von Cedric 88
Kapitel 51: Das Haus von Harry
Es war dunkel, richtig dunkel. Es war ein verlassener Ort, mitten in England, wo die Finsternis keine Grenzen kennt.
Ein Junge mit blonden Haaren kauerte man Boden, weil er von einem unverzeihlichen Fluch getroffen wurde. Es war der Folterfluch – Cruciatus.
Der Mann, der den Folterfluch auf den Jungen losgelassen hatte, stand neben ihm und lachte düster, weil es ihm gefiel, wenn er seine Diener foltern konnte.
Ich habe dich gefragt, warum du einen alten Zauberer nicht töten kannst, brüllte der Mann den kleinen Jungen, der immer noch am Boden vor Schmerzen lag, an.
Als der Junge keine Antwort gab, richtete der Mann seinen Zauberstab erneut auf ihn und rief:
Cruciatus.
Der Junge wälzte sich am Boden und krümmte sich vor Schmerzen. Er hatte am Körper Schmerzen, die immer schlimmer wurden, da er schon mehrere Flüche abbekommen hatte.
Du bist ja nicht mal in der Lage einen einfachen Auftrag deines Meisters auszufühlen, brüllte der Mann vor Zorn.
So, du hörst mir jetzt zu, denn du kannst einen Teil meines Zorns wieder gut machen, sagte der Mann mit einen bösen Unterton. Er packte sich den Jungen am Kragen, denn er war zu erschöpft und hatte starke Schmerzen, um selber aufzustehen.
Ich suche einen Gegenstand. Der Gegenstand ist mir von großer Bedeutung. Ich bin mir sicher, dass auch andere Zauberer und Hexen nach diesem Gegenstand suchen. Laut vertraulichen Quellen soll der Gegenstand in der Nähe von dem Dorf Godric Hollow sein. Dein Auftrag ist es, diesen Gegenstand zu finden und ihn zu mir zu bringen. Hast du das verstanden, fragte der Mann mit dem unendlichen Zorn alles zu zerstören.
Ja ... mein ... Meister, antwortete der Junge vor Schwäche und versuchte dabei nicht schwach zu klingen.
Der Mann ließ den Jungen los, der sofort zu Boden sank. Er drehte sich um und ging ein paar Schritte vor.
Ich darf meinen Meister nicht enttäuschen, dachte der Junge, während er versuchte sich aufzurappeln. Der Junge bekam langsam seine Kraft wieder und konnte jetzt sogar schon wieder stehen. Er setzte langsam einen Schritt vor den Anderen und bewegte sich in die entgegengesetzte Richtung von dem Mann, der seinen Zauberstab in der Hand hielt und wütend war, weil sein Diener den letzten Auftrag nicht erledigt hatte.
Bevor der Junge verschwand, brüllte der Mann ihm noch hinterher, was der Gegenstand denn war:
Bring mir mein Medaillon zurück, bevor es jemand anders findet.
Mein Medaillon.
Harry ging immer schneller, sodass er schon auf sein Haus zueilte. Er war ein bisschen sauer, weil Ginny sich so freute und ihren letzten Satz so fein betont hatte.
Ron, Hermine und Ginny eilten ihm hinterher, so schnell sie konnten, denn sie wollten ihn ja nicht aus den Augen verlieren.
Das Haus war eher eine Villa, denn ein kleines Haus war es nicht gerade, denn es hatte schon eine gewaltige Länge. Mit einer Länge von 20 Metern und einer Breite von 10 Meter, war es kein gewöhnliches Haus. Das Haus hatte zwei Stockwerke, was einer Höhe von 6 Meter entsprach, denn man durfte das Dach nicht vergessen. Das Haus war weiß, richtig weiß und hatte blutrote Dachziegeln. Die Eingangstür bestand aus zwei, großen, braunen Türen und einem schwarzen Knauf an jeder Tür. Außerdem hatte es viele Fenster, die einen schwarzen Rahmen hatten und die weißen Gardinen bedeckten die Sicht nach Innen.
Das Haus hatte auch einen Garten, der vor dem Haus lag. Eine kleine, grüne Hecke umkreiste das Haus. Hinter dem Haus lag ein See mit klarem, blauen Wasser. Eine hellgrüne Wiese mit Blumen trennte den See und das Haus voneinander. Aber jetzt, als es dunkel war, sahen die Vier nur, dass es ein großes Haus war und die Lichter strahlten aus den Fenstern.
Ron, Hermine und Ginny hatten Harry wieder eingeholt und öffneten mit ihm gemeinsam die Gartentür, die den Weg zum Haus versperrte. Zu ihrem Erleichtern war die Gartentür nicht abgeschlossen. Die Vier gingen hinein und liefen den langen Pfad zur Eingangstür entlang.
Nach wenigen Minuten standen die Vier vor der Eingangstür.
Und wie kommen wir ohne Schlüssel in das Haus, fragte Ron und bewunderte die Eingangstür.
Na ja, wir können ja mal anklopfen oder an der Schelle klingeln, schlug Harry vor.
Ginny stieg die drei Stufen, die zur Tür führten hoch und drückte den goldenen Knopf, der innerhalb einer Sekunde, ein lautes Klingeln ertönen ließ.
Wer soll denn in deinem Haus sein, Harry, wenn es doch dir gehört, fragte Hermine, die die Aktion für völlig unmöglich hielt. Doch Hermine hatte sich geirrt, denn nach wenigen Sekunden hörten sie, wie eine Frau mit Schuhen, die Absätze hatten, die Eingangshalle entlang lief.
Die Tür wurde geöffnet und die Vier erschraken, als sie sahen, dass Professor Sarney ihnen entgegen lächelte.
Guten Abend. Ich wollte sie doch als Erstes begrüßen, wenn sie in ihr neues Haus einzeihen, begrüßte sie Professor Sarney.
Guten Abend, Professor, antwortete Harry und trat mit den Anderen ein.
Professor Sarney schloss die Tür und überreichte Harry die Schlüssel für das ganze Haus.
Die Vier stellten erst mal ihre Koffer ab und widmeten sich danach wieder Professor Sarney.
Also. Das hier ist die Eingangshalle ihres Hauses, Mr Potter, sagte Professor Sarney und deutete auf diesen Raum.
Sie ist nicht so groß, wie die Eingangshalle in Hogwarts, aber in ihre Eingangshalle passen 40 Leute bestimmt rein. Die restlichen und wichtigen Räume befinden sich unten, also im Erdgeschoss und alle Schlafräume, sowie Badezimmer und Arbeitszimmer sind oben in der ersten Etage. Allerdings gibt es hier unten, neben der Küche, dem riesengroßen Wohnzimmer und einem Extraraum, für besondere Sachen, auch ein Badezimmer mit Toilette. Kein Angst in diesem Haus ist alles, was sie nur brauchen werden, sagte Professor Sarney und lächelte die Vier ein weitere Mal an.
Wahnsinn. Ein super Haus. Wie kann ich es gut machen, dass sie mir dieses Haus geschenkt haben, fragte Harry und hoffte, dass er eine Antwort bekommen würde.
Ach, sie werden schon etwas finden, was mir gefallen wird, denn immerhin, sind sie ja Harry Potter, die Legende, antwortete Professor Sarney und öffnete die Tür.
Bevor Professor Sarney vor die Tür trat und das Haus und die Vier verlassen wollte, sagte sie noch: Bevor ich es vergesse, Mr Potter. Dieses Haus ist mit einem Schutz umgeben, dass feindliche Zauberer und Hexen, die in dieses Haus hinein apparieren wollen, schützt. Hier kann kein Zauberer und keine Hese rein, es sein denn, er oder sie klopft ganz höfflich an oder benutzt die Schelle. Also ... Gute Nacht und Schlaft gut !
Professor Sarney trat raus und stieg langsam die Stufen herunter. Bevor sie verschwand, indem sie apparierte, rief ihr Harry noch hinterher:
Ich werde sie mal einladen. Dann können Sie ebenfalls in diesem Haus wohnen und mir ein bisschen über dieses Haus erzählen. Gesellschaft kann ja nicht schaden, oder?
Professor Sarney schwenkte ihren Kopf nach hinten und schaute Harry jetzt in die Augen.
Danke. Ja, bei der Gesellschaft werden wir bestimmt eine Menge Spaß haben, antwortete Professor Sarney und verschwand anschließend mit einem leisen Flopp.
Harry schloss die Tür und versiegelte sie, indem er den Schlüssel in das Schloss steckte und ihn einmal im Kreis drehte.
So, dann schauen wir mal, wo wir heute Nacht schlafen werden, denn es ist ja schon sehr spät.
Komm, gehen wir mal in die erste Etage, sagte Harry und packte seinen Koffer und den Koffer von Ginny, bevor sie sich ihn schnappen konnte. Ohne ein Wort zu sagen, folgten Ginny, sowie Ron und Hermine, die ihre Koffer ebenfalls mit in die erste Etage nahmen, Harry, da sie vermuteten, dass Harry über Ginny´ s Äußerung nicht mehr sauer war.
In der ersten Etage des Hauses befanden sich 11 Schlafzimmer, die jeweils mit einem Ehebett, zwei Nachtkonsolen, zwei Tischlampen, einem großen Schrak für die Klamotten, ein Tisch mit zwei Stühlen und eine große Lampe, die an der Decke hing, ausgestattet waren. Außerdem gab es noch 4 Arbeitszimmer, die jeweils mit einem großen Arbeitstisch, drei bis vier Stühlen, einer großen Tafel, an die man Sachen schreiben konnte, einer große Lampe, die das Zimmer beleuchtete und einen Schrank, indem sich viele verschiedene Sachen, wie Pergament in verschiedenen Visionen, Stifte und andere Schreibe- und Arbeitsutensilien unterbrinegn konnte, ausgestattet. Zu großen Überraschung hatte Harry auch eine Bibliothek, die Professor Sarney gar nicht erwähnt hatte, in seinem Haus, die mehr als 300 verschiedene Bücher umfasste. Nicht zu vergessen, sind die 3 Badezimmer, die jeweils eine Badewanne, zwei Spülbecken zum Zähne putzen, einen großen Spiegel, sechs große Lampen, die das Zimmer beleuchteten, sowie eine Waschmaschine und ein Trockner waren ebenfalls vorhanden, ausgestattet. Als die Vier alle Zimmer gesehen hatten, beschlossen Ron und Hermine, dass zweite Zimmer, an der Treppe zu nehmen. Harry und Ginny nahmen das erste Zimmer, obwohl der Streit zwischen ihnen noch nicht geklärt war.
Als Erstes verstauten sie ihre Sachen im Schrak und legten die wichtigsten Sachen auf die Nachtkonsole. Anschließend gingen sie hinunter in die Küche, um zu entschieden, wer sich um das heutige Essen kümmert.
Die Vier gingen in die Küche, die hinten im Erdgeschoss lag. In der Küche war alles, was man zu Kochen benötigt. Harry ergriff das Wort:
Also ... Da wir heute noch nichts gegessen haben, schlage ich vor, dass wir erst mal kochen. Wer möchte denn kochen, fragte Harry in die Runde.
Na ja ... Ginny und ich könnten uns ja etwas Leckeres kochen, denn wir mussten unserer Mutter öfters helfen, antwortete Ron und schaute seine Schwester an, ob sie auch zustimmte.
Klar können wir kochen, antwortete Ginny und verschwand sofort mit Ron in der Küche.
Da fällt mir gerade etwas ein. Einen Moment, Harry, sagte Hermine und verschwand nach oben in ihr Zimmer. Harry war erst verwirrt, doch dann ging er hinüber in das Wohnzimmer, was mit einer großen schwarzen Couch, einem schwarzen Tisch, der von der Couch eingekesselt wurde und verschiedene Blumen- und Seebilder, die and er Wand hingen, ausgestattet war.
Er ließ sich auf der schwarzen Couch nieder und dachte erst mal nach, denn es war wichtig:
Warum schenkt mir Professor Sarney ein so großes Haus? In diesem Haus können doch noch 18 weitere Personen wohnen. In diesem Haus muss man ja aufpassen, dass man sich nicht verläuft. Na ja, es ist nicht größer, als Hogwarts, denn Hogwarts ist bestimmt hundert Mal so groß. Aber das Haus sind im Moment nicht das größte Problem, denn ich muss mit Ginny reden, denn ich habe falsch geantwortet. Warum sollte ich sauer sein, wenn sie es bestimmt nicht so gemeint hat? Ich glaube, dass ich nach dem Essen mit ihr rede. Aber das Medaillon von Slytherin macht mir noch mehr Sorgen und dieser Brief mit dem Zahlenspiel. Hat Hermine es schon gelöst, fragte sich Harry. Doch seine Frage sollte schon bald beantwortet werden.
Harry, Harry. Ich habe endlich dieses Zahlenspiel durch schaut. Es war ganz einfach, wenn man weiß, welche Struktur in den Zahlen versteckt war, sagte Hermine und kam auf Harry zugerannt, der auf einer schwarzen Couch saß. Sie sprang ihm auf dem Schoß und hielt ihm den Brief vor die Nase.
Also, man muss sich die Quelle ganz genau ansehen, denn dann kann man erkennen, dass folgende Wörter sehr, sehr wichtig sind: Auge, Rache und Bald, was am Anfang eines Satze steht. So ... die erste Zahl bedeutet, in welcher Zeile des Briefes, also der Quelle, der gesuchte Buchstabe steht. Die zweite Zahl sagt dir, welches Wort in der Zeile wichtig ist, denn die dritte Zahl sagt dir, welcher Buchstabe des Wortes es ist, erklärte Hermine.
Und was bedeuten diese zwei Minus da, fragte Harry, was er nicht verstand, da es diese Zeilen im Brief nicht gab.
Ach komm schon, Harry. Ich dachte, dass du dieses Spiel durch schaut hast. Ok, ich sage es dir: Die zwei Minus oder auch waagerechte Balken stehen nicht für Buchstaben, sondern für die Zeichenstellung im Satz, was folgendes bedeutet:
03, --, 03;
05, --, 03;
10, --, 03;
Also die erste Zahl steht für die Zeile in der Quelle, also Reihe 3. Die zweite Zahl bezieht sich jetzt nicht auf die Buchstaben, sondern auf die Zeichen, wie Komma und Punkt. Und die dritte Zahl weist drauf hin, dass das dritte Zeichen in der jeweiligen Reihe gemeint ist.
Wenn man das jetzt weiß, dann kann man den Absender des Briefes vermitteln.
Soll ich ihn offenbaren, fragte Hermine und lächelte Harry an, der kein Meter von ihrem Gesicht entfernt war.
Der Absender des Briefes. Ok, dann sag mir mal den Namen, antwortete Harry.
Also das erste Zahlenpaar lautet 11, 01, 01, was folgendes bedeutet: In der elften Zeile steht das erste Wort und den ersten Buchstaben des Wortes. Das Wort ist Rache. Also notieren wir ein R mit einem Punkt, da 03, --, 03, ein Punkt bedeutet, wie jedes andere Zahlenpaar in zweiten Zahlenpacken. So 06, 10, 01 und 05, --, 03; bedeuten, das Wort Auge, aus der sechsten Reihe und der erste Buchstabe A mit einem Punkt, aus dem zweiten Zahlenpacken. Und das letzte Zahlenpaar 11, 15, 01 und 10, --, 03 bedeutet, dass das Wort Bald mit seinen ersten Buchstaben und einem Punkt, den Namen des Absenders preis geben. Also entspricht das letzte Zahlenpaar dem Buchstaben B mit einem Punkt. Und wenn man jetzt Alles zusammen fügt, dann kommt man auf folgendes Ergebnis: R.A.B.
Du weißt, um wenn es hier geht, fragte Hermine und ließ ihr Lächeln verschwinden.
Es geht also um R.A.B., der auch das Medaillon weggenommen hat, eher gesagt gestohlen hat und dafür verantwortlich war, dass Professor Dumbledore jetzt tot ist, denn wenn wir gewusst hätten, dass es nicht mehr da wäre, dann wäre er nicht gestorben. Aber wer ist dieser R.A.B., fragte Harry, allerdings wusste er schon, dass ihm Hermine nicht antworten konnte.
Ich habe keine Ahnung, aber wir werden es erfahren. Keine Angst ... Wir werden es erfahren, wer sich hinter diesem Namen versteckt, antwortete Hermine.
Ist schon gut. Allerdings hast du das Zahlenspiel gelöst, wofür ich dir ganz herzlich danken möchte, sagte Harry und gab Hermine einen Kuss auf die Wange, was eher ein Freundschaftskuss war, da sie sich gegenseitig nicht liebten.
Na, amüsiert ihr euch fragte Ron, der eine weiße Küchenschürze trug.
Es gibt jetzt Essen. Könnt ihr bitte hinüber in die Küche kommen und euch an den Tisch setzen, bat Ron die Beiden, die immer noch auf der schwarzen Couch saßen.
Harry und Hermine standen auf und gingen hinüber in die Küche, da das Essen jetzt fertig war.
Ginny hatte den Tisch gedeckt und das Essen hinauf gestellt. Ron und Hermine setzten sich gegenüber hin, Harry nahm neben Ron Platz und Ginny setzte sich neben Hermine, also gegenüber von Harry.
Als Ginny saß, begann fast das erste Abendessen im neuen Haus von Harry.
Es gab Kartoffeln mit einer Fleischsorte, die sich Schwein nennt. Hinzu hatte Ginny noch Gemüse gemacht, was in verschiedener Zahl vorhanden war. Als alle Vier ihr gewähltes Essen auf ihrem Teller hatten, wünschten sie sich einen Guten Appetit und schon begann das erste Essen im neuen Haus von Harry.
Ich habe gehört, dass du das Zahlenspiel gelöst hast, Hermine, fragte Ginny, während sie sich ein Stück vom Fleisch abschnitt und es anschließend in ihren Mund steckte.
Ja, stimmt, Ginny. Wir wissen jetzt, wer der Absender des Briefes ist. Es ist R.A.B., ein Zauberer von Lord Voldemort, also ein Todesser, antwortete Hermine.
Woher weißt du denn, dass es ein Todesser ist, Schatz, fragte Ron und schob sich eine Portion Kartoffeln mit Soße in den Mund.
Na ja, ... , begann Hermine und kaute ihre Portion, die sie in ihrem Mund hatte und schluckte sie anschließend herunter, ... Harry hat doch einen Brief gefunden, der an dem falschen Medaillon hing, oder? Dort stand, dass R.A.B. die gewählte Person, was Lord Voldemort war, mit dunkler Lord ansprach. Und die Todesser von Lord Voldemort, nennen ihn eben dunklen Lord.
Harry war überrascht, denn soweit hatte er noch gar nicht gedacht.
Aber dann bleibt ja immer noch die Frage: Warum stiehlt ein Todesser einen Horkruxe, was seinem Meister unsterblich macht und schreibt mir eine verschlüsselte Nachricht, dass er das Medaillon in einer Höhle in der Nähe von Godric Hollow versteckt hat, fragte Harry, während er sich einen Nachschlag holte. Als er zu Ginny sah, trafen sich ihre Blicke und ohne, dass eine weitere Sekunde verhing schauten sie woanders hin.
Vielleicht wollte er, dass sein Meister stirbt, da er eigentlich auf der guten Seite war und dir helfen wollte. Er wollte nicht mehr töten, zerstören und andere Sachen tun, die Todesser für Gewöhnlich tun, antwortete Hermine und blickte hinüber zu Harry und Ron.
Ja, wahrscheinlich, denn wir wissen es ja nicht, da diese Person R.A.B. ja schon tot ist. Vielleicht war er auch ein Spion, stellte Ron als Theorie auf.
Hat sich jemand schon mal Gedanken darüber gemacht, wo sich die Höhle befindet, in der das Medaillon versteckt sein soll, fragte Hermine und leerte ihren Teller.
Nein, aber ich kann ja mal Professor Dumbledore fragen, denn er wusste schon einiges über diese Höhle, denn er hat uns ja schon Tipps gegeben, antwortete Harry und leerte seinen Teller ebenfalls. Ron und Ginny waren auch satt, sodass die Vier beschlossen das Essen zu beenden und den Tisch aufzuräumen. Die Vier trugen die Teller und Töpfe herüber zur Spule und teilten den Spüldienst für den ersten Abend ein. Da Hermine noch ein Bad nehmen wollte und Harry mit Professor Dumbledore sprechen wollte, übernahmen Ron und Ginny den Spüldienst.
Harry und Hermine gingen nach oben in den ersten Stock. Sie teilten sich auf, denn Hermine verschwand im ersten Badezimmer und Harry ging in sein Zimmer. Sie wünschten sich noch Gute Nacht, denn sie waren sich sicher, dass sie sich nicht mehr sehen würden.
Er holte den Spiegel hervor und sprach zum Spiegel: Professor Albus Dumbledore.
Professor Dumbledore erschien recht müde, denn er war bestimmt schon am Schlafen.
Hallo, Harry, antwortete Professor Dumbledore gähnend.
Hallo, Professor. Ich wollte Sie fragen, wo die Höhle, die in der Nähe von Godric Hollow ist, sein soll, fragte Harry und er hatte schon das Gefühl, dass er eine Antwort bekommen würde.
Ich kann dich nicht davon abhalten bzw. ich möchte dich nicht davon abhalten, dass du in die Sumpfhöhle gehst, denn dort lauern gefährliche Kreaturen, denen noch nicht mal ein Todesser trotzen kann. Die Sumpfhöhle befindet sich auf der anderen Seite des Dorfes. Also ihr müsst einmal durch Godric Hollow laufen und nicht nach links zum Bahnhof, sondern nach rechts zur Sumpfhöhle. Es führt nur ein steiniger Weg dort hin, also könnt ihr den Weg nicht verfehlen, antwortete Professor Dumbledore.
Danke, Professor. Ich werde immer an ihre Worte denken: Niemals alleine in die Höhle gehen und die Umgebung immer im Auge behalten, sagte Harry.
Genau, Harry. Also viel Glück. Du wirst es schaffen. Gute Nacht, antwortete Professor Dumbledore, während er versuchte einen Gähnen zu unterdrücken.
Gute Nacht, Professor, sagte Harry und das Licht des Spiegels erlos in wenigen Sekunden.
Harry legte den Spiegel wieder auf seine Nachtkonsole und zog sich um, denn er wollte schlafen, da morgen ein harter Tag kommen würde, wenn die Aussagen eines Mentors stimmen, was er auch gar nicht bezweifelt. Hermine war ebenfalls schon fertig mit Baden und hatte sich ebenfalls ins Bett gelegt, allerdings in ihrem Zimmer.
Ron und Ginny hatten den letzten Teller gespült und räumten sie nun in den Schrank, wo sie hin gehörten. Anschließend knipsten sie die Lampen aus und stiegen die Treppe zum ersten Stock hoch. Sie verabschiedeten sich mit einem Gute Nacht und Viel Glück voneinander.
Ron ging in sein Zimmer und zog sich leise um, da er dachte, dass Hermine schon schlafen würde. Allerdings hatte er sich vertan, denn Hermine lag mit offnen Augen im Bett und wartete auf ihn.
Und wird sie mit ihm reden, fragte Hermine, als Ron ins Bett stieg.
Ja, wird sie, denn immerhin war der Satz ja dumm. Ich weiß nicht Recht, ob Harry die Bemerkung schon vergessen hat, aber wir werden es Morgen ja sehen, antwortete Ron und kuschelte sich an Hermine.
Sie lachte leise und küsste ihn anschließend.
Ginny öffnete die Tür ihres Zimmers und ging hinein. Zu ihrem Erstauen lag Harry nicht im Bett, sondern saß auf der Fensterbank und starrte hinaus auf den See.
Komisch. Warum leuchtet dieser See, fragte er sich, was er laut aussprach.
Na ja, vielleicht hat er magische Fähigkeiten, die wir nicht kennen, antwortete Ginny, während sich ihre Klamotten zu Boden ließ. Harry drehte sich zu ihr um und blickte sie an.
Sie kam zu ihm gelaufen, sodass Harry jetzt ihren nackten Körper sah, da das Licht des Sees in das Zimmer leuchtete.
Es tut mir Leid, mein Schatz, dass ich vorhin, so einen wirklich dummen, bescheuerten, unlogischen, wirklich dummen Satz gesagt habe. Ich finde einfach eine gute Erklärung dafür, weil es einfach ein ...., sagte Ginny, doch sie brach ab, weil ihr die Tränen über ihre Wange liefen. Harry stand auf und wischte die Tränen von Ginny weg.
Es ist schon gut. Es war nur eine kleine, dumme Bemerkung von dir, die ich nicht so ernst nehmen sollte. Ich habe vielleicht ein bisschen überreagiert, aber was sollte ich in diesem Moment denn auch schon tun, wenn der Körper einfach so drauf reagiert, antwortete Harry und wischte die letzte Träne von Ginny weg.
Danke, mein Schatz. Du bist der beste Freund, denn man sich nur wünschen kann, antwortete Ginny und küsste Harry, so wie es lange nicht mehr gemacht hatte.
Wir sollten schlafen gehen, denn morgen ist ein harter Tag, fügte Harry hinzu und küsste Ginny erneut. Ginny erwiderte den Kuss und die Beiden legten sich gemeinsam auf ihr Bett.
Obwohl Ginny nichts anhatte, wurde ihr ganz schnell warm, denn sie hatte ihren Freund in ihrer Nähe.
Nach wenigen Sekunden lag auch Harry nackt im Bett und die Beiden küssten sich immer und immer wieder. Wenn jetzt noch die Kerzen da wären, dann wäre diese Nacht genau so schön geworden, wir die Nacht an Weihnachten, in dem die Beiden ihr erstes Mal hatten.
Aber auch ohne Kerzen hatten die Beiden sehr viel Spaß.
Nach einigen Minuten trennten sich die Beiden voneinander und deckten sich mit der Bettdecke zu. Man konnte den Beiden das Lächeln in der Dunkelheit nicht ansehen, da der See nicht mehr so stark leuchtete, wie vorher.
Jetzt waren es nur noch wenige Stunden, bis sie aufstehen und zur Höhle gehen mussten, wo das Medaillon versteckt war, was Harry schon so lange suchte.
Dieses Kapitel widme ich meinen treusten Lesern:
hermine potter, O_D, Mertzi, Inga, Em, Lea, Lyra18, wurmschwanz25 und Cho.
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