von Rose Malfoy
Hi!
Es tut mir so unendlich Leid!!!
Ich habe die gesamte FF so ungefähr in meinem Kopf fertig und habe mehr als ein halbes Jahr gebraucht, um ein läppisches Kapitel zu schreiben...
Irgendwie hatte ich am Anfang wenig Zeit, weil ich da noch sehr viel für die Schule machen musste. Dann habe ich den Anfang geschrieben. Dann waren Ferien, da hatte ich zwar viele Ideen, aber bei diesem Kapitel hatte ich irgendwie eine Blockade... Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen!!!*Kekse und Kuchen rumreich* *Kaffee und Tee einschenk*
@ Amalia von Potter: Ich weiß auch noch nicht genau, was daraus wird, war einfach so 'ne Idee… Bis Dudley wieder so richtig vorkommt wird es noch dauern. Es werden zwar Briefe von ihm kommen, aber so richtig wird er momentan nicht dabei sein.
@ Turpin, Lisa: Es sind deswegen so viele Namen, weil ich euch mal Claires Mitschüler in ihrem eigenen Haus vorstellen wollte, aber du musst sie dir natürlich nicht unbedingt merken.
@ Ginny94: Es war auch nicht schwer herauszufinden. Ich mein, ich hätte was anderes machen können, aber es war eigentlich eher offensichtlich, was ich vorhabe. Wer sagt, dass es Ärger gibt? Ich hab schließlich auch Albus Potter nach Slytherin gesteckt…
@ Judi2823: Danke für das Lob. Claire ist einer meiner liebsten eigenen Charaktere.
Jetzt noch ein paar Anmerkungen zum neuen und zum alten Kapitel:
1. Ich habe leider auf Hugo vergessen, aber er ist auch in Gryffindor. Ich werde es jetzt aber nicht mehr ändern.
2. Ich nenne Hugo ab sofort Hugh, weil das ein normaler englischer Name ist.
3. Wenn ihr irgendwelche Tipps, Anregungen, Beschwerden habt, dann könnt ihr mir gerne eine PN schicken!
Jetzt aber zum Kapitel, bevor ich euch in Kapitellänge hier bequatsche *grins*
Rose Malfoy =)
So viel Neues!
Noch während ich überlegte, wie ich Aquarius trösten könnte, war Professor McGonagall schon wieder auf den Beinen und sagte: „Ich möchte euch nicht warten lassen, also greift zu!“
Sie klatschte zweimal in die Hände und auf dem Tisch vor uns türmte sich das Essen auf.
Ein wahres Festessen und auch wenn Mum eine gute Köchin war, so gute Dinge hatte ich noch nie gesehen.
Ich begann gleich, mir Pommes und ein Steak auf den Teller zu laden und mir aus einem der Krüge Kürbissaft in meinen Kelch zu gießen.
Lily, Skandar und Luke waren noch schneller als ich und auch Aquarius langte ordentlich zu. Hailey hielt sich etwas zurück, doch als sie sah, dass ich, so wie die anderen, auch viel aß, nahm sie sich auch mehr und grinste mich fröhlich an.
Fast die ganze Zeit sagte keiner von uns ein Wort, denn wir waren alle ziemlich stark mit Essen beschäftigt, doch irgendwann erklärte Luke: „Das Essen hier ist viel besser als daheim.“
Er stopfte sich Pommes in den Mund, sprach aber trotzdem weiter.
„Mum koscht lange nischt scho gut und Dad schon gar nischt!“
Ich grinste in mich hinein. Genauso hörte es sich an, wenn Mike beim Essen vom Fußballspielen mit seinen Freunden erzählte, nur, dass das Thema ein anderes war.
„Seid ihr alle Reinblüter?“, fragte Benji, der bisher nur stumm da gesessen war. „Es war ein totaler Schock für meine Mum, als mein Brief kam und dann Ms. Wonder alles über Hogwarts erzählte. Ich glaube, sie ist fast in Ohnmacht gefallen.“
„Ich bin auch muggelgeboren. Also, meine Großtante war eine Hexe, aber auf meiner Seite der Familie war niemand magisch.“, sagte ich schnell, um ihn zu beruhigen. „Aber ich weiß es schon seit ungefähr zwei Jahren, da haben sich meine Haare nämlich blau gefärbt.“
Lily neben mir kicherte. „Nicht, dass ich finde, dass es gut aussah, aber es war echt lustig, als du mit deinen Eltern bei uns durch die Tür gekommen bist. Ich bin so ziemlich reinblütig. Dad ist halbblütig und Mum ist reinblütig, aber ich denke mal, dass das normal als reinblütig durchgeht. Aber glaubt mir, es ist nicht schlimm, muggelgeboren zu sein.“, fügte sie dann noch hinzu.
Auch Hailey und Luke versicherten ihm, dass nichts daran auszusetzen sei, muggelgeboren zu sein.
Als ich mir nochmal von dem köstlichen Erdäpfelpüree (Kartoffelpüree) nahm, sagte Sara leise: „Also, mein Dad ist ein Zauberer und Mum Muggel. Sie hätte ihn beinahe wieder verlassen, als er ihr die Wahrheit gesagt hat.“ Verlegen lächelte sie, als sie bemerkte, dass wir sie alle ansahen. „Da waren sie gerade mal einen Tag verheiratet.“
Jackson lachte am lautesten und prustete los: „Bei mir war es genauso, nur dass Mum die Hexe ist. Dad wollte während des Hochzeitsessens verschwinden, aber Onkel Jim hat ihn aufgehalten. Ihr müsst wissen“, erklärte er weise, „mein Onkel Jim ist fast zwei Meter groß und kahlköpfig. Außerdem ist er von Kopf bis Fuß tätowiert. Ganz kleinlaut hat Dad sich wieder gesetzt.“
Langsam hörten wir auf, uns nachzunehmen und unterhielten uns leiser, da wir alle schon recht schläfrig waren.
Plötzlich verschwand alles und die Platten, Teller und Schüsseln lagen glänzend wie vor dem Essen da. Doch ein paar Sekunden später füllten sie sich mit Nachspeisen aller Art.
Ich entdeckte Eis in alle erdenklichen Sorten und Variationen, Kuchen, Torten, Cremes, Puddings, Obst, Zitronenbrausebonbons und Pfefferminzbonbons, die schon bei den Hauptspeisen überall am Tisch verteilt waren - sie waren das Einzige, wovon ich mir nichts genommen hatte.
Wir stürzten uns auf die Süßigkeiten, als ob wir seit Wochen nichts mehr gegessen hätten, und die Unterhaltung kam ins Stocken, da wir uns alle wieder aufs Essen konzentrierten.
„Hier gibt es ja das Eis von Fortescue's Eissalon!“, rief Lily plötzlich aus. „Das ändert während dem Essen die Farbe. Ist ziemlich irritierend, wenn man es nicht weiß. Aber der Geschmack bleibt gleich.“
Ich folgte ihrem Blick und entdeckte eine große Schüssel mit weißem Eis, das mir ganz harmlos erschien.
„Das ist Zitrone. Dort hinten ist noch Maracuja und Pfirsich.“, erklärte jetzt Skandar. „Weißt du noch, wie Dad uns zum ersten Mal dieses Eis gekauft hat? Da waren wir noch ganz klein und echt überrascht, als es plötzlich gelbgrün wurde.“
Lilys Blick deutete darauf hin, dass sie sich dumpf erinnern konnte, aber sie sagte: „Ich weiß nicht... Kann sein.“
„Wie kann man so was nur vergessen!?“, rief Skandar gespielt vorwurfsvoll. „Das war doch ein Ereignis, das die Weltgeschichte verändert hat!“
Lily lachte. „Genau wie damals, als du auf den Apfelbaum geklettert bist, um mir einen Apfel von ganz oben zu holen und dann heruntergefallen bist. Daran kannst du dich nicht erinnern.“
„Wann soll das bitte gewesen sein?“, fragte Skandar gespielt nachdenklich.
Mit Skandar und Lily würde es bestimmt immer lustig sein.
Lily sah mich belustigt an und sagte dann, als ob sie Gedanken lesen könnte: „Ja, mit uns beiden wird es sicher immer lustig!“
Ich war sprachlos. Noch nie hatte jemand genau das ausgesprochen, was ich gedacht hatte.
Erneut öffnete Lily den Mund und ich war mir sicher, sie wollte die Sache mit dem Apfelbaum genauer erklären, doch da stand Professor McGonagall auf.
In der Halle wurde es still und die Reste des Festessens verschwanden, die Teller und Kelche blieben so glänzend zurück, wie sie es gewesen waren.
„Ich möchte euch noch einmal herzlich willkommen heißen! Ich hoffe, wir schaffen einen guten Start ins neue Schuljahr. Ich möchte für alle Neuen sagen, dass der Verbotene Wald seinen Namen nicht umsonst trägt, und es für einige unserer älteren Schüler noch einmal erwähnen. Ebenso ist das Zaubern auf den Gängen und eine ziemlich lange Liste an Gegenständen verboten. Wer sich diese Liste genauer ansehen möchte, muss nur zu Mr. Filchs Büro gehen. Was ich weiß, sind zu den vierhundert-siebenunddreißig Gegenständen fünfzehn neue dazugekommen, darunter weitere neun aus dem Sortiment von Weasleys Zauberhafte Zauberscherze.“ Sie machte eine Pause und ich sah, wie ihr Blick zuerst zu Lilys Cousin Fred und dann zu James wanderte.
„Mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen und ich denke, eure warmen, weichen Betten warten bereits auf euch. Die Vertrauensschüler haben jetzt die Aufgabe, die Erstklässler in ihre Schlafsäle zu führen. Gute Nacht, allerseits!“
Ein paar Schüler riefen „Gute Nacht!“ zurück.
Dann entstand ein Ansturm auf die Tür zur Eingangshalle und an allen vier Haustischen sprangen Vertrauensschüler pflichtbewusst auf und riefen: „Erstklässler, bitte alle mir nach! Erstklässler!“
Ich fühlte mich an Hagrid erinnert, der am Bahnsteig dasselbe gerufen hatte.
„Komm!“ Lily packte mich am Handgelenk. „Wir müssen zu Dominique, sie ist Gryffindors Vertrauensschülerin. Jetzt komm schon!“ Sie zog an meinem Handgelenk, doch ich riss mich los.
„Wir müssen zuerst mit Georgie in den Krankenflügel. Findest du dorthin?“
Lachend antwortete Lily mir: „Nachdem ich die Erzählungen sämtlicher Cousins und Cousinen und meiner Brüder gehört habe, fühle ich mich, als ob ich schon seit Jahren hier in Hogwarts leben würde. Ich frage nur noch schnell Domi nach dem Passwort für den Gemeinschaftsraum.“
Sie flitzte los und ich blieb mit Georgie am Tisch zurück. Rose, die gerade erst gegangen war, sah sich um, entdeckte uns und kam sofort zu uns.
„Gibt es ein Problem, oder warum geht ihr nicht mit den Vertrauensschülern hoch in den Gemeinschaftsraum?“, fragte sie freundlich.
„Wir müssen noch in den Krankenflügel“, erklärte ich.
„Wegen meinem gebrochenen Bein“, fügte Georgie hinzu.
„Lily fragt nur noch schnell einen Vertrauensschüler nach dem Passwort.“
„Und weiß das Passwort schon!“ Lily tauchte hinter Rose auf. „Kommt! Oder habt ihr etwa Wurzeln geschlagen?!“
Beim Hinausgehen sah ich mich noch einmal in der Halle um; sie war wirklich wunderschön. Tausende und abertausende von Kerzen schwebten über den fünf Tischen und der sternenübersähte Himmel, der durch die magische Decke zu zu sehen war, ließ alles sehr geheimnisvoll aussehen.
Wir folgten Rose durch die Eingangshalle und dann die große Marmortreppe hinauf.
Nach unzähligen anderen Treppen, unendlich langen Gängen und sogar ein paar hinter Wandbehängen versteckten Durchgängen und Abkürzungen erreichten wir eine große Doppeltür.
„Da wären wir!“, sagte Rose. „Das ist das Reich von Madam Pomfrey, der Krankenschwester von Hogwarts.“
Lily klopfte an und ging dann sofort hinein. Georgie und ich folgten ihr hinein und Rose schloss die Tür hinter uns.
Wir standen in einem langen Saal mit mehr als zehn weißen Betten. Niemand war zu sehen.
„Ihr müsst in ihr Büro gehen. Wenn es keine Patienten gibt, ist sie immer dort.“
Lily drehte sich nach rechts, klopfte an eine weitere Tür und auf ein heiseres „Herein“ öffnete sie auch diese.
„Was kann ich für euch tun?“, fragte Madam Pomfrey freundlich und sah uns alle der Reihe nach an.
Georgie öffnete den Mund und schloss ihn wieder, deswegen antwortete Rose für sie.
„Georgie hat sich das Bein gebrochen und Professor McGonagall hat gesagt, sie soll noch heute zu Ihnen kommen, damit Sie das in Ordnung bringen. Georgie ist muggelgeboren und hat deswegen nur einen Gips bekommen.“, fügte sie noch auf Madam Pomfreys fragenden Blick hinzu.
„Na, dann komm mal mit!“, antwortete sie und führte Georgie in den Krankensaal.
Sie wies Georgie an, sich auf eines der Betten zu setzen und holte dann ihren Zauberstab hervor und beugte sich über Georgies Bein.
Es krachte und der Gips fiel zu Boden.
„Keine Sorgen, es tut nicht weh!“, sagte Madam Pomfrey fürsorglich, da Georgie ein sehr ängstliches Gesicht machte.
Sie murmelte etwas und tippte dann mit ihrem Zauberstab leicht auf das gebrochene Bein.
„So, das wäre es! Und jetzt ab in den Gemeinschaftsraum mit euch, es wird schon spät!“
Rose zog mich und Lily hinaus und Georgie kam uns nach, an einem Bein weder Schuh noch Socken tragend.
Sie fröstelte. „Ich hätte nicht gedacht, dass der Boden hier so kalt ist!“
„Dann beeilen wir uns einfach, im Gemeinschaftsraum gibt es nämlich einen Teppichboden“, schlug Rose uns vor. „Dort ist es immer schön warm.“
Im Laufschritt eilten wir durch die Gänge und wieder eine Menge Treppen hinauf. Irgendwann standen wir dann vor dem Porträt einer dicken Frau in einem rosa Seidenkleid.
„Das ist die fette Dame. Sie bewacht den Gemeinschaftsraum der Gryffindors.“, erklärte Rose. „Lily, dein großer Auftritt!“
„Passwort?“, fragte die fette Dame.
„Cor leonis“, antwortete Lily.
„Der arme Gregory, schon wieder etwas Lateinisches.“, murmelte Rose. „Die kann er sich immer so schlecht merken.“
Wir betraten den Gemeinschaftsraum und ich staunte nicht schlecht.
Er war groß und rund, hatte einen riesigen Kamin, in dem ein großes Feuer prasselte, und war mit unzähligen Sesseln, Lehnstühlen, kleinen Tischen und Sofas ausgestattet.
Einige ältere Schüler saßen herum und unterhielten sich. Rose zeigte auf einen Treppenaufgang und sagte: „Dort geht es zu eurem Schlafsaal. Ich glaube, ihr seid direkt unter dem Dach.“
Dann ging sie zu ihren Freunden und wir stiegen die Treppe hinauf zu unserem Schlafsaal.
Es war eine sehr schmale Wendeltreppe und die Stufen waren schon ausgetreten - ich merkte, dass schon Generationen von Gryffindor-Mädchen diese Wendeltreppe hinaufgegangen waren.
Dann waren wir am Ende der Treppe angelangt. Georgie keuchte leicht. Eine einzige Tür mit der Aufschrift '1. Klasse' war zu sehen und Lily, die vor mir gegangen war, öffnete sie.
Sara und Hailey saßen beide schon im Pyjama da. Auf Haileys lief gerade ein Quidditchspiel ab. Hexen mit dunkelgrünen Umhängen machten ein komplett orange gekleidetes Team gerade fertig. Gespannt starrte Lily auf das Spiel.
„Das sind die Harpies gegen die Cannons, oder?“, fragte sie.
„Ja“, antwortete Hailey grinsend. „Die Harpies sind mein Lieblingsteam und ich kann die Cannons einfach nicht leiden. Wie kann ein Teamchef so bescheuert sein und so schlechte Spieler engagieren?“
Kichernd entgegnete Lily: „Lass das bloß nicht Onkel Ron hören, der liebt die Cannons, aber Mum würde dich sicher fragen, woher du diesen Pyjama hast, sie hat ja selbst für die Harpies gespielt und die Cannons mehr als einmal einfach platt gemacht.“
„Dann sind also alle einverstanden, wenn ich ein Harpies-Banner aufhänge?“, sagte Hailey, während sie ein großes, dunkelgrünes Etwas aus ihrem Koffer holte.
„Solange ihr nichts gegen mein Caerphilly Catapults-Poster habt, bin ich einverstanden.“, ließ Sara verlauten.
„Lauter Quidditch-Fans! Das wird lustig“, grinste Lily und drehte sich zu mir um.
Als sie mich sah, riss sie die Augen weit auf.
„Claire! Was ist mit deinen Haaren passiert?“, rief sie laut.
Ich hielt es für einen Scherz und wollte ihr schon eine genervte Antwort geben, als mir eine Locke vor die Augen fiel - und diese Locke war nicht im Geringsten blond, sie war purpurfarben!
Entsetzt schrie ich auf. Das konnte nicht wahr sein!
Einmal blau, dann purpurfarben - was kommt als Nächstes?
„Du bist dir sicher, dass du kein Metamorphmagus bist?“, fragte Lily mit hochgezogener Augenbraue.
„Also, bis jetzt gerade eben war ich mir sicher, auch wenn ich nicht genau weiß, was ein Metamorphmagus ist...“
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Tja, das wars einmal. Ich hoffe, es hat euch gefallen und ich werde mich bemühen, das nächste Kapitel schnell fertig zu bekommen.
Wenn ihr euch die Zeit überbrücken wollt, dann schaut doch mal bei "Briefwechsel", der Partner-FF von Judi2823 und mir vorbei!
LG Rose Malfoy =)
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