von Hauself
Huhu!
Sooo, hab mal wieder nicht viel Zeit, hab nämlich heute Geburtstag und muss noch ein paar Sachen vorbereiten, bevor meine Gäste kommen...
Aber das vorletzte Chap wollte ich euch doch nicht länger vorenthalten. Das letzte kommt dann am Wochenende - wenn ihr lieb ein Kommi dalasst. ;-) Hatte ja gehofft, dass wir zumindest auf insgesamt 100 kommen.............. :-D
Tausend Dank an Dr. S, _*Dramione*_, schokocookie, Black, Hermione Granger-Weasley und Draco__Malfoy für eure lieben Kommis!!!! :-)
@ Dr. S: Hehe, also ich bekomme das häufig zu hören, dass ich alles, was eigentlich gar nicht zweideutig gemeint war, zweideutig verstehe undangeblich immer nur an das Eine denke... Könnte man von dir auch behaupten, oder? ;-) Danke, dass du mir Reg ausleihst *regamkragenpackundhinterherzieh-wassermeloneindiehanddrück* So, Reggie, nun trag mal fein. Danke fürs lustige Kommi, Dr. S! :-D
@ schokocookie: Ahoi und herzlich Willkommen! Freu mich, dass du da bist und dir meine FF gefällt. :-) Danke für dein Kommi!
Wünsche euch nun viel Spaß beim vorletzten Chap.
Liebe Grüße,
Hauself
Draco hatte sich nicht vom Fleck gerührt, nachdem Blaise gegangen war. Doch irgendwann erwachte er aus seiner Starre, schüttelte einmal den Kopf, wie um seine Gedanken zu vertreiben und ging zurück in sein Zimmer. Er ließ sich auf sein Bett sinken, verschränkte die Arme hinter dem Kopf und starrte an die Decke.
Wenige Minuten zuvor hatte er hier mit Hermine gelegen. Und es war unglaublich schön gewesen. Das ganze Zimmer roch noch nach ihr – einer Mischung aus Rosen und Regen und – konnte das sein? – einem Hauch von Parfüm. Draco schnupperte und kam sich gleich darauf albern vor. Er verhielt sich wirklich wie ein verliebter Trottel. Trottel – okay, das konnte er, zumindest vor sich selber, zugeben. Aber verliebt? Himmel, er war noch nie verliebt gewesen! Warum auch? Er brauchte die Gesellschaft von Frauen nicht. Millicent war immer seine beste Freundin gewesen und alle anderen Frauen um ihn herum hatten ihn nur angehimmelt. Was hieß, dass sie für nichts anderes zu gebrauchen waren, als fürs Bett.
Die Gerüchte über ihn sagten zwar, dass er es mochte, wenn Frauen ihm zu Füßen lagen und willig alles mit sich machen ließen, was er wollte. Und dass sie hübsch waren, dafür aber wenig Grips hatten. Gut, für das Eine waren sie dann wohl perfekt. Aber genau so jemand war absolut nicht fähig, eine Beziehung zu führen.
Bisher hatte er auch keine Beziehung gewollt. Er war immer zufrieden mit seinem Leben gewesen. Er brauchte keine Frau, neben der er abends einschlafen und morgens aufwachen konnte. Er brauchte keine gemütlichen Abende zu Hause, bei denen man Tee trank und miteinander sprach. Er brauchte keine, mit der er Lachen konnte oder bei der er einfach er selbst sein konnte. Er hatte sich schon immer gut verstellen können und es gab nur einige wenige Auserwählte, denen er sich so zeigte, wie er in Wirklichkeit war. Als er Hermine hier in der Uni besser kennen gelernt hatte, war sie die Erste seit langem gewesen, bei der seine harte Schale und die Mauer, die er um sich herum aufgebaut hatte, zu bröckeln begannen.
Zuerst hatte er gedacht, dass es einfach schön war, mal wieder eine gute Freundin zu haben. – Wie Millicent, die nach ihrem Hogwartsabschluss nach Australien gegangen war und sich nur alle Jubeljahre einmal blicken ließ. Aber dann waren ihm all die positiven Dinge an Hermine aufgefallen – nicht, dass er Teile davon nicht schon vorher bemerkt, aber wohl doch nicht gebührend beachtet hatte: Ihre Intelligenz, ihre Fröhlichkeit, ihr Ehrgeiz und der Optimismus, mit dem sie grundsätzlich allem gegenüber stand. Und nicht zuletzt ihre Schönheit. Draco seufzte. Konnte er sich noch länger selbst etwas vormachen? Blaise hatte es längst bemerkt und er eigentlich ebenfalls. Nur das er es nicht wahrhaben wollte.
Er hatte sich tatsächlich in Hermine Granger verliebt. Freudlos lachte Draco auf. Das war absolut absurd. Doch er konnte es nicht länger leugnen. Seit er Hermine besser kannte, wollte er ständig in ihrer Nähe sein, sie betrachten, sich mit ihr Treffen, zusammensitzen und lachen und kuscheln. Ja, auch kuscheln. Er konnte es selbst kaum glauben, aber all dies wollte er. Mit Hermine. Nur mit Hermine. Aber sie hatte anscheinend nur an eine körperliche Beziehung gedacht. Schließlich hatte sie, nachdem sie miteinander geschlafen hatten, kein Wort gesagt. Hatte einfach die Tür geöffnet und ihn stumm gebeten zu gehen und die Sache nicht weiter zu erwähnen. Und kurz darauf war sie mit Potter ins Bett gesprungen. Als hätte ihr der Sex mit ihm gar nichts bedeutet. Andererseits… Warum hatte sie sich dann auf die Sache heute eingelassen? Sie hatte sogar Parfum aufgelegt, was sie sonst nie tat. Draco setzte sich auf und raufte sich frustriert die Haare. Na wunderbar. Nun war er das erste Mal in seinem Leben verliebt, aber die Frau wollte ihn nicht. Unfassbar. Und was nun?
Als Hermine schwer atmend die Tür hinter sich schloss, bemerkte sie erst, dass sie sich draußen befand. Eigentlich hatte sie doch auf ihr Zimmer gehen wollen, aber Ron und Blaise hatten sie durcheinander gebracht. Sollte sie zurückgehen? Nein. Vielleicht standen die beiden immer noch dort und dann konnte sie sich ein paar blöde Sprüche anhören. Wieso war ihr das mit Lavender bloß rausgerutscht? Das klang ja nun so, als würde sie etwas für Draco empfinden.
Sie seufzte, starrte in den mit dunklen Wolken behangenen Himmel und machte sich, obwohl die Wahrscheinlichkeit auf einen dicken Regenguss sehr hoch war, auf den Weg zum Waldstück, um spazieren zu gehen. Die ganze Situation war doch wirklich völlig verkorkst. Sie war nicht der Typ Frau, die sich keine Gedanken um ihr Sexleben machten. Die einfach in den Tag hinein lebten und nahmen, was kam. Sie war noch nie für kleine Affären zu haben gewesen, so was lag ihr einfach nicht. Sie wollte eine Beziehung, eine richtige Beziehung. So, wie sie mit Ron gewesen war. Was nicht heißen sollte, dass sie Ron hinterher trauerte. Sie trauerte nur einfach der Geborgenheit hinterher, der Liebe und den vielen Abenden, die sie gemeinsam verbracht und gelacht hatten.
Sie wünschte sich einfach nur eine ganz normale Beziehung. Und genau zu dem Zeitpunkt trat Draco wieder in ihr Leben. Sie konnte nicht leugnen, dass er gut aussah. Dass er sehr gut aussah. Er war ein wenig muskulöser geworden in dem Jahr, in dem sie sich nicht gesehen hatten. Sein Haar war nicht mehr so grausam gegeelt gewesen, sondern war etwas länger und einzelne Strähnen fielen ihm immer wieder ins Gesicht. Der Dreitagebart stand ihm außerordentlich gut, obwohl er diesen leider nur bei seiner Ankunft getragen hatte. Dafür war er dann doch zu eitel. Dass er einen guten Kopf größer war als sie, war ein weiterer Pluspunkt. Aber das Schönste waren seine sturmgrauen Augen. In Hogwarts hatte sie sie immer als kalt, bedrohlich und unnahbar gesehen. Aber nun strahlten sie etwas anderes aus. Und genau diese Augen waren es gewesen, in die sie sich letztendlich verliebt hatte. Natürlich hatte sie es erst zu verdrängen versucht. Man verliebte sich nicht in einen Draco Malfoy. Und schon gar nicht jemand wie sie. Klang doch sehr klischeehaft. Die beiden ärgsten Feinde verlieben sich ineinander und schmachten sich aus der Ferne an, weil sich niemand traut, dem anderen seine Gefühle zu gestehen.
Hermine räusperte sich und wurde rot bei dem Gedanken. So ein Blödsinn. Dann müsste ja Draco genauso empfinden wie sie. Und das tat er nicht. Sonst wäre er nicht sofort verschwunden, nachdem sie miteinander geschlafen hatten. Und sonst hätte er nicht mit Lavender geschlafen. Aber was war das dann heute gewesen? Er war so liebevoll gewesen, so zärtlich. So, wie sie ihn noch nie erlebt hatte, aber so, wie sie ihn gerne immer hätte. Traurig seufzte Hermine auf. Aber sie hatten eh keine Chance. Selbst, wenn er auch nur ein bisschen für sie empfinden würde – warum hatte er dann gleich mit Lavender rum gemacht, nachdem er bei ihr gewesen war? Das ließ doch darauf schließen, dass er wirklich nur auf das Eine aus war. Oder? Hermine blickte gen Himmel, als sie einen Regentropfen auf ihrer Nase spürte. Es war mittlerweile rabenschwarz geworden und sie drehte um, um sich auf den Rückweg zu machen. Brachte ja doch nichts, sich über etwas Gedanken zu machen, was man nicht ändern konnte. Sie musste die Situation einfach so hinnehmen, wie sie nun einmal war. Stimmte doch, oder?
Blaise hatte Ron mit in dessen Zimmer gezogen und, da dieser gerade anwesend war, Harry auch gleich mit eingebunden. Die beiden erzählten ihm, was in den letzten Minuten vorgefallen war. „Und was habt ihr nun vor?“, wollte Harry wissen. „Sieht doch alles ziemlich aussichtslos aus.“ Blaise grummelte in seinen nicht vorhandenen Bart.
„Das glaube ich nicht. Irgendwas passt da nicht zusammen. Ich weiß nur noch nicht, was. Lassen wir uns das Ganze doch noch mal zusammenfassen: Draco ist in Hermine verliebt. Das weiß ich genau, schließlich bin ich sein bester Freund und kenne ihn. Und so hat er sich noch nie verhalten. Und so wie es aussieht, hat auch unsere Hermine etwas für Draco übrig. Aber er ist wütend, weil sie mit dir geschlafen hat, Harry. Und sie ist wütend, weil Draco mit Lavender im Bett gewesen sein soll. Irgendwo da muss der Zusammenhang sein.“ Die drei grübelten. „Hmm… Es war doch Samstag, als Hermine und Draco miteinander geschlafen haben, oder?“, fragte Ron. „Stimmt. Er hat uns doch praktisch verscheucht, um den Abend mit ihr verbringen zu können.“, bestätige Harry. „Und wenig später hört Hermine, dass Draco mit Lavender geschlafen haben soll.“, spann Blaise den Faden weiter. „Woraufhin sie mit Harry geschlafen hat.“ „Das passt doch alles nicht!“, rief Ron und tigerte im Zimmer auf und ab. „Ich glaube, wir haben nur eine Möglichkeit, um heraus zu finden, was wirklich gewesen ist.“ Harry und Ron sahen Blaise fragend an. „Wir müssen mit Lavender reden.“
Der Krankenflügel befand sich am anderen Ende des Campus. Blaise, Harry und Ron waren vollkommen durchnässt, als sie dort ankamen. Schnell trockneten sie sich mit einem Schlenker ihrer Zauberstäbe und betraten dann leise das Zimmer. Die Heilerin sah auf, als sie die drei Freunde erblickte. „Was haben Sie denn hier verloren?“ „Wir wollten Lavender Brown besuchen.“ „Aber doch nicht alle auf einmal.“ „Es ist wichtig.“ „Papperlapapp. Wichtig ist, dass die Kranken Ruhe haben und wieder genesen.“, schnaubte die Heilerin und erinnerte die Freunde ein wenig an Madame Pomfrey. Alle drei setzten ihren Hundeblick auf, sodass sie schließlich seufzend aufgab. „Na gut, einer kann zu ihr.“
Schnell hatten sie sich auf Blaise geeinigt und während Harry und Ron den Krankenflügel verließen, ging Blaise auf das hinterste Bett zu, in dem Lavender lag und nun langsam die Augen öffnete, als er einen Stuhl heran zog und sich vorsichtig setzte. „Hey.“ „Hey. Wie geht es dir?“ „Schon wieder besser. Eine Woche habe ich noch vor mir, dann kann ich hoffentlich zu Weihnachten nach Hause.“ Lavender lächelte leicht. „Bis dahin bist du bestimmt wieder fit.“, versicherte ihr Blaise.
„Ähm… Also, ich bin eigentlich her gekommen, um dich etwas zu fragen.“ „Und das wäre?“ „Hast du mit Draco geschlafen?“ Zu Blaises Erstaunen lachte Lavender leise auf. „Nein, um Himmels Willen. Wie kommst du darauf? Ach warte, sag nichts. Du hast auch von den Gerüchten gehört, stimmt’s?“ Blaise verstand nur Bahnhof. „Welche Gerüchte?“ „Na, dass Draco bei mir im Zimmer war und wir miteinander geschlafen haben. Aber zu dem Zeitpunkt war ich gar nicht da. Also muss er wohl bei Hermine gewesen sein, oder er hat sich einfach so in unsere Wohnung geschlichen. Ich hab versucht, das Gerücht aus der Welt zu schaffen, aber mir wollte niemand glauben.“
Sprachlos starrte Blaise sie an. „Das heißt, du hast nicht mit Draco geschlafen? Und du warst nicht mal im Zimmer, während er dort war?“ „Ich habe nicht mit ihm geschlafen und war nicht mal im Zimmer.“, bestätige Lavender. Bevor sie etwas Weiteres tun oder sagen konnte, hatte Blaise sie schon fest an sich gezogen und ihr einen Kuss auf die Stirn gedrückt. Genau so abrupt ließ er sie jedoch wieder los. „Danke, Lavender! Du glaubst gar nicht, wie glücklich du zwei Menschen mit dieser Aussage gemacht hast.“ Und schon war er verschwunden und ließ eine vollkommen verwirrte Lavender zurück.
Harry, Ron und Blaise rannten förmlich durch den Regen, zurück zu den Wohnhäusern. Währenddessen berichtete Blaise, was er erfahren hatte. „Das heißt, “ keuchte er außer Atem, „dass die beiden einfach einem Missverständnis aufgesessen sind. Ein Missverständnis. Man, dass ich da nicht eher dran gedacht habe!“ Sie hatten die Wohnungen erreicht. Blaise machte kaum halt an Harrys und Rons Tür, sondern rief ihnen nur über die Schulter zu: „Sucht ihr Hermine und erzählt ihr alles! Ich werde es Draco berichten.“ Harry und Ron sahen sich an und grinsten. Blaise schien völlig aufgelöst zu sein. Doch sie verstanden den Ernst der Lage und was davon abhing, dass sie alles ins Reine brachten. Also gingen sie zu Hermines Wohnung und klopften.
Es dauerte einige Zeit, bis sie öffnete. Ihre Haare waren zerzaust und sie trug nichts weiter als ein langes, viel zu großes Shirt. „Hast du schon geschlafen?“, fragte Ron überflüssigerweise, während Harry sich bereits an Hermine vorbei in die Wohnung drängte. Hermine blinzelte gegen das grelle Licht. „Anscheinend ja schon. Was wollt ihr hier? Wie spät ist es?“ „Tut nichts zur Sache, Mione, wie spät es ist. Wir müssen dir etwas ganz wichtiges sagen. Über Draco.“, sprudelte Ron hervor. „Ron, das Thema hatten wir doch schon. Wir haben uns doch darauf geeinigt, dass wir nicht mehr darüber sprechen.“ „Aber es ist wirklich wichtig!“, rief Ron, packte Hermine am Arm und zog sie zum Sofa.
„Es könnte wirklich von Bedeutung sein, Mione.“, mischte sich da Harry ein, der sich neben seine beste Freundin setzte und ihr direkt in die Augen schaute. „Es war alles ein Missverständnis. Draco hat nicht mit Lavender geschlafen.“ Völlig perplex starrte Hermine ihn an. „Was?“ „Nun hör doch endlich zu!“ Ron, total hibbelig, konnte nicht still sitzen, sondern sprang auf, ergriff Hermines Hände und zwang sie, ebenfalls aufzustehen.
„Er war bei dir, an diesem Samstagabend. Und irgendwer hat beobachtet, wie er aus eurer Wohnung kam. Da dachte er, Malfoy wäre bei Lavender gewesen, obwohl das ja völlig absurd ist. Was sollte Malfoy schon von Lavender wollen? Schwachsinn, wenn du mich fragst… Jedenfalls musst du sofort zu Malfoy gehen und ihm sagen, dass du ihn liebst.“ Harry musste sich mittlerweile das Lachen verkneifen. Ron war völlig außer Atem, konnte kaum sinnvolle Sätze sprechen und während er immer noch Hermines Hände hielt und sie versuchte, zur Tür zu ziehen, sträubte sie sich heftig dagegen und schien das alles immer noch nicht richtig zu begreifen. „Ron, nun warte doch mal!“, Harry stellte sich neben seinen Freund und befreite Hermine aus dessen Klauen. „Mione, Ron hat Recht. Aber das Einzige, was du aus dem Wirrwarr an Worten verstehen musst, ist: Du hast falsch gedacht. Draco war nicht bei Lavender und hat nicht mit ihr geschlafen. Sondern er war bei dir. Und er liebt dich. Du solltest wirklich sofort zu ihm gehen.“
Zur selben Zeit in Dracos Zimmer:
Blaise war zur Tür herein gestürmt und als er Draco schlafend in seinem Bett vorfand, machte er Licht und zog an der Bettdecke, während er von einem Bein aufs andere trat. „Draco! Du musst sofort aufwachen!“ Ein Murmeln ertönte, dann ein Fluchen. Draco öffnete ein Auge, blinzelte, und schloss es wieder. „Blaise! Was zum Geier machst du hier? Es ist mitten in der Nacht.“ „Falsch. Es ist mal gerade 23 Uhr. Und ich muss dir was ganz Wichtiges sagen. Also werde endlich wach.“ „Was gibt es so Wichtiges, das nicht bis morgen warten kann?“, grummelte Draco. „Hermine.“, sagte Blaise nur und schon hatte er die ganze Aufmerksamkeit seines Freundes. „Was ist los? Ist ihr etwas passiert?“ Draco sprang aus dem Bett, zog sich ein T-Shirt über und war schon halb an der Wohnungstür, als Blaise ihn lachend aufhielt. „Nun mal langsam, mein Freund. Hermine geht es gut – hoffe ich zumindest. Ich wollte dir nur sagen, dass alles ein Missverständnis gewesen ist.“ „Ein Missverständnis?“
„Ja. Es ging nämlich das Gerücht um, dass du mit Lavender geschlafen hast. Was aber gar nicht so war, denn Lavender war gar nicht in der Wohnung, als man dich da hat rauskommen sehen hat. Denn du warst ja bei Hermine und nicht bei Lavender. Hermine jedoch hat das Gerücht geglaubt…“ „Und ist daher mit Potter ins Bett gegangen.“, unterbrach ihn Draco wütend. „Ja. Nein! So war das doch gar nicht. Das mit Harry hatte nichts zu bedeuten. Sie war verzweifelt, er war einsam… Da ist es einfach passiert. Aber in Wirklichkeit liebt sie dich, Draco. Sie war nur verletzt, weil sie dachte, du hättest, gleich nachdem du mit ihr geschlafen hast, mit Lavender rum gemacht.“
„Aber das ist doch völliger Quatsch!“, rief Draco aus. „Weil…“ „…Du nämlich Hermine liebst.“, vollendete Blaise und grinste von einem Ohr zum anderen, als Draco nickte. „Gut. Dann solltest du ihr das sagen. Am Besten sofort.“ Er packte Draco am Arm und zog ihn auf den Flur hinaus. Nur ein paar Meter weiter entdeckte er Hermine, die sichtlich mit Harry und Ron rang. „Perfektes Timing.“, grinste Blaise und schob Draco Richtung Hermine, während Harry und Ron dasselbe mit ihrer Freundin machten. Gleich darauf standen Hermine und Draco sich gegenüber. „Draco!“ „Hermine!“ Sie starrten sich an, während Harry, Ron und Blaise kehrt machten und in ihren Zimmern verschwanden.
TBC
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