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Fanfiction

Zwillinge treiben um - Fahrt nach Hogwarts

von Probator

Die beiden Mädchen fielen am Bahnhof King’s Cross kaum auf. Es war richtig gewesen, sich in Jeansanzügen und Plateauschuhen durch die englische Muggelwelt zu bewegen. Die meisten Mädchen in ihrem Alter trugen ähnliches Outfit. Da sie statt der in Hogwarts üblichen Schrankkoffer einigermaßen handliche Reisetaschen bei sich hatten, sahen sie aus wie Muggelmädchen, die unterwegs zu Freunden oder den Großeltern waren.
Ihre ebenmäßigen Gesichter und ihre leicht gewellten, langen, schwarzen Haare waren völlig identisch. Da sie außerdem gleiche Kleidung und identische Taschen trugen, hätte ein Außenstehender sie niemals unterscheiden können.
"Wo war es nochmal? Gleis 9 3/4, oder?", fragte Rafaela ihre Schwester.
"Klar, Mensch! Schau doch!" Nun sah auch Rafaela die Menschen hinter der Mauer stehen. "Los! Sie haben gesagt, Muggel dĂĽrfen uns nicht sehen! Verlieren wir keine Zeit!"
Sie rannten los und gelangten auf das Gleis.
Da sich offenbar die meisten Menschen, die auf diesem Gleis standen, untereinander kannten, drehten sich fast alle nach den ausnehmend hĂĽbschen Zwillingen um.
Da Rafaela und Uriella niemanden kannten, stiegen sie ohne sich umzuschauen in den Zug ein.

Die Zwillinge drängten sich durch den Zug. „Da, die sind bestimmt aus der ersten, die Zwerge!“, rief Uriella, als sie auf ein volles Abteil stießen. „Das kriegen wir frei!“
Sie hob die Hand.
„Nicht, Uri!“, mahnte Rafaela.
„Ach komm! Was soll schon passieren? Diese Idioten merken doch nichts, solange man den Zauberstab nicht verwendet. Und ich will diese Typen ja nicht umbringen.“
Rafaela blockte den Fluch ihrer Schwester. Da andere Schüler hinterher drängten, gingen die beiden weiter, denn beide wollten nicht unnötig auffallen.
Sie fanden schließlich ein Abteil, in dem vier Jungen saßen, die übrigen Plätze aber noch frei waren.
„Habt ihr noch zwei Plätze frei?“, fragte Rafaela höflich.
„Für so hübsche Mädels immer“ antwortete einer der Jungen. Er hatte halblange, schwarze Haare und gefiel Rafaela auf Anhieb.
„Hier seid ihr gut aufgehoben“, sagte ein anderer. Auch er hatte schwarze Haare, doch diese waren kurz und struppig. „Wir sind die Elite von Gryffindor und ganz Hogwarts. Ich bin übrigens James und das ist Sirius und das“ – er deutete auf den größten der Jungen – „ist Remus und hier ist Peter.“ Der vierte der Jungen saß still in einer Ecke.
Rafaela widerstand der Versuchung, sofort in den Gedanken der vier zu lesen. An Uriellas Gesicht erkannte sie, dass diese weniger Skrupel hatte.

„Wer seid ihr eigentlich? Wie Erstklässlerinnen seht ihr nicht aus“, fragte Sirius.
Rafaela schüttelte den Kopf: „Bisher hat uns unsere Mutter zu Hause unterrichtet, aber...“ sie musste weinen, wenn sie daran dachte.
„...der Dunkle Lord hat unsere Eltern getötet. Unser Vater war ein Muggel und das war wohl Grund genug“, vollendete Uriella.
„Oh Mann, das tut mir leid!“, bedauerte Remus die beiden. Auch die drei anderen schlossen sich an.
„Ist in Ordnung“, versuchte Uriella, sich cool zu geben. „Auf jeden Fall: Jetzt haben sie uns nach Hogwarts geschickt. Bin schon gespannt, in welches Haus und welchen Jahrgang wir kommen.“
„Ich bin übrigens Rafaela – oder Rafa oder Raph – und meine Schwester heißt Uriella oder Uri“, stellte Rafaela sich vor.
„Freut mich, Rafa!“, sagte Sirius und gab ihr die Hand. „Ich hoffe doch, nach Gryffindor!“
„Ich auch“; antwortete das Mädchen. „Man sagt, die Gryffindors zeichnen sich durch besonders großen Mut aus und viele Helden der Zaubererwelt waren dort, so wie – Dumbledore, oder?“
„Das stimmt“, bestätigte James. „Und auch meine ganze Familie. Vielleicht sagt euch auch der Name Charles Potter etwas?“
„Komm, Krone, nicht jeder kann deine Eltern kennen!“, wiegelte Sirius ab, doch Rafaela antwortete: „Doch, das ist doch der Chef des Aurorenbüros. Ich habe von ihm gelesen. Er hat Rormond Lestrange im Duell besiegt, oder? – Das ist dein Vater?“
Die Jungen saßen mit offenem Mund da: „Kennst du die Geschichte der Zaubererwelt auswendig?“, fragte Remus.
„Hab zufällig davon gelesen. Lestrange soll ein ziemlich schlimmer Schwarzer Magier und Grindelwalds Mann in England gewesen sein.“
„Und seine Söhne sind beziehungsweise waren in Hogwarts – in Slytherin natürlich“, gab Sirius den Wissenden. „Und können gar nicht abwarten, für den Dunklen Lord zu arbeiten.“
„Wenn wir gerade von Häusern sprechen – ich muss, Sorry Kumpels, bitte um Entschuldigung, die Damen“, sagte Remus und stand auf.

„Auf Wiedersehen, Herr Vertrauensschüler“, riefen James und Sirius.
„Er muss in diesem Jahr auf uns aufpassen“ erklärte Sirius den Mädchen. „Ein Glück, dass es mich nicht erwischt hat. Müsste ich viel zu brav sein!“
Obwohl sie sich gar keine besonders groĂźe MĂĽhe gab, las Rafaela in seinen Gedanken vom letzten Streich, als sie das Essen eines Slytherin mit einem GewĂĽrz versetzt hatte, das diesen fĂĽr eine Stunde in einen Affen verwandelt hatte.
„Erzähl ruhig, was du angestellt hast. Dir brennt doch was auf den Nägeln“, forderte Rafaela ihn auf.
Sirius erzählte bereitwillig von seiner Privatfehde mit einigen Slytherins und schmückte diese um eine Reihe weitere Erlebnisse aus. Rafaela lachte darüber und tat, als ob sie alles glaubte, sogar, dass Sirius Mitschüler durch stumme Flüche dauerhaft verwandeln konnte. Uriella blieb still. Auch ein Versuch Rafaelas, in das Gedächtnis ihrer Schwester einzudringen, misslang.

Während die Fahrt weiter ging, fragte Sirius Rafaela immer mehr aus. Diese musste sich konzentrieren, ihm nicht zu viel zu erzählen. Dass ihre Eltern aus England stammten, weshalb sie und ihre Schwester fließend Englisch sprachen, durften die Jungen ja wissen, aber allzu genau durfte sie nicht von ihrer Abstammung berichten.
Sirius erzählte auch von sich, dass er ziemliche Probleme mit seinen Eltern hatte, die ihn lieber in Slytherin gesehen hätten und Muggelstämmige für Abschaum hielten.
„Toll, dass du anders denkst“, sagte Rafaela, ehrlich froh. „Ich bin ja auch nicht reinblütig und wahrscheinlich hat Voldemort genau deshalb meine Eltern umgebracht.“
Sirius zuckte zusammen, als sie den Namen nannte: „Und du bist ganz schön mutig, weißt du das!“, lobte er sie.
„Da kannst du dir eine Scheibe abschneiden, Tatze“, mischte sich James ein. „Papa sagt, wir sollen uns ruhig trauen, den Namen zu nennen – Je mehr Angst Voldemort verbreiten kann, desto stärker ist er.“
„Ich habe natürlich Angst vor ihm. Immerhin hat er meine Eltern umgebracht.“
„In Hogwarts bist du sicher“, tröstete Sirius sie. „Und wir sind ja auch noch bei dir.“ Er legte seinen Arm um ihre Schultern.
Rafaela versprach sich zwar wenig von seinem Schutz – wenn Voldemort eine Hexe der Klasse ihrer Mutter getötet hatte, würde er Sirius erst recht umbringen können, wenn ihm der Sinn danach stand – doch sie genoss es, dass der Junge sich für sie interessierte. Sie war noch nie verliebt gewesen, zumal es in Spanien verboten war, dass Jugendliche Zärtlichkeiten austauschten. Sie wusste nicht, ob die Zauberer das so streng sahen wie die Muggel, da sie wenig Kontakt zur magischen Welt Spaniens hatte, aber sie glaubte nicht, dass es so selbstverständlich zuging wie offensichtlich in England. Sie schob auch ihren Arm hinter Sirius’ Rücken und sie genossen die Zweisamkeit.

James versuchte inzwischen sein Glück bei Uriella, doch die blieb abweisend: „Ich bin nicht wie eine der Schlammblüterinnen, die auf dich fliegen!“, rief sie laut. James erschrak über das Wort und auch Sirius und Rafaela ließen einander los.
„Was bist du denn für eine?“, schrie Sirius sie an. Rafaela warf der Schwester einen bösen Blick zu. Warum gebrauchte sie solche Wörter und warum sprach sie laut aus, was sie offenbar in James’ Gedanken gelesen hatte?
„Habt ihr etwa nicht jedes zweite Mädel in Hogwarts abgeknutscht? Und war es euch etwa nicht egal, ob es Schlammblüterinnen waren?“, legte Uriella nach.
„Und wenn? Denk daran, dass du auch nur halbblütig bist, Schwesterherz“, schimpfte Rafaela.
„Auf jeden Fall könnt ihr euch merken, dass ich mit euch nichts anfangen werde“, blaffte Uriella Sirius und James an.

Remus beendete den Streit unabsichtlich, indem er aufforderte, die Schuluniformen anzuziehen. Rafaela und Uriella gingen den anderen Mädchen nach. Einfach ein neues Outfit zu zaubern, wäre zu sehr aufgefallen.
„¿No has visto lo que el piensa?“, zischte Uriella ihrer Schwester auf Spanisch zu: „Hast du nicht gesehen, was er denkt?“
„No más que otra chica – imagínate, tu sólo una de muchas para él“ (Nur ein Mädchen mehr – stell dir vor, du bist nur eine von vielen für ihn).
„Da igual – ¿Quién te dice que él va a ser mi novio? (Wer sagt dir, dass er mein Freund sein wird?), gab Rafaela zurück und schaltete bei allem, was ihre Schwester ab jetzt sagte, auf Durchzug.

Endlich kam der Zug zum Stehen. Vor ihnen standen eine Reihe von Kutschen, die von seltsamen Wesen gezogen wurden: Schwarze Pferde mit Drachenköpfen, die so dünn waren, dass man ihre Knochen sah.
–„Was sind das für Wesen?“, fragte Rafaela Sirius.
–„Was meinst du?“
–„Na, vor den Kutschen.“
Sirius tat, als ob er nichts erkennen könne. Rafaela konnte der Versuchung nicht widerstehen und drang in sein Gedächtnis ein. Es stellte sich heraus, dass er wirklich glaubte, die Kutschen bewegten sich ohne Zugtiere.
Was hatte es mit diesen Tieren auf sich? Sie nahm sich vor, es herauszufinden.
Rafaela drängte mit Sirius, James und Peter in eine Kutsche und war froh, dass ihre Zwillingsschwester in eine andere stieg.

Das Schloss war riesig und wunderschön. Sie nahm sich vor, es möglichst bald zu erkunden; möglichst, bevor Uriella es tun konnte.
Professor McGonagall empfing die SchĂĽler. Es war ausgemacht, dass die Zwillinge tun sollten, als ob sie sie nicht kannten.Sie wurden in eine riesige Halle gefĂĽhrt, wo McGonagall einen alten Hut auf einen Stuhl legte.
Der Hut sang ein Lied über die Qualitäten der vier Häuser. Danach musste jeder Erstklässler den Hut aufsetzen, der ihn einem der Häuser zuwies.
„Nun, dieses Jahr haben wir zwei Neuzugänge, die bisher anderswo unterrichtet wurden“, stellte die stellvertretende Schulleiterin fest. „Bei Ihnen wird der Hut nicht nur das Haus, sondern auch den Jahrgang feststellen. Also: Halcón, Rafaela“
Rafaela setzte den Hut auf. Sofort hörte sie ein Flüstern im Ohr: „Schwierig. Du hast die Intelligenz einer Ravenclaw – oder Slytherin: Du könntest durch deinen Ehrgeiz groß werden“
„Bitte nicht!“, dachte Rafaela.
„Nicht Slytherin? Gut, Gryffindor käme auch in Frage. Du bist mutig, ohne Zweifel. Und dein Jahrgang? Dem Alter nach kämst du in die dritte. Nein, dafür bist du zweifellos zu weit!
Also: GRYFFINDOR, vierte Klasse!“
Der Tisch, an dem James, Sirius, Peter und Remus saĂźen, klatschte Beifall. Sirius hatte ihr sogar einen Platz neben sich freigehalten. Sie setzte sich.
„Halcón, Uriella“, rief McGonagall. Uriella setzte den Hut auf, der bald „Slytherin, vierte Klasse“, rief.


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Ich war bei MTV in New York und es war tierisch kalt draußen. Sie brachten mich rüber ans Fenster und da stand dieses Mädchen, das nichts außer ein Harry-Potter-Handtuch trug und ein Schild in der Hand hielt, auf dem stand 'Nichts kommt zwischen mich und Harry Potter!'. Es war toll. Sie ist eine Legende.
Daniel Radcliffe