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Fanfiction

Liebesbriefe - Lily an James 4

von Federflügel

11. November 1979

Mein lieber James,

heute Nachmittag gewann die Sonne noch einmal Kraft über den Novembernebel. Es war ein richtig toller Tag. Fast noch wie im Oktober, aber leider gab es keine roten und goldenen Blätter mehr, die in der Sonne leuchten. Ich habe mich kurzentschlossen in meinen Mantel eingepackt, eine Decke mitgenommen und mir eine große Tasse heiße Schokolade gemacht. So ausgerüstet habe ich mir den sonnigsten und windstillsten Platz auf unserer Terrasse gesucht und die Sonnenstrahlen genossen. Es war ein grandioser Anblick, wie das Licht mit den kahlen Ästen der Bäume gespielt hat. Die Umrisse waren gestochen klar und wie fein die Äste und Zweige sind! Ich habe mir so gewünscht, du wärest hier und könntest das mit mir zusammen genießen! Eine Tasse Schokolade für zwei, eine Decke für zwei und du nimmst mich in den Arm und wärmst mich zusätzlich.

Aber bald bist du ja wieder da. Ein Viertel der Zeit ist schon um. (Ich versuche, alles in positiven Sätzen zu formulieren, nicht: noch drei Wochen, bis du wieder da bist.) Dann liegt hoffentlich schon Schnee und wir können ruhige Winterspaziergänge um das Dorf machen und uns anschließend im Wohnzimmer vor unseren Kamin setzen und nach Herzenslust die Gemütlichkeit genießen. Ich werde Glühwein kochen und das ganze Haus riecht nach Zimt, Nelken, Orangen, Koriander und sonstigen Gewürzen, die ich für Lebkuchen und Plätzchen brauche. Ich freue mich schon so darauf, dass ich es mir schon in den allerkleinsten Einzelheiten ausmale.
Und natürlich wird die Beleuchtung nicht fehlen. Manche Leute bauen jetzt schon ihre Weihnachtsbeleuchtung auf. Das ist mir schon ein bisschen früh. Am ersten Dezember reicht doch auch noch. Bei den Muggeln stehen schon seit Anfang Oktober die Lebkuchen in den Supermarktregalen. Da kann man doch an Weihnachten gar nicht mehr richtig genießen. Die Lichterketten musst sowieso du anbringen. Ich sage dir nur, wo sie hingehören und weiß natürlich alles besser. Ich freue mich sogar schon auf das Gezanke, das dann aufkommt. Das gehört auch dazu, wenn man verheiratet ist. Und du kommst mit Sirius, Remus und Peter vorbei und ihr esst alle meine Keksvorräte auf, so dass ich wieder von vorn anfangen muss.

Heute kam eine Meldung, dass Oliver Kelly gegen zwei Todesser gekämpft hat, die Muggel gequält haben. Er konnte sie in die Flucht schlagen, aber er wurde selbst verletzt. Er hat fast seine linke Hand verloren und er hatte eine Platzwunde am Kopf. Die Heiler im St. Mungo sind jedoch zuversichtlich, dass sie seine Hand retten können. Ich hoffe, er redet nicht im Schlaf und gibt das Geheimnis des Ordens preis. Aber wir haben ja unsere zuverlässigen Leute im St. Mungo. Ohne die wären wir aufgeschmissen, das ist klar.
Als ich die Meldung gehört habe, habe ich wieder solche Angst um dich und die anderen bekommen. Jeden Tag kann so etwas passieren. Und wir können so wenig dagegen tun. Ich fühle mich so hilflos, wenn ich daran denke. Du bist mein Leben, James, vergiss das nie!

Aber andererseits gibt es noch so viele schöne oder lustige Dinge auf der Welt. Gerade will der Muggel von gegenüber, Mister Petersen, seine Lichterkette am Giebel befestigen. Das ist echt ein komischer Anblick. Das erinnert mich an früher, als ich noch klein war und meinem Vater geholfen habe, die Weihnachtsdekoration aufzuhängen. Er hat immer über dieses unübersichtliche Kabelgewirr geschimpft und sich geschworen, beim Abbauen und Verpacken dieses Jahr besser aufzupassen. Daraus ist nie etwas geworden. Manchmal glaube ich, es war auch ein bisschen Absicht von ihm. Er wollte wohl Mum Gelegenheit bieten, ihn zu schimpfen und Petunia und mich amüsieren. Gerade in Zeiten wie diesen vermisse ich meine Eltern sehr. Ich wünschte, meine Mum wäre hier und würde mir in meiner Einsamkeit Gesellschaft leisten und mich durch ihre ruhige Art etwas beruhigen und aufmuntern.

Leider bin ich jetzt so müde, dass ich kaum noch den Stift halten kann. Ich gehe jetzt in unser Bett und betrachte noch ein bisschen die Haare unter dem Kissen.

Ich erwarte deinen nächsten Brief sehnsüchtig.

Deine Lily!


**************************************************
@ Rumtreiberin: Melancholie kommt noch genug vor.
@ Hermine*Granger: Sehnsucht auch.
@ Lilian84: der genaue Sinn dieser Mission ist mir selbst noch verborgen. Ihr bekommt natürlich immer mal wieder einen Vorfall beschrieben oder auch einen Plan für eine Aktion.
@ GinnyNic: Du hast es entdeckt! Glückwunsch. Das war natürlich Absicht, sonst würde ich nicht mitten im Juni über den tristen November schreiben.

Danke an alle und schreibt weiter so fleißig Kommis.


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Zitat
Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz