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Fanfiction

Wundersame Wandlungen - 30. Das Hogwarts-Wochenende - SchloĂźfĂĽhrung

von KengaChico

Untitled
30. Das Hogwarts-Wochenende - FĂĽhrung durch das Schloss

Hermione fĂĽhrte ihre Truppe die Treppen nach oben.
„Wir beginnen am besten bei den Türmen und arbeiten uns nach unten durch.“, erläuterte sie dazu.
Melinda und Dudley folgten ihr als erste, dann Betty und Eric Granger, Charlotte und James und als Schlusslicht, Petunia.
Ab und zu wurden sie von den Personen in den Porträts begrüßt mit einem, „Guten Morgen!“ oder „Willkommen in Hogwarts!“.
Im siebenten Stock angekommen, erklärte Hermione,
„Wir sind jetzt im siebenten Stock. Hier befinden sich die Zugänge zu dem Haus Ravenclaw und Gryffindor. Gryffindor, in dem ihr ja Quartier bezogen habt, war mein Haus, während meiner Zeit in Hogwarts.“
„Aber, das wissen wir doch, Schatz!“, meinte Betty Granger.
„Und wir auch.“, kicherten Dudley und Melinda.
Hermione konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, fuhr dann aber mit ihren Erklärungen fort.
„Von diesem Stockwerk aus, haben wir Zugang zum Astronomieturm, in dem, wie der Name es schon sagt, der Astronomieunterricht stattfindet und zwar abends, um auch die Sterne beobachten zu können. Im Nordturm findet der Wahrsageunterricht statt, der ab dem dritten Schuljahr als Wahlfach genommen werden kann. Außerdem kommt man von hier aus zur Eulerei, wo die Schuleulen ihr Quartier haben. Die Schüler können dort jederzeit bis zur Sperrstunde um 21 Uhr, ihre Post versenden, oder sich dort aufhalten. Zuerst gehen wir aber zum Schulleiterbüro, denn dort möchte ganz dringend jemand Petunia sprechen.“
Alle Blicke richteten sich nun auf Petunia, die abwechselnd rot und blass wurde,
„Www…was? Mich? Wieso?“, stotterte Petunia ganz verdattert.
„Ja, Professor McGonagal bat mich, dir das auszurichten.“, antwortete Hermione, um deren Mundwinkel es kaum merklich zuckte.
„Mum, also wirklich!“, begann Dudley nun mit gespieltem Ernst zu sprechen, „Was hast du denn wieder angestellt? Jetzt werden Gryffindor bestimmt Punkte abgezogen!“
„Bringen wir es hinter uns.“, schlug Melinda vor, die, angesichts Petunias erschrockener Miene, Mühe hatte, ernst zu bleiben.
Hermione ging voran, bis sie an einem Wasserspeier ankamen, der auf ein Passwort, das Hermione nannte, eine Wendeltreppe freigab, auf denen die Besucher nach oben befördert wurden.
Dort klopfte Hermione mittels eines TĂĽrklopfers in Greifform an einer HolztĂĽr an. Nach einigen Sekunden Wartezeit, rief eine freundliche, aber strenge Stimme,
„Herein!“
In dem runden BĂĽro, das sich den Besuchern nun offenbarte, saĂź Professor McGonagal hinter ihrem Schreibtisch und blickte den Hereinkommenden entgegen.
Melinda, Dudley, die Grangers, Charlotte und James sahen sich staunend um. Ringsum hingen Porträts, deren Bewohner entweder ein Nickerchen machten oder die Besucher mit unverhohlener Neugier betrachteten.
„Oh, Mrs. Weasley! Ich freue mich sehr, Sie zu sehen. Wie ich sehe, haben Sie ihre Eltern mitgebracht und Familie Dursley.“
„Ja, Professor McGonagal. Sie ließen mich wissen, dass ganz dringend jemand mit Petunia Dursley sprechen wollte.“
„So ist es. Ich danke Ihnen.“, antwortete Minerva McGonagal. Dann wandte sie sich den Porträts zu,
„Albus? Mrs. Petunia Dursley ist da.“
Petunia schaute sich um, als erwarte sie, dass irgendwo Albus, der Sohn von Harry hervor gesprungen kam.
„Nein, Mrs. Dursley, ich bin hier!“, klang eine Stimme von der Wand an Petunias Ohr.
Petunia folgte dem Klang und zuckte zusammen, „Albus Dumbledore…!“, flüsterte sie.
„In der Tat, Petunia, in der Tat! Ich freue mich sehr, Sie hier zu sehen.“
Petunia stammelte, „Iiich…ähmm….iiich…auch, Professor Dumbledore…“
Albus Dumbledores blaue Augen strahlten ihr entgegen,
„Nun, wie gefällt Ihnen Hogwarts bis jetzt?“
„Sss..sehr gut, danke.“, entgegnete Petunia, „Ich hoffe, meine Enkelkinder werden hier eine schöne Zeit haben. Die Verpflegung ist sehr gut, die Unterbringung auch und…ähm…es ist wirklich sehr sauber hier.“
Albus Dumbledore gluckste, „Nicht wahr? Unsere Hauselfen leisten wirklich gute Arbeit!“
Petunia konnte nur stumm mit dem Kopf nicken.
„Ich freue mich übrigens sehr, dass Sie Ihre Haltung, uns Zauberer betreffend, geändert haben.“, sagte Albus Dumbledore nun.
„Nun ja, wer weiß, ob das je passiert wäre, wenn meine Enkel nicht…..“
„Es sind unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind. Die Liebe zu Ihren Enkeln, Petunia, hat Ihnen bewusst gemacht, dass es durchaus Dinge geben kann in der Welt, die wir uns vielleicht nicht erklären können, die aber doch da sind.“
Petunia nickte stumm.
„Nun, dann wünsche ich Ihnen und Ihrer Familie noch eine schöne Zeit hier in Hogwarts.“, beendete Albus Dumbledore das Gespräch.
„Danke, Professor Dumbledore.“, sagte Petunia.

Melinda fragte, „Dürfen wir uns denn hier auch ein wenig umsehen, Professor McGonagal?“
„Nur zu!“, antwortete Minerva McGonagal, „Die anderen Besuchergruppen werden das sicher auch noch tun.“
Dudley, der das Schwert entdeckt hatte, blieb erfurchtsvoll davor stehen und bemerkte,
„Oh, wie fein gearbeitet!“
Nun schlug wieder Hermiones Stunde, „Das ist von Kobolden gefertigt worden. Feinstes Koboldsilber. Das Schwert gehörte Godric Gryffindor.“
„Ja, das steht drauf.“, murmelte Dudley, „Das ist doch der Gründer deines Hauses, nicht wahr Hermione?“
„Ja, ganz richtig.“

Melinda entdeckte den Sprechenden Hut und meinte,
„Das ist aber schon ein altes Stück. Sollte der nicht einmal erneuert werden? Sieht schon ziemlich ramponiert aus!“
Hermione kicherte, „Na, na Melinda, du wirst doch nicht unseren guten alten Sprechenden Hut beleidigen? Die vier Gründer von Hogwarts haben ihn erschaffen, um die Auswahl der Schüler unvoreingenommen vorzunehmen.“
Melinda war zartrosa angelaufen und entschuldigte sich,
„Oh, das tut mir leid, natürlich wollte ich den Hut nicht beleidigen. Dafür, dass er schon so alt ist, sieht er dann doch noch recht passabel aus.“
Charlotte ging zu Minerva McGonagal und fragte,
„Kann der Hut eigentlich nur Zauberer beurteilen oder erkennt er auch die Fähigkeiten von uns Muggeln oder Squibs?“
McGonagal zuckte mit den Schultern und meinte, „Das kann ich Ihnen nicht sagen, aber ich vermute, der Hut erkennt auch die Fähigkeiten der Muggel. Sie sind schon der zehnte, der mich das fragt. Vielleicht sollten wir…..Was meinen Sie, Albus?“
Albus Dumbledore gluckste in seinem Rahmen, „Einen Versuch wäre es wert, Minerva.“

Petunia war inzwischen bei den etwas im Hintergrund gehaltenen Porträts angelangt.
„Soso, Petunia Evans, verheiratete Dursley…. weilt in Hogwarts. Es ist doch erstaunlich….wie sich die Dinge….zeitweilig….erlauben …. zu entwickeln.“
Petunia fuhr herum und schaute in das blasse, hakennasige Gesicht von Severus Snape.
„Oh, der Snape-Junge!“, entfuhr es Petunia.
„Ganz recht, Severus Snape.“, klang die leise, durchdringende, ölig klingende Stimme an sein Ohr, „Was verschafft uns denn die Ehre, Ihres werten Besuchs, Mrs. Dursley?“
„Nun….ähm….meine Enkelkinder werden ab September in Hogwarts sein.“, antwortete Petunia.
„Soso, die Enkelkinder.“, meinte Snape, „Dann haben Sie ja nun zwei Freaks in Ihrer Familie. War es ein großer Schock?“
„Meine Enkelkinder sind KEINE FREAKS!“, empörte sich Petunia.
Snapes Mund kräuselte sich amüsant, „Soso, ich glaube mich daran zu erinnern, dass Sie Ihre Schwester so nannten ….“
Petunia war rot angelaufen, vor Wut und vor Scham,
„Ja, das habe ich und im Nachhinein bin ich nicht stolz darauf! Aber, wenn ich mich nicht irre, haben Sie meine Schwester Schlammblut genannt!“
Nun war Snape zartrosa angelaufen, „Ich habe dies tausende Male bereut und mich ebenso oft entschuldigt!“
Melinda und Dudley waren aufmerksam geworden durch das Gekeife, hinter Petunia getreten.
„Mum, was schreist du denn so rum? Was soll denn Professor McGonagal denken?“
Petunia drehte sich zu Dudley um,
„Oh, darf ich vorstellen?“, wies sie mit dem Arm auf Snapes Porträt, „Severus Snape, Harrys Lehrer für Zaubertränke.“
Petunias Mund verzog sich zu einem höhnischen Grinsen, „Aber obwohl er Zaubertränke unterrichtet hat, scheint er kein Mittel gegen seine chronisch fettigen Haare gefunden zu haben….“
Snapes blasses Gesicht verfärbte sich zusehends, „SIIEEE! Sie UNVERSCHÄMTE PERSON!“, ereiferte er sich in seinem Rahmen.
„Hätten Sie den Kindern nicht Vorbild sein sollen? Durch eine gepflegte Erscheinung?“
„UNVERSCHÄMT!!“, keifte Snape weiter.
„Nun, ja.“, meinte Petunia trocken, „Ist ja nun zu spät, Sie sind ja….“

„Mum! Bitte!“, zischte Dudley ihr zu. „Ist doch wahr!“, zischte Petunia zurück.


Dudley und Melinda begrĂĽĂźten Snape freundlich, worauf Snape nur andeutungsweise mit dem Kopf nickte.
„Sie sind also der Mann, dem Harrys zweiter Sohn seinen zweiten Namen verdankt?“, fragte Melinda, „Nett Sie einmal, kennen zu lernen.“
„Ja, es ist mir schon zugetragen worden, dass Potter dem Jungen meinen Namen gab. Ich weiß nicht, welcher Teufel ihn dabei geritten hat….“
„Er hat sie als einen der tapfersten Männer bezeichnet, die er kenne.“, antwortete Dudley, „Immerhin verdankt er auch Ihnen, dass er noch lebt und Voldemort besiegen konnte.“
Snape zog die Augenbrauen hoch und entgegnete mit seiner ruhigen, öligen Stimme,
„Soso.“

Hermione rief von der TĂĽr,
„Petunia, Melinda, Dudley? Kommt ihr bitte? Ich möchte gern weitermachen.“
Die Dursleys liefen zu Hermione und verabschiedeten sich von Professor McGonagal und den Porträts.
Wieder im siebenten Stock angekommen, fĂĽhrte Hermione ihre Leute ĂĽber eine Wendeltreppe zur Aussichtsplattform des Astronomieturmes.
„Hier findet also der Astronomieunterricht statt und zwar abends, um die Sterne beobachten zu können.“, erklärte Hermione.
„Eine schöne Aussicht hat man hier.“, bemerkte Eric.
„Ja, so ist es.“, bestätigte Hermione, „Dort drüben ist übrigens Hagrids Hütte. Wir haben eine Einladung zum Tee. Hagrid erwartet uns gegen fünf Uhr.“
„Uns alle?“, fragte Petunia. Hermione nickte.
„So, dann lasst uns zur Eulerei gehen.“, bat Hermione.

Einige Eulen kamen gerade durch die glaslosen Fenster herein geflogen, als Hermione mit ihren Leuten ankam.
„Hier wohnen die Schuleulen und die Eulen der Schüler, die hier jederzeit herkommen können, bis zur Sperrstunde um 21 Uhr.“, erläuterte Hermione.
„Wir könnten doch eine Eule nach London schicken oder zum Fuchsbau.“, schlug Dudley vor.
Hermione beschwor Pergament und Schreibutensilien hervor, reichte es lächelnd Dudley, der sofort begann zu schreiben.

An alle Kinder im Fuchsbau,
liebe GrĂĽsse von Hogwarts. Wir sind gut hier angekommen. Hermione
machte gerade eine FĂĽhrung mit uns durch Hogwarts, das uns bis jetzt
sehr gut gefällt.
Wir hoffen, ihr habt alle viel SpaĂź im Fuchsbau.
Liebe GrĂĽsse an Molly und Arthur.

Bis Montag
Dudley, Melinda, Petunia
Charlotte und James,
Betty und Eric und Hermione

Nachdem alle unterschrieben hatten, siegelte Hermione das Pergament und bat Dudley sich eine Eule auszusuchen. Er entschied sich für eine kleine Schleiereule, die ganz aufgeregt hin und her hüpfte, weil sie endlich wieder einen Brief befördern durfte.

Nach einem kurzen Besuch im Wahrsagezimmer ging es im fĂĽnften Stock weiter, wo Hermione ihre Truppe zum VertrauensschĂĽlerbad fĂĽhrte.
Das Bad war sehr geräumig und ganz in Marmor gehalten. Flauschige weiße Badetücher liegen bereit. Die in den Boden eingelassene Badewanne war so groß, dass man sogar einige Schwimmzüge machen konnte. Ein goldgerahmtes Bild an der Wand zeigte eine hübsche Meerjungfrau.
„Das ist das Bad der Vertrauensschüler.“, erklärte sie, „Die Vertrauensschüler werden im fünften Jahr von den Hauslehrern bestimmt, je zwei pro Haus. Eines der Privilegien, die sie haben, ist dieses Bad zu benutzen.“
„Schade, dass ich kein Vertrauensschüler bin.“, bedauerte Dudley, „Es muss angenehm sein, hier zu baden. Aber wofür sind die vielen Wasserhähne?“
„Daraus kommen die unterschiedlichsten Badezusätze. Es gibt verschiedene Schaumbäder und glaube mir, es war manchmal gar nicht einfach zu entscheiden, welches man nimmt.“, antwortete Hermione.
Plötzlich kam aus einem der Wasserhähne eine perlweiße Gestalt geschossen,
„HILFE! MUGGEL IN HOGWARTS!“, schrie sie und sauste dabei um Hermiones Truppe.
Hermione lachte, „Darf ich euch Myrthe vorstellen?“
„Guten Tag, Myrthe!“, riefen Melinda, Petunia, Charlotte und die anderen Myrthe zu, die nun vor ihnen schwebte.
„Oh, guten Tag.“, antwortete Myrthe verlegen.
Hermione erklärte, „Myrthe wurde durch den Blick des Basilisken getötet, der sie unerwartet traf. Seitdem lebt sie als Geist im Mädchenklo, wo sie damals starb, auf Hogwarts.“

„Jetzt kommen wir zu einem meiner Lieblingsplätze in Hogwarts.“, sagte Hermione mit einem strahlenden Lächeln.
„Das kann ja nur die Schulbibliothek sein.“, meinte Eric Granger zu wissen.
„Genau!“, bestätigte Hermione, „Ich habe dort unzählige, schöne Stunden verbracht.“
Mit einer feierlichen Geste öffnete Hermione die Tür zur Bibliothek.
Sofort kam eine Frau auf sie zu,
„Herzlich Willkommen in Hogwarts. Mein Name ist Orla Quirke, eine der Bibliothekarinnen hier. Sehen Sie sich hier um, so lange Sie mögen.“
Hermione fĂĽhrte ihre Eltern, die Dursleys, Charlotte und James stolz durch die Bibliothek, zeigte ihnen die Tische, an denen sie oft ihre Hausaufgaben erledigt hatte, fĂĽhrte sie durch die Regale mit den verschiedensten Themen.
Vor der Absperrung zur verbotenen Abteilung, meinte sie,
„Diese Abteilung war bei Schülern besonders begehrt, weil man dort nur mit Erlaubnis eines Lehrers hinein durfte. Aber es hat auch seine Berechtigung, denn dort lagern einige Bücher, die durchaus gefährlich in Schülerhänden sein können.“
Melinda, Charlotte und Petunia bestaunten die dicken BĂĽcher, die teilweise schon uralt zu sein schienen.
„Darf man denn auch einmal in ein Buch hineinschauen?“, fragte Melinda.
„Ja, darf man.“, antwortete eine fremde Frauenstimme.
Hermione drehte sich um, schrie dann begeistert auf, „Susan! Schön dich zu sehen. Ich habe schon gehört, dass du hier arbeitest. Wie geht es dir?“
Die angesprochene Frau antwortete lächelnd, „Mir geht es gut, danke. Du hast ja ordentlich Karriere gemacht, im Ministerium, wie man hört.“
„Nun ja…“, meinte Hermione verlegen, „Ich bin heute hier, um meinen Eltern und Freunden von mir Hogwarts zu zeigen.“
Susan grĂĽsste die Grangers, Dursleys und Melindas Eltern.
„Guten Tag, ich bin Susan Bones, Bibliothekarin hier, wie meine Kollegin Mrs. Quirke. Hermione und ich waren im selben Jahrgang.“
„Ich habe mal eine Frage“, begann Petunia, „wir haben gestern und heute morgen so vorzüglich gegessen. Gibt es denn auch Kochbücher hier in der Bibliothek?“
Susan Bones bejahte dies. Dann fĂĽhrte sie Petunia zu den Regalen mit den KochbĂĽchern.
Die Frauen waren eine Weile mit Stöbern beschäftigt und ließen sich nur ungern unterbrechen, als Hermione mahnte, weiterzugehen.
„Ihr könnt doch nachher noch einmal herkommen und weiterstöbern.“, schlug sie dann vor, nachdem sie die enttäuschten Gesichter der Frauen sah.

„Im dritten Stock haben wir das Klassenzimmer für Zauberkunst und das Pokalzimmer, das besonders für die Familie Dursley interessant sein sollte.“
Melinda, Dudley und Petunia sahen sich fragend an, zuckten mit den Schultern.
„Lassen wir uns überraschen!“, meinte Melinda.
Im Pokalzimmer angekommen, bestaunten sie die vielen Pokale und Medaillen, die dort von den Verdiensten der Schüler, aus vielen Jahrhunderten, um ihre Schule erzählten.
Hermione blieb vor einer Vitrine stehen, winkte dann Dudley, Melinda und Petunia heran. Sie wies auf eine Medaille hin, mit der Aufschrift,


„Harry Potter
1991- jüngster Sucher seit einem Jahrhundert“

„Oh, wie interessant!“, sagte Dudley, „Jüngster Sucher seit einem Jahrhundert!“

Nach dem Besuch im Pokalzimmer zeigte Hermione ihren Leuten den Klassenraum für Zauberkunst. Nun ging es weiter in die erste Etage, wo Hermione einen Einblick in die Klassenzimmer für Muggelkunde, Geschichte der Zauberei und Verteidigung gegen die dunklen Künste gewährte.
Weiter ging es zum KrankenflĂĽgel.
Ein lang gestreckter Raum mit mehreren Betten war zu sehen, teilweise durch Wandschirme getrennt. Aus einem kleinen Zimmer kamen zwei Frauen, die sich den Besuchern als die Heilerinnen Lisa Turpin und Morag McDougal vorstellten. Sie führten die Besucher durch den Raum und zeigten ihnen die gut verschlossenen Heiltränke und Heilsäfte, die für die Heilung der verschiedensten Krankheiten und Gebrechen verwendet wurden.
„Ja“, meinte Hermione, „einige Male war ich auch hier, als ich zum Beispiel vom Densaugeo-Fluch getroffen wurde.“
„Was bewirkt der, wenn du dafür sogar in den Krankenflügel musstest?“, wollte Melinda wissen.
Hermione räusperte sich, „Meine ohnehin schon etwas zu groß geratenen Vorderzähne begannen unaufhörlich zu wachsen, bis auf den Brustkorb hinab. Madame Pomfrey, die damalige Heilerin hier, hat sie dann schrumpfen lassen und mich gebeten stopp zu sagen, wenn sie wieder normal wären. Leider habe ich etwas zu spät reagiert…“
„Haha.“, machte sich nun Eric Granger bemerkbar.
„…aber die Zähne waren dann endlich so klein, wie ich sie immer haben wollte.“, beendete Hermione grinsend ihren Satz.
„Hermione hatte uns nämlich mehrmals gebeten, ihre Zähne schrumpfen zu lassen, mittels einem Zauberspruch.“, erklärte Betty Granger lächelnd, „Wir als Zahnärzte waren natürlich nicht damit einverstanden, also hat sie dann die Gunst der Stunde genutzt und dies erledigt, nachdem ihr diese Hauer gewachsen waren.“
Dudleys griente breit und meinte dann, „Entschuldige bitte, Hermione. Es klingt jetzt bestimmt gemein, aber ich hätte es zu gerne mal gesehen, wie du ausgesehen hast….“
„Hahaha, dann lach doch.“, meinte Hermione schmunzelnd, „Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Du bist ja fast so gemein, wie Snape, der meinte, nachdem die Zähne schon bis übers Kinn gewachsen waren, das er keinen Unterschied sähe.“
„Oh, das ist jetzt wirklich gemein.“, stimmte Dudley zu, „Aber jetzt mal ernsthaft. Natürlich bin ich froh, dass du diese Hauer nicht mehr hast. Melinda und ich sind sehr beruhigt, dass Hogwarts eine so gute Krankenversorgung hat.“

Die kleine Gruppe befand sich mittlerweile im Erdgeschoss, wo Hermione mit ihnen zum BĂĽro des Hausmeisters ging.
Ein Mann, der sich ihnen als Wayne Hopkins vorstellte, erläuterte seine Aufgaben in Hogwarts,
„Zu meinen Aufgaben zählt es, die Schule mit Hilfe der Hauselfen und meiner Frau sauber zu halten, verschiedene Reparaturarbeiten und so weiter. Meine Frau Eleanor betreibt den Kiosk, hier nebenan, wo die Schüler zweimal in der Woche, einkaufen können.
Außerdem habe ich verschiedene Überwachungsaufgaben. Unter anderem habe ich darauf zu achten, dass nachts keine Schüler auf den Gängen sind und das das Zauberverbot auf den Gängen eingehalten wird.“
Neben dem Büro war ein kleiner Raum, in dem Mrs. Eleanor Hopkins-Branstone den kleinen Kiosk betrieb, von dem ihr Mann erzählte. Das Angebot war klein, aber fein.
„Wenn ich etwas nicht vorrätig habe“, erklärte Mrs. Hopkins-Branstone, „bestelle ich es und einige Tage später, können es sich die Schüler abholen.“
Am Lehrerzimmer vorbei, zeigte Hermione ihrer Truppe noch, wo sich die Schüler während den Pausen aufhielten, sofern es nicht regnete. Danach ging es hinunter in den unterirdischen Teil des Schlosses.

„Hier unten befinden sich die Zugänge zu den Häusern Slytherin und Hufflepuff. Wir gehen jetzt zunächst in den Klassenraum für Zaubertränke und danach in die Schulküche.“
Hermione ging voran und hielt vor einem Gewölbekeller.
Sie öffnete die Tür und ließ ihre Leute eintreten.
An der Wand waren überall Gläser zu sehen, in denen die verschiedensten, gruselig aussehenden Wesen eingelegt waren. In einigen Regalen waren Bücher aufgestellt oder Zaubertrankzutaten. Einige Kessel und eine Waage standen auf dem Lehrerpult.
„Hier ist es mir aber ein wenig unheimlich.“, bemerkte Petunia mit leicht angewidertem Gesicht.
„Der Unterricht ist aber durchaus interessant“, bemerkte Hermione, „es sei denn, man wird von Professor Snape unterrichtet. Zum Glück, hatte wir in den letzten Jahren Professor Slughorn, der auch die guten schulischen Leistungen der Schüler aus anderen Häusern anerkannte, obwohl er wie Snape aus Slytherin stammte.“

„So, dann lasst uns mal zur Schulküche gehen.“, sagte Hermione, nachdem sie das Klassenzimmer verlassen hatten.
Hermione ging voraus in einen Gang, wo sie vor einem Stillleben hielt. Sie kitzelte eine Birne, die darauf anfing zu kichern und einen TĂĽrknauf freigab.
Die Tür öffnete sich und zeigte einen blitzsauberen Raum. Überall an den Wänden waren Kücheneinrichtungen zu sehen, in der Mitte waren, wie in der Grossen Halle, vier lange Tische und quer dazu ein weiterer angeordnet.
Viele, kleine Wesen wuselten durch den Raum.
„Die Schulküche ist genau unter der großen Halle, wie ihr euch sicher an der Anordnung der Tische, ausrechnen könnt. Das Essen wird zu den Essenszeiten von hier nach oben befördert und danach landet das dreckige Geschirr wieder hier unten.“
„Möchten die Herrschaften etwas Kürbissaft oder Obst?“, piepste eine Stimme.
„Oh, nein, danke.“, antworteten die Gefragten, „Es ist doch bald Mittagszeit.“
Hermione nahm ein Glas Saft und bat, „Bitte seid so lieb und nehmt euch wenigstens ein Glas Kürbissaft oder etwas Obst, das ihr auch später essen könnt. Ihr könnt den Hauselfen keine größere Freude machen.“
Die Dursleys, Grangers und auch Charlotte und James nahmen sich jede ein Glas KĂĽrbissaft und verliessen danach sehr beeindruckt die KĂĽche.

Wieder im Erdgeschoss angelangt, bedankten sich Dudley, Melinda, Petunia und Charlotte und James bei Hermione fĂĽr die FĂĽhrung durch Hogwarts.
„Hogwarts gefällt uns sehr gut. Vielen Dank für die Führung durch das Schloss.“
Hermione antwortete lächelnd, „Keine Ursache. Ich wünsche euch nachher noch viel Spaß in den Gewächshäusern und beim Rundgang über die Ländereien.“
Dudley fragte, „Du kommst doch mit zum Mittagessen?“
Hermione nickte und folgte ihren Eltern, den Dursleys und Charlotte und James in die Grosse Halle.


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