von DoraLupin
so meine Lieben. Ich bin wieder da und habe euch das Kapitel von Remus Geburtstag mitgebracht....
und ich mag es sehr, und finde es ist mir bisher am Besten gelungen.
@Legolas: Ich will auch und habe es nicht...aber gerade deshalb ist es so toll so was zu schreiben.
@DoraTonks: ja ich bin beim schreiben auch ins schwärmen gekommen
so und jetzt gehts los, viel spass und lasst kommis da:
10. März 1996
Als Remus am Morgen seines Geburtstags aufwachte, lag Dora nicht mehr neben ihn.
„Was?“, fragte Remus verwirrt und hörte das helle Lachen seiner Freundin von der anderen Seite.
„Ich habe dir Frühstück gemacht!“, sagte sie und zeigte auf ein Tablet auf dem Nachttisch.
„Das hast du hochgekriegt ohne mich zu wecken?“; fragte er nekisch.
Dora knuffte ihn kurz in die Seite und lies sich dann neben ihm aufs Bett fallen. „Du hast Geburtstag, also lass ich dir das Mal durchgehen!“
Remus lächelte sanft und nahm das Tablett langsam in die Hand und legte es auf das Bett.
„So also frühstücken wir im Bett?“, fragte er.
Sie lächelte sanft. „Nicht nur das!“
Sie küsste ihn sanft und löste sich dann von ihm.
Sie verlies das Bett und ging zu einer Komode hinüber. Sie zog ein Päckchen heraus und reichte es Remus.
„Du musst mir nichts schenken!“, sagte er, doch sie schüttelte nur lächelnd den Kopf.
Remus öffnete das Päckchen und ihm vielen zwei Bücher in den Schoss. „Deutsche Gedichte, Übersetzung!“; lass er vor.
Tonks nickte. „Hesse, Gothe, alles wunderbar geschrieben. Meine Libelingsautoren!“
Sie nahm ihm das eine Buch aus der Hand und blätter ein wenig. „Mein Lieblingsgedicht, Glück von Herman Hesse:
Solang du nach dem Glücke jagst,
Bist du nicht reif zum glücklich sein
Und währe alles Liebste dein.
Solange du nach Verlorenem klagst
Und Ziele hast und rastlos bist,
Weißt du noch nicht, was Friede ist.
Erst wenn du jedem Wunsch entsagst,
Nicht Ziele mehr, noch Begehren kennst,
Das Glück nicht mehr mit Namen nennst,
Dann reicht dir des Geschehens Flut
Nicht mehr ans Herz - und deine Seele ruht!“, lass sie vor.
Remus lächelte. „Es ist wunderschön! Ich liebe Gedichte!“
„Ich weiß!“, hauchte Dora. „Deshalb musste ich auch an dich denken, als ich die Bücher gesehen habe!“
Er küsste sie sanft und strich ihr sanft über die Wange. „Du bist unglaublich!“
Dora antwortete nicht sondern küsste ihn.
Erst der Patronus von Kingsley unterbrach die Beiden. „Dora, du musst sofort ins St. Mungo kommen, das Opfer von 16. Februar ist aufgewacht!“
Dora seufzte und stand auf. „Tut mir Leid. Wir sehen uns später!“
Remus lächelte sanft und küsste sie. „Ist okay, Auserdem habe ich ja was zu lesen nicht wahr?“
Sie lachte und verlies schnell den Raum.
Remus schmierte sich noch ein Brötchen und nahm das Buch in die Hand. Er blätterte durch und sties auf eine Seite auf der Tonks etwas geschrieben hatte.
Es war das Gedicht „Das du mich liebst“ von Heinrich Heine.
Dass du mich liebst, das wusst ich,
Ich hatt es längst endeckt;
Doch als du mir's gestanden,
Hat es mich tief erschreckt.
Ich stieg wohl auf die Berge
Und jubelte und sang;
Ich ging an's Meer und weinte
Beim Sonnenuntergang.
Mein Herz ist wie die Sonne
So flammend anzuseh'n,
Und in ein Meer von Liebe
Versinkt es groß und schön.
Dadrunter hatte sie geschrieben. Mein Herz ist auch im Meer versunken und zwar im Meer meiner Liebe zu dir. Bitte lass es nicht ertrinken. Ich liebe dich. Dora
Remus musste schlucken. Das war so typisch Dora.
Er legte das Buch zur Seite und stand auf. Mit einem Schlenker des Zauberstabs räumte er das Tablet weg und ging aus dem Zimmer.
Dora kam an diesem Abend erst spät nach Hause.
Leise schlich sie sich in Remus Zimmer und war überrascht das er noch wach war.
“Hey du schläfst noch nicht?“
Remus schüttelte den Kopf. „Ich habe auf dich gewartet!“
„Es tut mir Leid, dass es so spät geworden ist!“; meinte Dora und senkte den Kopf. Remus stand auf und hob ihr Kinn gleich an.
„Dass muss es nicht! Auserdem muss ich dir was sagen!“
„Was?“, fragte Dora.
„Hast du die Lippen mir wundgeküsst,
So küsse sie wieder heil,
Und wenn du bis Abend nicht fertig bist,
So hat es auch keine Eil.
Du hast ja noch die ganze Nacht,
Du Herzallerliebste mein!
Man kann in solch einer ganzen Nacht
Viel küssen und selig sein!“, sagte er lächelnd.
„Heine!“, flüsterte sie gegen seine Lippen und küsste ihn zärtlich.
Er lächelte sanft und schlang seine Arme um sie.
Kurz darauf hatte Remus Tonks auf das Bett gelenkt und küsste sie sanft.
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