von Cedric 88
Kapitel 55: Das Medaillon von Slytherin
Harry stand mit seinem Zauberstab auf die Wasserkreatur gerichtet, während er schon mit seinen Gedanken in der Zukunft war, obwohl es dafür keinen Grund gab.
Warum müssen wir, für den Frieden der Welt, unser Leben auf´ s Spiel setzen. Können wir mal nicht einmal etwas Leichteres lösen oder bekämpfen? Können wir nicht einmal hingehen, etwas tun, ohne viel Kraft aufzuweisen und anschließend sagen: Endlich mal etwas Leichtes.
Warum müssen wir Kreaturen besiegen, die mächtiger sind, als es die Mehrheit der Zauberwelt zugeben möchte? Warum will mich Voldemort töten – weil eine Vorhersage gemacht wurde und man ihren Worten glaubt? Wenn ich, nein wenn wir es schaffen das Medaillon von Slytherin und den letzten Horkruxe zu zerstören, dann wird ein Frieden in der Zauberwelt herrschen, denn es noch nie gab.
Dann können wir uns entspannt hinlegen und sagen: Endlich ist es vorbei. Wir schaffen es tatsächlich geschafft: Wir haben Voldemort erledigt und den Frieden in der Zauberwelt geholt, denn sich alle gewünscht hatten.
Wir müssen für den Frieden kämpfen, sagte Harry und schaute die Anderen an.
Ja, Harry. Du hast Recht. Die Welt soll endlich wieder in Frieden leben, entgegnete Hermine fröhlich und zugleich traurig darüber, wie es wohl ist, wenn sie versagen.
Ihr habt ja Recht, aber im Moment haben wir größere Sorgen, als uns eigentlich lieb ist, unterbrachen Ron und Ginny gemeinsam, als die Wasserkreatur auf die Vier zufloss.
Der Junge mit den blonden Haaren rannte den Tunnel entlang zum See, wo sich der Altar der Magie befand.
Nur noch ein paar Schritte und ich habe meinen Auftrag ausgefüllt. Dann wird sich mein Meister freuen, wenn ich ihm das Medaillon überreiche.
Nur noch ein paar Schritte ...., dachte der Junge, während er in einem hohen Tempo durch den Tunnel rannte.
Die Wasserkreatur mit jeweils einem Schwert in jeder Hand, floss weiter auf die Vier zu, während der rote Zellkern, der sich im Kopf, also eine Art Gehirn der Wasserkreatur, befand, leuchtete. Hermine rannte vor Harry und breitete ihre Arme aus, indem sie ihre Arme waagerecht zur Seite streckte.
Einen Augenblick noch, Kreatur der Tiefe, rief Hermine und hoffte nur noch, dass die Wasserkreatur stoppte und auf ihr Gespräch eingehen würde.
Was eine Hexe stellt sich freiwillig, als erstes Opfer, fragte die Wasserkreatur, während der rote Zellkern stärker zu Leuchten begann. Das Leuchen verblasste, als die Wasserkreatur, das letzte Wort, was sie sagen wollte, in dem Raum mit dem Altar der Magie, erklingen ließ.
Nein. Ich möchte mich nicht als erstes Opfer anbieten, denn ich und in diesem besonderen Fall, weil die Drei zu meinen besten Freuden zählen, wir besitzen eine Macht gegen die Keiner, auch die Kreaturen der Tiefe, keine Chance haben.
Eine Macht, die die Schattenkreaturen, welche als stärkste Kreaturen der Tiefe zählen, zu Gesicht bekamen. Wir haben zwei Schattenkreaturen besiegt, obwohl wir doch keine Chance hatten. Aber wir konnten sie besiegen, weil wir eine Macht hatten, die uns Starke verleiht, antwortete Hermine und sank ihren Zauberstab.
Von welcher Macht sprichst du denn, entgegnete die Wasserkreatur voller Zorn, weil sie Hermine nicht glauben wollte.
Hermine packte nach ihrem Abendstern und zeigte ihn der Wasserkreatur. Der Abendstern baumelte um ihren Hals und das grüne Licht, was vom Abendstern kam, strahlte durch den Raum mit dem Altar, wo sich das Medaillon von Slytherin befand.
Nein ... Das darf nicht wahr sein ... Diese Schmückstücke existieren ja wirklich. Wir dachten, dass es nur eine Geschichte sei, antwortete die Wasserkreatur, während die Vier merken, dass die Wasserkreatur Angst hatte, denn sie begann zu Stottern, als sie den Abendstern von Hermine gesehen hatte.
Wer ist denn ... wir ..., fragte Hermine, denn sie wusste schon, dass sie die Wasserkreatur überzeugt hatte.
Wir ... damit meine ich die Kreaturen der Tiefe: Die Erd-, Luft-, Licht-, Finsternis- oder Schatten-, Feuer- und Wasserkreaturen. Die sechs stärksten Kreaturen, der einzelnen Elemente, kennen alle Geheimnisse über die alten Geschichten, Legenden und Mythen.
Außerdem kennen sie die Geheimnisse der wichtigsten Gegenstände der alten und neuen Zeit, wozu auch die drei Abendsterne gehören. Ich kenne die Geheimnisse, weil ich die stärkste Wasserkreatur in der Zauberwelt bin, die es noch gibt, antwortete die Wasserkreatur und vertraute den Vier schon langsam.
Was du bist die stärkste Wasserkreatur, die es noch in dieser Zauberwelt gibt? Dann kennst du ja alle Geheimnisse über die Abendsterne, wiederholte Ron voller Erstaunung.
Ja, ich kenne alle Geheimnisse, weil die Abendsterne schon seit sehr langer Zeit existieren. Sie sind genau so alt, wie die Erde selber, entgegnete die Wasserkreatur.
Was ... das kann unmöglich sein, weil doch die Eltern von Professor Sarney ..., sagte Hermine, doch sie brach ab, weil sie völlig verwirrt war.
Die Eltern von Professor Sarney? Du meinst sicher Lucy Sarney, der Nachfahre von Rowena Ravenclaw? Sie hat euch gesagt, dass ihre Eltern die Abendsterne erschaffen haben, fragte die Wasserkreatur. Die Vier waren völlig verwirrt und die Gedanken von ihnen waren nicht mehr bei Bewusstsein.
Ja ... Professor Lucy Sarney ... hat uns ... gesagt, dass ... ihre Eltern die ... Abendsterne erschaffen ... haben, stotterte Hermine, weil sie völlig durcheinander war.
Ja , ja Lucy. Jetzt wisst ihr ja, dass sie ihre Eltern die Abendsterne nicht erschaffen haben, denn sie existieren schon seit die Erde entstand. Es ist eine Legende, wenn nicht sogar ein Mythos. Aber eins steht fest: Die Eltern von Lucy Sarney haben die Abendsterne nicht erschaffen.
Lucy Sarney hat allen, selbst Professor Albus Dumbledore, eine Lüge erzählt, weil es die Vorfahren so wollten, dass es in der Geschichte so weiter gegeben wird.
Lucy musste handeln und erzählen, dass ihre Eltern die Abendsterne erschaffen hätten und sie ein bisschen Magie besitzen. Allerdings sickerte die Wahrheit langsam durch, denn die Abendsterne besaßen früher und besitzen heute noch eine enorm starke Kraft. Man sagt, dass die Göttinnen, die die Erde erschaffen hatten, der Bevölkerung eine Macht hinterließen, um sie wieder ins Reine zu bringen, falls es Schwierigkeiten geben würde.
Aber was erzähle ich euch eigentlich – wenn ihr alles und noch mehr wissen wollt, dann fragt lieber Lucy, denn sie kennt, als Nachfahre, alles was ihr wissen wollt. Ihr müsst ihr vertrauen, denn sie weiß, was getan werden muss, damit die Welt wieder so wird, wie sie sein sollte, antwortete die Wasserkreatur und ließ sich auf einen Felsen, der aus dem See ragte, nieder.
Sie hat uns also belogen, weil sie den Frieden auf der Erde alleine einstellen will, indem sie uns die Dreckarbeit machen lässt. Sie hat uns nur benutzt, rief Hermine durch den Raum mit dem See und konnte sich vor Wut und Zorn nicht mehr halten.
Hermine ... Hermine ... Beruhige dich wieder. Bitte, Hermine. Wir sollten erst mal mit ihr reden, bevor wir falsche Schlüsse ziehen, sagte Ron und versuchte Hermine zurück zuhalten.
Hermine ... Ron hat Recht. Wir sollten erst mal mit ihr reden und dann Schlüsse darüber ziehen, ob sie uns wirklich nur benutzt hat. Komm schon, Hermine. Du bist doch hier der große Denker, also was hältst du wirklich von ihr, fragte Harry und versuchte seinem Freund zu helfen.
Hermine begann zu Weinen. Die Tränen liefen an ihren Wangen hinunter und tropften ins Wasser.
Ich ... ich ..., schluchzte Hermine, ... vertraue ... ihr, weil sie immer so ... hilfsbereit und ... freundlich ist und ..., doch Hermine brach ab.
Siehst du Hermine. Wir sollten mit ihr reden und alles aufklären, was noch bisher ungeklärt blieb, meldete sich Ginny zu Wort.
Ihr habt Recht. In letzter Zeit bin ich mit meinen Nerven immer so schnell am Ende, aber ich weiß nicht warum, antwortete Hermine und hörte auf zu Weinen, da der Grund fast vorbei war. Sie setzte wieder ein Lächeln auf, da sie jetzt noch festentschlossener war, als vorher, denn es gab einen guten Grund aus der Sumpfhöhle zufliehen: Ein Gespräch mit Professor Sarney, dass die wirkliche Wahrheit ans Licht bringt.
Ihr solltet jetzt schnell handeln. Also holt euch das Medaillon von Slytherin und dann verschwinden wir hier, sagte die Wasserkreatur und zeigte mit seinen Schwertern auf den Altar der Magie.
Soll das heißen, dass du auf unserer Seite bist und mit uns aus dieser Höhle kommst, fragte Hermine und freute sich zum Teil richtig, denn einen kleinen, starken Freund an ihrer Seite kann ja nie schaden.
Natürlich bin ich auf eurer Seite, Hermine. Ich werde dir und deinen Freunden helfen, wenn es sein muss und solange Wasser in der Nähe ist, denn ich kann mich nur im Wasser bewegen, antwortete die Wasserkreatur.
Es wird mich und meine Freunde sehr freuen, dass du uns begleitest, denn du bist klasse und lernst sehr schnell dazu, entgegnete Hermine und lächelte jetzt noch fröhlicher, als vorher.
Es wird mir ein Vergnügen sein, in eurer Nähe zu sein, Miss Granger, antwortete die Wasserkreatur.
Ok. Wir holen uns dann mal das Medaillon von Slytherin, sagte Harry und drehte sich um.
Alles klar. Und denkt euch schon mal eine Methode aus, wie ihr mich hier raus schafft, sagte die Wasserkreatur und ließ seine Schwerter im Wasser verschwinden.
Kein Problem. Dafür haben wir ja, Hermine, denn sie weiß alles, was es zu wissen gibt, antwortete Harry und rannte mit den Anderen zum Altar der Magie.
Die Wasserkreatur saß auf dem Felsen und sah zu, wie seine neue Meisterin mit ihren Freunden zum Altar der Magie rannte.
Der Junge, der weiterhin durch den Tunnel rannte, war langsam erschöpft.
Als er endlich an den See gelangte, blieb er vor Erschöpfung stehen und lehnte sich gegen die Wand.
Da ist es. Das Medaillon hängt auf einen Altar. Was, Potter und seine Freunde sind ja auch hier. Was ist das, fragte sich der Junge, als er die Wasserkreatur auf dem Felsen sitzen saß.
Na ja ... egal. Ich laufe einfach außen rum und werde das Medaillon vor Potter und seinen Freunden in den Händen halten, dachte der Junge und rannte weiter, obwohl er schon erschöpft war.
Die Vier rannten auf den Altar der Magie zu.
Wir haben es fast geschafft, was aber nicht alles ist, denn wir haben noch einen neuen Verbündeten gefunden, dachte Harry, während er mit den Anderen auf den Altar zurannte.
Und wie kommen wir auf den Altar, fragte Ron, als sie vor ihm halt machten.
Wir laufen die Treppe auf der Rückseite rauf oder wollt ihr dort doch klettert, antwortete Ginny und rannte auf die andere Seite.
Die Anderen folgten Ginny sofort ohne weiter nachzudenken, ob es stimmte.
Ginny hatte Recht. Hier ist wirklich eine Treppe, die zum Altar hoch führt, sagte Ron, während er ein kleines Lächeln aufsetzte.
Na dann mal los, sagte Harry und rannte die Treppe hinauf. Ohne eine Sekunde zu warten, rannten die Anderen die Treppe hinauf, ohne zu wissen, was sie erwartet.
Der Junge rannte am Ufer gelangt, genau auf den Altar zu.
Jetzt wird sich entscheiden, wer mit dem Medaillon aus der Höhle spaziert, Potter. Du oder ich Draco Malfoy, dachte Draco, während er weiterhin auf den Altar zueilte.
Er musste das Medaillon für seinen Meister holen, denn sonst würde er sterben. Draco wusste, dass es nur eine Möglichkeit gab, um zu überleben: Ich muss das Medaillon aus dieser Höhle schaffen und meinem Meister übergeben.
Die Wasserkreatur sah, wie Draco am Ufer entlang rannte und handelte sofort. Sie ließ sich im Wasser nieder, schwamm als roter Kern durch das Wasser und beobachtete Draco, was er vor hatte und wie er handeln würde.
Falls er etwas sehr Schlimmes vor hat, dann werde ich nicht zögern und ihm die Kehle durch schneiden, dachte die Wasserkreatur, während sie Draco weiter beim Laufen zusah.
Die Vier rannten die Treppe zum Altar hoch, ohne zu wissen, was sie erwartet.
Was ist das denn, fragte Ron, als er die Vorrichtung des Altars sah.
Auf dem Altar stand eine kleine Vorrichtung, die mit vier verschiedenen Strahlen, das Medaillon von Slytherin beschützte. Das Medaillon hing an einem kleinen Felsen, der von einem Schild umgeben war, das durch die vier verschiedenen Strahlen erzeugt wurde.
Was sollen wir jetzt tun, damit wir das Medaillon von Slytherin dort weg nehmen können, fragte Ginny und ihr Lächeln über den Erfolg war verschwunden.
Hermine musterte den Felsen. An jeder Seite des Felsen war ein kleiner Kopf in einer Farbe vorhanden. An der vorderen Seite war ein gelber Kopf. An der rechten Seite ein Blauer, an der linken Seite ein Roter und auf der gegenüberliegenden Seite einer grüner Knopf.
Es ist wieder ein Rätsel, das gelöst werden muss, bevor man das Medaillon mitnehmen kann. Aber was ist wenn wir ein falschen Knopf drücken, sagte Hermine selbstsicher, obwohl sie ein bisschen Angst hatte. Harry schluckte einmal, bevor er eine Antwort von sich gab.
Dann werden wir verletzt, geschwächt oder getötet. Also wir dürfen keinen Fehler machen. Wir müssen eine Reihenfolge herausfinden. Vielleicht erinnert sie an ein Muster aus dieser Höhle oder so.
Die Anderen wunderten sich, wie Harry auf so eine komische Idee kam.
Ohne drauf zu achten, bewegten sich zwei Füße auf den Treppen, die zum Altar führten, aufwärts.
Potter hat Recht. Es erinnert an ein Muster aus dieser Höhle, sagte Draco und stieg die letzte Treppe zum Altar hoch.
Die Vier wirbelten herum und sahen, wie Draco am Treppenabsatz stand mit dem Zauberstab auf sie gerichtet.
Wir haben uns ja lange nicht mehr gesehen oder, sagte Draco, während er ein finsteres Grinsen auf setzte.
Harry war zornig. Da war der Junge, der seinen Meister, seinen Mentor und den mächtigsten Zauberer der guten Seite zugleich, töten sollte. Doch er hatte nicht den Mut dazu, aber währenddessen kam sein ehemaliger Zaubertrankmeister und beendete den kleinen Auftrag von und für Draco.
Ich sollte mich nicht mehr an diese Nacht erinnern. Professor Dumbledore hat gesagt, es sei besser, wenn ich sie vergesse, denn mit dem Spiegel sei den Kotakt auch noch in Ordnung und lässt den Schmerz lindern. Ich habe geschworen, dass ich Beide töte, als Rache für diese Nacht.
Draco wird hier nicht lebend rauskommen. Sein Grab ist besiegelt, dachte Harry, während sein Zorn langsam wieder nach ließ, damit er sich nicht so seltsam verhielt und es Draco nicht auffallen würde.
Die Wasserkreatur verweilte ihm Wasser, das sich auch um den Altar der Magie befand. Wenn es wirklich gefährlich wird, dann könnte er eingreifen und den Jungen mit den blonden Haaren töten.
Er erhob sich und zog seine Schwerter aus dem Wasser.
Mach keine falsche Bewegung, Junge, sonst bist du tot, dachte die Wasserkreatur, während er weiterhin die Zauberer und Hexen auf dem Altar der Magie beobachtete.
Draco ging einige Schritte auf die Vier zu, während er sie musterte.
Ihr lasst eure Hände in der Luft und macht keine falsche Bewegung, sonst seid ihr tot.
So und nun werde ich die Knöpfe in der Reihenfolge drücken, wie es diese Höhle will. Dann besitze ich endlich das Medaillon, sagte Draco und lachte jetzt noch lauter, als vorher.
Draco kann niemals wissen, in welcher Reihenfolge er die Knöpfe drücken muss, es sein denn, er hat Hilfe bekommen. Oder haben wir Draco immer unterschätzt, dachte Hermine, als sie zusah wie Draco den ersten Knopf drücken wollte.
Nein, drücke nicht den gelben Knopf, als Erstens, Draco. Es ist nicht der richtige Knopf, rief Hermine, bevor Draco den gelben Knopf berührt hatte. Draco wirbelte herum und schaute Hermine zornig an.
Warum nicht, Schlammblut. Sage mir, warum ich nicht den gelben Knopf, der die Sonne symbolisiert, drücken soll, brüllte Draco sie an.
Weil ...
Fortsetzung folgt ....
Die Widmung geht an die Leser, die zu den Stammlesern zählen, sowie die Leser, die einen Kommi da lassen...
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