuten nach ihm kam Harry die Treppe runter, in Ledermontur, einen Helm auf dem Kopf und einen anderen unterm Arm.
„Der ist für dich.“, sagte er zu Dudley, den dieser verwundert nahm und aufsetzte.
Vor dem Haus stand ein Motorrad, das vorbeigehende Passanten teils neidisch, teils abschätzig anschauten.
„Wow!“, sagte Dudley, „Das Maschinchen von deinem Paten?“
„Yep“, antwortete Harry, „Eine Triumph Trident, in England gebaut.“
„Dann lass uns mal starten.“ meinte Dudley begeistert, „Ich gehe davon aus, dass das gute Stück mit einigen magischen Finessen versehen ist?“
„Yep!“, sagte Harry, nur, startete die Maschine, ließ Dudley aufsitzen und fuhr los.
„Gut festhalten, Dudley!“, rief Harry seinem Cousin zu.
„Yep!“, antwortete Dudley.
Durch London ging es ganz normal, auf Muggelweise, doch kaum aus London raus, drĂĽckte Harry einen Knopf und die Triumph Trident erhob sich in die LĂĽfte.
„Wow, ist das geil! Wow!“, schrie Dudley seine Begeisterung heraus und schaute begeistert auf das, was sich unter ihnen auftat.
Harry grinste sich eins und legte sich in eine Linkskurve, was Dudley wiederum zu Begeisterungsrufen verleitete.
„Harry, du bist dir sicher, dass uns niemand sehen kann?“, schrie Dudley durch den Fahrtwind seinem Cousin zu.
„Ja, und auch nicht hören!“, antwortete Harry und lachte.
„Geil“, sagte Dudley, „das ist einfach nur geil! Melindas Neid wird mir ewig nachschleichen.“
Nach einer halben Stunde landete Harry wieder in einer ruhigen Gegend und fuhr zurück nach London. Noch im Bett erzählte er Melinda begeistert von seinem „Ritt“, durch die Lüfte.
Melinda hörte ihm begeistert und ein wenig neidisch zu und meinte schmollend, „Ich will auch mal mit dem Motorrad durch die Luft fliegen.“

******

Am nächsten Morgen wunderten sich Dudley, Melinda, James und Charlotte Harris über einige Reisetaschen im Flur.
Sie gingen hinunter in die KĂĽche, wo schon die anderen mit dem FrĂĽhstĂĽck auf sie warteten.
„Guten Morgen!“, sagte Dudley, „Wer will denn verreisen?“
„Wir alle.“, antwortete Ginny, „Harry mit euch und den Zwillingen im Fahrenden Ritter. Ich im Auto mit unseren Sprösslingen.“
„Gott sei dank kann ich bei Mum mitfahren.“, ließ sich Lily vernehmen, „Ernie fährt wie eine gesengte Sau.“
„Mum?“, fragte dagegen James Sirius, „Warum können wir nicht auch im Fahrenden Ritter mitfahren?“
„Also mir fährt der auch zu chaotisch!“, meinte Albus, „Ich fahre lieber bei Mum mit.“
Harry, der sich das Ganze schweigend, mit einem breiten Grinsen angehört hatte, sagte zu James Sirius,
„Ok, James, du kannst bei mir mitfahren, aber beklage dich nachher nicht, wenn dir schlecht wird!“
„Ok, Dad!“, freute sich James.
Petunia, die während des Wortwechsels um einiges blasser geworden war, fragte,
„Was ist das denn für ein seltsames Gefährt?“
„Das ist ein Doppeldeckerbus, der Zauberer und Hexen, auf ein bestimmtes Zeichen hin, hinfährt, wohin sie wollen.“, antwortete ihr Harry, „Ich bin das erste Mal damit gefahren, als ich im dritten Schuljahr von euch fortgelaufen bin.“
„Ach ja, ich erinnere mich.“, sagte Petunia.
„Na ja, Ernie, einer der Fahrer, fährt tatsächlich wie eine gesengte Sau. Aber ich weiß, dass heute jemand anders fährt, weil Ernie frei hat.“
Melinda fragte, „Und wohin soll es gehen?“
„Zuerst nach Godrics Hollow, zu meinem Elternhaus. Ich wollte es Petunia und Dudley einmal zeigen.
Ginny wollte mit den Kindern das Grab meiner Eltern besuchen. Danach fahren wir alle zum Fuchsbau. Molly und Arthur haben zum Mittagessen eingeladen. Bei der Gelegenheit können wir gleich die Kinder hinbringen.“
„Oh“, sagte Melinda, „Dann muss ich für die Zwillinge schnell ein paar Sachen zusammenpacken.“
Emma stand mit Melinda auf und meinte, „Warte Mum, ich helfe dir.“
Nachdem die beiden zur TĂĽr hinaus waren, war auch Ben aufgestanden und meinte,
„Ich werde mal besser hinterher gehen. Wer weiß, was Mum sonst einpackt. Darf ich meinen Besen mitnehmen, Onkel Harry?“
„Bei Arthur und Molly sind genug Besen.“, antwortete ihm Harry, „Du brauchst dich also nicht damit abzuschleppen.“
„Gut.“, meinte Ben und ging nach oben, um seine Reisetasche zu packen.

*******

„Wir sind zum Abendessen zurück, Kreacher.“, sagte Harry zu seinem Hauselfen.
„Sehr wohl, Meister Harry, “ sagte Kreacher dienstbeflissen, „Kreacher und Nelly werden das Abendessen fertig haben, wenn der Meister zurück ist.“
„Gut, Kreacher. Es kann sein, dass Hermione mit ihren Eltern ankommt, bevor wir zurück sind.“
Kreacher verbeugte sich, „Kreacher und Nelly werden die Gäste des Meisters willkommen heißen.“
„Danke, Kreacher.“, sagte Harry.
Ginny war mit den anderen inzwischen schon auf die Strasse gegangen. Dort ließ sie Lily und Albus in das Auto einsteigen und rief den anderen zu, „Bis gleich, in Godrics Hollow.“
„Ginny!“, rief Melinda ihr zu.
„Ja?“, fragte Ginny zurück.
„Können wir noch irgendwo Blumen kaufen? Für das Grab, meine ich.“, sagte Melinda.
„Nicht nötig. Ich habe genug im Kofferraum.“
„Ok, Ginny. Dann bis später.“
Ginny winkte noch einmal und dann fuhr sie los.

Harry trat zu seinen Gästen und sagte, „So, wir müssen ein paar Meter laufen. Hier ist zuviel Publikum.“
In einer ruhigen Strasse hob Harry seinen Zauberstab, woraufhin es einen Knall gab, der bis auf Harry und James Sirius, alle zusammenzucken ließ. Sekunden später stand ein Doppeldeckerbus vor ihnen. Die Tür ging auf und der Schaffner kam heraus.
„Oh, welche Ehre! Harry Potter fährt wieder einmal mit uns!“
„Hallo Stan!“, sagte Harry und reichte ihm die Hand, „Wie geht es dir? Was macht die Familie?“
„Oh, danke, es geht uns allen gut.“, antwortete Stan, „Wie geht es dir? Machst du einen Familienausflug?“ Stan zeigte dabei auf Harrys Gäste.
„Ja, sozusagen. Mir geht es gut, Ginny und den Kindern auch.“
Dann zog er James Sirius zu sich heran und sagte, „Das ist mein Ältester, James Sirius.“
James reichte Stan die Hand und sagte, „Guten Tag, Stan.“
„Guten Tag, James. Ich bin Stan Shunpike, ein alter Bekannter von deinem Vater.“
„Ja, ich weiß.“, antwortete James Sirius.
„Fährst du das erste Mal mit dem Fahrenden Ritter, James?“
„Nein, das dritte Mal, aber da waren Sie wohl niemals als Schaffner eingeteilt.“
„Na ja, “, meinte Stan augenzwinkernd, „Selbst der beste Schaffner braucht einmal einen freien Tag.“
„Hey, Stan!“, rief eine Stimme aus dem Inneren des Busses, „Lass die Leute endlich einsteigen! Quatschen könnt ihr auch im Bus. Was sollen denn die Muggel denken?“
„Ja, du hast ja Recht, Sam.“ Stan trat zur Seite und ließ Harry, Dudley, Melinda und alle anderen einsteigen.
Harry stellte dort dann den Rest seiner Gefolgschaft vor, bezahlte fĂĽr alle und nannte sein Reiseziel.
Melinda, Dudley, Melindas Eltern und die Zwillinge sahen sich staunend im Bus um. Statt der üblichen Sitze waren in der Mitte des Busses, bequeme Sessel in Vierergruppen eingebaut, mit kleinen runden Tischchen, in der Mitte der Sessel. Zwischen den Vierergruppen waren jeweils zwei Haltestangen angebracht An den Fensterseiten links und rechts, waren es jeweils zwei Sessel, mit einem Tisch dazwischen. In Fensterhöhe waren mehrere Haltegriffe angebracht. Eine Treppe führte nach oben auf die nächste Etage. Außer Harry und seinen Gästen waren nur wenige Fahrgäste im Bus.
„Godrics Hollow, Stan. Wir wollen nach Godrics Hollow.“
Dann drehte sich Harry zu seinen Gästen um und sagte,
„Setzt euch alle und haltet euch gut fest.“
Alle suchten sich einen Fensterplatz, denn keiner wollte etwas verpassen.
„Ziemlich gemütlich, hier.“, meinte Charlotte.
Stan grinste erfreut, „Gut, nicht? So sieht es tagsüber aus. Abends stehen hier dann Betten.“
Mit einem lauten Knall fuhr der Bus los. Die Beschleunigung drĂĽckte diejenigen in ihre Sessel, die in Fahrrichtung saĂźen. Die anderen mussten sich am Tisch festhalten, um nicht auf diesen drauf zu fallen.
„Huch!“, meinte Petunia erschrocken.
„Es wird gleich ruhiger, Tante Petunia.“, beruhigte Harry sie, „Sam ist ein sehr unsichtiger Fahrer.“
„Oh, das ist beruhigend zu wissen.“, sagte Petunia.
Mit staunenden und ungläubigen Blicken sahen Dudley, Melinda und die Zwillinge, Charlotte und James Harris, wie der Bus durch die Strassen glitt, ab und zu ein Haus oder ein Baum zur Seite sprang. Sie glitten an Orten wie Reading und Swindon vorbei. Dann schienen sie in einer größeren Stadt angekommen zu sein.
„Wo sind wir jetzt?“, fragte Petunia.
„In Bristol.“, sagte Stan.
„Was schon?“, fragte Petunia erstaunt.
„Ja, die magische Art zu reisen ist ein wenig flotter, als die der Muggel.“, antworte Stan.
Dann schrieen Petunia und Charlotte vor Schreck auf und pressten die Hand vor die Augen.
Vor ihnen waren zwei Trucks, die gerade ein Überholmanöver starteten und der Bus fuhr mittendurch. Auch Melinda und Dudley waren um einiges blasser geworden. Jeden Moment erwarteten sie wohl das knirschende Geräusch von Metall zu hören, wenn es anderes Metall streift. Aber es blieb ganz ruhig.
Harry und James Sirius feixten sich zu, dann nahm James Sirius vorsichtig die Hände von Petunias Gesicht.
„Du kannst wieder schauen, Tante Petunia und außerdem sind wir angekommen. Wir können also aussteigen.“
„Wirklich?“, fragte Petunia erstaunt. „Eben noch in Bristol und jetzt schon da? Ich habe gar nicht bemerkt, dass wir angehalten haben.“
„Na ja, du hattest die Hände vor den Augen. Von Bristol bis nach Godrics Hollow ist es mit dem Fahrenden Ritter nur eine Minute.“
Petunia ging mit James Sirius zu den anderen, die schon ausgestiegen waren. Harry verabschiedete sich von Stan und Sam, „Bis nachher.“

Harry fĂĽhrte die kleine Truppe an, bis sie vor dem Friedhof von Godrics Hollow ankamen, wo Ginny mit Albus und Lily schon wartete.
„Na, habt ihr die Fahrt gut überstanden?“, wollte Ginny wissen.
„Ja, aber ich würde gern, wenn es möglich ist, nachher bei dir im Auto mitfahren.“, sagte Petunia.
Charlotte sagte, „Ich würde mich gerne anschließen, wenn der Platz ausreicht.“
„Aber sicher.“, sagte Ginny, „War wohl doch etwas heftig, nicht?“
„Ja, eine Fahrt im Fahrenden Ritter ist nicht wirklich meine Sache.“, gab Petunia zu.
„Meine auch nicht.“, sagte auch Charlotte.
Ginny öffnete den Kofferraum von ihrem Auto und holte einen großen Strauss Rosen heraus.
„So, für jeden eine. Lily holt gerade etwas Wasser, damit wir die Rosen am Grab in die Vase stellen können.“
Harry und Ginny gingen voraus. Am Grab stellte jeder eine Rose in die Vase, verweilte einen Augenblick, um dann dem nächsten Platz zu machen.
Ginny richtete die Rosen in der Vase, zupfte hier und da noch ein wenig Unkraut. Lily harkte die Erde ein wenig glatt, strich dann über den Grabstein und meinte, „Tschüß, bis bald.“
Melinda, Dudley, die Zwillinge, sowie Charlotte und James Harris hatten den Friedhof schon verlassen, damit die Potters ein paar Minuten allein hatten.
Fünf Minuten später leitete Harry die kleine Gruppe zu seinem Elternhaus.
Als sie an einem Kriegsdenkmal vorbeikamen, erklärte Ginny,
„Für die magische Bevölkerung von Godrics Hollow ist dies ein Denkmal an Harrys Eltern.“
„Aber wir können es nicht sehen, oder eben nur als Kriegerdenkmal.“, schlussfolgerte Dudley.
„Richtig“, sagte Ginny.
Schließlich hielt Harry am Ende einer Strasse vor einem zweistöckigen Haus, das hinter einem verwilderten Vorgarten stand. Vom Haus war eigentlich kaum etwas zu sehen, so hoch war alles in die Höhe geschossen.
„Oh, je, da hast du aber einiges zu tun.“, meinte Dudley mitfühlend.
„Ja“, sagte Harry, dann öffnete er die quietschende Eisentür und ging voraus zum Haus.
Dort war zu sehen, dass der Grossteil des Hauses, aus Naturstein erbaut, erhalten geblieben war. Der obere rechte Teil war notdürftig mit Brettern verschlossen, konnte aber nicht das Ausmaß der Zerstörung vom Oktober 1981 verbergen.
„Oh, mein Gott!“, sagte Petunia betroffen, „Das hast du überlebt, Harry?“
„Sieht so aus.“, war seine Antwort.
„Kann man den da überhaupt reingehen?“, fragte James Harris skeptisch.
„Ja, wir haben es so absichern lassen, dass nichts passieren kann. Harry konnte sich bis jetzt noch nicht dazu durchringen, das Haus wieder aufzubauen. Für euch unsichtbar, ich meine für nicht magische Menschen, erscheint bei Berührung des Gartentürchens eine Tafel, in der darauf hingewiesen wird, das hier Harrys Eltern starben und das das Haus als Gedenkstätte für das was Gewalt, die Familien auseinander reißt, anrichten kann in diesem zerstörten Zustand bleiben sollte. Harry scheut sich einerseits vor dem Wiederaufbau, andererseits kommen hierher, weil es eben eine Gedenkstätte an Harrys Eltern ist.“
„Aber kann man denn nicht beides miteinander verbinden?“, fragte James:
„Wie stellst du dir das vor?“, fragte Harry.
„Nun, wie sieht es denn hinter dem Haus aus? Ist dort noch bebaubarer Boden?“
„Ja, das Grundstück ist relativ groß.“, antwortete Harry.
„Dann heuere einen Architekten an. Ich denke da gibt es sicher auch gute in eurer Welt. Lasst euch einen Bau entwerfen, den ihr an dieses Haus anbauen könnt. Dein Elternhaus kannst du ja zu einer richtigen Gedenkstätte ausbauen, in der gezeigt wird, was alles unternommen wurde, um Voldemort zu besiegen. Das Zimmer, wo du den Fluch überstanden hast, würde ich verglasen lassen. Also die Bretter wieder weg und den Teil verglasen. Die Einrichtung kannst du ja so lassen oder erneuern, damit die Besucher sehen können, was dieser Fluch angerichtet hat. Nehmt Eintrittsgeld und verwendet das für die weitere Erhaltung des Hauses und spendet den Rest für wohltätige Zwecke, die es sicher auch in der Zaubererwelt gibt.“
Harry schwieg eine Weile und sah dann zu Ginny die ihm lächelnd zunickte.
„Ein guter Vorschlag. Man müsste einmal überlegen, wie das am besten zu realisieren ist.“
Ginny lief zu Harry und gab ihm einen Kuss. Dann klatschte sie in die Hände und meinte,
„Leute, jetzt lasst uns in das Haus gehen. Aber bitte vorsichtig! Das gilt besonders für euch Kids. Ich will jetzt keine Namen nennen!“ Ihr Blick ruhte dabei auf James Sirius, der genervt die Augen verdrehte, „Jaah, Mum.“
Im unteren Teil des Hauses waren das Wohnzimmer, die KĂĽche und das Bad untergebracht, wie auch ein Arbeitszimmer.
Unter den FĂĽssen knirschte es vom Staub der langen Jahre, in denen keiner hier war.
„Tergeo!“ riefen Harry und Ginny und beseitigten damit einen Großteil des Drecks.
„Harry? Ginny?“, rief Petunia den beiden zu, „Wenn es soweit ist und ihr euch an den Wiederaufbau macht, sagt mir bitte Bescheid. Ich helfe euch dann beim Saubermachen. Ich weiß wohl, dass ihr ziemlich gute Reinigungszauber beherrscht, aber hier denke ich, muss man und Grund rein zu bekommen, auf Muggelart sauber machen.“
„Ich bin auch dabei.“, sagte Melinda.
„Und ich auch.“, rief Charlotte.
„Ja, und wir Männer, “ sagte James und wies dabei auf sich und Dudley, „helfen bei den handwerklichen Dingen, die zu erledigen sind.“
„Danke, ich komme gern, das heißt, wir“, antwortete Harry mit einem Blick auf Ginny, „wir kommen gerne darauf zurück.“
„So, dann kommt mal mit nach oben.“, meinte Harry.
„Ihr Kinder bleibt hier, ja auch du James Sirius.“, sagte Ginny.
James Sirius verdrehte die Augen und meinte schmollend, „Ja, Mum.“

Oben angekommen, zeigte sich die Wucht der Zerstörung in allem Ausmaß. Dort, wo das Kinderbettchen gestanden hatte, waren nur noch Trümmer zu sehen. Dahinter verbargen die Bretter das Loch, das die Kraft des Fluches in das Haus gerissen hatte.
Harry erklärte dazu, „Mum hat man hier vor dem Bettchen tot aufgefunden. Sie hatte sich für mich geopfert, in dem sich schutzlos vor mich gestellt hatte. Das hat uralte Magie hervorgerufen, der Voldemort nicht gewachsen war. Die Liebe meiner Mum, hat mir einen Schutz verliehen, der den Todesfluch zurück auf Voldemort prallen ließ. Dieser Schutz ist erst dann gebrochen, als ich siebzehn und in der Welt der Zauberer volljährig war. Bis zu diesem Tag hatte ich den besten Schutz dort, wo noch Blut meiner Mutter durch die Adern floss. Das war meine Tante Petunia.“
Petunia liefen die Tränen über die Wangen. Sie schüttelte immer wieder den Kopf und murmelte, „Oh Lily, Lily.“
„Puh!“, sagte Melinda, nachdem Harry fertig war.
„Das verlangt eine Menge Mut, sich vor jemanden zu stellen, in der sicheren Gewissheit, im nächsten Moment bist du tot!“
„Oh, ich denke, es war nur unendliche Liebe, die tiefe Liebe einer Mutter zu ihrem Kind.“, sagte Charlotte ernst, „Und ich denke, die meisten Mütter würden für ihre Kinder das selbe tun, wie Lily Potter.“
„Ich weiß nicht, ob ich…“, begann Petunia schluchzend.
„Aber ich weiß das!“, sagte Harry bestimmt, „Du hättest genau dasselbe wie Mum für Dudley getan.“
„Was macht dich da so sicher?“, fragte Petunia erstaunt, „Allein die Vorstellung, in die Luft gesprengt zu werden und das freiwillig.“
„Mum wurde nicht in die Luft gesprengt. Sie starb, wie Dad auch, durch den Todesflug. Das könnte man am besten mit dem plötzlichen Herztod oder dem Sekundentod aus der Muggelwelt vergleichen - denke ich. Sie hatte keine Schmerzen dabei. Ich weiß das, denn ich bin ja auch so etwas wie gestorben, damit der Horkrux, den Voldemort in mir geschaffen hat, zerstört wird.“
„Aber das Loch dort…“, meinte Petunia und wies auf den zerstörten Teil des Zimmers.
„Das ist entstanden, als der Fluch von mir auf Voldemort zurückprallte. Ja, um die andere Frage zu beantworten, was mich so sicher macht, dass du Dudley, genau wie meine Mum mich, beschützt hättest. Ich habe schließlich siebzehn Jahre bei euch gelebt und weiß, wie sehr du deinen Sohn liebst und das du alles für ihn tun würdest. Damit meine ich allerdings nicht, ihm alles zu kaufen, was er wollte oder ihm jeden Wunsch zu erfüllen, wie unsinnig er auch sei. So wie ihr es gemacht habt, als ich noch bei euch gelebt habe. Glaub mir, wenn es darauf ankäme, würdest du dich genauso vor deinen Sohn stellen, wie es Mum für mich getan hat. Ich weiß es!“, antwortete Harry.
Ginny rief von unten, „Harry? Wir müssen langsam los.“
„Ja, Ginny, wir kommen.“

***********

Zehn Minuten später waren sie wieder alle unterwegs, Ginny mit Albus, Lily, Petunia und Charlotte im Auto und Harry mit dem Rest im Fahrenden Ritter.
Das Ziel war dieses Mal der Fuchsbau, wo Molly und Arthur Weasley mit dem Mittagessen warteten.


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