von black_swan
Epilog: Wolfstraum
Die alte Tür kreischte unwillig, als sie so heftig aufgestoßen wurde, dass sie gegen die Wand knallte. Lavender stürmte herein. Das Strahlen auf ihrem Gesicht ließ die dunklen Augenringe und sogar die Narben verblassen, die die vielen Vollmondnächte hinterlassen hatten, die seit ihrem Aufenthalt im St. Mungo vergangen waren.
„Lycan!“, quietschte sie. Sie musste sich ihre Stimme angehört haben, als sie noch kein Werwolf gewesen war, sondern ein unbeschwerter Teenager, schoss es ihm durch den Kopf. „Lycan, das musst du dir anhören!“
Sie flog förmlich auf ihn zu, schien den ausgebleichten Teppich unter ihren Füßen gar nicht zu berühren. In ihrer linken Hand flatterte die aktuelle Ausgabe des Tagespropheten. Dicht vor ihm bremste sie ab und hielt ihm die Zeitung unter die Nase. In ihrer Aufregung war sie aber so hibbelig, dass er außer der Überschrift nichts lesen konnte. „Anti-Werwolfsgesetze aufgehoben!“ Doch das reichte völlig aus. Sie würden Arbeit finden! Sie würden sich endlich eine gemütliche Unterkunft leisten können. Sie würden… beinahe alles tun können!
Lycan schlang seine Arme um Lavender. So plötzlich und so fest, dass sie vor Schreck den Tagespropheten fallen ließ. Doch dann schmiegte sie sich an ihn und Lycan war sicher, dass der Wolfstraum nun endlich in Erfüllung gehen würde.
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So ihr Lieben, das war es also. Ich gestehe, *birdy*, der Epilog ist nicht lang. Aber ich hoffe trotzdem, dass er dir gefällt. Und euch anderen natürlich auch allen! Liebe Grüße an alle fleißigen Kommi-Schreiber, ich bin euch sehr dankbar für all die lieben Worte!
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