von soulmade
Zuerst einmal tut es mir furchtbar Leid, dass ich mich soo lange nicht gemeldet habe! Leider kamen viele andere Dinge dazwischen. Ich hoffe, jetzt wieder regelmäßiger posten zu können!
Ich weiß, dieses Kapitel ist nur sehr sehr kurz ich hoffe, dass ist vorläufig okay für euch. Ich werde mich bemühen, so schnell es geht ein neues online zu stellen, es soll nur eine Überleitung darstellen.
Es würde mich freuen, wenn ihr diese Geschichte weiterhin verfolgen würdet, egal ob nun als einer der tollen Reviewschreiber oder als Schwarzleser, obwohl ein Feedback, egal welcher Art, natürlich immer schön wäre.
Nun viel Spaß beim Lesen und bis bald! Ich hoffe das kurze Kapitel gefällt euch trotzdem!
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„Warum?“ Seine Frage war bloß ein schwaches Flüstern, doch Hermine verstand jedes Wort.
Sie nahm seine blasse, kalte Hand in die ihrige, hielt sie beschützend warm.
Sie ließ ihren Blick zunächst einmal durch die verwaiste Krankenstation streifen, zog dann den Ärmel ihrer Strickjacke noch ein Stück höher, um dem kalten Wind, der bereits damals durch die Gemäuer blies, zu entgehen.
Schließlich wandte sie ihren braunen Lockenkopf wieder ihrem Gegenüber zu.
Die Frage nach dem Warum lag noch immer in den flehenden Augen und Hermine sah die Unverständnis in den dunkeln Augen stetig mehr auflodern. Er wollte eine Antwort. Doch welche konnte sie ihm geben?
Sie drückte seine Hand etwas fester, beugte sich ein Stück zu ihm hinab. Und schüttelte zaghaft den Kopf.
„Die Frage habe ich dir doch bereits beantwortet...“ Sie war müde. „Weil ich dich mag“
Er musste die Frage nicht erst stellen, sie wusste genau, dass dies nicht die Antwort war, die er gehofft hatte zu bekommen.
„Warum? Warum magst du mich?“
Das heißere, aufgewühlte Flüstern bohrte sich bis tief in Hermines Seele. Sie sah dem jungen Severus in die Augen. In seine schwarzen, wunderschönen Augen, von denen sie nun endlich wusste, was sie so dunkel und kalt hatte werden lassen. Auch wenn sie es lieber nie erfahren hätte.
„Ich kann es dir nicht sagen Severus... bitte glaube mir. Das einzige, was ich sagen kann, ist, dass ich dich anders kenne. Und sehr froh bin, dich einmal so kennen lernen gehabt zu dürfen“
Mit schweren Gliedern erhob sie sich von der warmen Bettdecke, beugte sich kurz hinab um ihn einen sanften Kuss auf die Stirn zu hauchen.
Tränen flossen ihre Wange hinab und tropften heiß auf die nackte Haut seines Halses.
„Du... willst gehen?“ Er bewegte sich nicht. Sämtliche Schutzwalle brachen, wenn auch nur in seinen Augen. Sie sah die Verzweiflung. Und sie konnte sie verstehen.
„Ich... ich muss Severus. Ich gehöre hier nicht hin. Du wirst es ohne mich schaffen. Dass weiß ich. Du bist ein starker Mensch“
Er schüttelte bloß den Kopf. Die schwarzen Haare hingen strähnig an seinem Kopf hinab, sein kraftloser Körper hob sich kaum von seinem weißen Bettlaken ab. Das Einzige was Hermine noch sah, waren seine schwarzen Augen. Sie schienen sie an zuschreien. Bleib hier! Leib bei mir, ich schaffe es nicht ohne dich!
Sie schüttelte traurig den Kopf, ihre braunen Locken fielen ihr zart über das Gesicht.
„Du wirst es schaffen. Sie strich ihm zärtlich über die Haut, die Porzellan so ähnlich war. „Vielleicht sehen wir uns einmal wieder. Später. Viel später. Bis dahin, hebe dir etwas auf von deiner Verletzlichkeit“ Schwere Tränen glitzerten in seinen Augen. „Du kannst nicht gehen! Sieh wie ich aussehe... meine Narben... jeder wird mich hassen, sich vor mir ekeln....“
„Ssscchhtt“ Sie legte ihm behutsam einen Finger an die Lippen. Langsam beugte sie sich herab und hauchte ihm einen Kuss auf die zarte Narbe, die sich seine rechte Wange hinabschlängelte. Mit der heißen Träne, die gemeinsam mit ihren Lippen auf der Wunde auf der Wunde aufkam, richtete sie sich auf. „Severus... deine Narben... sie sind wunderschön“
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