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Fanfiction

Jeune homme - Ab nach Bordeaux

von Hermine*Granger

Hallo alle zusammen,
Das ist also eine neue FF von mir. Teilweise sind die Sätze in französischer Sprache, jedoch so, dass man auch nachkommen sollte, wenn man kein Französisch versteht (vor allem für dich, Franzi).
Ich wĂĽnsche euch viel Spass und hoffe auf tonnenweise Kommis!
Lg. Hermine
Ăśbrigens: schaut doch mal bei meinen anderen FFs vorbei...
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„So Schätzchen, du bist jetzt achtzehn Jahre alt. Was ist deine erste Entscheidung im Leben eines Erwachsenen?“
„Ich gehe nach Bordeaux, als Au-pair.“
„Nach Bordeaux? Als Au-pair? Aber Schätzchen, du bist ein Junge!“, entsetzt starrte Molly Weasley ihren ältesten Sohn an, „Du weißt doch nicht einmal, wie man Windeln wechselt oder Spaghetti kocht und dann willst du dich gleich um eine ganze Familie kümmern?“
„Genau, aber alle diese Fähigkeiten kann man lernen, ausserdem ist es eine gute Französischübung und etwas Geld kann ich auch gebrauchen, wir haben ja nicht allzu viel davon.“
„Ach Mum, lass ihn doch. Ich finde es geil, einen Bruder zu haben, der nach Frankreich fährt. Ausserdem sind Französinnen viel hübscher als Engländerinnen und Bill braucht da langsam eine Frau an seiner Seite.“
„Charlie, wie du auch immer sprichst…“, resigniert schaute Molly zu Boden, „Fred, George, man spielt nicht mit dem Essen. Habt ihr denn keinen Hunger mehr? Geht vom Tisch und auf euer Zimmer, sofort… Habt ihr nicht gehört, was ich gesagt habe? SOFORT! Arthur, so sag doch was!“
Arthur Weasley, Ehemann von Molly Weasley und Vater von sechs Jungen und einem Mädchen war die ganze Zeit am Tisch gesessen und hatte dem Theater zugeschaut. Nun fragte er scheinheilig: „Aber Molly, was soll ich denn schon sagen? Die machen ja trotzdem, was sie wollen.“ Dabei zwinkerte er Fred und George zu, wofür er einen strafenden Blick von seiner Frau kassierte.
„Gut, dann ist das also geregelt.“, sagte Bill und setzte eine zufriedene Miene auf, „Ich habe einen Vertrag mit einer Familie Delacour, in zwei Wochen werde ich abreisen.“
„Schon in zwei Wochen?“, Arthur wurde langsam hellhörig. Er hatte gedacht, das sei ein Scherz. Seit wann machte sich sein Sohn etwas aus Kindern? Er hatte sechs jüngere Geschwister zuhause, reichte das etwa nicht? „Bill, das kommt nicht in Frage. Du musst etwas Anständiges werden, Au-pair ist nichts für dich, ich will, dass du später meine Druckerei übernimmst, aber Au-pair…“
„Dad, ich habe bereits entschieden. Ich gehe nach Bordeaux!“

Bill legte seine Tasche in den Kofferraum des Fahrzeugs. „Schätzchen, nimm es Dad nicht persönlich. Er kann nur nicht damit umgehen, so was ist in unserer Familie noch nie vorgekommen. Auch er wird noch zur Vernunft kommen“, Molly umarmte ihren Sohn mit einer knochenbrecherischen Umarmung, „bis bald!“ Bill strich sich kurz über die schmerzenden Rippen, bevor er Charlie, Percy, Ron und Ginny umarmte. „Wo sind denn Fred und George? Fred, George! Ich muss gehen, mein Zug fährt gleich ab!“ Die Taxitür ging auf und heraus sprangen zwei rothaarige Jungs. „Tschüss Bill!“, sagte der eine und umarmte den älteren Bruder, der andere Zwilling tat es ihm gleich. Und dann kam da noch seine Kusine. „Bill, ich muss mit dir sprechen. Darf ich mitfahren?“, fragte Jessica, setzte sich ins Taxi und lächelte Bill an. Erschöpft stieg dieser in das Taxi ein, das konnte ja heiter werden!
„Und, wie läuft’s mit den Frauen dieser Welt? Bin ich immer noch die einzige Gleichaltrige in deinem Leben?“ Stumm nickte Bill. Schau mal, ich habe dir hier ein verspätetes Geburtstagsgeschenk, nun mach schon auf!“ Vorsichtig riss Bill das Geschenkpapier weg und hielt ein Buch mit der Aufschrift KAMASUTRA in den Händen.

„Bordeaux, gare terminus, tout le monde descend!“ Unsanft wurde Bill von der Stimme aus dem Lautsprecher geweckt. Ach ja genau, ‚gare terminus’ bedeutete Endbahnhof, er musste also hier raus. Vorsichtig nahm er den Koffer von der Gepäckablage und steuerte die Türe an. Er stieg aus und fand sich sofort in einem Menschengewirr wieder. Wo musste er hin? Diesen Ausgang hatte Mme Delacour ihm beschrieben. Also hier die Treppe rauf, dann links und schon stand er vor dieser schönen alten Kirche. Vor der Kirche sass eine Schulklasse und zeichnete. Er ging näher heran, sie schienen im gleichen Alter wie er zu sein. Da war ein blondes Mädchen, sie sass in der hintersten Reihe. Vorsichtig näherte sich Bill ihr und schaute ihr über die Schulter. Sie drehte sich um: „Was schaust du?“, hauchte sie in ihrem wunderschönen Französisch, riss das Blatt ab, auf welches sie gerade gezeichnet hatte und drückte es dem verdatterten Bill in die Hand, „Voilà“.
Schnell packte Bill seine Tasche und ging die Strasse entlang, wie es ihm beschrieben worden war. Schliesslich stand er vor einem schönen grossen Haus. Er betätigte die Klingel und wartete, bis ihm eine freundliche Dame öffnete. „Ah, da sind Sie ja“, lächelte sie ihn an, „haben Sie unser Haus gut gefunden?“ Bill nickte nur, das musste Mme Delacour sein. „Kommen Sie nur herein, gleich ist Zeit für Alines Flasche. Sie ist pünktlich, wissen Sie, um 9, 12, 15 und 18 Uhr und keine Minute zu spät!“ Von der Turmuhr einer Kirche schlug es sechs Uhr, die Kleine begann zu weinen. „Sch, sch, schon gut, meine Kleine, heute kommt unser Bill, der Neue, da verspätet sich Maman halt etwas… Halten Sie mal!“ Mme Delacour drückte Bill die weinende Aline in den Arm, welche sofort schwieg und den jungen Mann mit grossen Augen anstarrte. In Bills freie Hand erhielt er kurzerhand eine Nuckelflasche und wurde damit auf die Terrasse gesetzt. „So, dann wollen wir mal sehen, wie Sie sich machen. Danach zeige ich Ihnen ihr Zimmer, d’accord?“
Vorsichtig begann Bill, Aline ihr Nachtessen zu geben. Die Kleine war aber nicht sonderlich an ihrem Abendessen, sondern eher an ihrem neuen Betreuer interessiert, was die ganze Sache etwas verkomplizierte. Schliesslich hatte er diese HĂĽrde auch geschafft und war nun bereit, sich seinen neuen Wohnsitz anzusehen.
Das Wohnzimmer war modern und hell eingerichtet. Überall standen Blumen und alles war perfekt sauber. „Den Haushalt erkläre ich Ihnen morgen, heute zeige ich Ihnen einzig das Haus.“, erklärte Delacour und rauschte ins nächste Zimmer, welches sie als Büro präsentierte.
„So, das hier ist nun ihr Zimmer“, stellte Mme fest, als sie beim letzten Raum angelangt waren, „es ist zwar klein, aber alles was man braucht ist da. Schreibtisch, Sie gehen ja einen Tag zur Schule, Bett, Schrank, Stuhl… Ach übrigens, dieses Poster dürfen Sie abnehmen, es ist noch vom letzten Au-pair. Ich finde es hat sowieso nie zur Farbkonstellation hier gepasst, aber die Letzte war furchtbar empfindlich. Bill nickte und schaute sich in dem in Rosatönen gehaltenen Zimmer um. Er würde ja eigentlich nur die Nacht in seinem Zimmer verbringen. „In einer halben Stunde gibt es Abendbrot“, klärte Mme Delacour Bill noch auf, bevor sie verschwand. Schnell hatte Bill seine wenigen Dinge in dem Schrank, das Buch von Jessica unter dem Bett verstaut und sah sich nun in dem kleinen Zimmer genauer um. Nun ja, Rosa war nicht gerade seine bevorzugte Farbe, aber er würde es schon aushalten, und das Poster war gar nicht so übel. Dieses Mädchen hatte ja nicht mehr an, als unbedingt nötig war. Er klebte die Zeichnung, die er von dieser blonden Künstlerin erhalten hatte, an die Wand und starrte vor sich hin. Da war er nun also, bei einer perfekten Familie, in einem perfekt gestylten und ordentlichen Haus, das er von nun an ebenso perfekt in Ordnung halten sollte. Das konnte ja nur gut kommen.
„Gabrielle, Luc, venez, j’ai préparé le dîner!“, von unten rief Mme Delacour, es gebe jetzt Abendbrot. Sofort erhob sich Bill. Nach der langen Fahrt war er müde und hungrig. Er hoffte auf etwas wirklich Leckeres und freute sich, als er sah, dass es Hähnchen und Pommes geben würde.
„Bon appétit!“, wünschte Mme Delacour und Bill biss hungrig in sein Hähnchen. Das Hähnchen roch zwar wirklich lecker und hatte auch eine schöne Kruste, doch innen war es noch gefroren und völlig ungenießbar. Die beiden Kinder taten so, als wäre es essbar, doch selbst Mme Delacour schien sich einzugestehen, dass ihr das Abendessen heute nicht so gelungen war. „J’espère, que vous pouvez faire la cuisine“, versuchte sie, eine Konversation in Gang zu bringen. Bill war dazu jedoch überhaupt nicht in Stimmung. Er mühte sich mit den Pommes ab, welche sich als etwas versalzen, aber wenigstens einigermaßen essbar erwiesen.
Endlich durften die Kinder vom Tisch und Mme Delacour erklärte Bill, was es so alles zu tun gab. „Morgen stehen Sie um halb sieben Uhr auf und helfen mir, das Frühstück vorzubereiten“, benachrichtigte sie Bill, „um acht Uhr müssen Gabrielle und Luc zur Schule, danach baden wir Aline, die um neun ihre Flasche bekommt. Anschliessend gehen Sie mit ihr einkaufen, ich mache Ihnen noch eine Einkaufsliste. Spätestens um elf sollten Sie wieder da sein, damit ich kochen kann. Um zwölf erhält Aline ihre Flasche, danach muss sie ihr Mittagsschläfchen halten. Um Viertel nach zwölf kommen die Kinder heim, also sollte um 12.30h etwas Essbares auf dem Tisch stehen. Wenn die Kinder wieder in der Schule sind, räumen Sie den Tisch ab und staubsaugen Wohnzimmer, Esszimmer und Büro, wie immer montags, mittwochs und freitags. Anschließend nehmen Sie Aline wieder auf, geben ihr die Flasche und holen mit ihr die Kinder ab. So festigen Sie die Beziehung zu diesen, was sich sicher positiv auf unser Arbeitsverhältnis auswirken wird. Sie helfen den Kindern, besonders Luc, bei ihren Hausaufgaben, geben Aline punkt 18 Uhr die Flasche und bereiten für 19 Uhr das Abendessen zu. Nach dem Abendessen haben Sie frei. Avez-vous compris tout?“ Mit einem prüfenden Blick sah sie Bill an, der gerade realisiert hatte, auf welchen Berg Arbeit er sich hier einließ.
Pünktlich um halb sieben klingelte Bills Wecker. Am liebsten hätte er sich umgedreht und weitergeschlafen, doch er besann sich seiner Aufgaben und ging stattdessen ins Bad. Wie abgemacht stand er um sieben in der Küche und machte Frühstück. Mme Delacour stand neben Bill, schaute ihm über die Schulter, kommentierte neben bei: „Gabrielle, zieh dir doch mal einen anderen Pullover an. Du hast so viele schöne Dinge in deinem Schrank hängen und ziehst immer dasselbe an.“, worauf Gabrielle antwortete: „Das ist der einzige Pullover, der mir steht.“ In Modelpose dastehend zeigte sie ihrer Umgebung den verwaschenen lindgrünen Pullover, anscheinend ihr Lieblingsoberteil. Bill fürchtete sich jetzt schon, mehr mit diesem Mädchen zu tun zu haben. Sie war nicht nur sehr selbstbewusst, sondern arrogant und überaus besserwisserisch. Aber über solche Dinge sollte er sich im Moment noch keine Gedanken machen. Nun zählte das Frühstück, wo er zum ersten Mal Monsieur Delacour begegnete. Der gut gekleidete Herr, welchen Bill auf etwa 55 Jahre schätzte, war sehr freundlich und machte schon am frühen Morgen Späße. Leider beglückte er die Familie nur kurz mit seiner Anwesenheit, da er zur Arbeit musste. „Mon mari est avocat“, erklärte Mme Delacour, in seiner Anwaltskanzlei müsse er viel und lange arbeiten, sie seien halt gut ausgelastet.
Kaum waren die Kinder aus dem Haus, klingelte es an der Tür. Sie sei nicht gut genug angezogen, um vor die Tür zu gehen, ob er das bitte tun würde, meinte Mme Delacour. Bill ging also zur Tür und öffnete. „Bonjour, je suis Ségolène Duchamps », stellte sich die etwa vierzigjährige Frau vor. „Ah, sie sind wohl das neue Au-pair, richten Sie Apolline einen Gruß von mir aus und seien Sie so nett, sie zu fragen, ob sie mir wohl ein paar Eier ausleihen würde. Oder anders gesagt: Würden Sie mir Ihre Eier ausleihen?“ Bill wurde rot, ging aber in die Küche und holte sechs Eier. „Qu’est-ce que vous faites avec ça?“, fragte Mme Delacour. „Mme Duchamps veut des œufs.“, antwortete Bill, worauf seine Hausherrin erbost erwiderte: „Ist die denn schon wieder zurück, diese Schlampe? Ich habe gemeint, sie sei noch in den Ferien.“ Schliesslich schaffte es Bill, sich loszureissen und konnte Mme Duchamps die gewünschten Eier bringen. „Merci, ah, d’ailleurs, j’ai besoin de quelqu’un qui me coupe les rosiers.“, stellte sie noch fest, leckte sich verführerisch die Lippen und ging, die Hüften schwingend, den Gartenweg entlang.
Der Tag wurde lang, Bill hatte viel Arbeit und abends fiel er erschöpft in sein Bett. Eigentlich hatte er noch vorgehabt, seiner Kusine zu schreiben, aber dafür war er viel zu müde. So legte er sich gleich schlafen.
Mitten in der Nacht wachte er auf. „Non, vraiment, occupe-toi d’Aline, je ne peux plus!“ – « Apolline, tu sais si bien que moi, que je dois dormir beaucoup. Donne-lui quelque chose à boire ou fais quelque chose d’autre, je veux dormir maintenant! »
Was war denn hier los? Anscheinend schienen seine Herrschaften gerade einen waschechten Streit auszutragen.
Noch lange lag Bill wach und fragte sich, wieso die beiden ausgerechnet morgens um zwei streiten mussten. Schliesslich wurde er doch von seiner Müdigkeit überwältigt und schlief, den Lärm von nebenan ignorierend, ein.
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Ich hoffe, es hat euch gefallen und ihr schaltet alle die BN ein!!! Hinterlasst ihr mir auch einen Kommi?


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