von ron0903
So ich hab mich ja beeilt aber schneller ging es wirklich nicht
Fast 10 Wordseiten und wir haben mit diesem Kapitel die hundertste Seite erreicht. Leider gibt es auch schlechte Nachrichten denn nach Charlie und Ron wird es heute den dritten wichtigen Tod der Geschichte geben. Ich bedanke mich mal wieder bei allen Reviewern und wünsche euch viel Spaß beim zwölften Kapitel.
Kapitel 12 die Wahrheit:
Lupin fluchte lauthals und zog seinen Stab bevor die anderen überhaupt reagieren konnten. „ Das war ja klar, sie sind hierher unterwegs.“ „ Wer ist hierher unterwegs? Leute was ist hier los?“
„ Der Mob, anscheinend hat sich ein Rädelsführer rauskristallisiert, wir müssen hier raus.“ „ MOB? WAS FÜR EIN MOB?“ „ Nun, der Morgenprophet hat einen Artikel auf der Titelseite raus gebracht über den Kampf im Ministerium und dabei ist ihnen ‚rausgerutscht’ das du mit einem Vampirbiss im Mungo liegst. Ich schätze mal die werden nicht gerade freundlich sein.“ Kam es von Hermine. „ Na toll und das sagt ihr mir jetzt? Wie kommen wir hier raus?“ „ Portschlüssel, die Auroren werden es alleine nicht schaffen können, Harry in der Bibliothek findest du ein Denkarium, es wird einiges erklären. Verschwindet solange ihr noch könnt.“ „ Nicht ohne dich Remus, wir stehen das hier zusammen durch.“ „ Sehr witzig, die hatten mindestens 3 dutzend Heiler in der Eingangshalle aufgestellt und wir sind wie viele? 8 Leute, von denen 3 noch nicht einmal ausgebildet sind.“ „ Vertrau uns, wir kämpfen uns nach unten zu den Kaminen durch. Sag den Auroren bescheid.“
Remus nickte widerwillig, innerlich jedoch grinste er, ja dass war James Sohn, nie um einen Kampf verlegen, Rückzug immer als letzte Möglichkeit. Er hatte mit so etwas gerechnet, zwar mit Todessern aber ein wütender Mob konnte genauso tödlich sein.
Mit knappen Worten dirigierte er die Auroren und setzte sich selbst an die Spitze der Gruppen, erwartungsgemäß waren die Pfleger bereits verschwunden. Das Ministerium würde mindestens 10 Minuten brauchen um die Aurorenbrigade zu schicken, viel zu lange, auch der Orden würde nicht viel schneller sein, nein das mussten sie alleine durchstehen und das würden sie auch alleine durchstehen.
Schon kamen die ersten Ausläufern des Mobs auf den Gang, Schocker krachten gegen die Wände während Lupin sich gerade noch ducken konnte.
Sofort kam die Antwort von den sieben, eine bunte Mischung aus Körperklammern, Lähmflüchen, Schockern und Fesselzaubern schlug in die Gruppe ein. Remus rappelte sich in Sekundenschnelle wieder auf und murmelte einen unverständlichen Spruch. Statt dem typischen roten Protego wurde der Flur jetzt auf seiner ganzen breite von einem dunklen Blau erleuchtet. Die Auroren nickten anerkennend und schufen ebenfalls solche Schilde. Während die 8 weiter hetzten gingen die Schilde jeden ihrer Schritte mit, an der Treppe trafen sie auf die Hauptgruppe, es waren über hundert die fast synchron ihre Stäbe erhoben, die 8 waren schneller. Ein Gewitter aus Flüchen erfüllte den Raum, die Schilde schienen ewig zu halten, teilweise schlugen 3 Flüche gleichzeitig ein und doch vibrierte der Schild nicht einmal. Der Ton der Gegenflüche aus dem Mob wurde immer härter, waren es zuerst nur ‚legale’ wie der Stupor oder der Incarcerus waren nun auch vermehrt Schnittflüche, Reduktors oder noch schlimmere Zauber dabei.
Schließlich konzentrierte sich der Angriff auf den größten der fünf Schilde, es waren zehn Schocker notwendig um den Schild zu brechen, Remus versuchte gar nicht das Schild wiederherzustellen, seine Aufgabe war beendet, er hatte das getan was er tun musste, er würde sie wieder sehen, die besten Freunde die er sich jemals hatte wünschen können. Mit einem fast seligen Lächeln sah er 6,7 Schocker auf sich zufliegen, die Wahrheit würde heute noch ans Licht kommen, er hatte seine Lebensaufgaben erreicht.
Remus John Lupin brach auf der Stelle zusammen, jedem war klar, dass selbst die besten Heiler ihm nicht mehr helfen konnten, mehr als 3 Schocker gleichzeitig überlebten selbst Werwölfe nicht.
Jetzt waren sie eindeutig zu weit gegangen, mit einem grimmigen Lächeln trat Harry vor, er bemühte nicht einmal seinen Stab als der Schocker sprach. Aus seiner Hand brach nicht ein Fluch sondern mindestens ein dutzend Schocker, sie durchbrachen spielend leicht die wenigen Schutzschilden und schmiss die geschockten Angreifer gegen die Wände.
Nicht wenige verließ jetzt der Mut und die wenigen die noch standen waren ein leichtes Ziel für die sieben.
Die nächsten Minuten verliefen wie in Trance, wie sie ohne Probleme zurück durch die Kamine flohten, wie sie im Speisesaal von Gryfindor Castle aufschlugen, es konnte einfach nicht sein, nicht auch noch den letzten loyalen der Rumtreiber, nicht auch noch ihn, wieso musste es immer die erwischen die ihm nahe standen? Wieso gerade ihn?
Erst Ginny schaffte es ihn aus seinen Gedanken zu holen als sie so fest umarmte, als wolle sie ihn niemals wieder loslassen. Hermine verschwand in die Bibliothek, die Auroren salutierten knapp und erstatteten im Ministerium Bericht.
Fast eine halbe Stunde lang verlor keiner der beiden ein Wort, sie hielten sich einfach gegenseitig, sie waren füreinander da in dieser schweren Zeit. Erst als Hermine schnellen Schrittes zurückkam trennten sich die beiden. Beide mit tränenassem Gesicht, einzig Hermine schien keine Trauer zu spüren, wortlos schob sie ihm das Denkarium hin. „ Er wusste das er sterben würde, sieh dir das an.“ War ihr knapper Kommentar.
Nach fast fünf Minuten, und viel gutem zureden von Ginny, schaffte er es schließlich dazu durchzuringen. Die beiden verschwanden gemeinsam in den Fluten des Denkariums.
Sie standen in einer winterlichen Landschaft, im Hintergrund sah man ein Bergmassiv und ein kleines Dorf. Auf dem Weg vor ihnen sah man einen kleinen Jungen, er konnte nicht älter als 6 sein, am Arm seiner Mutter quengeln.“ Mum, hätten wir doch nicht länger bei den Mc Cannons bleiben können ? Die haben so ein tolles Haus.“ „ Remus Lupin, du weist ganz genau das die Mc Cannons keine Gesellschaft für uns sind, wir sind arme Menschen und verdienen eigentlich gar nicht ihre Aufmerksamkeit.“
Sie folgten den beiden die Straße entlang zu einer kleinen Hütte. Sie hatte nur drei Zimmer und Remus schien kein Bett sondern eine Strohmatratze mit gammliger Decke zu haben.
Harry hatte gerade erst realisiert wie heruntergekommen das Haus war als es an der Tür klopfte. „ Guten Tag Miss,“ grüsste eine nur allzu bekannte Stimme, der Dumbledore in der Tür schien 30 Jahre jünger zu sein und trug einen Pfauenblauen Umhang auf dem das Wappen von Hogwarts eingestickt war.
„ Oh Mister Dumbledore, was kann ich für sie tun?“ „ Ich bin wegen dem Jungen hier, haben sie sich seine Ausbildung überlegt?“ „ Er wird nicht in ihre Schule gehen Albus, ich werde ihn selbst Ausbilden. Ich bin, nun ja, mit dem Stil ihrer Ausbildung nicht zufrieden.“
„ Zu Schade Miss, zu schade für den Jungen, er ist außerordentlich talentiert wissen sie, es wäre eine Schande ihn nicht standesgemäß auszubilden, ihm würden alle Türen offen stehen.“
„ Bedaure Mister Dumbledore aber das ist mein letztes Wort.“ Knall, die Tür flog ins Schloss. Was war das für ein Dumbledore, so hatte Harry ihn nie erlebt, dieser Dumbledore hatte nichts von seiner Nachsichtigkeit, von seiner Freundlichkeit. Das war ein arroganter Dumbledore der nur seine eigenen Ziele verfolgte.
Eine Sekunde schien das Bild einzufrieren, dann standen sie an der selben Stelle, es schien sogar der gleiche Abend zu sein und der Mond war inzwischen aufgegangen, ein runder, silbrig scheinender Vollmond. Mit drei plopps erschienen drei Männer vor der Hütte, ihre Kleidung wirkte zerschlissen und der Geruch der ihnen voraus ging raubte den beiden fast den Atem. „ Das ist es, ihr kennt euren Auftrag, der Junge gehört mir.“ Harry war geschockt, er kannte diese Stimme, er kannte sie nur zu gut, Fenrir Greyback.
Innerhalb von Sekunden war die Tür aus den Angeln geflogen, die Frau hatte keine Chance, sofort waren die beiden Schläger auf ihr, es war barbarisch das mit anzusehen, sie benutzten nicht einmal Magie, sie genossen es einfach sie zu quälen, in dem Wissen, dass sie diese Nacht nicht überleben würde.
Greyback jedoch war draußen geblieben und begann sich zu verformen, die Kleidung platzte aus allen Nähten und innerhalb von Sekunden stand ein Wolf im fahlen Mondlicht, sein schwarz-silbernes Fell richtete sich in der Erregung dieser Gewaltorgie auf, er genoss das, er genoss es wie diese arme Frau traktiert wurde, dabei würde es vermutlich nicht bleiben.
Mit einem erneuten Plopp tauchte ein vierter Mann auf, ein Mann mit dem die beiden hier als letztes gerechnet hätte, Albus Dumbledore. „ Ich habe ihnen die Wahl gelassen Miss Lupin, ich kann nicht zulassen das Remus sein Talent vergeudet, er wird kämpfen müssen ob er das will oder nicht.“ Das Bild schien kurz zu verwischen und im Hintergrund konnte man noch einen Markerschütternden Schrei hören, der Wolf hatte sein Ziel gefunden.
Als sich das wieder klärte standen die beiden in London, die Straße sah vollkommen fremd aus, nur der kleine Pub war erhalten geblieben. „ Zum tropfenden Kessel“. Der Remus Lupin dem sie nun folgten war 5 Jahre älter und wurde von einem kaum gealterten Dumbledore im gleichen Umhang begleitet. „ Weist du Remus, du bist etwas ganz besonderes, deswegen brauchst du auch eine ganz besondere Ausrüstung. Sie werden dich alle beneiden in Hogwarts weil du etwas besonderes bist.“ „ Sie nennen einen Werwolf etwas besonderes Professor? Ich sollte nicht nach Hogwarts gehen, ich bin ein Monster, ich habe meine Eltern getötet.“
„ Nein das siehst du ganz falsch Remus, du bist nicht besonders durch deinen Fluch, du bist seit deiner Geburt etwas besonderes, du bist außergewöhnliche Fähigkeiten und wenn ich das sage ist es schon etwas wirklich besonderes.
Du wirst in Hogwarts lernen diese Fähigkeit auszubilden. Du wirst zu einem der mächtigsten Magier aller Zeiten werden.“
Sie traten in den Pup ein. „ Morgen Albus, ein neuer Schützling ?“ „ Waise Tom, die Eltern wurden von einem Werwolf getötet.“ „ Ach der junge Lupin, schlimme Sache dass damals, ein Glück das nichts an die Presse gedrungen ist. Was zu trinken?“ „ Heute nicht, wir müssen ihn komplett ausrüsten.“ „ Verstehe, schönen Tag noch Professor.“
Die Winkelgasse hatte sich bis heute kaum verändert, einzig die Auslagen durchliefen die Mode der Zeit, Dumbledore bugsierte den Jungen zielstrebig in eine Nebengasse in der es nur kleine Läden gab. „ Erik, ich hab Kundschaft für dich.“ Rief Dumbledore am Ende einer besonders schmutzigen Sackgasse. Die Steinmauer gab eine Tür frei und ein verhutzelter Zauberer begrüßte sie im Laden.
„ Hm ziemlich jung noch, fängt er neu an Albus?“ „ Ich hab ihn vor fünf Jahren gefunden, Opfer eines Werwolfangriffs, ziemlich starke Aura.“ „ Hm, Hm, probier mal den Stab hier Bursche.“ Der Zauberer namens Erik holte eine staubige Schachtel vom Regal, sie enthielt einen roten Zauberstab. Lupin nahm ihn in die Hand doch es passierte nichts. „ Der braucht was besonderes, hm, warum eigentlich nicht denn einen.“ „ Meinst du wirklich er könnte ihn benutzen?“ „ Stark genug wäre er Albus, fragt sich nur ob der Stab ihn auch will.“
Erik kam mit einer Box zurück die aus schwerem Eisen hergestellt worden war, sie wirkte uralt und trotzdem kraftvoll. Sie beinhaltete einen Zauberstab, ähnlich dem von Harry nur war dieser blau. „ Ist nicht eingefärbt Albus, das Material ist aus Drachenschuppen.“ „ Solche Stäbe werden seit Jahrhunderten nicht mehr hergestellt.“
„ Weil sie keiner mehr nutzen konnte, aber ich glaube der Junge hat das Potential dazu. Kern ist aus der Feder eines Greifen. Versucht ihn mal Junge.“ Ein warmer Strahl stieg aus dem Stab auf und rote Funken lösten sich aus dem Ende. „ Unglaublich, Albus ich glaube er ist einer der alten.“
„ Unmöglich, die gibt es seit Tausenden von Jahren nicht mehr.“ „ Ich sage dir er ist einer. Der Junge hat mehr Potential als deine ganze Schülerschaft, mehr Potential als du jemals haben wirst Albus.“ „ Dann ist er gefährlich, Erik wir müssen ihn schützen, wir müssen uns vor ihm Schützen, wir brauchen das Ritual.“
„ Bist du wahnsinnig? Dieses Ritual wird bei kleinen Kindern durchgeführt, keiner weiß was es für einen Effekt hätte wenn wir es bei einem elfjährigen durchführen.“ „ Was passiert wenn er nach Slytherin kommt Erik? Wenn er genauso böse wird wie Grindelwald damals?“ „ Dann soll es halt so sein, Albus es war deine Idee, ich stelle nur die Mittel zur Verfügung.“
Dumbledore führte den jungen Lupin in eine Kammer hinter dem Verkaufsraum während Erik den Laden abschloss.“ „ Imperio, Remus leg dich bitte auf diese Bank dort, wir werden dich jetzt gleich fesseln aber du wirst nicht schreien, du wirst vergessen was seit der Ermordung deiner Eltern durch den Werwolf passiert ist, der Werwolf hat dich selbst angegriffen weil deine Eltern ihn beleidigt haben, du wirst im September nach Hogwarts gehen.“
„ Verstanden Professor Dumbledore, Sir.“ „ Du wirst auch niemandem von dem erzählen was nun hier geschieht. Schwörst du es?“ „ Ich schwöre es bei meinem Namen.“ „ Dann beginnen wir mit dem Ritual.“ Erik fesselte den Jungen an eine schwarze Steinbank und entfernte sich unter einer Verbeugung in den Verkaufsraum. Dumbledore drehte sich nun zu dem Jungen um, „ Mein Name ist Albus Dumbledore, mächtiger des Ordens, ihr Geister erhöret mich!“
Aus dem nichts erschienen schemenhafte Gestalten, perlweiß aber Formlos. „ Ihr Geister des alten Ordens, vor euch liegt ein neuer Nachkomme der alten Naturmagi! Ich bringe ihm seine Kraft als Geschenk für meine Fähigkeiten!“ Die Geister wurden klarer, jetzt zeigte sich das sie alle Kutten trugen und mit Kapuzen ihre Gesichter verbargen. „ Ihr Geister höret mich, seine Kraft für die meine, ich biete euch den Tausch.“
Die Geister wurden unruhig. „ Unser Orden hat auch die letzten Nachkommen ausgerottet, niemals mehr sollten die Alten zurückkommen, niemals mehr sollten sie Herrschen. Ich biete euch seine Kräfte für die meinen.“ Der größte der Geister erhob seine Stimme, sie klang alt gebrechlich. „ Hochmeister Albus Dumbledore, das Kind ist zu alt für das Ritual wir müssen es töten.“ „ Das können wir auch nach dem Ritual, ob es eine intakte Seele hat oder nicht, es ist Abschaum und verdient den Tod.“
„ Nun denn Hochmeister, ihr wart immer ein treuer Diener, ihr sollt belohnt werden. Gebt uns Blut um des Blutes willen.“ Der Junge schrie auf als sein Hemd aufriss, auf der Brust klaffte eine riesige Wunde. „ Gebt uns Kraft um der Kraft willen.“ Die Wunde vergrößerte sich noch mehr, warmes Blut sickerte nun aus unzähligen Wunden am ganzen Körper.
„ Gebt uns Macht um der Macht willen so wie es seit Aeonen geschehen.“ Der Junge blutete immer stärker und nun trat auch aus seinem Kopf blut aus, lange würde er das nicht durchhalten. „ Aeos ex perti tulis ! Ragnum mos merta tulis ! Ragna mos Ragna tulis!” Nun stimmte auch Dumbledore in die Worte des alten ein.
„ Ragna cum Ragna tulis ! Ragna cum merta Tulis! Merta mos merta Tulis ! Ragna cum Ragna finite!“ Es war keine Sprache die Harry kannte, er hörte zwar einiges Lateinische heraus konnte sich aber keinen Reim darauf machen. Nun begann der Junge zu zucken, er schien endlich den Fluch abschütteln zu können und versuchte sich gegen die Fesseln zu stemmen. Immer mehr dunkelrotes Blut quoll aus seinen Wunden und über dem Kopf bildete sich inzwischen eine silberne Kugel.
Dann mit einem mal erschlaffte der Körper, die Wunden hörten auf zu bluten, die silberne Kugel manifestierte sich. „ Die Macht der alten zum Geschenk Albus Dumbledore, auf das ihr immer dem Weg unseres Ordens folgen werdet.“ Das Bild wurde schwarz und wahrscheinlich hatte Lupin hier die Besinnung verloren. Das Bild verschwamm und klärte sich fast sofort wieder.
Sie waren im Büro des Schulleiters, Dippet war anscheinend schon Tod und Dumbledore hatte seinen Posten übernommen. Lupin war größer geworden und Dumbledore war grauer denn je.
„ Sir, wenn sie gestatten ich hätte eine Frage über meine Eltern.“ „ Sicher Remus, jeder Waise möchte etwas über seine Eltern erfahren.“ „ Nun das ist es ja, es gibt einen gewissen Bereich an den ich mich nicht erinnern kann, einen Bereich der einfach schwarz ist. Könnten sie mir sagen was das zu bedeuten hat.“
„ Du bist stark Remus Lupin, stärker als ich befürchtete, du hast den Fluch also abgeschüttelt, schön ich werde den Gedächtnisblock wohl intensivieren müssen und dieses Gespräch Remus werde ich in diesen Block mit einbeziehen.“ Dumbledore hatte wieder dieses Feuer in den Augen, Harry hatte es bei ihm bisher nur einmal im Ministerium erlebt doch diesmal war das Feuer mehr als unheimlich, es strahlte sadistische Wut aus.
„ Ich hätte dich damals verrotten lassen sollen als ich die Gelegenheit hatte, aber deine Macht war zu verlockend, weist du ich war nie so ein großer Magier wie Merlin, er war immer mein großes Vorbild aber durch dich habe ich ihn sogar an Macht weit übertroffen und durch diesen Block wirst du niemals sehen was ich getan habe.“
Das Bild veränderte sich, Dumbledore wie er Remus trainierte, wie er ihm mehr beibrachte als er in Hogwarts jemals lernen würde, wie er ihm eröffnete ihm würde ein mächtiger Weg beschienen sein, an der Seite des Ordens.
Remus wurde immer älter, wie Dumbledore ihn als acht jährigen Ausschimpfte weil er einen Muggel nicht angreifen wollte, wie er ihn mit einer Flammenpeitsche quälte und ihm daraufhin mit einem Gedächtnisblock weismachte das seien andere Magier gewesen und er hätte ihn gerettet. Schließlich kniete Remus vor Dumbledore, der Schmerz war jetzt greifbar, übertrug sich durch die Erinnerung. Das Bild gefror wieder.
Sie waren in einem Gästezimmer des Eberkopfes, Lupin, Dumbledore und Sibyle Trewlaney saßen sich auf alten Holzstühlen gegenüber. „ So Miss Trewlaney, vielen Dank für ihre Zeit aber ich denke das Fach Wahrsagen muss dieses Jahr ausfallen, Miss Trewlaney?“ Die verkappte Seherin war in eine Trance gefallen, ihre erste wirkliche wie Harry nur zu gut wusste. „Dunkle Zeiten werden Anbrechen, dunkler als sie jemals waren. In Zeiten der größte Not werden zwei Magi ihr Talent entdecken, in Zeiten höchster Not werden die drei erstehen um den Krieg ein für alle mal zu beenden. Ihnen allein ist es bestimmt den dunklen Lord zu besiegen, versucht nicht einzugreifen denn keiner kann leben während die anderen überleben.
Der zweite Magi wird geboren wenn der achte Monat stirbt, keiner kann leben während die anderen Überleben das ist das magische Gesetz. Einer muss durch die Hand der anderen sterben bevor das Jahrtausend stirbt.“
Dumbledore war aufgesprungen, Seherin wer sind diese Magi? Wo werde ich sie finden?“ „ Zwei Seelen, geeint im Geiste, der erste verwaist und alleingelassen, eine andere wird geboren wenn der achte Monat stirbt.
Zwei Seelen mächtig genug die alte Magie zu wirken, zwei Seelen stärker als ihr selbst. Der Kampf wird beginnen wenn das letzte Jahrzehnt stirbt.“
Trewlaney sackte zusammen. Das erste mal seit Harry Dumbledore kannte wirkte er wirklich geschockt, in seinen Augen schien Erkenntnis aufzublitzen aber seine Augen waren vor Schreck geweitet.
„ Wir wurden belauscht Professor, ich habe Schritte vor der Tür gehört.“ Riss ihn Lupin nach einigen Minuten aus den Gedanken.
„ Verflucht sollen diese Seher sein, müssen die immer so kryptisch sprechen, was? Worauf wartest du noch Lupin, hol ihn dir.“
Fünf Sekunden später kam ein ziemlich wütender Wirt in den Raum gerannt,
„ Professor ich habe diesen Dilettanten dabei erwischt wie er gelauscht hat.“ Er trat aus dem Weg und gab den Blick auf einen ziemlich mürrischen Severus Snape frei.
„ Ich hab gar nichts gehört Professor Dumbledore, wollte nur wissen was sie von uns Lehrern erwarten.“
„ Kluger junge Severus, Lupin, Sibylle bitte lassen sie uns kurz allein.“
Das Bild verschwamm zum vierten Mal.
Sie standen vor dem zerstörten Haus der Potters, genau dort wo jetzt das Grab seiner Eltern war. Dumbledore war noch älter, sah jetzt fast aus wie seine heutige Version, Lupin schien tief erschüttert. „ Remus es tut mir leid das es ausgerechnet dieser Junge ist, wer konnte den Ahnen das Voldemort der böse Magi ist?“
„ Die Prophezeiung Professor, erinnern sie sich nicht, zwei Seelen im Geiste vereint, verwaist und allein gelassen. Harry ist der zweite Magus, deswegen wollte Voldemort ihn umbringen und sie, sie haben ihn einfach gewähren lassen.“
„ Remus hätte ich geahnt was aus ihm geworden ist, ich hätte Snape damals umgebracht.“
„ Aber das haben sie nicht, stattdessen haben sie mich gefoltert, stattdessen haben sie mich fast umgebracht.“
„ Du wusstest es? Du wusstest die ganze Zeit was ich dir angetan habe und du hast mir geholfen?“
„ Ja Albus Dumbledore, ich weis was du getan hast, ich habe Jahrelang auf diese Gelegenheit gewartet. Hagrid wird noch eine Leiche beseitigen müssen fürchte ich.“
„ Nein Remus, du verstehst es nicht, du kannst es nicht verstehen...“
„ Du kanntest meine Mutter, sie begrüßte dich als Freund. Du hast sie ermordet zusammen mit was weis ich wie vielen anderen und das alles nur um deine Macht zu mehren. Das alles nur um dich mächtiger zu machen als dein Vorbild.“
„ Remus bitte lass mich,“
„ Oh nein Albus Dumbledore, das ist unentschuldbar, was du getan hast wird dir immer anhaften. Ich hätte auf meine Freunde hören sollen als ich nach Hogwarts Kontakt zu dir aufnahm. Sie könnten jetzt noch leben. Lilly, James, beinahe Harry, warum Albus ? Warum mussten sie sterben, ich gebe mir selbst die Antwort! Du wolltest die Macht für dich alleine. Du wolltest der nächste alte Magus sein. Harry könnte tot sein Albus. Wie viele werden noch durch deine Hand sterben Albus Dumbledore? Nun da die Prophezeiung sich erfüllen wird, wie viele müssen noch für ihre Kräfte büßen? Das ist vorbei, Albus Rolfrik Brian Dumbledore!“
Lupin schoss einen geladenen Blitz in Richtung Dumbledore, im letzten Moment sprang Dumbledore beiseite und belegte Lupin mit einem Schock.
„ Remus das muss sein, ich kann nicht zulassen dass sich das wiederholt, AMNESIA!“ Das Bild wurde wieder schwarz.
Als es wieder aufleuchtete befanden sie sich bereits nahe an ihrer Zeit, es konnte keine drei Jahre her sein. Sie befanden sich wieder im Büro des Schulleiters, Dumbledore sah erschöpft aber zufrieden aus,
Lupin dagegen schien durch irgendwas hochgrad alarmiert zu sein. „ Du weist was das bedeutet Albus, es beginnt vom neuen, die Prophezeiung erfüllt sich.“
„ So wie es sein sollte, wir durften und wir dürfen nicht eingreifen, ich werde den Orden wieder einberufen, wir müssen ihn beschützen so lange wir können und wir müssen endlich herausbekommen wer der zweite Magi ist. Durchforste die Archive, ich will jeden Namen der in der letzten Augustwoche 1981 geboren wurde. Du bist der einzige der denn genauen Wortlaut kennt, deswegen bist du auch der einzige dem ich vertrauen kann.“
„ Du kannst dich auf mich verlassen Albus, nichts davon wird nach außen dringen.“
„ Ich wünschte ich könnte dir so einfach glauben aber ich fürchte wir müssen dieses Versprechen intensivieren. Remus John Lupin, bist du bereit den unbrechbaren Schwur darauf abzulegen, dass du weder in Worten noch in Buchstaben jemals eines der Geheimnisse die wir besprochen haben ohne meine Zustimmung preisgibst und alles in deiner Macht stehende tust um Harry James Potter zu beschützen“
„ Natürlich Albus, alles was nötig ist, ich Remus John Lupin schwöre hiermit bei meinem Leben, meinem Namen und meiner Magie das ich bis zum Tod keine Geheimnisse zwischen mir und Albus Percival Wulfbrick Brian Dumbledore an andere weitergebe, weder in Worten noch in Buchstaben, außerdem schwöre ich, dass ich Harry James Potter beschützen werde, notfalls mit meinem Leben.“
Dumbledores Lächeln war das letzte was die beiden Zuschauer noch sahen bevor das Bild endgültig verschwamm.
Der Schock stand beiden mehr als deutlich ins Gesicht geschrieben, wieso hatte ihnen Dumbledore nie die Wahrheit gesagt? Wieso hatte er all das verschwiegen? Wer war Dumbledore wirklich? Nach dem was sie gerade gesehen hatten schien nichts mehr zu stimmen, Dumbledore war nicht der weiße Magier den er immer herausgekehrt hatte, wer denn wenn nicht er vertrat die Ideale des Lichts? Wer wenn denn nicht er hatte Harry immer geprägt wie böse dunkle Magie war?
Sicher das Bild hatte bereits nach dem vierten Jahr angefangen zu bröckeln aber DASS hatte keiner der beiden erwartet.
„ Ich sehe wir sind einmal einer Meinung, jetzt wissen wir zumindest warum Dumbledore so viel über Horkruxe wusste.“ Kam es nach fast fünf Minuten schockierten Schweigens von Hermine.
„ Und wir müssen herausfinden wer dieser zweite Magi ist, ohne ihn können wir nicht weitermachen.“ „ Ist das nicht absolut offensichtlich? Zwei Seelen vereint im Geiste? Wer könnte auf diese Beschreibung passen und ist ende August geboren worden?“
„ Das meinst du nicht ernst, nie im Leben, das ist unmöglich das….“
„ Ist die einzige mögliche Erklärung Ginny, du bist der zweite Magi, jetzt macht alles Sinn, die Ringe geben uns den Zugang zum Erbe der Gryfindors, Ravenclaws, Blacks, Dumbledores usw. richtig? Was ist wenn sie uns auch zu ihren magischen Erben machen? Wenn wir durch sie zu, zu Magi werden? Das würde erklären wieso in nur knapp einem Monat mächtiger wurden als die besten Auroren des Ministeriums.“
„ Aber wieso spricht dann die Prophezeiung nur von zwei Magi?“
„ Weil nur zwei Magi eingeplant waren, Dumbledore und Sirius haben Harry erst später zum Alleinerben gemacht, so hätte es nur zwei Magi gegeben, nicht vier.
Versteht ihr nicht? Wir drei sind durch die Ringe stärker geworden als es ein normaler Magier jemals werden könnte, an uns hängt das Schicksal der magischen Welt. Wir sind wahrscheinlich die ihn aufhalten können. Das ist der wahre Inhalt der Prophezeiung, ohne uns wird diese Welt in Flammen untergehen. Wir sind die letzte Hoffnung der Zaubererwelt.“
„ Und wir werden es beenden, ein für allemal. Voldemorts Tage sind gezählt, wir werden nicht eher ruhen bis sein Körper ein für alle mal gestorben ist, die Horkruxe in Schutt und Asche liegen und die Gefahr durch die Todesser gebannt sind. Wir sind das womit Voldemort niemals gerechnet hat, wir sind keine Licht Magier, wir sind graue Kämpfer, wir werden ihn mit seinen eigenen Waffen schlagen. Hörst du das Tom Vorlost Riddle? DEINE TAGE SIND GEZÄHLT!“
tbc
So und zum Abschluss noch eine kleine Umfrage zum weiteren Verlauf der Geschichte :) Welche Rolle soll Viktor Krum in der Geschichte einnehmen ?
Das nächste Kapitel ist schon so gut wie fertig und dürfte spätestens Anfang nächster Woche hochgeladen werden :)
Also dann bis zum nächsten Chap:
Ron0903
PS: Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten
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