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Fanfiction

It's Just Magic - Was ist mit meinen Haaren los?

von Rose Malfoy

Der Wecker schrillte.
Ich schlug mit der Hand drauf und stand langsam auf. Am Morgen war ich immer etwas langsam.
Ich ging ins Bad und stieg sofort unter die Dusche, da mich das etwas wach machte.
Als ich mir ein Badetuch umhängte, sah ich in den Spiegel und…
„Aaahhhhhhhh!“
Mum kam die Treppe hoch und warf einen Blick zu mir hinein. Dann stieß auch sie einen markerschütternden Schrei aus.
„Wie konnte das bloß passieren? Was hast du gemacht? Wie konntest du es wagen?“ Mum schrie auf mich ein.
Durch unser Geschrei wurden auch meine Geschwister anglockt.
Mike sah mich als Erster.
„Hahaha! Claire hat blaue Haare! Mum, darf ich auch solche Haare haben? Ich möchte auch blaue Haare haben!“
„Sie still, Mike!“, fauchte Mum ihn an. „Das ist nicht lustig. Ihr drei verschwindet!“ Und sie schickte meine Zwillingsschwester Stella und meine kleinen Brüder Mike und Chris hinaus.
Dann rief sie: „Dudley! Komm schnell. Wir haben ein Problem. Und dieses Problem ist ziemlich groß.“
Dad kam langsam die Treppe hinauf und als er mich sah, rieb er sich die Augen.
„Ich sehe wohl nicht richtig!? Claire, was fällt dir eigentlich ein? Wie kannst du bloß deine Haare blau färben?“, schrie er mich an.
Ich merkte, wie die Wut in mir anstieg und ich rot wurde. Warum glaubten bloß alle, ich hätte meine Haare selbst gefärbt? Ich würde so etwas nie machen!
Ich begann, alles zu erklären. „Ich hab mir meine Haare nicht gefärbt. Ich bin aufgewacht und hab nach dem Duschen in den Spiegel geschaut und da habe ich bemerkt, dass meine Haare blau sind. Warum sollte ich meine Haare blau färben? Damit mich alle auslachen?“ Ich funkelte Mum und Dad an.
Mum sagte erst einmal nichts und Dad murmelte irgendetwas, was ich nicht verstand.
„Wir haben keine andere Möglichkeit.“, sagte er plötzlich. „Wir müssen Harry kontaktieren. Wir haben uns das letzte Mal zu Ostern gesehen. Ist lange her. Ich schicke ihm einen Eilbrief.“ Er nickte immer wieder, um seine Worte vor sich selbst zu bestätigen.
Als keiner etwas zu mir sagte, ging ich in mein Zimmer und zog mich an. Während dessen dachte ich über meine Haare nach.
Ich, Claire Maureen Dursley, hatte blaue Haare. Ich hätte nie blaue Haare haben wollen. Ich war immer zufrieden mit meinen blonden Locken.
Als ich zum Frühstück kam, war Dad gerade dabei, den Brief zu schreiben.
„Wir werden in den nächsten Tagen zu den Potters fahren. Wegen deiner Haare, Claire.“, fügte er noch hinzu, als er aufsah. „Ich hoffe, Harry kann das richten.“
Er sah noch einmal auf meine Haare, wohl in der Hoffnung, dass er geträumt hatte, doch sie waren noch immer blau.
Stella sah mich den ganzen Tag wütend an, weil wegen meiner Haare so viel Wirbel gemacht wurde.
Auch wenn sie meine Zwillingsschwester war, man sah es nicht. Als wir in die Primary School (Grund-/Volksschule) gekommen waren, hatte die Lehrerin gefragt, ob wir gemeinsam im Kindergarten gewesen wären, bis sie draufgekommen war, dass wir Zwillingsschwestern waren.
Stella hatte dunkle, glatte Haare. Die Haare von Tante Sarah. Ich hatte - bis zu diesem bestimmten Tag - die blonden Locken meiner Mutter.
Stellas Augen waren fast schwarz und sie hatte eine gebräunte Haut - ebenfalls wie bei Tante Sarah. Ich hatte Dads blaue Augen und eine sonnenempfindliche, blasse Haut.
Keiner würde auf die Idee kommen, dass wir überhaupt Geschwister wären, geschweige denn Zwillinge.
Jedenfalls bin ich nur froh darüber, da Stella ziemlich stürmisch, und ich eher still und schüchtern bin.
Als wir bei den Potters ankamen sperrten Mum und Dad meine Geschwister in den Wagen, während sie mich zum Haus brachten.
Stella war böse, drückte sich aber trotzdem die Nase an der Scheibe platt.
Lily war sehr nett zu mir und zeigte mir - nachdem ich, dank Harry, wieder meine blonden Haare hatte - das Haus.
Lily war lebhaft, zeigte mir aber ihr überdimensionales Bücherregal, das mit, für eine Neunjährige, zu vielen Büchern gefüllt war.
So viel hatte noch nicht einmal ich gelesen, obwohl ich schon viel gelesen habe.
Dad diskutierte mit den anderen Erwachsenen in der Küche, was mit mir geschehen würde.
Anfangs war er sehr böse gewesen, hatte sich aber mit der Zeit eingeredet, dass es nur ein ganz kurzer Auftritt von Magie gewesen sei.
Ich glaubte nicht an diese Version der Geschichte. Oder zumindest wollte ich nicht daran glauben.

Schließlich verbrachte ich den Rest der Ferien bei den Potters. In Lilys Zimmer auf einer Couch.
Aber ich war zufrieden. Vor allem, weil jetzt ich etwas Besonderes war, und nicht immer nur Stella, die immer so viel redete, während ich lieber zuhörte.
Und einmal war ich auch mit Albus und seinem Freund in der Winkelgasse, wo die Zauberer alles bekommen, was sie brauchen.
Sie haben mir alles gezeigt, obwohl sie nicht so nett waren wie Lily.
Seit diesen Ferien rufen wir uns jede Woche an und plaudern.
Ich rufe deswegen an, weil seit diesen Ferien Stella böse auf mich ist. Weil ich vermutlich eine Hexe bin und sie bis jetzt überhaupt keine Anzeichen aufgewiesen hat.
Eigentlich schade, weil sie meine Zwillingsschwester ist und wir uns fast immer total gut verstanden haben. Aber ich kann nichts tun. Wenn ich mit ihr reden möchte, verzieht sie sich in ihr Zimmer.
Ich hoffe schon die ganze Zeit, dass ich wirklich einen Brief aus Hogwarts bekomme und dann lerne zu zaubern.
Vor ein paar Tagen, seit meinem Haar-Vorfall, wie es Mum nennt, ist fast ein Jahr vergangen, hat Dad Grandma und Grandpa davon erzählt.
Grandpa ist ausgeflippt und hat Stella zu sich geholt, weil sie noch nichts gemacht hat.
Und geschimpft hat er andauernd. „An allem ist der Potter-Junge schuld! Das ist nur seinetwegen!“
Grandma ist böse auf Grandpa, aber ihn stört das nicht. Er sagt nur, dass er mit mir nichts zu tun haben will, bis bewiesen wurde, dass ich keine Hexe bin.
Mum und Dad sind seit dem auch böse auf Grandpa und Grandpa ist auf Mum und Dad böse, weil sie meine Eltern sind und ich magische Fähigkeiten habe und ich das vermutlich von einem von ihnen geerbt habe.

Ich las meine Geschichte noch einmal durch und legte die Blätter dann sorgfältig in eine Mappe, wo schon andere von mir geschriebene Geschichten waren.
Dass ich diesen Aufsatz geschrieben habe, ist schon mehrere Monate her.
Ich bin jetzt schon elf und wenn ich eine Hexe bin, dann bekomme ich nächsten Monat - Juli - meinen Brief.
Schließlich löschte ich das Licht und legte mich schlafen.
Dieser Geburtstag war echt toll. Vor allem habe ich mich mit Stella einigermaßen versöhnt.


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Es gibt einen Grund dafür, warum alle großen Fantasy- und Science-Fiction-Filme im Gedächtnis der Leute geblieben sind. Sie haben eine große Tiefe und nicht nur eine oberflächliche Handlung. Und deswegen werden wir in 50 oder 100 Jahren auch immer noch die Harry-Potter-Bücher lesen und hoffentlich die Filme anschauen.
Michael Goldenberg