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Fanfiction

Erstes Aufeinandertreffen - Hogwarts ruft

von MinaMi

Nur ein kleiner OS von mir, wer möchte kann ja auch mal in meine Fanfiction "Himmelskind in Hogwarts" reinschauen.

~*~*~*~*~*~

Endlich war es soweit. Der erste September. Sirius hatte die Tage runter gezählt. Keinen Tag länger würde er es in dieser Familie aushalten, vom Hauselfen bis zum Hausherren, alle durch waren sie böse und muggelhetzerisch. Die einzige Ausnahme war vielleicht noch Regulus. Regulus war nicht böse, da war sich Sirius sicher. Er war immer sein kleiner, ein wenig hilfloser Bruder gewesen. Doch nun schien er genauso zu werden wie seine Eltern. Doch Sirius konnte es nicht verhindern, er wollte es auch nicht. Er wollte nur noch weg.
Schließlich standen sie am Londoner Bahnhof. Sirius blickte sich um, während seine Eltern ihn zielstrebig auf eine Mauer zu schoben. Sie waren wohl genauso froh wie er, dass er wegkam. Vielleicht dachten sie, dass die Slytherins noch etwas „Anständiges“ aus ihm machen könnten. Sirius betete inständig, dass er nicht nach Slytherin kommen würde. Wie jeder, wusste auch er, dass dorthin ausschließlich Zauberer aus Reinblutfamilien kamen. Und das diese genauso dachten wie seine Eltern. Sirius seufzte, seine Eltern ließen abfällige Bemerkungen über die Muggel am Bahngleis fallen. In dem Moment waren sie auch schon durch die Mauer. Sirius riss den Mund auf, dort stand der Hogwarts-Express und schien nur darauf zu warten ihn von hier weg zu bringen. In diesem Moment stolperte hinter ihm ein Junge durch die Absperrung. Er hatte lange, schwarze, fettig wirkende Haare und trug einen langen schwarzen Mantel. Der Junge kam ins Straucheln und fiel über seine eigenen Füße zu Boden. Sirius konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, der Junge hatte ihn zu sehr an eine fliegende Fledermaus erinnert. Auch ein Junge etwa zehn Meter entfernt von ihm fing an zu grinsen. Er hatte schwarzes, strubbeliges Haar und trug eine runde Brille. Er grinste Sirius verschwörerisch zu. Der Junge mit dem Mantel hingegen blickte Sirius wütend an, dass er sich über ihn lustig gemacht hatte, war ihm mehr als unangenehm. Sirius war sich sicher, dass er sich mit diesem Jungen garantiert keinen Freund geschaffen hatte.

Sirius sah auf die große Bahnhofsuhr und stellte fest, dass er nur noch wenige Minuten hatte bis der Zug pünktlich um elf Uhr abfahren würde. Als er sich umdrehte um seinen Eltern wenigstens ?Tschüss' zu sagen, waren sie auch schon nicht mehr da. Er zuckte mit den Schultern, ihm war es nur recht. Plötzlich stupste ihn jemand von hinten an. „Na, haben dich deine Alten auch im Stich gelassen? Meine mussten schnell weg, sie hatten noch einen Termin.“ Verwundert sah Sirius den Jungen mit den strubbeligen Haaren von eben an. „Ja“, stammelte er, „sie mussten auch weg.“ „James, James Potter“, sagte der Junge vergnügt und hielt ihm die Hand hin. Sirius schlug ein und sagte seinen Namen: „Sirius Black.“ „Black?“ James sah ihn fragend an. „Doch nicht etwa einer von DEN Blacks?“ Sirius seufzte. „Doch, genau so einer.“ „Begeistert klingst du ja nicht gerade.“ Sirius starrte James erneut verdutzt an. Kein Abwenden? Kein entsetzter Blick? „Wundert dich das?“, erwiderte er, „würdest du gerne in so einer Familie aufwachsen? Wo du nichts anderes erzählt bekommst, als dass die Muggel eine Plage seien und am besten ausgerottet werden sollten?“ Und schon zum dritten Mal an diesem Tag wunderte er sich über diesen Jungen, denn James klopfte ihm auf die Schulter und meinte nur: „Du bist in Ordnung. Komm jetzt, sonst fährt der Zug ohne uns und Hogwarts will ich auf gar keinen Fall verpassen.“ Immer noch verwundert ging Sirius ihm kopfschüttelnd hinterher. Und genauso wie er sich sicher war in dem Fledermausjungen einen Feind gefunden zu haben, so war er sich bei dem Jungen mit der runden Brille um so sicherer einen Freund gefunden zu haben.

Fröhlich vor sich hingrinsend ging er in Richtung Zugtür, als ihm der Fledermausjunge auffiel, der sich gerade wie zufällig gegen einen Gepäckwagen lehnte, der immer schneller wurde und mit hohem Tempo auf James zufuhr. Mit selbstzufriedenem Gesicht drehte sich der Fledermausjunge um und ging auf eine andere Zugtür zu. „James!“ Sirius war zu weit weg um noch eingreifen zu können. James drehte sich mit fragendem Gesicht um und im letzten Augenblick sah er den Wagen und sprang zu Seite. Der Gepäckwagen donnerte gegen einen der Mauerpfeiler. Sirius rannte auf ihn zu. „Das war verdammt knapp. Die Fledermaus von vorhin hat den Wagen angestoßen. Er fand es wohl nicht so gut, dass wir uns über ihn lustig gemacht haben.“ „Wenn er das schon nicht gut gefunden hat, dann kann er sich auf was gefasst machen.“ Das sonst so fröhliche Gesicht, hatte harte Züge angenommen. Sirius war klar, dass James diese Feigheit und Hinterlist wütend machten. Der Junge sollte sich lieber vorsehen.

Endlich stiegen sie in den Zug und das einzige freie Abteil war, Zufall oder nicht, das Abteil in dem der Fledermausjunge und ein rothaariges Mädchen saßen. Der Junge wurde noch eine Spur blasser, wenn das überhaupt möglich war, als James fragte ob sie sich setzten dürften. Als das Mädchen jedoch den Kopf hob und ihn lächelnd ansah und nickte, verklärte sich James' Mine. Sirius schwante böses. „Hallo Fledermaus“, ergriff er nun die Initiative. „Ich heiße Snape, Severus Snape“, presste der Junge zwischen zusammengekniffenen Lippen hervor. Das Mädchen schaute verwundert zwischen ihnen hin und her. „Kennst du die beiden, Sev?“ „Ohja, wir haben uns schon näher kennen gelernt“, antwortete James, der sich anscheinend wieder gefangen hatte. „Zu Sevys großem Unglück wird es aber kein fröhliches Wiedersehen werden“, sagte er mit einem unheilvollen Blitzen in den Augen. „Dein Schniefelus ist nämlich ein ganz Mutiger, er traut sich Leute von hinten anzugreifen“, setzte Sirius spöttisch hinzu. „Lasst Sev in Ruhe und nennt ihn nicht so“, brauste das rothaarige Mädchen auf. „ Warum denn nicht? Gefällt dir der Name etwa nicht, Schniefelus?“, sprach James Snape jetzt direkt an. „Nein“, presste er wieder hervor. „Nein? Warum tust du dann nichts dagegen Schniefelus?“, reizte ihn James weiter. “Nicht hier“, entgegnete Snape mit einem Seitenblick auf das Mädchen. „Ach, du hast Angst dich zu blamieren? Du hast Glück gehabt, Schniefelus. Ich will es diesem charmanten Mädchen nicht zumuten deine Blamage mit ansehen zu müssen. Wir werden uns schon noch oft genug über den Weg laufen, nicht wahr Schniefelus?“ Snape schnaubte wütend. Mit einem „komm, Sirius wir suchen uns ein fledermausfreies Abteil“ verschwand er aus der Abteiltür. Sirius grinste Snape noch einmal spöttisch zu, bevor auch er sich umdrehte und verschwand. Das Mädchen, welches die ganze Zeit sprachlos das Wortgefecht mit angehört hatte, rannte nun in den Flur und schrie ihnen etwas nach, und wahrscheinlich war es besser, dass sie es nicht mehr verstanden.

Mit einem Lachen setzte sich Sirius neben James in ein doch noch freigewordenes Abteil.
Doch James kratze sich am Kopf. “Meinst du es war ok ihn so zu provozieren?“, fragte er eine kleine Spur beschämt. „Denk an den Gepäckwagen, wenn der dich getroffen hätte…du hättest auf die Gleise fallen können, du hättest dir das Genick brechen können. Er hätte es uns auch anders heimzahlen können, aber doch nicht so“, erwiderte Sirius ernst. James lachte schon wieder und klopfte Sirius erneut auf die Schulter. „ Ich hab doch gesagt, du bist in Ordnung“, sagte er mit einem Grinsen. Plötzlich ernst geworden, sah er Sirius an. „Hast du ihre Augen gesehen?“ „Was?“ „Ihre Augen, ob du ihre Augen gesehen hast?“ „Von wem red….ahhh…die Rothaarige.“ Sirius grinste, als er endlich verstand. Doch James blieb ernst. „So ein grün habe ich noch nie gesehen.“ Sirius begann zu lachen. „Und so ein verträumtes Gesicht habe ich noch nie gesehen.“ „Was?“ James schien sich wieder gefangen zu haben. „Was meinst du? Du denkst doch nicht etwa...?“ „Doch, genau das denke ich“, erwiderte Sirius mit einem wissenden Lächeln. „Nunja…“ James beließ es bei diesem „nunja“ und äußerte sich nicht weiter dazu. Doch blickte er immer noch ein wenig abwesend vor sich hin. Sirius musste immer noch grinsen. “Hör sofort auf zu grinsen.“ Sirius wurde schlagartig ernst und sah James an, indem Versuch ein weiteres Lachen zu unterdrücken. Seine Mundwinkel zuckten. „Idiot“, sagte James und schlug ihm dabei gegen den Hinterkopf, doch auch er fing an zu grinsen.

In diesem Moment ging die Abteiltür auf. Ein etwas kränklich aussehender Junge mit einem schäbigen Umhang trat ein. „Sind hier vielleicht noch zwei Plätze frei?“, fragte er unsicher. “Klar, aber wieso zwei?“, antwortete Sirius. Hinter dem Jungen erschien ein noch kleinerer, dünnerer Junge und blickte sie ein wenig ängstlich an. “Setzt euch“, bot James ihnen an und zeigte auf die Plätze ihnen gegenüber. “Danke.“ Die zwei setzten sich und schauten die anderen beiden immer noch ein wenig unsicher an. Sirius wollte diesen Moment des peinlichen Schweigens überbrücken, deswegen stellte er sich vor. „Ich bin Sirius und das ist James.“ „Remus und Peter“, sagte der größere der beiden Jungen. James warf Sirius einen fragenden Seitenblick zu. Sirius schüttelte den Kopf. Er wollte den beiden nicht sofort auf die Nase binden, wer er war. „In welches Haus wollt ihr?“, fragte James. „Nicht Slytherin!“, sagten alle hastig. Sie sahen sich an und fingen an zu lachen. „Ok, schön das wir uns da einig sind“, sagte James immer noch lachend. So verging die Zeit mit Fragen stellen und Vermutungen wie Hogwarts so sein würde.

Als die Vier dann ausstiegen und sie zum Schloss hochblickten, rissen sie alle die Augen auf, denn es hatte alle ihre Erwartungen übertroffen. Hogwarts ragte hoch über ihnen auf und dahinter stand der fast volle Mond am Himmel. Sirius bemerkte, dass Remus den Mond mit einem sorgenvollen Blick bedachte, doch konnte er sich darüber keine weiteren Gedanken machen, da sie zum Schloss aufbrachen. Sie würden über den großen, still daliegenden See fahren. James machte noch Scherze, doch Sirius sah das Schloss nachdenklich an, das sollte also für das nächste Jahr sein Zuhause werden. Er freute sich.

Sie standen vor der riesigen Tür zur Großen Halle. Professor McGonagall erklärte ihnen, dass gleich die Häuserauswahl stattfinden sollte. Dann trat sie auch schon auf die Tür zu, öffnete sie und schritt in die große Halle hinein. Auch hier rissen viele die Augen auf. Die Decke war verzaubert worden, so dass man den Himmel draußen sehen konnte. Sirius sah sich zufrieden um. Ja, so hatte er sich das vorgestellt. Ihm gefiel sein neues Zuhause jetzt schon. Die vier großen Tische an denen die einzelnen Häuser verteilt waren. Die schwebenden Kerzen. Und auch die vielen neugierig dreinblickenden Gesichter. McGonagall erklärte ihnen wie die Auswahl vor sich gehen sollte. Sie würde ihre Namen aufrufen, sie sollten dann nach vorne gehen und dann den Hut aufsetzen. Sirius besah sich den Hut näher. Er sah alt und verschlissen aus. Da rief McGonagall auch schon Astrell, Emily auf. Emily ging zitternd nach vorne und setzte den Hut auf. Es sah aus als würde der Hut nachdenken, bis er auf einmal „Rawenclaw“ schrie. Da rief McGonagall auch schon Black, Sirius. Das einzige, woran er denken konnte, war „nicht Slytherin, nicht Slytherin.“ Doch er wusste dass seine Familie bekannt dafür war, und er schätzte seine Chancen nicht sehr hoch ein. Und trotzdem, er hoffte es inständig. Er setzte sich hin und zog den Hut auf den Kopf. Da hörte er eine leise Stimme: „Ahh, ein Black, das ist nicht sehr schwer.“ „Nein“, schoss es Sirius durch den Kopf. „Nein, nicht Slytherin?“, fragte der Hut. „Nein, nein, nein!“ „Du würdest aus der Reihe schlagen, aus einer Tradition, bist du dir ganz sicher?, hakte der Sprechende Hut nach. „Ja, alles nur nicht Slytherin“, betete Sirius. „Nun, es ist mutig sich gegen seine ganze Familie zu stellen. Also bleibt nur eins: Gryffindor!“ Was jetzt folgte, hatte es in der Geschichte Hogwarts noch nicht gegeben. Der gewöhnliche Applaus blieb aus, und ein Gemurmel ging durch die ganze Halle. Ein Black in Gryffindor? Dumbledore schien nur milde überrascht und nickte Professor McGonagall zu. Diese rief den nächsten Namen auf. Sirius, noch immer ganz erschrocken darüber, dass der Hut auf ihn gehört hatte, ging langsam auf den Gryffindortisch zu. Die Gryffindors sahen ihn genauso geschockt an, wie er sich fühlte. Doch im Inneren begann er bereits sich zu freuen. Er war nicht nach Slytherin gekommen. Die ersten Gryffindors begannen sich vorzustellen und das Hände schütteln begann. Anderer jedoch kuckten auch komisch, aber das machte Sirius erstmal nichts. Derweil setzte sich Remus neben ihn, auch er war, wie auch die kleine Rothaarige aus dem Zug, nach Gryffindor gekommen, ebenso Peter. Dann rief McGonagall „Potter, James“ und Sirius drückte die Daumen. Der Hut schien nur wenige Sekunden zu überlegen. Dann… „Gryffindor“. Sirius klatschte. Jetzt waren sie alle vier nach Gryffindor gekommen. Das konnte nur eine geniale Schulzeit werden.
Er sah sich in der großen Halle um, als sein Blick auf Narcissa fiel. Seine Cousine sah ihn schockiert und gleichzeitig böse an. Sirius war sich sicher, seine Eltern würden bald Bescheid wissen. Und das konnte nichts Gutes bedeuten. Sirius wurde es ein wenig mulmig zu Mute. Aber war sollten seine Eltern schon machen? Ein wenig beruhigter widmete er sich dem köstlichen Festessen. Er redete noch eine Weile mit den anderen, welcher Lehrer wohl welches Fach unterrichtete. Sirius war vor allem auf Verteidigung gegen die dunklen Künste gespannt. Das war genau nach seinem Geschmack. Gegen die dunklen Künste.
Schließlich waren sie alle satt, doch der Tisch immer noch voll. Alles füllte sich automatisch nach. Sirius gefiel es immer mehr. So satt und zufrieden gingen sie schließlich hoch in den Gryffindorturm und weiter in ihren Schlafsaal, wo Sirius sich glücklich aufs Bett fallen ließ und bald einschlief. Er träumte von seinem neuen Zuhause und seinen neuen Freunden und ein kleines Lächeln stahl sich auf seine Lippen.


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