Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Alles nur Theater - Top, die Wette gilt

von Hauself

Huhu!
Tausend Dank an Black, LovelyRhia, Dr. S und Mila fĂĽr eure Kommis! Hab mich riesig darĂĽber gefreut. :-)
@ Dr. S: Harry und Draco mit Sonnenbrillen... *lol* Draco sähe bestimmt richtig sexy damit aus *lechz* Hmm... Vielleicht kaufe ich beiden eine... ;-) Danke für dein Kommi!
So, hier ist das neue Chap.
Liebe GrĂĽĂźe,
Hauself


Viel zu schnell kam der Samstagnachmittag, den Hermine zwangsweise mit Draco verbringen musste. Sie hatte sich immer auf die Theatertreffen gefreut, aber nun war es schon fast eine Qual. Draco und sie hatten beschlossen, ein paar Minuten eher zu erscheinen, damit sie sich die Liste der Protagonisten anschauen konnten. Als sie auf die Pinnwand starrten, waren sie jedoch alles andere als begeistert. „Nur zwei Rollen wollen besetzt werden?“, rief Hermine erstaunt aus und betrachtete die zwei einsamen Namen, die sich hinter Tristan eingetragen hatten. „Scheint so, als wäre unser Vorschlag nicht gut angekommen, Hermine.“, sagte Draco in einem überaus freundlichen Ton. „Na wunderbar. Und was machen wir nun?“ „Ich würde vorschlagen – wenn du erlaubst – dass wir erstmal warten, bis sich alle versammelt haben. Und dann müssen wir etwas Neues finden.“

Gesagt, getan. Als wenige Minuten später der ganze Kurs versammelt war, ergriff Draco das Wort. „So wie es aussieht, ist ein Grossteil von euch nicht mit dem Stück einverstanden. Wir haben nur zwei Personen, die den Tristan spielen wollen. Aber ihr hättet auch von vornherein etwas sagen können.“, wies Draco die Truppe zurecht. Einige blickten sich verlegen an, andere tuschelten hinter vorgehaltener Hand.

Eine schüchterne Blondine hob leicht die Hand und sagte: „Ich finde die Idee mit dem Musikstück gar nicht schlecht. Aber das Drama ist einfach zu alt und schon zu oft durchgekaut worden. Ich persönlich wäre für eine Art Musical, etwas Moderneres.“ Sie erhielt zustimmendes Gemurmel und Kopfnicken. „Gut, hat denn jemand einen Vorschlag?“, wollte Draco wissen. „Nun ja… Ich hätte eine Idee.“ Draco wandte sich Hermine zu und wartete darauf, dass sie weiter sprach. „Wie wäre es mit ‚Dirty Dancing’?“ Einen Moment lang war es still, dann ertönten Jubelrufe über die Bühne. „Tolle Idee!“ „Das wollten wir doch sowieso schon letztes Semester aufführen.“ „Ich spreche für Johnny vor.“

Siegessicher sah Hermine Draco an. Dieser jedoch blickte verständnislos in die Runde. „Dirty was?“, hakte er nach. „Oh Malfoy, sag nicht, dass du dir noch nie den Film Dirty Dancing angesehen hast.“, rutschte es Hermine heraus. Malfoys Gesichtsausdruck sagte alles, aber er beherrschte sich und behielt seine kühle Fassade aufrecht. „Falls du es noch nicht gemerkt haben solltest, liebste Hermine. Ich bin Reinblüter. Bis vor drei Jahren wusste ich noch nicht mal, was ein Film ist.“

Er verstummt augenblicklich, als er bemerkte, dass er so laut gesprochen hatte, dass alle ihn hören konnten. Die Frauen kicherten und stießen sich flüsternd an. Manche der Männer warfen Draco verstehende Blicke zu. Hermine ergriff schließlich wieder das Wort. „Also ist es beschlossene Sache, dass wir Dirty Dancing aufführen oder hat jemand etwas dagegen? - Nein? Gut, dann hänge ich hier die Liste mit den Protagonisten auf. Wer bereits weiß, für welche Rolle er vorsprechen möchte, trägt sich bitte schon ein.“

Keine zehn Minuten später hielt Hermine die Liste in ihren Händen. Für jeden Darsteller hatte sich jemand gefunden, der für die Rolle vorsprechen wollte:

Dirty Dancing – Musical

Protagonisten:
Frances "Baby" Houseman – Emily Queen, Wanda Terrell, Lavender Brown
Johnny Castle – Seamus Finnigan, Jack Johnson, Peter Smith, John Good
Penny Johnson – Megan Grant, Rebecca Kennedy
Marjorie Houseman – Hannah Abbott
Jake Houseman – Samuel Ryan, Fred Morrison
Lisa Houseman – Olivia Newton, Lauren Hardy, Rachel Fox
Robbie – Ethan George
Billy – William Black, Mathew McDonald
Max Kellerman – Luis Smith, Alexander McPearson
Neil Kellerman – James Colins
Stan – George Bennett, Will Richards
Vivian Pressman – Katie Bell, Mia French
Moe Pressman – Daniel Keegan, Joshua Keegan
Mrs. Schumacher – Charlotte Ronald
Mr. Schumacher – Adam Nightstar


“Wow, das ist ja echt Wahnsinn!”, rief Hermine erfreut aus. „Es gibt keine Rolle, für die niemand vorsprechen möchte. Also, ihr habt alle bis Dienstag Zeit. Schnappt euch das Drehbuch, dass Mr. Finnigan euch zur Verfügung stellen wird und fangt an zu lernen. Also, bis nächste Woche.“ Sie verabschiedeten sich voneinander und die Gruppe stob auseinander. Mit einem fiesen Grinsen drehte sich Hermine zu Draco um. „Was machst du heute Abend noch so, Malfoy?“ Verwirrt hob er eine Augenbraue. „Deiner Frage nach zu urteilen, habe ich wohl noch nichts vor… Also, wofür willst du mich benutzen?“ Er grinste dreckig.

„Nun, dann wirst du mich heute Abend besuchen kommen, Zimmer 113. Sei um 20 Uhr da. Wir werden uns Dirty Dancing ansehen.“ Hermine warf ihm das fröhlichste Lächeln zu, dass sie aufbringen konnte und verließ, bevor er noch etwas sagen konnte, das Theater. Wütend blickte Draco ihr hinterher. „Dieses Miststück!“, zischte er vor sich hin. „Das hat sie sich ja alles wunderbar ausgedacht. Aber keine Angst, Granger. Ich werde nicht derjenige sein, der die Wette verliert. Darauf kannst du Gift nehmen.“

Obwohl sie es eigentlich gar nicht vorhatte, plante Herminen einen Filmabend, wie sie es für ihre Freunde tun würde. Sie stellte Butterbier, zischende Säuredrops, Schokofrösche und andere Leckereien auf den Tisch. Da es um acht Uhr bereits langsam dunkel wurde, zog sie die roten Vorhänge vor die Fenster und zündete ein Feuer im Kamin an. Dann betrachtete sie ihr Werk. Es sah – gemütlich aus, und einladend. Hoffentlich würde Malfoy das nicht falsch verstehen. Vielleicht sollte sie doch…? Aber in diesem Moment klopfte es bereits an der Tür. Hermine öffnete und ließ Draco herein, der sich neugierig im Wohnraum umsah. Dann viel sein Blick auf den „gedeckten“ Tisch.

„Erwartest du sonst noch jemanden, Hermine oder hast du das Ganze nur für mich arrangiert?“ Hermine seufzte innerlich. Sie wusste, dass er einen blöden Kommentar machen würde. Aber er sagte es mit einer so freundlichen Stimme, dass er damit nicht gegen ihre Wetter verstieß. „So sieht es bei mir immer aus, wenn ich einen Filmabend veranstalte. Allerdings normalerweise für meine Freunde.“ Draco grinste in sich hinein und ließ sich auf das Sofa sinken. „Na gut, dann fangen wir mal an.“

Hermine setzte sich ein ganzes Stück von Draco entfernt und drückte auf die Play-Taste. Als der Film begann, fühlte sie sich schon viel wohler und sie entspannte sich zusehends. Die ersten fünf Minuten verstrichen und niemand der beiden sagte ein Wort. Dann ertönte Dracos grässlich-freundliche Stimme. „Wollen wir uns den ganzen Abend anschweigen, Hermine oder reden wir auch nebenbei miteinander?“ Hermine wandte den Kopf und betrachtete Draco von der Seite. Sein Gesicht war ausdruckslos. „Niemand hindert dich daran, zu reden Malfoy. Aber du solltest trotzdem auf den Film achten, schließlich wirst du dabei Regie führen.“ Draco hielt den Mund, denn er war kurz davor, einen nicht gerade höflichen Spruch zu sagen, denn der würde seine Gewinnchancen massiv beeinträchtigen, wenn nicht sogar ganz zu Nichte machen. Stattdessen beobachtete er Hermine, die gebannt den Film verfolgte. Ihre Lippen bewegten sich leicht und erst als sie ein Geflüstertes „Geh und spiel mit deinen Puppen, Baby.“ Herausbrachte, wurde Draco klar, was sie da eigentlich tat.

„Sag mal, wie oft hast du den Film schon gesehen?“, fragte er, entsetzt darüber, dass sie anscheinend jede Szene mitsprechen konnte. Hermine warf ihm nur einen kurzen Blick aus den Augenwinkeln zu. „Ca. dreißig Mal.“ „Dreißig Mal? Aber…“ „Psst, jetzt sei doch mal ruhig und konzentrier dich auf den Film. Gleich kommt eine entscheidende Szene.“ Draco seufzte und gab sich geschlagen. Die nächste halbe Stunde schwiegen sie und Draco begann der Film tatsächlich annähernd zu gefallen. Gut, er war superkitschig und die Dialoge waren auch nicht der Hammer. Aber die Musik gefiel ihm – was er Granger gegenüber natürlich nie zugegeben hätte – und die ließ sich bestimmt gut in das Theaterstück einbauen.
Als sie zu dem Teil kamen, in dem Johnny und Baby das erste Mal miteinander schliefen, sah Draco besonders interessiert zu und betrachtete Hermine und ihre Reaktion dann eingehend. Als diese das bemerkte, wandte sie sich schnell wieder dem Film zu, konnte aber nicht verhindern, dass sie rot wurde.

„Hör auf, mich so anzustarren, Malfoy.“ „Tue ich ja gar nicht, Hermine. Ich hab mir nur gerade überlegt, ob man diese Szene nicht ein bisschen ausführlicher in unserem Stück darstellen sollte.“ Damit hatte er ihre gesamte Aufmerksamkeit erlangt. Sie blickte ihn genervt an und doch sah er, dass sie sich ein Grinsen kaum verkneifen konnte. „Und wen würdest du denn gerne in den Hauptrollen sehen, Malfoy?“ „Nun, entweder wir nehmen einen Typ, der schon lange Zeit ein Auge auf eine bestimmte Person geworfen hat und verkuppeln sie somit miteinander. Oder, was mir bedeutend besser gefallen würde, wir suchen uns das ungleichste Paar heraus und die müssen dann die Bettszene spielen.“ „Also praktisch wir beide?“, rutschte es Hermine heraus und sie bemerkte, wie ihr Gesicht anfing zu glühen.

Malfoy konnte sich ein dreckiges Grinsen nicht verkneifen. „So war das gar nicht gemeint, Malfoy!“, verteidigte sich Hermine auch gleich. „Das war nur auf das ungleichste Paar bezogen, ohne sonstige Hintergedanken.“ Draco lachte. „Du brauchst dich gar nicht herausreden, Hermine. Ich weiß, wie begehrenswert ich bin und kann nur nachvollziehen, dass du meiner Anziehungskraft nicht entfliehen kannst.“ Hermine schnaubte. „Bild dir bloß nichts ein, du arroganter Schnösel. Bevor ich mit dir ins Bett gehe, würde ich eher…“ Doch bevor sie zu Ende sprechen konnte, hatte sie Draco blitzschnell vorgebeugt und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen. Genauso schnell war es jedoch wieder vorbei. Hermine schnappte empört nach Luft. „Was fällt dir eigentlich ein?!“, schrie sie aufgebracht und ignorierte den Schwarm Bienen in ihrem Bauch, der auf einmal darin herumschwirrte. „Das ist bei Frauen bekanntlich die effektivste Methode, sie zum Schweigen zu bringen.“, erklärte Draco höflich und grinste Hermine an. Sie wollte gerade zu einer Erwiderung ansetzten, als er Einhalt gebotend die Hand hob. „Wir sollten uns wohl weiter auf den Film konzentrieren, sonst verpasse ich nachher zu viel und das wollen wir doch nicht.“

Hermine starrte den Rest des Films auf den Monitor, ohne überhaupt irgendetwas wahr zu nehmen. Sie konnte es nicht fassen! Draco Malfoy hatte sie geküsst. Einfach so, ohne Vorwarnung – und ohne ihr Einverständnis. Das war doch absolut unglaublich! –Ähm, unverschämt, korrigierte sie sich. Wirklich unverschämt. Sie war so durcheinander, dass sie gar nicht bemerkte, dass der Film bereits geendet hatte und Draco sie wartend ansah. Erst als sie seinen Blick auf sich spürte, wandte sie den Kopf und schaltete schnell den Fernseher aus. „Gut, dann werde ich jetzt mal verschwinden, Hermine. Wenn du erlaubst. Wir sehen uns dann morgen Abend, um den Gewinner der Wette zu küren.“ Ohne ein weiteres Wort erhob er sich und verließ das Zimmer. Hermine blickte ihm nach und starrte dann auf die verschlossene Tür. Irgendwie war sie gerade total verwirrt. Woran zum Teufel lag das bloß?

„Und, wie war der Abend mit Hermine?“, wollte Blaise am nächsten Morgen wissen, als Draco aus seinem Zimmer trat. „Wie soll es schon gewesen sein? Wir haben uns diesen Film angesehen und das war es.“ „Keine Reibereien, kein Ausflippen? Nichts Spannendes, was du mir erzählen könntest?“, hakte Blaise nach. Draco schüttelte den Kopf, doch sein bester Freund bemerkte die leichte Verlegenheit, die darin mitschwang. Ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht. „Ach komm schon, Draco. Nun spann mich nicht auf die Folter und erzähl mir, was du mit ihr gemacht hast.“ Dracos Kopf schnellte in die Höhe. „Was ich mit ihr gemacht habe? Gar nichts habe ich gemacht. Wie kommst du… Wie meinst du das?“ Verdutzt blickte Blaise Draco an. Was war denn mit dem los? „Reg dich mal ab. So war das doch gar nicht gemeint. Ich wollte doch nur wissen, ob ihr den ganzen Abend schweigend nebeneinander gesessen habt, oder ob…“ „Ja.“, unterbrach ihn Draco ruppig. „Genau das haben wir gemacht. Schweigend nebeneinander gesessen. Und nun lass mich in Ruhe. Ich hab noch zu Arbeiten.“ Er verschwand wieder auf sein Zimmer und beachtete seinen Freund nicht, der ihm mit großen Augen hinterher schaute. Was war denn da passiert?

Am Sonntagabend versammelten sich Hermine, Harry, Ron, Blaise und Draco im Café, um das Ende der Wette zu beschließen. Blaise war gerade dabei herauszuposaunen, wie friedliebend Draco doch das ganze Wochenende über gewesen war. „Ich hab ihn nicht einmal aufmucken sehen und er hat nie schlecht von dir gesprochen, Hermine. Das schwöre ich bei meiner Slytherinehre.“, gab Blaise zum Besten, was Harry und Ron ein Kichern entlockte. „Ich muss zugeben, Mione, das auch ich nichts Schlechtes über Malfoy zu berichten habe.“, sagte Harry und Ron stimmte ihm widerwillig zu. Auf Dracos Gesicht hatte sich bereits ein dickes Grinsen ausgebreitet. „Und was sagst du zu dem Ganzen, Hermine?“, wollte er wissen. „Nun ja. Also ich finde, du hättest schon…“ Sofort unterbrach Draco sie. „Sei ehrlich, Hermine. Du weißt ganz genau, dass ich in den letzten zwei Tagen nichts Schlechtes zu dir gesagt habe und ein vollkommen friedliebender Mensch gewesen bin.“

Hermine blickte in die sturmgrauen Augen und nickte dann ergeben. „Ja, du hast Recht…“, gab sie zerknirscht zu. „Ha!“, rief Malfoy triumphierend. „Also habe ich die Wette gewonnen. Nächsten Samstag zehn Uhr morgens. Dann findet unser Date statt.“ Er grinste Hermine hämisch an, verabschiedete sich von den anderen und verließ bester Laune das Café. Missmutig sah Hermine ihm nach. „Dieses Aas. Jetzt muss ich auch noch einen ganzen Tag mit ihm verbringen. Und auch noch die Sachen mitmachen, die er sich ausdenkt.“ Murrend ließ sie sich wieder auf ihren Platz zurücksinken und bemerkte daher nicht, wie Harry, Ron und Blaise sich vergnügt zuzwinkerten.

TBC


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ein so bewegendes GefĂĽhl hatte ich nie zuvor erlebt, wenn es um das Schreiben ging.
Joanne K. Rowling