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Fanfiction

Nenn mir nur einen Grund - Wie Feuer und Wasser

von Hermine&Ron

Zehn Minuten später stand Hermine fertig im Garten. Sie hatte sich so sehr beeilt, dass sie ein wenig aus der Puste war. Auch wenn sie es niemals zugeben würde, sie war aufgeregt und unglaublich nervös. Einen ganzen Tag mit Ron zu verbringen war schon lange ein Traum von ihr. Ein ganzer Tag ohne Streit und Eifersüchteleien. Ja, Hermine hatte heute ein gutes Gefühl. Und auf ihr Bauchgefühl hatte sie sich schon oft verlassen können. Sie atmete erleichtert aus.

„Hey“, sie hörte Rons Stimme hinter sich. Schlagartig drehte sie sich um. „Hey. Und verrätst du mir jetzt wo es hingeht?“, sie strahlte ihn aufgeregt an. „Langsam. Ich hab doch gesagt, dass das eine Überraschung wird. Und deshalb sag ich es dir nicht. Du musst es selber sehen.“, er grinste. Offenbar sah er Hermine an, wie sehr es sie ärgerte nicht zu wissen, wo es hingeht. Diese fasste sich schließlich ein Herz. „Na schön. Aber wie kommen wir dann an diesen mysteriösen Ort?“, sie hatte ihre Arme in den Hüften verschränkt. Ron hob seine Hand und erst jetzt fiel ihr auf, dass er die ganze Zeit seinen Besen in der Hand gehalten hatte. Hermine schaute Ron gequält an. „Oh nein! Du weißt genau wie ungern ich mit dem Besen fliege. Können wir da nicht irgendwie anders hinkommen, wie wäre es mit apparieren?“, aber Ron schüttelte nur mit dem Kopf. „Ich möchte aber gerne mit dem Besen fliegen. Du kannst dich nicht ständig davor drücken.“, er schaute sie ernst an. „Sag mal, kann es sein, dass du das extra machst. Du willst mit dem Besen fliegen, damit ich Angst kriege?“, Hermine schaute ihn entrüstet an. „Ja, aber nicht um dich zu ärgern. Ich will dir doch einfach nur die Angst nehmen.“, er schaute sie entschuldigend an. Hermine mied seinen Blick und starrte wutentbrannt auf den Rasen vor ihren Füßen. Sie konnte es nicht fassen. Wieso überließ er ihr nicht einfach selbst die Entscheidung wann und wo sie fliegen wollte. „Während der Schlacht in Hogwarts hast du es doch auch gemacht. Im Raum der Wünsche, als es anfing zu brennen. Da bist du auch mit mir auf dem Besen geflogen.“, in seinem Blick war ein flehen zu erkennen. „Das war etwas vollkommen anderes. Es ging um Leben und Tod. Und außerdem habe ich dir vertraut.“, Hermine bereute den letzten Satz sofort. „Heißt das, du vertraust mir nicht mehr?“, Ron blickte sie an. Er wirkte gekränkt. „Nein, natürlich nicht. Ich vertraue dir, aber….“, doch Hermine stoppte, es gab kein aber. Ron hielt ihr seine Hand hin und lächelte. „Dann beweis es mir und steig auf den Besen.“.

Einige kurze Momente standen sie sich beide schweigend gegenüber. Keiner sagte einen Ton, doch Ron hielt ihr weiterhin seine Hand hin. Hermine schaute diese angespannt an. Was hatte sie schon zu verlieren? Ron konnte sehr gut fliegen. Er würde sie niemals in Gefahr bringen. Bei ihm konnte sie sich sicher fühlen. Zögerlich ergriff sie seine Hand. Sie blickte wieder auf und sah, dass Ron ihr ermunternd zulächelte. „Na dann mal los.“, er setzte sich auf den Besen und deutete auf die freie Stelle vor sich. Hermine wurde mulmig bei dem Gedanken vorne zu sitzen. Dennoch stieg sie ohne weiter nachzudenken auf. „Fertig?“, hörte sie Rons leise und beruhigende Stimme hinter sich. Er legte einen Arm um ihre Hüfte. „Fertig.“, antwortete Hermine mit vor Nervosität zitternder Stimme. Ron stieß sich mit den Füßen vom Boden ab und hielt einen Moment inne. Der Besen schwebte nur ca. einen Meter über der Erde. Doch das sah Hermine schon gar nicht mehr. Reflexartig hatte sie die Augen geschlossen und krallte sich an Rons Arm fest, der um sie geschlungen war. „Du musst mir versprechen die Augen zu öffnen.“, wieder diese ruhige Stimme. „Woher weißt du…?“, doch Hermine wurde unterbrochen. „Nur so ne Eingebung.“, und obwohl Hermine Rons Gesicht nicht sehen konnte wusste sie, dass er lächelte. Er kostete solche Momente immer aus. Er kannte sie einfach besser, als jeder andere Mensch auf dieser Welt. Langsam öffnete sie die Augen. Mittlerweile waren sie schon fast zehn Meter hoch. Sie konnte den gesamten Fuchsbau überblicken. „Ok, sie sind auf. Du kannst also ruhig losfliegen.“, ihre Stimme klang jetzt viel lockerer. Sie schaute noch mit einem letzten Blick auf den Fuchsbau, als Ron den Besen nach links zog und die beiden Richtung Wald davonflogen.

Zehn Minuten später waren sie an einem der vielen hohen Hügel rund um den Fuchsbau angekommen. Sie hätten es auch in einer Minute geschafft, aber Hermine hatte das Gefühl Ron war viele Umwege und Schleifen geflogen, nur um den Flug zu verlängern. Er tat viel, nur um ihr die Angst vom Fliegen zu nehmen. „Da sind wir. Erinnerst du dich an diesen Platz?“, er schmiss den Besen ins Gras und setzte sich vor einen Baum. Hermine schaute sich um. Man konnte von hier das gesamte Tal rund um den Fuchsbau erkennen, der nur noch ganz klein am Horizont in Erscheinung trat. Es war eine atemberaubende Aussicht, eine Aussicht die sie kannte. „Ja, hier haben wir uns vor Molly versteckt als wir unsere Reise geplant haben. Wir haben es nur dieses eine mal geschafft uns vor ihr zu verstecken.“. Hier waren ihnen viele ihrer Pläne eingefallen, z.B. die Griselkrätze von Ron.
Sie ließ sich neben Ron nieder und lehnte sich gegen den Baum. „Damals haben wir es auch ohne den Besen hier hoch geschafft.“ „Das stimmt. Aber mit Besen war es jawohl viel lustiger.“, er hielt kurz inne. „Außerdem musst du deine Angst irgendwann besiegen. Und so schlimm war es ja nun auch nicht, oder?“ „Nein, so schlimm war es dann nun auch wieder nicht.“, sie schaute ihn kurz an und bemerkte, dass er in seinen Gedanken versunken schien. Sie ließ ihren Blick wieder über das Tal schweifen und überlegte ebenfalls. Wieso hatte Ron sie hierher gebracht? Hatte er sich dabei irgendwas gedacht? Damals hatten sie hier oben eine sehr witzige Zeit. Mehr aber auch nicht. Oder bedeutete dieser Platz Ron mehr als sie gedacht hatte?
„Harry und Ginny sind ein schönes Paar.“, Ron versuchte die Stille zu überwinden. „Ja, da hast du Recht.“, Hermine wusste nicht worauf er hinaus wollte. Sie wartete einen Moment, bis er fortfuhr. „Es gibt auch viele, die behaupten, wir würden ein schönes Paar abgeben.“.
Hermine stockte der Atem. Meinte er das gerade ernst? Wartete er auf eine Reaktion von Hermine? Oder war das nur so dahin gesagt? Hermine wusste nicht, wie sie reagieren sollte und schwieg einen Moment. Ron durchbrach die unerträgliche Stille nach vielen endlos erscheinenden Sekunden. „Aber das ist ja völliger Quatsch.“. Völliger Quatsch? Also war es doch nicht sein Ernst. Es war nur so dahingesagt. Sie fühlte eine unglaubliche Enttäuschung in sich aufkommen. Es wäre auch zu schön gewesen….
Aber das durfte sie sich jetzt nicht anmerken lassen. „Ja, das stimmt. Wir zwei passen genauso wenig zusammen wie Feuer und Wasser.“, sie hoffte, dass diese Worte glaubwürdig rüberkommen würden. Sie schaute Ron kurz an. Er blickte starr auf eine Blume vor ihnen. Sein Blick wirkte leer und genau wie der von Hermine enttäuscht. Aber dazu hatte er kein Recht. Er hatte diese Diskussion begonnen und er war es, der meinte sie würden nicht zusammen passen. Oder hatte sie ihn falsch verstanden? Ron stand plötzlich auf und sagte ohne Hermine dabei anzuschauen: „Ich glaube wir sollten gehen. Nicht, dass die anderen schon wieder da sind und sich fragen wo wir bleiben.“

Nervös faltete Hermine ein T-Shirt um es in die Kommode zu legen. Sie hatte den ganzen Tag damit verbracht Ginnys Zimmer aufzuräumen. Dabei versuchte sie einen klaren Kopf zu kriegen. Sie wurde aus Ron einfach nicht schlau. Dieser plötzliche Abbruch ihres Ausflugs und dann dieses ständige aus dem Weg gehen. Ok, sie hatte sich auch in Ginnys Zimmer aufgehalten und es nicht darauf angelegt ihn zu treffen. Aber er hätte gewusst, wo er sie findet. Erschöpft setzte sie sich auf ihr Bett und schaute herüber zu dem von Ginny. Harry und sie waren natürlich noch nicht wieder. Was würde sie darum geben jetzt mit ihr zu sprechen. Ginny wusste in solchen Situationen immer einen Rat.
Aber eigentlich wusste Hermine was Ginny ihr jetzt raten würde. Aber Hermine wollte nicht mit Ron reden. Sie konnte ihre ganzen Fragen nicht in Worte fassen. Hermine stand auf und ging zum Spiegel. Prüfend schaute sie ihrem Spiegelbild in die Augen. ‚Feigling‘ würde Ginny sie jetzt nennen. Und sie hätte Recht. Sie musste sich vor ihm nicht wie ein kleines Kind verstecken. Ron und sie waren alt genug um das unter sich zu klären. Und nicht nur das, Hermine fehlte für solche Versteckspiele die Zeit. Sie würde in wenigen Tagen abreisen. Sie würde ihn vielleicht nie wieder sehen…

Sie musste mit Ron sprechen, koste es was es wolle. Jetzt oder nie. Aber wie soll man so ein Gespräch anfangen? Hermine ging in die Küche und sah sich um. Nach kurzer Suche schnappte sie sich zwei Flaschen Butterbier und machte sich auf die Suche nach Ron. Sie merkte, dass die Haustür nur angelehnt war. Langsam drückte sie diese weiter auf und schaute heraus. Dort auf der alten Holzbank vorm Fuchsbau saß Ron. „Hey“, sie lächelte. Nur nichts falsch machen. Vielleicht denkt er genauso wie du. „Hi“, er schaute kurz auf und lächelte ebenfalls. Auch ihm schien die Situation unangenehm. Er wendete seine Aufmerksamkeit wieder dem Sonnenuntergang zu. Hermine setzte sich ohne einen weiteren Ton neben ihn und reichte ihm eine Flasche Butterbier. „Danke.“, seine Stimme klang ruhig, aber keinesfalls kalt. Er schien nicht mehr sauer auf sie zu sein. War er das überhaupt gewesen? Aber warum hätte er ihr sonst aus dem Weg gehen sollen? Aus dem Augenwinkel sah sie, wie er einen Schluck trank während er weiter den Blick auf den Horizont gerichtet ließ. Dieser Platz war einfach perfekt. Es war einer von Hermines Lieblingsplätzen im bzw. um den Fuchsbau herum. Hermine begann das Gespräch: „Ron, wir müssen reden.“ Auch Hermine ließ ihren Blick auf den Horizont gerichtet während Ron antwortete: „Worüber?“.
Hermine atmete noch einmal hörbar laut aus. „Über uns.“, sie schaute Ron immer noch nicht an. Sie würde seinen ratlosen Blick jetzt nicht ertragen. Er dachte gerade wahrscheinlich sie würde spinnen. Kurze Zeit war vollkommene Stille, bis Ron in ruhigem Ton antwortete: „Ich weiß.“.
Hermine blickte kurz auf und schaute ihn an. Auch Rons Blick haftete auf Hermine. Wieder diese Stille. Doch diesmal war sie keineswegs unangenehm. Hermine hatte das Gefühl als könnten sie heute alles klären, und nichts könnte sie daran hindern. „Hast du das heute Morgen ernst gemeint?“, fragte Ron ohne den Blick von Hermine abzuwenden. Sie verstand Ron sofort und ohne nachzudenken antwortete Hermine: „Nein, eigentlich nicht. Und du?“, setzte Hermine in der Hoffnung auf die gleiche Antwort hinterher. „Nein, eigentlich nicht.“, antwortete Ron in einem schon fast flüsternden Ton. Beide schienen mit der Antwort des anderen mehr als zufrieden und schauten sich weiterhin mit einem mittlerweile intensiveren Blick an. Langsam kamen sie sich näher und Hermine war sich bewusst, dass sie kurz vor der Erfüllung ihrer Träume stand. Nur noch wenige Zentimeter trennten die beiden voneinander. Langsam schlossen sie ihre Augen und genossen diesen Moment der Spannung.
Plopp. Beide fuhren auseinander. Ein weiteres plopp kam vom Gartentor zu ihnen herüber. Beide schauten erschrocken zu, wie Ginny wutentbrannt das Gartentor öffnete und Richtung Fuchsbau stürmte. Harry folgte ihr und redete auf sie ein. „Aber Ginny, du musst mich doch auch verstehen.“, „NEIN, Harry! Ich will dich nicht verstehen. Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben. Lass mich endlich in Ruhe!“, sie knallte die Haustür zu, doch Harry öffnete sie wieder und rannte ihr hinterher.
Hermine war immer noch völlig geschockt. Ihr Körper schien voller Adrenalin. Fasst hätte sie Ron geküsst, und dann dieser Schreck. Was war zwischen den beiden nur passiert? Sie drehte sich wieder Ron zu der sich wohl dieselbe Frage stellte. Hermine lächelte schwach: „Ich denke es ist besser, wenn….“, sie deutete auf die Tür. „Ja, ich denke wir sollten mit den beiden sprechen. Wir können unser Gespräch ein anderes Mal fortführen.“, er lächelte sie noch ein letztes Mal aufmunternd an, bevor er aufstand und in den Fuchsbau ging. Hermine saß immer noch wie angewurzelt auf der alten Holzbank. Ja, dachte Hermine, das könnte ein wirklich interessantes Gespräch werden.


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Es tut mir wirklich wahnsinnig Leid. Ich hatte eine unglaublich unkreative Zeit. Ich hatte einfach keinen Antrieb weiterzuschreiben.
Ich werde mich aber wieder bessern. -> Wie oft habe ich das schon versprochen?

Naja, ich hoffe ihr könnt mir verzeihen und lest trotzdem weiter.
Noch einmal ein großes SORRY.

lg Hermine&Ron


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