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Fanfiction

Soulship - Bist du glücklich? - Ein warmer Sommerabend - ... oder wie alles begann.

von soulmade

Ein zarter Windhauch blies eine der haselnussbraunen Haarsträhnen in das Gesicht der jungen Hexe. Selten hatten die Ländereien Hogwarts schöner ausgesehen als an diesem Sommerabend. Wunderschön... was der einzige Gedanke, der Hermine durch den Kopf schoss, als sie ihr Gesicht in Richtung der blutroten, langsam untergehenden Sonne reckte und die wärmenden Strahlen zart auf ihrer Haut fühlte.

Langsam zog sie tief die klare Luft ein und merkte wie sie ihr befreiend durch den Körper rauschte, ihre Gedanken vernebelte und wie der Duft der frischen Pflanzentriebe alte Erinnerungen vor ihrem inneren Auge ablaufen ließen.
Erinnerungen an sie und ihre besten Freunde vom ersten Augenblick ihrer Begegnung an. Drei fröhliche Kinder die so viele Abenteuer gemeinsam meisterten, das es für viele andere Leben mit gereicht hätte und welche sie so tief zusammengeschweißt hatten.

Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, kurz gefolgt von einem zarten Kopfschütteln.
„Was ist los, ist dir kalt?“
„Was? Ach, ein bisschen vielleicht...“ Hermine lächelte den jungen, blonden Zauberer zärtlich an. „Es geht schon...“ Sie zog ihre dünne Strickjacke ein wenig enger um ihre Schultern und betrachtete das Profil des jungen Zauberers, der sich vor einigen Monaten entschlossen hatte, einen gemeinsamen Lebensweg mit ihr einzugehen. Er war hübsch, ein wirklich gutaussehender, schelmisch lachender junger Mann, dessen Haare im leichten Abendwind golden glänzten und deren Glätte im starken Kontrast zu Hermines gelockten, haselnussbraunen Haaren stand. Er sah sie an und seine strahlend blauen Augen blitzten glücklich auf. Für einen kurzen Moment strich er ihr mit einem Finger eine widerspenstige Harrsträhne aus dem Gesicht, bevor er sich denen am Feuer geführten Gesprächen zuwandte.

Der Blick der jungen Hexe huschte weiter über das Geschehen rund um das munter prasselnde Lagerfeuer kurz vor der großen, schweren Mauern des Schlosses.
Hier feierten sie den Beginn ihres letzten, hoffentlich glücklichen und erfolgreichen Schuljahres. Alle gemeinsam, sie und ihre Freunde.

Sie alle waren ein bunter Haufen, der sich über die Jahre gefundne hatte und zu einer beinahe fast immer harmonierenden „Masse“ zusammengewachsen war. Sie alle waren älter geworden, jedoch blitzte noch immer der Schalk aus vielen Gesichtern der Jungen, die noch immer meist ein weniger jünger wirkten als die meisten der jungen Frauen in der Runde, deren Gesichtszüge über die Jahre gereift und markanter geworden waren.

Sie sah zu ihren besten Freunden herüber. Da saß Harry, der junge Zauberer, dem die Zaubererwelt soviel Bedeutung zumaß. Noch immer strahlten seine grünen Augen einen unglaublichen Lebensmut aus, der von seiner drahtigen, aber immer muskulöser werdenden Statur unterstrichen wurde, auch wenn das Schlaksige sich wohl nie ganz aus seiner Statur schleichen würde. In seinen Armen lag glücklich eingerollt in einen weiten , grauen Pulli ein hübsches junges Mädchen mit langen, roten Haaren, die in der Abendsonne glänzten und die leichten Sommersprossen in ihrem Gesicht positiv unterstrichen. Ihre gelösten Gesichtszüge waren der beste Beweis dafür, dass sie wohl nie glücklicher gewesen war.

Das tiefe, unruhige Lachen, nur wenig weiter hatte sich in all den Jahren nie verändert. Ron Weasley war noch immer der mittlerweile große, rothaarige Junge, der zuweilen sehr ängstlich war, in dessen Brust jedoch ein sehr emotionaler und mutiger Kern schlummerte, den er mit fortschreitenden Alter immer besser zu benutzen wusste. Seine Haare waren nun etwas länger, hingen ihm an diesem Abend fast in den Augen, sodass er sie einige Male mit fahrigen Handbewegungen aus dem Gesicht streichen musste.

Hermine musste erneut lächeln, hier saßen sie nun. Alle beisammen und hofften darauf, dass sich alle ihre Wünsche erfüllen würden. Bei einigen vielleicht mehr, bei anderen weniger.

„Hey Hermine!“
Sie fuhr aus ihren Gedanken hoch und lächelte Harry zu, der sie mit einer einladenden Geste zu sich winkte und auf den Platz neben sich und Ginny klopfte. „Komm, setz dich zu uns!“
Sie nickte und tappte barfuß über das warme Gras um das Feuer herum zu ihrem besten Freund und ihrer besten Freundin und ließ sich schließlich neben ihnen ins Gras sinken.
„Bist du glücklich?“ Sie sah ihn einen Moment irritiert an. „Glücklich? Wie meinst du das?“
Er lachte, ein tiefes, freundliches Lachen, das sie ein wenig an das freundliche Glucksen von Hagrid erinnerte. „Tja, was heißt glücklich? Ich meine, ob alles toll so ist, wie es ist?“
Sie schenkte ihm ein Lächeln. „Ja.. ich denke doch“, grinste sie und sah zugleich hinauf in die Abendsonne. „Wenn man das, was ich fühle, als glücklich bezeichnen kann, dann bin ich das wohl“ Der verwunderte Blick Harrys traf sie nur kurz, aber sie nahm ihn war.

Was hieß es denn glücklich zu sein? Sie hatte einen tollen Freund, beste Chancen auf einen brillanten Schulabschluss, hatte tolle Freunde und ihr ging es gut...war es das? Sie beobachtete Tom auf der gegenüberliegenden Seite des Feuers. Der hübsche Rawenclaw zog schon immer die Blicke aller Mädchen auf sich. Er war extrovertiert und lustig, intelligent noch dazu. Eine gute Mischung eben. Und er liebte sie. Die kleine Streberin mit den wilden Locken und dem starren Willen.
Ja, sie schien glücklich zu sein. Sie fühlte sich zu ihm hingezogen und hatte zum ersten Mal das Gefühl, jemandem wirklich mehr zu bedeuten: Das wahr sie wohl, die große Liebe, und sie fühlte sich gut an.

„Habt ihr keine Angst vor den Prüfungen?“, hörte sie auf einmal Nevilles Stimme, in der wie immer ein unsicherer Unterton mitschwang und dessen Augen unruhig auf jedem von ihnen zu Weilen schien. „Doch!“ „Und wie!“, waren die allgemeinen Antworten, die Hermine zu dieser Zeit immer wieder hörte.
„Ich habe mehr Angst, vor dem, was danach kommt...“, meinte sie mehr zu sich selbst, jedoch hatten es alle gehört. „Wie meinst du das?“, fragte Ginny und sah sie durch ihre großen Augen interessiert an. „Ich weiß nicht...“, wich sie aus und zupfte einzelne Grashalme aus dem Boden. „Für Prüfungen kann man lernen, für das Leben wohl nicht. Woher weiß ich, dass ich die richtigen Entscheidungen getroffen habe? Woher weiß ich, dass ich sie nicht früher oder später bereue, und mir dann kaum mehr Zeit bleibt?“
Eine Weile schwiegen alle. Dann zuckte Ron mit den Achseln. „Das können wir wohl nie mit Bestimmtheit sagen. Wir können nur hoffen, dass es so ist...“


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Zitat
Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz