von Godess_Artemis
Ein abgekartetes Spiel
Argwöhnisch beobachtete der ältere Auror seinen Verdächtigen. Das war also der berühmt-berüchtigte Gellert Grindelwald? Dieser freche Bengel?
Jonathan runzelte hochkonzentriert die Stirn. Unentschlossen klopfte er mit seinem Zauberstab auf seine Handfläche bis seine Haut sich leicht rötete. Sein Körper stand unter enormer Spannung, es gab keine Möglichkeit für ihn als einen erfolgreich abgeschlossenen Fall und das Finden des Vermissten. Ein Versagen würde verhängnisvolle Konsequenzen nach sich ziehen.
Er hatte keinen Plan wie er nun vorgehen sollte, sowie er den Deutschen einschätzte, war dieser ihm in Intelligenz und Wortgewandtheit weit überlegen, obwohl Gellert gerademal sechzehn Jahre alt war. Aber wenn er nicht ein Geständnis aus dem Blonden herauspressen konnte, wollte er sich lieber nicht die Folgen ausmalen, die das für sein zukünftiges Leben haben würde - der Minister galt als sehr nachtragend und als zweifacher Vater konnte Jonathan die Besorgnis des Mannes um seinen schon seit viel zu langer Zeit verschwundenen Sohn nachvollziehen. Trotzdem musste er irgendwie im Rahmen des Gesetzes bleiben auch wenn Mr. Spavin selbst den Weg für alle Möglichkeiten offengelassen hatte.
„Tun sie alles was nötig ist!“ Wie durfte er das denn verstehen? Natürlich hatte er vorgehabt alle Möglichkeiten auszuschöpfen! Wieso betonte das der Minister noch einmal so? Er würde doch damit nicht gemeint haben, dass er sogar die Nutzung der unverzeihlichen Flüche guthies, wenn er dabei etwas über den Verbleib von Alexander erfuhr?!?
Unsicher rollte der Auror seinen Zauberstab zwischen den Fingern. Ja, er wollte die Wahrheit herausfinden und zwar um - fast - jeden Preis, aber einen Unverzeihlichen anzuwenden, noch dazu an einem halben Kind, war in seinen Augen ein zu hoher Preis, den er nicht bereit war zu zahlen beziehungsweise vorzuschiessen, denn wer garantierte ihm nicht dass er falsch lag und der Junge unglaublicherweise doch unschuldig war? Sollte das je irgendwie durchsickern wäre seine Karriere mit einem Schlag beendet und er würde sein gesamtes Ansehen in der Zaubererwelt und seiner Familie verlieren. Apropos Familie. Alleine schon die Tatsache, dass er als Familienvater tagtäglich mit einem widerspenstigen Teenager-Jungen zu kämpfen hatte machte die Sache nicht viel leichter. Wenn er den Jungen sozusagen foltern würde, hätte er dauernd seinen eigenen Sohn vor Augen, der Gellert vom Auftreten entfernt ähnlich war. Diese Jungen heutzutage glaubten sie könnten sich alles erlauben ohne Strafe davonzukommen, doch Jonathan würde diesem Deutschen schon noch das Gegenteil beweisen. Wenn er im Recht war, würde alles schon seinen gerechten Gang gehen. Unschuldige wurden hier doch nie verurteilt!
Da sein Verdächtiger sich schon bequem hingesetzt hatte - vermutlich rechnete er damit dass es länger dauern könnte - nahm dies Jonathan als Zeichen nun langsam mal das Verhör zu beginnen. Er räusperte sich geräuschvoll, doch der Blonde zuckte nicht einmal mit der Wimper als das laute Geräusch plötzlich die friedliche Stille zerschnitt. „Mr. Grindelwald“, fragte Mr. Davidson steif. „Können sie sich einen Grund vorstellen warum wir sie hierher gebracht haben?“
„Ich nehme an sie nehmen an, dass ich etwas verbrochen habe, nicht wahr?“, bekam er die halb spöttische halb sarkastische Antwort hingeknallt, während Gellert sich demonstrativ auf das getrocknete Blut am Mundwinkel tippte. Sein Unmut war überdeutlich für Jonathan herauszuhören, dafür musste er nicht mal eine spezielle psychologische Schulung durchlaufen haben! „Gut, da ihnen das klar ist müssen sie offensichtlich etwas getan haben, dass ihr hiersein erklärt. Fällt ihnen dazu etwas ein?“
Gellerts Mundwinkel zogen sich nach unten, er reckte stolz das Kinn und schnappte beleidigt: „Nein, eigentlich nicht. Sollte mir denn etwas einfallen?“ Fast schon bewunderte ihn der Auror für seine Fassung, die er trotz der Situation zu wahren versuchte.
Woher nahm der Kleine nur diese Unverfrorenheit her? Hatte er denn keine Angst oder ein schlechtes Gewissen? „Eigentlich schon. Hören sie Mr. Grindelwald, wir beide können es uns schwer machen oder leicht. Wir wissen, dass sie ein Verbrechen begangen haben, es gibt dafür eindeutige Beweise. Wenn sie gestehen können wir vielleicht über eine Strafmilderung verhandeln, da sie momentan in die Grauzone zwischen Jugend- und Erwachsenenstrafrecht fallen.“
Der 16jährige richtete sich vor ihm auf, seine Haltung deutete auf Kampfbereitschaft und sein glühender Blick auf unterschwellige Wut hin, die beide noch sanft vor sich hinköchelten. Die nächste Aussage kam unerwartet kalt herüber, fast so als bemühte sich der junge Zauberer all seine Selbstbeherrschung aufzubringen um dem anderen Mann nicht an die Gurgel zu gehen oder wild Flüche um sich zu schiessen - dummerweise hatten sie ihm den Zauberstab nicht abnehmen können, da der Blondschopf ihn bei seiner Großtante noch hatte sicher verstecken können. Aber solange er an da nicht rankam bestand keine Gefahr. „Ich wüsste wirklich nicht, wie sie mir helfen könnten, mein Freund. Ich bin mir nämlich keiner Schuld bewusst! Seit wann beschäftigt sich das Ministerium mit Bagatellfällen aus dem Ausland? Ich meine wenn es um die Strafe wegen Körperverletzung geht, die wurde nur zur Bewährung ausgesetzt und soweit ich weis kann man für ein begangenes Verbrechen nur ein einziges Mal verurteilt werden. Sprechen wir also von diesem alten Fall oder haben sie mir etwas anderes zu Last zu legen?“
Der Auror erlaubte sich ein kleines Lächeln. Ja, jetzt spielte der Kleine endlich mit er musste nur noch an den richtigen Stellen nachhaken und wenn er äußerstes Glück hatte konnten sie den gefährlichen Deutschen seiner Tat überführen. „Jetzt wäre ich wirklich überrascht, normalerweise würde ich ihnen ihre Unschuld abkaufen, Mr. Grindelwald. Aber da wir aus zuverlässigen Quellen wissen, dass sie ihre Intelligenz oft für - sagen wir einfach mal - zwielichtige Dinge einsetzten und sehr gut im Lügen sind...“
Gellert schnaubt freudlos auf. „Haltlose Anschuldigungen bringen sie nicht weit, das sollten sie wissen. Auf Durmstrang habe ich mir solch niveauloses Zeug dauernd anhören müssen, glauben sie nach einer gewissen Zeit nutzt sich sowas ab. Damit locken sie mich nicht mehr hinterm Ofen hervor.“
Als der Blonde aufstand, dachte Jonathan für eine winzige Schrecksekunde daran, dass der Junge abhauen würde und ihn ohne Geständnis zurücklassen wollte, doch zu seiner Überraschung trat der Junge, der etwa im Alter seines Sohnes war, nur hinter ihn und legte ihm sanft die Handflächen auf die Schultern und massierte diese ihm fast schon fachmännisch. "Sie wirken etwas angespannt, Sir. Ihre Muskeln sind total verhärtet sie sollten ..."
„Was? Willst du mir etwa Ratschläge geben, Junge!“, zischte er nahezu unbeherrscht als sich der Junge auch noch erdreistete sich zu ihm hinabzubeugen. „Gestehe doch einfach endlich! Was bringt dich endlich zum Gestehen?“
Süßlich lächelte Gellert seinem Spiegelbild an der Wand gegenüber zu und hauchte seinem Verhörpartner, der sich zusammenreissen musste all seine Würde und seine Erziehung zu bewahren und seinen Verdächtigen nicht postwendend auf den Stuhl zu prügeln, mit seiner Engelsstimme ins gespitzt lauschende Ohr. „Dazu braucht es schon etwas anderes...“, meinte er unbestimmt und leckte sich mit seiner Zunge das getrocknete Blut von Unterlippe und dem Mundwinkel.
Gellerts Blick fixierte die verspiegelte Front des Verhörraumes, sehnsüchtig beobachtete er sein eigenes Spiegelbild. Er wusste, dass es kein echter Spiegel war, vermutlich beobachteten hinter der Scheibe einige zusätzliche Auroren jede einzelne seiner Bewegungen oder Albus wartete dahinter auf ihn um später mit ihm zusammen wieder zurück nach Godrics Hollow zu gehen, aber an letzteres glaubte er nicht so wirklich. Es wäre auch besser wenn der Brünette ihn nicht in dieser zweideutigen Situation erwischte, aber es machte ihm gewaltigen Spaß sich an dem erlittenen Schaden an jemandem rächen zu können! Vor allem wenn dieser Jemand im Ministerium anscheinend so viel Einfluss und Macht besaß.
Aber träumen durfte er wohl noch, dass Albus draußen auf ihn warten würde! Auch wenn es wohl etwas auffällig sein dürfte, wenn Albus Dumbledore auf ihn, Gellert Grindelwald, warten würde um zusammen nach Hause zu gehen...Es passte irgendwie nicht in das Bild, welches sich die Öffentlichkeit von ihnen beiden gemacht hatte.
Aus diesen Träumereien riss ihn die ungeduldige Stimme des Aurors. „Wie etwa den Sohn des Ministers nehme ich an?“ Der Erwachsene klatschte ein bewegliches Schwarz-Weis-Foto vor Gellerts Nase.
In Gellerts Augen blitzte es kurz auf. Er erkannte das Gesicht des Jungen darauf, auch wenn es seltsam verändert aussah, vielleicht lag es aber auch nur an dem verkniffenen Zug um seinen Mund und dem traurigen Blick. „Ah, wir nähern uns jetzt also langsam dem Grund an! Das ist der Sohn des Ministers?“, stellte der Blonde trocken fest und wanderte wieder um den Tisch herum zurück auf seinen Platz.
„Das wussten sie nicht?“, Jonathan hatte sich langsam wieder beruhigt und mochte es kaum glauben, der Junge machte ihm doch nur etwas vor!
Doch Gellert schauspielerte ihm nichts vor, seine Unwissenheit war reine Wahrheit. „Nein, es wäre mir nie im Traum eingefallen, dass...“
„...dass ihnen unvermutet so ein Prachtexemplar ins Netz läuft nicht wahr?“, beendete der Ältere den Satz für ihn. „Wissen sie wie viele Jahre sie in Askaban alleine schon wegen Entführung und Freiheitsberaubung sitzen werden? Wenn sie Glück haben - und das werden sie definitiv nicht, da es sich um den Sohn unseres Ministers handelt - dann kriegen sie nach dem Jugendstrafrecht fünf Jahre auf Bewährung. Da sie aber einen der Unverzeihlichen Flüche angewendet haben fällt dieser Anklagepunkt sowieso kaum ins Gewicht, da auf die Ausübung dieser Flüche generell lebenslänglich Askaban steht, ob nun minderjährig oder nicht!“, redete er sich in Rage und verriet dem 16jährigen mehr über die Details als er ursprünglich hatte preisgeben wollen.
Zum ersten Mal seit er den Raum betreten hatte wirkte Gellert unsicher, gar erschrocken. Eine falsche Verdächtigung war eine Sache, der Vorwurf einen Unverzeihlichen ausgesprochen zu haben eine ganz andere. „Mo-moment mal, ja! Ich habe nie einen der Unverzeihlichen Flüche gegen diesen Jungen angewendet!“
Der Brite lächelte bitter. „Nicht mit ihrem eigenen Zauberstab. Sie waren so clever einen fremden Zauberstab zu benutzten und fast hätte ihr Plan auch geklappt wenn sie nicht vergessen hätten ihre Fingerabdrücke abzuwischen.“
Gellert schenkte ihm nur eineverständnislos hochgezogene Augenbraue. „Fingerabdrücke? Fremder Zauberstab? Meister, den einzigen Zauberstab den ich angefasst habe war mein eigener! Ich hab zwar keine Ahnung wie ihr Kasper ausgerechnet auf mich kommt, aber den Jungen hab ich ganz sicher nicht entführt!“
„Ach ja, wenn ich sie also fragen würde ob jemand sie zusammen in der Nokturngasse gesehen hätte, dann würde ich was zu hören bekommen?“, fragte Mr. Davidson hinterhältig nach. Diese Information konnte er nicht verdrehen oder verleugnen schließlich gab es dafür anscheinend einen Augenzeugen wie die anonyme Mitteilung an den Tagespropheten andeutete.
Gellert schwieg, er schwieg lange. Wie sollte er antworten? Nachdenklich legte er die Fingerspitzen seiner beiden Hände gegeneinander und starrte sie durchdringend an. Er brauchte eine gute Erklärung und zwar möglichst schnell! Leugnen war zwecklos, das wusste er. Aber er würde nicht nur sich selbst in Schwierigkeiten bringen wenn er die Wahrheit sagte, sondern auch seine Großtante, Albus und auch Alexander und Andrew. Eine äußerst prekäre Lage.
„Was ist nun? Keine Ausreden mehr?“, höhnte der Erwachsene wissend und baute sich in voller Größe vor dem immer verzweifelter werdenden Gellert auf, der nicht wusste wie er sich diesmal herausreden konnte.
Schließlich entschied er sich für den kleinsten Teil der Wahrheit. Schwer seufzend gab der Blonde zu: „Ich bin ihm nur einmal ganz kurz in einer Kneipe in der Nokturngasse begegnet. Wir haben etwas geredet aber sonst nichts.“
„Hm.“, machte der Auror mit ungläubigem Unterton und legte Gellert das Beweisfoto des gefundenen Zauberstabes vor. „Komisch, beim Reden verwendet man heutzutage meiner Erkenntnis nach keine Zauberstäbe.“
„Ich sagte ihnen doch schon, dass ich nicht weis wie meine Fingerabdrücke da draufgekommen sind! Ich habe diesen Zauberstab noch nie gesehen!“, brauste Gellert auf.
„Wie sind dann ihre Fingerabdrücke dahin gekommen? Wohl hingeflogen oder wie!“, höhnte der Ältere und klatschte mit der flachen Hand auf den Tisch.
„Mit ein paar gut ausgewählten Zaubern wäre es möglich meine Fingerabdrücke von irgendetwas, das ich einmal berührt habe abzulösen und zu vervielfachen. Das wäre jedenfalls realistischer als ihre Vermutungen.“, gegen Ende wurde Gellerts Stimme immer hoffnungsloser. Er glaubte nicht mit Worten bei diesem verbohrten Mann etwas erreichen zu können.
Der Brite stockte für einen Moment. Mist, diese Möglichkeit hatten sie ganz vergessen in Betracht zu ziehen! Was wenn der Bengel wirklich unschuldig wäre? Nein, das konnte doch nicht sein! Dieser Kerl versuchte seinen Hals doch nur aus der Schlinge zu ziehen indem er ihn mit haltlosen Gerüchten hinhielt.
Es dauerte etwas bis sich der ältere wiedergefangen hatte. „S-sie wurden zusammen gesehen, sie hatten angeblich ein Gespräch mit dem Opfer und dann sind ihre Fingerabdrücke auf einem Zauberstab der inmitten eines Tatortes gefunden wird! Eine recht dürftige Erklärung Mr. Grindelwald!“
„Mehr kann ich ihnen dazu nicht sagen. Ich weis leider auch nicht mehr.“, antwortete ihm Gellert nur achselzuckend.
Verzweifelt versuchte der Auror einen Weg zu finden wie er seinen Verdächtigen zum Gestehen bringen konnte. So wurde das alles nichts. Der Zauberstab in seiner Hand schien plötzlich schwer zu wiegen. Ja, er hatte noch andere Möglichkeiten, aber ob er dazu in der Lage wäre den Crutiatus überhaupt auszuführen. Aus eigener Erfahrung wusste er, dass dieser üble Fluch nur klappte wenn man die Schmerzen seines Opfers geniesen wollte. Jonathan war vielleicht streng und unerbittlich mit sich selbst und seinem Umfeld aber ein Sadist war er gewiss nicht, am liebsten hätte er eine Welt ohne Schmerzen für seine Kinder - und die anderer Eltern - aufgebaut. Eine Ausübung dieses Fluches würde seiner Einstellung komplett widersprechen und er würde gegen besseren Wissens handeln. Aber hatte der Minister ihm nicht freie Wahl gelassen? Es musste doch andere Wege geben. Blitzschnell ging der Auror seine Optionen durch: Er brauchte das Geständnis - ohne Cruitatus - aber an den Jungen war einfach kein Herankommen wie unzugänglich sich dieser verhielt.
Moment. Unzugänglich! Das war die Lösung, warum war er denn nicht schon vorher daraufgekommen. Natürlich gab es Möglichkeiten den Jungen zu „überreden“. Gut, wenn der Junge unschuldig war, würde man ihn vermutlich dafür ausbluten lassen wenn ihm etwas zusties, aber per Anordnung konnte er ja die Sicherheitsbelange auf andere Personen abwälzen.
Vielleicht half eine Schocktherapie zur Abschreckung, eine Nacht in Askaban hatte schon so manchem die Zunge gelöst...Besonders wenn man Gellerts Vergangenheit in Betracht zog. „Schön dann fällt ihnen der Rest vielleicht in Askaban in ihrer luxuriösen Arrestzelle ein.“
Jetzt sprang Gellert allerdings wütend von seinem Stuhl auf, er wollte sich das nicht bieten lassen! Es gab keine Beweise die ihn eindeutig belasteten! Dafür konnten sie ihn nicht nach Askaban schicken! „Was, das können sie nicht machen! Ich bin unschuldig!“
Hm, die Schriftprobe zum Vergleich konnte er nun wohl vergessen, aber vielleicht konnten sie dem Blonden seine Schuld auch so nachweisen immerhin hatten sie eine Handschriftenprobe des anderen Verdächtigen, falls die nicht passte war eben Grindelwald als Täter eindeutig identifiziert und Punkt. Nach einer Nacht Askaban würde der vermutlich freiwillig alles gestehen, da sparten sie sich auf diese Weise jede Menge kostbarer Zeit.
„Sie sind solange schuldig wie wir ihre Unschuld nachweisen können.“, knurrte der Brite unwirsch und nahm das Foto wieder zurück. „Solange ist es uns gestattet sie in Schutzhaft zu nehmen - nicht dass sie noch das Land verlassen. In ihrem Fall müssen wir von dem schlimmsten ausgehen. Und jetzt erheben sie sich, die Auroren Corona und Greene werden sie in ihr neues Zuhause begleiten! Keine Mätzchen, sonst könnte es passieren, dass sie unterwegs irgendwo über der Nordsee aus Versehen fallengelassen werden!“, drohte er an und schob den schockierten 16jährigen aus der Tür heraus, vor der schon die beiden erschrockenen Azubis warteten.
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