von GinHerm
*SchĂ€m*mich vor Tomaten duck* es hat mal wieder eeeeeewig gedauert, sorry! Schande ĂŒber mich... naja, hoffentlich gefĂ€llt's euch trotzdem. noch ein paar kleine rekommis...:
@Clariwanni: dankeschön
@axel: dankeschön, auch fĂŒr den Hinweis auf den Fehler
...und los geht's *Vorhang aufzieh*
Am nĂ€chsten Morgen war vieles anders. Die SchĂŒler applaudierten als Harry in den Gemeinschaftsraum hinunter kam. Doch nur die wenigsten bemerkten, dass Ron nicht dabei war. Lily sah Hermine mit eingewickelten Toastbroten vor dem PortrĂ€tloch stehen. Es war verstĂ€ndlich, dass Harry nicht in die groĂe Halle gehen wollte, auch wenn ihr diese Entwicklung nicht gefiel. Besorgt sah sie den Beiden nach als sie durch das Tor hinaustraten. Dann trat sie in die groĂe Halle und lieĂ ihren Blick ĂŒber den Gryffindortisch schweifen. Als sie Emma und Ginny sah, ging sie raschen Schrittes auf die beiden MĂ€dchen zu und setzte sich zu ihnen.
âGuten Morgen!â, meinte Emma gut gelaunt, wĂ€hrend Ginny ein wenig verschlafen dreinschaute.
âEbenfalls guten Morgenâ, meinte Lily und begann damit, sich ihr Brötchen mit Erdbeermarmelade zu bestreichen. Schweigend biss sie hinein, auch Ginny und Emma sagten nichts. Die Sekunden zogen sich und wurden zu endlosen Minuten. Dann sprach Ginny in die Stille hinein: âAlso, wer bist du jetzt wirklich? Kenn ich dich?â Lily verschluckte sich, hustete ein wenig und sah dann fragend zu Emma. Diese antwortete: âNun ja, ich dachte es ist nicht meine Sache ihr zu sagen wer ihr seid, also hab ich nur das Allgemeine erzĂ€hlt... Ich bin ja schlieĂlich immer noch ich, da gab's nicht so viel zu erzĂ€hlen...â Lily nickte und wandte sich Ginny zu: âLily Evans, freut mich dich erneut kennen zu lernenâ Emma musste grinsen und Ginny sah erst einmal sehr geschockt aus, doch sie fing sich recht schnell wieder. âAlso... weiĂt du, dass du...nunja, Ă€h...â âDass ich einen Sohn hab und zwar mit dem gröĂten Idioten des Jahrgangs?â, nahm Lily Ginny das reden ab. Diese meinte etwas verlegen: âAlso direkter hĂ€tt ichs jetzt nicht ausdrĂŒcken können... aber ich denke, das heiĂt ja?â Lily nickte.
Dann hörte sie ein dreifaches âGuten Morgenâ und dreht sich um. Es waren die Rumtreiber und sie setzten sich genau neben sie. âIch geheâ, murmelte Lily und verschwand hastig aus der Halle.
SpÀter, als sie in ihrem Bett im Gryffindorturm lag und las, hÀtte sie sich ohrfeigen können. Warum nur war sie aufgestanden? Sie verstand sich selbst nicht mehr...
Der Sonntag verging ohne irgendein groĂes Ereignis und als Lily am nĂ€chsten Morgen erwachte war sie bestens gelaunt. Doch sie merkte schnell, dass gute Laune heute nicht wirklich angebracht war. In KrĂ€uterkunde waren die Hufflepuffs sehr abweisend gegenĂŒber den Gryffindors und lachten lauthals ĂŒber deren Missgeschicke. Doch das war erst der Anfang. Die Slytherins fingen jetzt erst richtig an. Sie spotteten ĂŒber Harrys BerĂŒhmtheit und Lily sah ganz genau, dass ihn das traf. Doch bevor sie ihn trösten konnte war sie abgelenkt, denn sie sollten diese...diese DINGER spazieren fĂŒhren. Als sie mit Remus zusammen endlich die Leine befestigt hatte, war die Stunde vorbei.
Selbst die Ravenclaws schienen sie nicht mehr zu mögen und waren ĂŒberzeugt davon, dass Harry nur noch mehr Ruhm wollte. Und da sagen immer alle, die wĂ€ren so intelligent, dachte sich Lily als sie auf dem Weg zum Zauberkunstunterricht an einer Gruppe vorbeikamen die die Rumtreiber und Lily einfach ignorierten. Alte Runen mit Hermine war als Abwechslung richtig willkommen. Diese alte Sprache faszinierte die beiden dermaĂen, dass sie die ganze Stunde ĂŒber nichts anderes reden konnten.
Das allerschlimmste war jedoch ZaubertrĂ€nke. ZaubertrĂ€nke war ja eigentlich Lilys Lieblingsfach, aber als sie in die Kerker hinunter gingen, trugen alle einen Anstecker. âIch bin fĂŒr Cedric Diggory, den wahren Hogwarts-Champion!â, las Sirius vor. In Lily brodelte es, schlieĂlich war es IHR Sohn der dort von allen verachtet und niedergemacht wurde. Als sie nach rechts schaute sah sie, dass es James ebenso ging. Doch bevor er sich auf dieses blonde Monster stĂŒrzen konnte, wurde er (zugegeben etwas halbherzig) von Remus und Sirius aufgehalten. Dann drĂŒckte dieser Malfoy (und mit ihm natĂŒrlich auch alle anderen Slytherins) auf diesen Anstecker und der Schriftzug Ă€nderte sich zu einem POTTER STINKT
Die Slytherins brĂŒllten vor Lachen. Remus und Sirius gaben es auf, James zurĂŒck zu halten und zu dritt stĂŒrzten sie auf die Gruppen Slytherins zu. Lily musste in diesem Moment zugeben, dass sie sie bewunderte. Sie hĂ€tte nie den nötigen Mut dazu und insgeheim fragte sie sich oft, warum der Hut sie eigentlich nach Gryffindor geschickt hatte. Alle sahen sie geschockt an, als James mit einem Wink seines Zauberstabs alle kopfĂŒber in der Luft hĂ€ngen lieĂ. Lily sah, dass seine Augen vor Zorn funkelten. Beleidigte jemand seine Freunde, dann war er unertrĂ€glich. Aber bei seinem Sohn... Malfoy und ein paar weitere konnten sich jedoch dem Zauber entgehen und so entbrannte ein Duell. Wie alle anderen auch konnte Lily nur zusehen, so schnell flogen die FlĂŒche aus den ZauberstĂ€ben der drei. Doch dann schoss einer von Malfoys Fluch vorbei und traf Hermine. Lily hatte keine Ahnung, welcher Fluch das gewesen war, es war einfach unmöglich zu verstehen, was sie sagten. Aber das erĂŒbrigte sich von selbst, denn Hermines VorderzĂ€hne wuchsen unglaublich schnell.
âWas soll dieser Krach hier?â, sagte eine leise, eiskalte Stimme. Snape war gekommen. Die Slytherins redeten laut durcheinander, um ihre Sicht der Dinge loszuwerden. Snape deutete mit einem langen gelben Finger auf MAlfoy und sagte: âErklĂ€re.â (HP4, Die Eichung der ZauberstĂ€be)
âPerkins, Bronwen und Logan haben uns angegriffen, Sir und sie haben einige von uns getroffen, sehen sie sich beispielsweise Goyle an-â
Snape musterte Goyles Gesicht, das nun nach etwas aussah, das in ein Buch ĂŒber Giftpilze gehörte. âKrankenflĂŒgel, Goyleâ, sagte Snape ruhig.
âMalfoy hat Hermine getroffen!â, sagte Ron. âSehen Sie!â
Er zwang Hermine, Snape ihre ZĂ€hne zu zeigen - sie tat ihr Bestes, um sie mit den HĂ€nden zu verbergen, was jedoch schwierig war, denn jetzt waren sie schon an ihrem Kragen vorbei gewachsen. Pansy Parkinson und die anderen Slytherin-MĂ€dchen krĂŒmmten sich hinter Snapes RĂŒcken lautlos vor Lachen und deuteten mit den Fingern auf Hermine.
Snape sah Hermine kalt an, dann sagte er: âIch sehe keinen Unterschied.â
Hermine lieĂ ein Wimmern hören; ihre Augen fĂŒllten sich mit TrĂ€nen sie drehte sich auf den Fersen um und rannte.
Und Lily rannte ihr hinterher. Und Lily war es, die schweigend auf einem Bett im KrankenflĂŒgel hockte als Madam Pomfrey ihre ZĂ€hne wieder schrumpfte. Und Lily war es, die sie zurĂŒck zum Schlafsaal begleitete. âDankeâ, meinte Hermine noch. Und dann schliefen sie ein.
Tja, irgendwie find ich, is es net wirklich gelungen... ich hasse den Dialog am Anfang... naja, eure Meinung? *lieb guck*keks hinhalt*
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