
von schokocookie
hey!
Sorry, dass es mal wieder so lange mit dem Chap gedauert hat, ich probiere mich echt zu bemühen, aber bei mir ist alles im Moment sehr stressig. Also seid mir bitte nicht böse. Ich bin auch schon fleißig dabei das nächste Kapitel zu schreiben ^.^
Es freut mich, dass ihr alle unbedingt wollt, dass ich die Story weiterschreibe *so breit grins wie ein Honigkuchenpferd*
Danke nochmal an alle Reviewer, ihr seid echt die Besten!
Soo... und jetzt geht es endlich los mit dem 27. Kapitel.
ooOOooOOooOOooOOooOOooOOooOOooOOoo
Zur Erinnerung, die letzte Szene des letzten Chaps:
Ein letzter sehnsüchtiger Blick von rehbraunen zu sturmgrauen Augen als die Schüler sich aufstellten. Der Slytherin ergriff Hermines Hand und ein letztes Mal lächelten sie sich zu. Doch schon erhob Dumbledore seinen Zauberstab und sprach: "Indecarte."
Das Letzte, was man in der Vergangenheit von Hermine Granger und Draco Malfoy hörte, bevor sie in der Zukunft verschwanden, war ein leises
*PLOPP*
ooOOooOOooOOoo
Hermine hatte die Augen fest aufeinander gepresst und Dracos Hand regelrecht umklammert. Sie hatte das Gefühl mit Spitzengeschwindigkeit durch eine enge Röhre gepresst zu werden, als das Gefühl plötzlich verschwand.
–- Sind wir da? --
Vorsichtig und ganz langsam öffnete sie ihre Augen.
--Hat es nicht geklappt? –- fragte sie sich, als sie Albus Dumbledore erkennen konnte, der genauso dastand, wie sie ihn verlassen hatten…
Verwirrt blickte Hermine sich im Raum um, auch hier hatte sich nichts, rein gar nichts verändert. Kurz warf sie Draco einen fragenden Blick zu, doch der schien genauso ahnungslos zu sein wie sie selbst.
Ihr Blick glitt weiter und blieb abermals an dem Direktor der Zauberschule hängen, der so wissend lächelte. Ihr Gefühl sagte Hermine, dass irgendetwas anders war, doch was war es? Irgendetwas störte sie an diesem Bild.
„Willkommen zurück in der Zukunft. Einen Zitronendrop?“, fragte Dumbledore erheitert über die offensichtliche Verwirrung der beiden Schüler.
Perplex schüttelten diese die Köpfe.
-- Jah! Genau! Das muss es sein! Das ist Albus Dumbledore, nur 30 Jahre älter! Wieso hab ich das nicht gleich bemerkt?! Wir sind wirklich zurück! --
Auch der Slytherin schien das nun zu realisieren, doch blieb er weiterhin still und hörte dem Professor zu, der so eben das Wort ergriffen hatte: „Gut, dann nehmt doch erstmal Platz. Es ist viel passiert und es gibt einiges zu klären, bevor ihr zurück zu euren Freunden könnt.“
Etwas verhalten, aber dennoch gespannt nahmen die jungen Zauberer Platz. Dumbledore ließ sich hinter seinem großen hölzernen Schreibpult nieder, stütze die Ellenbogen auf dem Tisch ab und legte die Fingerkuppen bedeutungsvoll aneinander. Dann blickte er auf und sah Hermine durchdringend durch seine glitzernden hellblauen Augen an.
Als hätte er gefunden, was er dort gesucht hatte, fing er plötzlich an zu lächeln und fragte: „Mir ist bewusst, dass ihr nach diesen Zaubertrankunfall zurück in die Vergangenheit versetzt wurdet. Sicher ist dort viel passiert?!“, als er dies sagte, lächelte er Draco und Hermine aufmunternd zu und blickte von einem zum anderen. Da bemerkten die Beiden erst, dass sie sich immer noch an den Händen hielten. Peinlich berührt ließen sie die Hand des anderen los und senkten beschämt die Köpfe. –- Was wäre gewesen, wenn Harry und Ron auch hier gewesen wären und gesehen hätten, dass Draco und ich… Nein. Das wäre nicht gut gewesen… Aber wie wird es jetzt mit uns beiden weitergehen? -– fragte Hermine sich und war so kurze Zeit angelenkt. Draco schien es genauso wie ihr zu gehen, auch er war tief in Gedanken versunken, doch dann zog Dumbledore die Aufmerksamkeit wieder auf sich, als er sich räusperte und weiter sprach: „Es gibt noch eine sehr wichtige Frage, die ich Euch stellen muss. Ihr wisst sicher, dass das Verändern der Ereignisse in der Vergangenheit fatale Folgen für die Zukunft hat, also habt ihr die Vergangenheit irgendwie verändert? Vielleicht bewusst ein paar kleine Details preisgegeben, um anderen zu helfen?“
Hermine dachte nur kurz nach, dann schüttelte sie jedoch bestimmt den Kopf: „Nein Professor. Und falls Sie damit andeuten wollen, dass ich versteckte Hinweise an Lily und James gegeben hätte, so muss ich Ihnen leider sagen, Sie liegen vollkommen falsch. Gerne hätte ich es den beiden gesagt, aber ich weiß ja, dass ich den Lauf der Geschichte nicht verändern darf…“
Einen Moment herrschte Stille, bis Dumbledore nochmals anfing zu sprechen: „Nun gut. Was dort alles passier ist, ist jetzt nicht zu wichtig. Das können wir auch später besprechen. Mister Malfoy, Miss Granger, eine wichtige Frage habe ich noch. Haben Sie irgendjemanden den wahren Grund erzählt, weshalb sie plötzlich in der Vergangenheit aufgetaucht sind?“
„Nein“, kam es von Hermine.
„Ja“, von Draco, der froh war auch endlich mal wieder etwas sagen zu können, denn das Gespräch von Hermine zu Dumbledore hatte er zwar gespannt verfolgt, jedoch hatte er nicht ein Wort verstanden. -- Wieso sollte Hermine Lily und James auch versteckte Hinweise geben? –-
Fragend zog der Schulleiter eine Augenbrauche hoch und wandte sich von der nun verwirrten Hermine ab. Ihr Hirn arbeitete wie verrückt, -- wem hatten sie denn davon erzählt? –-
Draco grinste über die Ahnungslosigkeit seiner Freundin und verriet: „Na Ihnen. Sie haben uns schließlich auch zurück gezaubert.“
Dumbledore lachte auf, es war ein fröhliches, kehliges Lachen. Doch schnell wurde er wieder ernst und setzte abermals zum Sprechen an: „Nun gut. Hier in Hogwarts ist in der Zeit eurer Abwesenheit viel passiert. Vieles können euch eure Freunde erzählen, wenn ihr zurück in euren Gemeinschaftsräumen seid. Doch einiges solltet ihr wissen, denn ihr müsst beachten, was ihr euren Freunden über die Geschehnisse der Vergangenheit erzählt. Alle Schüler eures Jahrgangs sind davon unterrichtet, dass ihr durch den Zaubertrank zurück in die Vergangenheit versetzt wurdet. Doch niemand außer mir und Professor Snape weiß das genaue Jahr. Ihr solltet euch also absprechen, wie viel ihr von dem dort geschehenen preisgeben wollt.“
„Aber woher wusste Snape…“
“Professor Snape.“
„Entschuldigung. Woher wusste Professor Snape, was mit Hermine und mir geschehen ist?“, fragte Draco interessiert.
„Wie ihr wisst, ist Severus ein Meister der Zaubertränkekunst. Er hat also eine Probe des verschütteten Trankes genommen und diese analysiert“, erwiderte Dumbledore geduldig.
„Professor?“, meldete Hermine sich zaghaft zu Wort, „Wie viel dürfen wir denn erzählen? Und was wäre denn geschehen, wenn Draco und ich ausversehen die Vergangenheit verändert hätten, wenn auch unwesentlich?“
„Was ihr alles von dem dort erlebten preisgeben wollt, dass ist allein eure Sache, Miss Granger.“ Nach einer kurzen Pause, in der Dumbledore angestrengt nachgedacht hatte, sprach er weiter und erklärte: „ Die genauen Auswirkungen der Zeitveränderung kann ich dir leider nicht mitteilen, da ich die Antwort auf diese Frage selber nicht kenne… Doch da du ja eine sehr kluge junge Hexe bist, Hermine, kannst du dir sicher einige Auswirkungen vorstellten.“
Hermine verstand genau, was Dumbledore damit meinte. Ihr war klar, dass er auf Lily und James anspielte. Hätte sie die beiden vor Wurmschwanz gewarnt, hätte er sie nie verraten können. Sirius würde nicht beschuldigt werden, sie verraten und Peter Pettigrew getötet zu haben. Voldemort hätte vielleicht niemals Lily und James gefunden. Harry hätte keine Narbe. Es würde keine Verbindung zwischen ihm und Tom Riddle geben. Er hätte ein normales Leben mit seinen Eltern führen können.
Doch wer würde dann gegen Voldemort kämpfen? Was war mit der Prophezeiung? Hätte Voldemort vielleicht trotzdem versucht, Harry zu töten?
Oh ja. Hermine verstand Dumbledore. Zu viele Dinge wären anders gewesen…würde sie Harry dann überhaupt kennen?
Doch die Gryffindor schüttelte die Gedanken ab und wandte sich wieder dem Schulleiter zu: „Könnten Draco und ich einen Raum bekommen, in dem wir alleine, ungestört reden können, bevor wir zu den anderen gehen?“
„Oh! Ja, sicher. Nebenan ist meine Bibliothek, dort gibt es auch einen Kamin und einige Sofas. Wenn ihr wollt, könnt ihr dort gleich alles besprechen. Nehmt euch Zeit, es weiß ja sowieso niemand genau, wann ihr zurück kommen solltet. Eure Freunde haben jetzt schon 6 Monate gewartet, da halten sie es auch noch ein paar Stunden länger aus.“
„Okay und danke Professor.“
„Danke, Sir“, kam es auch höflich von dem Slytherin.
„Keine Ursache, mache ich doch gerne“, zwinkerte der größte Zauberer dieser Zeit, stand auf und geleitete die beiden Schüler durch eine, hinter einem Portrait versteckte, Tür ins anliegende Zimmer, wo er Hermine und Draco wissend lächelnd alleine ließ.
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.