von ~Hermine Malfoy~
@celineamilia: Danke für dein Kommi *keks * Im Moment geht es leider nicht so schnell aber ich versuche immer Freitag oder Samstag ein Chap hochzuladen. Schön, dass es dir gefällt
@JucyPotter: Hey du, danke für dein Kommi *keks *
Ja es war ziemlich offensichtlich dass es Ron ist, leider^^. Du wirst gleich sehen wie Antonin reagiert.
@all: Es tut mir sooooooo unendlich doll Leid, dass es so lange gedauert hat, aber mir wollte und wollte einfach nichts vernünftiges einfallen und so toll find ich es auch irgendwie gar nicht (naja ein paar Stellen^^), so hier ist dann das langersehnte 12. Kapitel. Ich hab auch mal Bilder von den Charas hochgeladen in meinem FF-Theard (link steht im Vorwort hier bei der FF). Könnt ja mal ein Kommi zu den Bildern abgeben^^
Aber jetzt: Viel Spaß und am Ende die Kommis nicht vergessen
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Nach einer gefühlten Ewigkeit lösten sie sich voneinander und sahen sich lächelnd an, als Dolohow plötzlich von Hermine weggerissen wurde...
Ron war den zweien aus der Großen Halle gefolgt und hatte sie die ganze Zeit über beobachtet. Als Hermine und Dolohow sich auch noch küssten war es zuviel für ihn und er sprang aus seinem Versteck und hatte Dolohow unsanft am Kragen seines Anzugs genommen und ihn von Hermine weggerissen, die die Hände entsetzt vor den Mund geschlagen hatte und Ron mit Tränen in den Augen ansah. Ron stieß Dolohow von sich und war auf die geschockte Hermine zugegangen die ein paar Schritte zurück wich. Rons Blick war starr auf Hermine gerichtet, seine Augen durchbohrten ihre und sie hatte das Gefühl, ein bisschen Hass in seinen Augen aufkommen zu sehen, der gegen sie gerichtet war. Dolohow stolperte, fiel jedoch nicht hin, als Ron ihn von sich stieß. In Sekundenschnelle hatte er seinen Zauberstab gezogen und richtete diesen mit mörderischem Blick auf Rons Rücken.
„Keinen Schritt weiter!“ zischte er bedrohlich und ließ keine von Rons Bewegungen unbeobachtet. Ron der Hermine immernoch ansah, machte noch einen kleinen Schritt auf sie zu, doch sie wich weiter zurück.
„Ich sagte, keinen Schritt weiter!“ schrie er zornig und peitschte so schnell mit seinem Zauberstab durch die Luft, dass Ron überhaupt keine Zeit hatte zu reagieren, als er auch schon von Dolohows Fluch getroffen einige Meter weggerissen wurde. Schnell rappelte er sich wieder auf und griff in seine Umhangtasche und zog nun ebenfalls seinen Zauberstab und richtete ihn gegen Dolohow, der nur spöttisch grinste.
Hermine stand wie angewurzelt da. Sie sah von Dolohow, mit den mörderisch grünen Augen zu Ron, der so viel Hass versprühte mit seinem Blick, dass sie glaubte, nicht mal Voldemort persönlich könnte so viel Hass in sich haben.
„Jungs...hört auf....bitte!“ rief sie ihnen verzweifelt zu, doch sie hörten nicht auf sie, denn genau in dieser Sekunde schickte Dolohow einen nonverbalen Fluch auf Ron zu, der sich noch rechtzeitig in Deckung bringen konnte. Eine roter Strahl folgte daraufhin aus Rons Zauberstab aber Dolohow wich ihm gekonnt aus, als er gefährliches Grinsen sich auf sein Gesicht stahl. Hermine die gerade Dolohow ansah, sah sein heimtückisches Grinsen und wusste sofort, was er als nächstes vorhatte.
„Nein, Antonin....nich-“ flüsterte sie kaum hörbar, als Dolohow auch schon das Wort aussprach, mit vor Hass funkelnden Augen und dem hinterhältigen Grinsen im Gesicht.
„Crucio!“ hauchte er schon fast und genoss die folgende Show. Ron, der Dolohow entsetzt angesehen hatte, als er realisierte welchen Fluch Dolohow da ausgesrochen hatte, krümmte sich vor Schmerzen am Boden. Er hatte seinen Zauberstab fallengelassen und schrie vor Schmerz auf, als Dolohow den Fluch fanatisch lächelnd verstärkte. Hermine war währendessen auf Antonin zugerannt. Nun stand sie mit tränennassem Gesicht vor ihm. Dolohow sah kurz zu ihr und sah den Schmerz in ihren Augen welcher er ihr gerade bereitete und der Fluch schwächte sich ab.
„Antonin....bitte.“ flehte sie und legte zaghaft eine Hand auf seine in der er den Zaubertsab hielt. Er sah sie unentschlossen an, dann wanderte sein Blick zu Ron, der keuchend und sich immernoch krümmend am Boden lag.
„Bitte...“ hörte er Hermine flüstern und wandte den Kopf kurz zu ihr. Sein Blick wurde warm, als er sie ansah, was Hermine als Zeichen sah, dass er aufhören würde. Sie lächelte ihn halb an, als er seinen Blick noch mal auf Ron heftete und sich verfinstertete. Mit einem lässigen Schlenker seines Zauberstabs verstärkte er den Fluch noch ein letztes Mal, was Ron nocheinmal aus vollem Halse schreien ließ und senkte dann den Zauberstab.
Ron hörte nun endlich auf sich vor Schmerz auf dem Boden zu krümmen, keuchte aber noch etwas und hielt sich den Bauch.
Dolohow stand da. Elegant mit schwarzem Anzug und dem Zaubertsab in der Hand und sah mit Genugtuung auf Ron, während Hermine fassungslos neben ihm stand und Ron mit schrecknesgweiteten Augen ansah.
„Warum bist du uns gefolgt, du Idiot?“ schrie sie plötzlich unter Tränen und stampfte hilflos mit dem Fuss auf. Ron der sich langsam und unsicher aufgerichtet hatte, sah Hermine verwirrt an.
„Weil ich diesem Todesser da nicht traue!“ brüllte er sie an, was sie kurz zusammen zucken ließ. Dolohow der neben Hermine stand machte einen bedrohlichen Schritte auf Ron zu.
„Brüll sie nicht so an.“ Zischte er gefährlich und ließ spielerisch seinen Zauberstab von einer Hand in die andere gleiten.
„Ich rede mit ihr wie es mir passt, du Bastard.“
„Das tust du nicht Ronald.“ hörte Dolohow plötzlich Hermines Stimme, die vor Kälte nur so triefte, als er gerade antworten wollte. Ron sah sie verdutzt an und wollte gerade ansetzten, doch er wurde von Hermine unterbrochen.
„Du hörst mir jetzt zu Ronald.“ Flüsterte sie kalt und ging langsam auf ich zu bis sie kurz vor ihm zum stehen kam.
„Ich will nichts mehr von dir wissen, es ist mir egal wie sehr es dir Leid tut oder was auch immer. Du behandelst mich als wäre ich dein Eigentum und schottest mich von allen ab und zur Krönung des Ganzen Dramas kommt dann noch, dass du mir vor ein paar Tagen vorschreiben wolltest mit wem ich befreundet bin. Das hat das Fass zum überlaufen gebracht. Sieh dich doch mal an. Du verfolgst mich und Antonin und greifst ihn ohne Grund an“ Ron wollte wieder entwas sagen doch Hermine fuhr ihn an.
„Unterbrich mich gefälligst nicht!“ zischte und fuhr dann fort. „Du warst mein bester Freund und als wir zusammen kamen, war das die glücklichstes Zeit meines Lebens, aber es hat sich mehr und mehr in die schlimmste Zeit meines Lebens entwickelt. Du warst sogar eifersüchtig auf Harry, deinen besten Freund, nur weil er mir etwas ins Ohr geflüsterte hat. Also bitte, wie tief kann man denn noch sinken. Du warst wirklich mein bester Freund, aber jetzt bist du einfach nur noch ein eifersüchtiger Troll.“ Sagte sie und drehte ihm dann den Rücken zu um wieder zu Dolohow zu gehen, der ihrem kleinen Vortrag gelauscht hatte, nahm ihn bei der Hand und zog ihn mit sich wieder Richtung Schloss und ließ einen am Boden zerstörten Ron zurück.
„Du bist schon zu eine von ihnen geworden!!! Eine Slytherin!“ schrie er ihr hinterher. Hermine hatte seinen letzten Satz genau verstanden und war wie angewurzelt stehen geblieben, ebenso Dolohow. Erschrocken sah sie ihn an.
„Er hat Recht.“ Hauchte sie panisch. Dolohow ließ Hermines Hand los und drückte sie fest an sich.
„Es ist alles ok, Hermine.“ Versuchte er sie zu beruhigen.
„Aber ich wollte nie eine Slytherin sein!“ schluchzte sie und weinte sich an Dolohows Schulter aus, der ihr langsam über den Rücken strich.
„Hey, aber wenn du nicht nach Slytherin gekommen wärst, dann hätten wir uns nie kennen gelernt.“ sagte er und hob ihr Kinn an, sodass sie ihn ansehen musste. Hermine lächelte leicht.
„Du hast Recht.“ Flüsterte sie und kuschelte sich an seine Brust. Er strich mit seiner Hand über ihren Kopf und führte sie wieder ins Schloss.
„Möchtest du nochmal auf den Ball oder möchtest du dich lieber hinlegen?“ fragte er, als sie in der Eingangshalle angekommen waren.
„Ich glaube ich seh nicht besonders gut aus um nochmal auf den Ball zu gehen. Ich werde wohl besser in dne Gemeinschaftsraum gehen. Du kannst ruhig noch auf den Ball gehen, ich möchte dir nicht den Abend verderben.“ Sagte sie und löste sich aus seinen Armen, doch er hielt sie an der Hand zurück.
„Ich lass dich doch nicht alleine in den Gemeinschaftsraum gehen und ehrlich gesagt hab ich gar keine Lust auf den Ball.“
Hermine lächelte ihn dankbar an und zusammen liefen sie durch die dunklen Gänge zum Gemeinschaftsraum der Slytherins. Dolohow hielt den Wandbehang zur Seite, damit Hermine hindurch gehen konnte und trat nach ihr ein. Im Gemeinschaftsraum war keine Menschenseele und im Kamin war das Feuer längst erloschen. Hermine ging auf ein Sofa in der nähe des Kamins zu und setzte sich seufzten. Während sie ihre hochhackigen Schuhe auszog, entzündete Dolohow mittels seines Zauberstabs ein Feuer im Kamin, dass leise zu prasseln begann.
Er ging zu Hermine und setzte sich neben sie. Hermine hatte ihr Schuhe ausgezogen, die Knie angezogen und ihre Arme daraufgelegt und sah nun Dolohow an.
„Warum hast du ihn gefoltert?“ fragte sie ganz unvermittelt und sah ins Feuer. Dolohow wurde unwohl und auch er sah ins Feuer, als er ihr antwortete.
„Ich weiß nicht. Ich hab irgendwie die Kontrolle über mich verloren als er dich so hasserfüllt angeschaut hatte. Das konnte ich nicht mit ansehen, da hat er halt seine Strafe bekommen und ausserdem kann ich ihn nicht leiden. Er hat dir hinterher geschnüffelt und ich finde das gehört sich nicht als bester Freund.“ Sagte er mit wütendem Unterton in der Stimme, was Hermine aufblicken ließ. Er sah immernoch starr ins Feuer, welches sich in seinen Augen spiegelte. Hermine streckte zögerlich ihre Hand aus und berührte sanft seine Wange. Seufzend schloss er die Augen und genoss ihre Berührung. Hermine setzte sich bequemer hin und kuschelte sich an Dolohows Brust. Er schlang seine Arme um sie und ließ seine Hände über ihren Rücken wandern.
„Du hast wohl etwas überreagiert.“ Sagte sie langsam und schloss die Augen. Vor ihrem geistigen Auge spielte sich alle snoch einmal ab. Zuerst der wunderschöne Kuss mit Dolohow, der dann ein unsanftes Ende fand und die Verfluchung von Ron, das Gespräch mit ihm und zu guter Letzt sah Hermine nocheinmal Rons hasserfüllten Blick, der nur ihr galt.
„Ja, hab ich wohl.“ Gab er seufzend zu.
„Ändert diese ganze Sache von vorhin etwas zwischen uns?“ fragte er leise. Hermine hob den Kopf an und sah in seine grünen Augen.
„Ich glaube nicht... aber du musst dich etwas im Zaum halten Antonin. Sonst kann ich einfcah nicht mit dir zusammen sein.“ sagte sie und beugte sich zu ihm, doch kurz vor seinen Lippen stoppte sie. Langsam strich sie mit ihrer Hand über seine Wange, seinen Hals entlang und hinter in seinen Nacken, bevor sie ihn küsste.
Die beiden versanken in einen leidenschaftlichen Kuss. Hermine drückte sich an Antonins Körper wie eine Ertrinkende, während er sie an sich drückte und mit seinen Händen über ihren Rücken strich. Leicht außer Atem lösten sie sich voneinander. Hermine seufzte zufrieden.
„Antonin?“
„Ja?“
„Ach gar nichts.“ Murmelte sie und kuschelte sich wieder bequem in seine Arme. Lächelnd schlang er seine Arme um ihren zierlichen Körper und küsste sie aufs Haar. Nach einer Weile in der sie so dargesessen hatten, war Hermine eingeschlafen. Dolohow war noch wach und dachte nach. Es scheint ihr kaum was ausgemacht zu haben, dass ich ihren besten Freund vor ihren Augen gefoltert habe. Sie hat einfach dargestanden und mich gebeten aufzuhören, aber sonst hat sie nichts getan. In ihren Augen hab ich zwar den Schmerz gesehen den ich ihr in dem Augenblick bereitete aber ich hatte das Gefühl auch Genugtuung darin zu sehen. Und was hat der Rotschopf nochmal gesagt? ?Weil ich diesem Todesser nicht traue!` Wieso Todesser? Woher wusste er, dass ich vorhabe mich dem dunklen Lord anzuschließen? Das kann kein Zufall sein, ich muss den Rotschopf im Auge behalten.....
Dolohow schreckte aus seinen Gedanken als er Stimmen hörte.
„Wo sind nur Hermine und Antonin?“ hörte er leise Narcissas Stimme.
„Die sind bestimmt in Dolohows Schlafsaal und haben es sich...bequem gemacht.“ Mutmaßte Bella. Er konnte ihr Grinsen förmlich hören.
„Hey, sind das nicht die beiden?“ fragte Rodolphus plötzlich und zeigte in Dolohows und Hermiens Richtung.
„Oh da hat Dolohow es wohl nicht mehr bis zu seinem Schalfsaal ausgehalten.“ Sagte Bella und grinste noch breiter.
„Das hab ich gehört Bella.“ Flüsterte Dolohow grinsend als Narcisaa, Bella, Rodolphus und Lucius auf ihn zukamen.
„Das war meine Absicht Toni.“
„Pssst. Hermine ist eingeschafen.“ zischte er und vergewisserte sich ob sie noch schläft. Lächelnd betrachtete er das Mädchen, dass ruhig in seinen Armen lag und gleichmäßig atmete.
„Ohh Toni hat es voll erwischt!“ flüsterte Bella lächelnd und neigte den Kopf etwas. Dolohows Wangen färbten sich leicht rot und er strich Hermine behutsam über den Rücken.
„Geh lieber mit Rodolphus in den Schlafsaal und mach was produktives.“ Flüsterte Dolohow Bella breit grinsend zu. Diese zwinkerte ihm zu, griff nach Rodolphus Hand und zog ihn fies lächelnd hinter sich her in den Jungenschlafsaal. Dolohow schüttelte grinsend seinen Kopf, als Narcissa ausgiebig gähnte.
„Hey Leute, ich geh jetzt lieber mal schlafen. Meine Füße tun schon weh von diesen Schuhe“ beschwerte sie sich und hielt sich kurzerhand an Lucius´s Schulter fest um ihre Schuhe auszuziehen.
„Besser.“ Seufzte sich, als sie barfuss auf dem weichen Teppich stand.
„Gute Nacht Jungs.“ Sagte sie leise und wollte schon in Richtung Treppe gehen als sie von Lucius aufgehalten wurde.
„Hey und wo soll ich schlafen? Bella und Rodolphus besetzen meinen Schlafsaal und ich will jetzt nicht unbedingt stören.“
„Du kannst ja hier auf einem Sofa schlafen, Lucius.“ Schlug Dolohow nun leise vom Sofa vor. Daraufhin drehte sich Lucius nur kurz zu ihm um und verdrehte die Augen.
„Alles klar.“ Sagte er spöttisch und wandte sich wieder Narcissa zu, deren Augen jeden Moment zuzufallen drohten.
„Hey, ich hab immerhin das selbe Problem wie du, Lucius.“ Flüsterte Dolohow und verzog leicht das Gesicht als er daran dachte hier zu schlafen.
„Stimmt du hast Recht.“
„Ja und wo schlafen wir jetzt?“
„Keine Ahnung.“ Lucius zuckte mit den Schultern.
„Jungs wirklich. Ich sterbe gleich vor Müdigkeit, darf ich bitte gehen? Bitte?“ murmelte Narcissa und musste sich an einem der Sessel festhalten um nicht totmüde umzufallen.
„Ich bring dich noch in deinen Schlafsaal.“ Bot Lucius ihr. Narcissa nickte nur lächelnd.
„Du darfst mich tragen, Lucius.“ Scherzte sie, doch Lucius nahm seine Freundin ernst und legte einen Arm unter ihren Rücken, den anderen platzierte er in ihren Kniekehlen und hob sie dann hoch.
„Das war doch nicht ernstgemeint, du Blödmann.“ Beschwerte sie sich kichernd und legte ihre Arme um seinen Nacken.
„Ich bin ein Gentleman schon vergessen?“
„Nein natürlich nicht.“ Flüsterte sie als sie gerade an der Tür zu ihrem Schlafsaaal angekommen waren und Lucius seine Freundin damit beauftragte die Tür zu öffnen, da er ja keine Hand frei hatte.
Er trug sie noch zu ihrem Bett und legte sie sanft und vorsichtig darauf. Dann beugte er sich zu hinunter und küsste sie leidenschaftlich. Narcissa schlang ihre Arme um seinen Nacken und zog ihn näher zu sich.
Nachdem Lucius schon fast 15 Minuten nicht mehr aus dem Mädchenschlafsaal rauskam, seufzte Dolohow.
Na toll, jetzt kann ich Hermine nicht mal mehr in ihren Schalfsaal tragen. Das heißt also wir müssen hier schlafen. Wie bequem. Dachte er und wollte schon seinen Zauberstab vorsichtig aus seinem Jacket herausholen als ihm etwas einfiel. Aber natürlich, wieso ist mir das nicht schon vorher eingefallen....der Raum der Wünsche. Er hätte sich am liebsten selber geohrfeigt, dass ihm diese Idee nicht schon viel früher kam. Vorsichtig und ohne Hermine zu wecken drückte er sich unter ihr hervor und stand auf. Dolohow streckte sich gähnend und hob dann Hermine vorsichtig hoch, wie es eben auch Lucius gemacht hatte. Einen Augenblick dachte er, er hätte sie geweckt aber sie atmete immernoch gleichmäßig.
Leise mit der schlafenden Hermine in den Armen schlich er die Gänge des dunklen Schlosses entlang. Der Ball war wohl vorrüber und alle waren schon in ihren Schlafsäalen. Als er im siebten Stock angekommen war, ging er dreimal an der Wand vorbei. Einen gemütlichen Raum wo Hermine schlafen kann.... Einen gemütlichen Raum wo Hermine schlafen kann.... Einen gemütlichen Raum wo Hermine schlafen kann....dachte er, als auch schon ein paar Augenblicke später eine Tür in der Wand erschien. Er trat hindurch und blieb lächelnd im Raum stehen.
Der Raum war gemütlich eingerichtet, ein Feuer prasselte leise im Kamin und in der Mitte stand ein gemütliches Himmelbett mit vielen weichen Kissen. Dolohow trug Hermine zum Bett und legte sie vorsichtig in die Kissen. Er wollte sich gerade umdrehen und zum Kamin gehen als Hermine sich regte.
„Was ist los?“ murmelte sie verschlafen und setzte sich auf. Dolohow wandte sich wieder Hermine zu und ging zu ihr.
„Gar nichts. Entschuldige hab ich dich geweckt?“ fragte er und setzte sich auf die Bettkante.
„Nein schon in Ordnung. Wo sind wir denn?“ fragte sie und sah sich skeptisch im Raum um. Oh Gott will er etwa...? dachte sie panisch und starrte Dolohow an.
„Im Raum der Wünsche. Ich dachte mir ich bring dich hierher, damit du nicht auf dem Sofa schlafen musst, weil dein Schlafsaal ist...nunja besetzt. Und meiner auch.“ Sagte er grinsend. Als Hermine begriff was er meinte, atmete sie erleichtert aus, sah ihn dann aber ungläubig an.
„Du meinst Narcissa oder Bella....?“
„Ja. In deinem Schlafsaal haben sich Narcissa und Lucius einquartiert und in meinem Bella und Rodolphus. Deshalb hab ich dich hergebracht, eigentlich wollte ich dich in deinen Schlafsaal bringen aber naja.“ Hermine sah ihn fassungslos an.
„Oder willst du lieber wieder zurück?“ fragte er als er Hermines Blick sah.
„Nein, nein. Ist doch schön gemütlich hier und ich will jetzt nicht unbedingt in die Nähe meines Schlafsaals.“ erklärte sie und grinste.
„Ja ist wohl besser so.“ antwortete er und sah rüber zum Kamin, während Hermine sich zurück in die Kissen fallen ließ.
„Wie gemütlich...“ murmelte sie lächelnd und kuschelte sich in die weichen Kissen aus silberner und grüner Seide.
„Ich werd mich dann auch mal hinlegen.“ Sagte Dolohow und stand auf und wollte schon zu dem Sessel, der vor dem Kamin stand als Hermines kleine Hand sich um sein Handgelenk legte und ihn zurückhielt. Verwirrt drehte er sich zu ihr um und sah sie an.
„Du kannst ruhig hier bei mir schlafen.“ Flüsterte sie verlegen und senkte den Blick. Dolohow lächelte sie nur an und setzte sich zu ihr. Hermine hatte sein Handgelenk losgelassen und seine Hand genommen. Sie saßen dicht neben einander und sahen sich einfach nur an. Vielleicht können wir ja jetzt unseren Kuss ungestört weiterführen. Dachte Dolohow und strich sanft mit einem Finger seiner Hand über Hermines Wangen, die sich leicht rosa gefärbt hatten. Hermine lächelte ihn leicht verlegen an und beugte sich langsam zu ihm. Dolohow legte seinen Kopf leicht schief und lächelte sie an. Sie ist so süß, wenn sie verlegen ist. Dachte er und wunderte sich in dem Moment über sich selbst. Seit wann dachte er denn sowas? Er kam ihr langsam entgegen und nahm ihr Gesicht in seine Hände als er sie sanft küsste. Hermine schlang ihre Arme um seinen Hals und fuhr ihm langsam durch die zerstruppelten Haare, während sie sich dem Kuss völlig hingab. Dolohows Zunge strich sanft über ihre Lippen und forderte Einlass den sie ihm gewehrte und schon bald tanzten ihre beider Zungen einen trägen Tanz. Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher, als Hermine Dolohow am Kragen seines Hemdes nahm und ihn mit sich zog als sie sich in die Kissen zurücklegte. Dolohow war verblüfft als er plötzlich halb auf Hermines kleinem Körper leg und sie mit seinem Gewicht in die Kissen drückte. Er löste sich langsam von dem Kuss und aus ihrem Griff und stützte seine Hände links und rechts neben ihr auf um sie ansehen zu können. Ihre Lippen waren leicht rot von dem Kuss, ihre Wangen gerötet und ihre Augen ließen ihn bis in ihre Seele sehen. Leicht berührte sie mit ihrer Hand seine Wange und lächelte ihn an.
„Antonin?“ hauchte sie kaum hörbar.
„Ja?“
„Der Kuss war wunderschön.“
„Ja, das fand ich auch.“ Sagte er und lächelte seine Freundin an. Hermine seufzte glücklich und schloss die Augen kurz bevor sie sie wieder aufschlug.
„Oh entschuldige. Bin ich dir zu schwer?“ fragte Dolohow und sah sie besorgt an, doch Hermine grinste nur.
„Nein, so schwer bist du gar nicht, du Vielfrass.“ grinste sie.
„Na wenn das so ist.“ Flüsterte er teuflisch grinsend und ließ vorsichtig sein gesamtes Gewicht auf Hermines Körper ab, indem er seine Arme langsam einknickte.
„Hey, das ist gemein!“ kicherte Hermine und versuchte Dolohow von sich herunterzudrücken, doch das war keine leichte Angelegenheit für sie. Nach kurzer Zeit ließ Dolohow dann doch Gnade walten und rollte sich auf die Seite direkt neben Hermine und stützte sich auf einem Arm auf um sie anzusehen. Hermine drehte sie zu ihm und sah ihn aufmerksam an, als sie bemerkte, dass er sie musterte.
„Was ist?“ fragte sie verwirrt und sah an sich herunter. Sie spürte das ihre Haare wohl in alle möglichen Richtungen abstehen mussten, ihre Schuhe waren noch im Gemeinschaftsarum wo sie sie ausgezogen hatte und ihr Kleid war zerknittert.
„Gar nichts.“
„Komm sags ruhig. Ich sehe im Moment aus wie eine Vogelscheuche. Und das schöne Kleid ist auch ganz knittrig.“ jammerte sie und machte eine wegwerfende Bewegung mit ihrer Hand.
„Nein, du siehst hübsch aus. Egal ob das Kleid zerknittert ist.“ Widersprach er ihr und küsste sie kurz auf die Stirn.
„Das sagst du nur so.“ meinte sie leise und sah nochmal an sich herunter.
„Hey. Ich finde du sahst und siehst heute sehr schön aus und jetzt lassen wir das Thema ja?“ Hermine sah ihn schmollend an, ließ es aber dann doch. Plötzlich gähnte sie.
„Ich glaube du solltest schlafen, Hermine.“ Sagte Dolohow lächelnd.
„Ja du hast Recht. Ich schlaf jetzt.“ gähnte sie, drehte ihm den Rücken zu und kuschelte sich an ihn. Vorsichtig legte er seine Arme um ihren Körper und küsste sie aufs Haar.
„Schlaf gut, Hermine.“ Murmelte er, doch er hörte nur noch wie Hermine „Du auch, kleiner Vielfrass.“ sagte sie und schlief mit einem Grinsen ein.
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Nochmal es tut mir furchbar Leid, dass es so lange gedauert hat, aber ich war echt total unkreativ und hatte so viel für die Schule zu machen.
Ich hoffe das nächste Chap kommt wieder schneller online, ich werde mich bemühen.
Hinterlasst mir doch trotzdem ein Kommi, bidddeee? *lieb guck *
Eure
~Hermine Malfoy~
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