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Fanfiction

Black Souls - Der aufregende Fremde

von Lilienblüte

Re - Kommis

@Lissa Snape: Ja, genauso sollte es rüberkommen. Ihre Eltern kaufen für Bella einen Ehemann… Und auch wenn ich Druella nicht mag, hat sie einen interessanten Charakter, da stimme ich dir zu… Du weißt ja, im vierten Chap kommst du mal wieder auf deine Kosten…
@Angelina-Weasley: *tröst*, weil sie schon wieder nicht die Erste im Kommischreiben war… auf ein Neues! Und ich stimme dir widerspruchslos zu, die Blacks… haben alle einen gehörigen Knall… Reinblüter eben. Und wie Bella auf Rod trifft… lassen wir uns überraschen.
@Monsterkrümel: Schön, dass es dir gefallen hat. ;-)
@LOLA: Casting… das trifft es ziemlich gut. ^^ Und der Ball wird so einiges nach sich ziehen…
@Addison_girl: Die Kandidaten wirst du in diesem Chap kennen lernen … und wer weiß? Vielleicht ist Rodolphus ja dabei…
@GinnyFan94: Richtig… wir wissen, dass sie Rodolphus heiraten wird… aber wie und warum…*geheimnisvoll tu*
@Narcissa-Bella, meiner längsten Kommischreiberin: Ja, wie du weißt, habe ich mir Mühe gegeben, alles etwas anders zu machen, als in den meisten FFs über die Blackschwestern… Und ich bin froh, dass man es auch merkt. Ja, kein Andy/Rabastan in dieser FF… Aber ich mag die beiden ja auch zusammen… immoment mag ich Ted aber auch immer mehr und ich hoffe, es wird dir auch gefallen, wenn ich dann mal dahin komme… Ein relativ kurzes Re-Kommi für so ein langes Kommi, aber das Meiste haben wir ja schon per PN geklärt ^^ Also danke für dein sehr ausführliches Review.
@tonkspatschig: Ich bin froh, dass mein Cygnus euch gefällt, denn ich mag ihn auch total gerne… auch wenn dank neuster Erkenntnisse sein Leben etwas überschattet wird…

Euch allen nochmal ein ganz liebes Dankeschön für eure zahlreichen Kommis und ich habe ihn jetzt lange genug angekündigt: Hier ist der Ball!
Viel Spaß beim Lesen, Nymphadora Tonks-Lupin!


Kapitel 3 - Der aufregende Fremde

Kein Wunsch ist gefährlich, wenn ihn die Liebe weckt. (Tanz der Vampire, Wenn Liebe in dir ist)

Seufzend betrachtete sich Bellatrix Black an diesem Abend im Spiegel. Gleich würde sie auf dem Geburtstagsball sämtliche Heiratskandidaten treffen, keinen als Ehemann in Erwägung ziehen, sich den Rest des Abends langweilen und ihre Eltern würden ihr am Ende des Abends Vorwürfe machen. Es würde der schlimmste Geburtstag ihres Lebens werden, dessen war sie sich sicher.
„Bellatrix“, rief eine verärgerte Stimme von unten und Bellatrix holte tief Luft und trat aus ihrem Raum. Der Abend würde eine Katastrophe werden, das hatte sie im Gefühl.
Schritt für Schritt, weil sie Schuhe mit Absätzen nicht gewohnt war und ausschließlich auf Bällen trug, schritt sie die Treppe herunter. Unten stand der Rest ihrer Familie, außer Narcissa schon in der Empfangshalle, bereit, die Gäste zu begrüßen. Es war kurz vor sieben und um sieben sollten die ersten Gäste kommen. Die Einzige, die noch fehlte, war die jüngste Blackschwester.
„Bellatrix, da bist du ja endlich! Sollen wir denn ohne dich anfangen? Was ist das überhaupt für ein Kleid, das du da trägst? Und du hättest ruhig mal etwas mehr mit deinen Haaren machen können“, meckerte Druella an ihr rum.
Bellatrix war klar gewesen, dass ihrer Mutter ihr Styling nicht gefallen würde. Wie im Alltag trug sie ihre Haare offen, und die unzähmbaren Locken fielen ihr wild ins Gesicht. Zwar hatte sie, um ihre Mutter nicht gänzlich zu verärgern, Make-Up aufgelegt, aber es entsprach nicht dem Geschmack ihrer Mutter. Missmutig blickte sie auf Bellatrix schwarz geschminkte Augen. Auch das schwarze Kleid, welches Bella trug, fand nicht Druellas Beifall. Für einen fröhlichen Ball war es viel zu dunkel und Druella fand, dass ihre Älteste ruhig ein wenig mehr Haut hätte zeigen können. Um den Hals trug Bellatrix zum größten Ärger ihrer Mutter nicht den schweren Saphir, den sie ihr am Morgen geschenkt hatte, sondern den billigen Modeschmuck, den sie von Andromeda geschenkt bekommen hatte. Doch in diesem Moment ertönte ganz in der Nähe ein Knall und Druella sah aufgeregt auf: „Die ersten Gäste sind appariert.“
Bella stellte sich neben Andromeda und flüsterte: „Wenn das so weiter geht, laufe ich heute Abend Amok, nur mal zur Vorwarnung.“
Andromeda grinste. Sie mochte Bälle nicht wesentlich lieber als ihre ältere Schwester und bemitleidete sie dafür, dass diese sich heute einen Mann aussuchen sollte.
„Ich schwanke zwischen Crucio und Silencio“, flüsterte Bella noch.
„Was?“, fragte Andromeda verwirrt und genauso leise zurück.
„Einen Fluch, den ich meinen Bewerbern aufhetze. Gerade bin ich mehr für Crucio, denn selbst, wenn sie schweigen, können mich ihre hässlichen Fressen immer noch aufregen.“
In diesem Moment ging die große Flügeltür auf und die Hauselfen führten die ersten Gäste hinein.
Es war tatsächlich jede der reinblütigen Familien Großbritanniens vertreten, und alle hatten ihre heiratsfähigen Söhne mitgebracht, um sie Bellatrix vorzustellen. Die drei Blackschwestern waren wohl die beliebtesten Hexen des Landes, auch wenn sich alle Männer einig waren, dass die Jüngste ihre beiden älteren Schwestern noch einmal an Schönheit und Eleganz übertraf.

Erst als die Eingangshalle bereits voller Zauberer und Hexen war und man sich gerade entschloss, in den Essaal zu gehen, um zu speisen, kam Narcissa die Treppe herunter. Alle Augen richteten sich auf die jüngste Blacktochter. Narcissa hatte ihr Haar gelockt und hochgesteckt, einige Strähnen fielen ihr ins Gesicht. Sie trug ein hellblaues Kleid, mit weißen Puffärmeln. Das eng geschnittene Kleid schmeichelte ihrer Figur und der Ausschnitt war so tief, das jeder der Männer einen begehrlichen Blick drauf warf.
Wie sie es durch ihr Zuspätkommen beabsichtigt hatte, stand sie sofort im Mittelpunkt. Mit einem engelsgleichen Lächeln sah sie in die Runde: „Entschuldigt bitte meine Verspätung.“
Druella betrachtete strahlend ihre Jüngste, sie war einfach eine Augenweide. Es entging Druella nicht, das jeder Mann im Saal ihre Kleinste bewunderte. Ihre Jüngste würde einmal die beste Partie machen.
„Das sieht ihr mal wieder ähnlich. Kommt hier zu spät, damit sie wirklich alle Aufmerksamkeit abbekommt. Dabei ist das doch dein Ball!“, regte sich Andromeda empört auf.
Bellatrix wischte diesen Gedanken beiseite: „Was interessiert mich dieser Ball?“ Aber in ihrem Innern wurmte sie es doch ganz schön, dass ihre um fünf Jahre jüngere Schwester mehr Aufmerksamkeit bekam als sie.
„Schau dir doch nur mal wieder ihre Ausschnitt an, sie könnte auch ganz oben ohne kommen“, lästerte Andromeda weiter.
Bellatrix lachte und ihr wurde klar, dass es doch völlig albern war, eifersüchtig zu sein. Wenn sie um diese Aufmerksamkeit zu bekommen, täglich zwölf Stunden vor dem Spiegel stehen musste, verzichtete sie lieber darauf. Narcissa würde schon noch sehen, was sie von ihrem aufreizenden Auftreten hatte. Bestimmt war sie bald die Schulschlampe und hatte in einem Jahr bereits ein Kind am Hals.
„Lass ihr doch ihren Auftritt, Andra“, meinte sie deswegen nur. „Je mehr Aufmerksamkeit Narcissa bekommt, desto weniger achten die Männer auf mich. Und das wollte ich doch eigentlich.“
Druella konnte nur schwer den Blick von ihrer Jüngsten abwenden. Aber die Gedanken an deren Hochzeit musste sie erstmal verdrängen, das war noch ein paar Jahre hin. Zunächst galt es, die Älteste zu verheiraten.
„Mr. Carrow?“ Druella drängte sich einem blonden Zauberer hindurch, den Bella nur vom Sehen kannte, und zog ihn hinüber zu ihr. „Sie werden Bellatrix zu Tisch führen.“

Bellatrix hätte würgen können. Diese ganze Gesellschaft ging ihr auf die Nerven. Ihre Mutter hatte die Sitzordnung so arrangiert, dass Bellatrix zwischen Amycus und Evan saß, und in ihrer Ecke saßen sonst nur lauter weitere Heiratskandidaten, wie zum Beispiel die Brüder Gregory und Phineas Parkinson oder William Crabbe. Bellatrix langweilten die Gesprächsthemen. Gegen ihren Cousin hatte sie nichts, er war einer ihrer einzigen Schulfreunde gewesen, aber heute war er nicht als ihr Freund hier, sondern als ein Anwärter für einen potentiellen Ehemann. Die Gespräche drehten sich eigentlich nur um eine Frage, ob sie wirklich, wie von ihrer Mutter angedeutet, in naher Zukunft heiraten wolle, ob sie schon jemanden näher ins Auge gefasst hätte, ….
Nachdem sie schon fast zwei Stunden gegessen hatten, hatte Bellatrix endgültig die Nase voll. Ihre Füße schmerzten, weil sie es nicht gewohnt war, Schuhe mit Absätzen zu tragen, wegen der engen Schnürung ihres Korsetts bekam sie kaum noch Luft und wenn noch jemand fragte, ob sie denn daran interessiert sei, ihn zu heiraten, würde sie sich wohl nicht mehr davon abhalten können, ihren Zauberstab zu zücken und ihm den nächstbesten Fluch aufzuhalsen.
Sie erhob sich und ging in den Garten, um frische Luft zu schnappen. An der Bank unter ihrem Lieblingsbaum setzte sie sich und zog sich die engen Schuhe von den schmerzenden Füßen. Wie kam ihre Mutter auf die irrsinnige Idee einer dieser Männer könnte ihr gefallen? Sie waren alle langweilig und bei weitem nicht so attraktiv wie Bellatrix es sich gewünscht hätte. Sie konnte sich mit keinem dieser Männer ein gemeinsames Leben annähernd vorstellen.

„Kein Wunder, dass Sie frische Luft brauchen, bei den langweiligen Gesprächsthemen Ihrer Tischherren, hätte ich auch das Weite gesucht. Ich für meinen Teil ziehe Ihren wunderschönen Garten auch den geistlosen Unterhaltungen bei Tisch vor.“
Bellatrix erschrak und blickte sich um, um zu sehen, woher die Stimme kam. Ein junger, gutaussehender Mann mit schwarzem Haar war aus dem Dunkel neben sie getreten. Bellatrix nahm ihre Füße von der Bank und zog sich hastig wieder ihre Schuhe an.
„Geben Sie sich keine Mühe, Bella, wenn ihre Füße schmerzen, lassen Sie die Schuhe aus.“
„Ich… das kann ich nicht.“ Bellatrix waren bestimmte Regeln, an die sich Frauen in der Gesellschaft zu halten hatte, schon in jungen Jahren eingeprägt worden, und auch wenn sie nie eine vollendete Dame wie Narcissa geworden war, konnte sie sich doch an die meisten Regeln erinnern und halten.
Der unbekannte Mann musterte sie: „Hübsches Kleid, für meinen Geschmack zeigt es etwas zu wenig von ihrer wunderschönen Haut.“ Bellatrix bemerkte seinen begierigen Blick, wusste aber nicht, was sie davon zu halten hatte.
Errötend stammelte sie: „Was erlauben Sie sich … Sie … Sie unverschämter… .“
Er unterbrach sie: „Aber wenn ich mich nicht irre, wollen Sie gar nicht, dass die Blicke der Männer ihnen folgen und Sie haben das Kleid aus diesem Grund gewählt? Dann muss ich Sie enttäuschen: Die Blicke der Männer folgen Ihnen trotzdem. “
„Sie lügen! Die Blicke der Männer ruhen auf Narcissa!“ Bellatrix wusste selber nicht, warum sie das sagte. Es war total albern, jetzt dachte der Mann sicher, sie sei auf ihre jüngste Schwester eifersüchtig. Sie fand diesen Ball blöd, sie mochte die anwesenden Männer nicht und eigentlich konnte es ihr doch nur recht sein, dass keiner dieser Hohlköpfe sie zur Frau haben wollte, sondern ihre Schwester bevorzugt hätten.
„Nicht die Blicke aller Männer. Die Männer mit gutem Geschmack sehen Ihre Schwester gar nicht, wenn Sie neben ihr stehen“, meinte er zu ihr. Bellatrix wich seinem Blick aus. So etwas war ihr noch nie passiert. Dieser Mann schaffte es, sie unheimlich nervös zu machen. Reglos stand sie auf der Stelle, als der Mann ihr näher kam.
„Ich habe den ganzen Abend nur Augen für Sie gehabt.“ Seine Stimme war rau und recht angenehm, als er ihr diese Worte entgegen raunte.
Ihre Füße rührten sich kein Stück, als der Mann plötzlich vor ihr stand, ihr Gesicht mit seiner kalten Hand umfasste und den Kopf zu sich drehte. Seine Lippen berührten die ihren und dann küsste er sie, die Hände in ihrem Haar. Bellatrix hatte so etwas noch nie zuvor erlebt. Bisher hatte sie nur uninteressante Männer getroffen, denen sie niemals erlaubt hätte, ihr so nahe zu kommen. Stürmisch küsste er sie, und sie, hingerissen von der magischen Anziehungskraft, die er auf sie ausübte, ließ es zu, dass er mit seiner Zunge ihren Mund erforschte. Ein Prickeln durchfuhr Bellatrix und sie wollte mehr als nur diesen Kuss von dem fremden Mann. Unmissverständlich tastete sich eine ihrer Hände zu seiner Hose hinunter, doch in diesem Moment schob er sie von sich.
„Was ist?“, fragte sie ihn. Sie wollte nicht, dass er aufhörte sie zu küssen. Sie war sich sicher gewesen, dass auch er das Verlangen gehabt hatte, mehr als diesen Kuss zu bekommen. Was konnte ihn dazu veranlasst haben, aufzuhören?
„Die Älteste der ehrbaren und reinen Blacks lässt sich im Garten von einem Mann verführen, von dem sie nicht einmal den Namen weiß? Das gäbe einen Skandal, von dem man noch in zehn Jahren sprechen würde. Nein, meine Liebe, ich möchte nicht, dass Schandmäuler sich über Sie den Mund zerreißen."
„Sie… . Sie können mich doch jetzt hier nicht so stehen lassen.“ Verletzt über die plötzliche Abfuhr des Mannes starrte sie ihn an.
„Das habe ich nicht vor. Vielleicht wären Sie so gütig, mir den nächsten Tanz zu versprechen, Liebste?“ Er hakte sie bei sich ein und ging mit ihr zurück zum Haus. Bellatrix stolperte an seiner Seite her, so verwirrt, wie noch nie in ihrem Leben. Was hatte ihn veranlasst, innezuhalten? Natürlich wäre er einer dieser Männer gewesen, die bei Tisch in ihrer Reichweite gesessen hatten, dann hätte es sie keinesfalls gewundert, wenn sich die nicht der Leidenschaft hingegeben hätten. Aber sie war sich sicher, dass dieser Mann das Ehrengefühl, was diese Männer gestoppt hätte nicht besaß. Er war so anders als sie. War sie ihm nicht gut genug? Bellatrix musterte ihn von der Seite. Er musste gute fünf Jahre älter als sie sein, und so, wie er aussah, hatte er sicher schon bei vielen Mädchen gelegen. Vielleicht hatte er kein Interesse an einem so jungen und unerfahrenem Mädchen wie ihr.

Der Saal war noch ganz genauso, wie Bella ihn vor zehn Minuten verlassen hatte, doch sie selber hatte sich verändert. Ihr Herz klopfte wie wild, als sie an der Seite des unbekannten Mannes in den Saal ging.
Druella Black kam sofort hinüber zu ihrer Tochter gestürzt: „Wie kommst du dazu, den Ball einfach so zu verlassen? Weißt du, wie peinlich das war, als ich dich und Evan den Ball eröffnen lassen wollte und du nicht da warst? Wo zum Teufel bist du gewesen?“
„Ich habe Ihre Tochter ein wenig an die frische Luft begleitet. Sie fühlte sich nicht ganz wohl.“
Druella Black musterte den jungen Mann abschätzend. Es war typisch Bella, dass sie sich wieder für einen der Männer interessierte, die ihre Mutter nicht in die engere Auswahl gezogen hatte.
„Bedauerlicherweise haben Sie Ihre Tochter wohl nicht in Kenntnis davon gesetzt, dass Sie den Ball mit Rosier eröffnen soll, den Sie hat mir soeben den ersten Tanz zugesagt.“
Druellas aufgesetztes Lächeln verschwand: „Dann werden Sie ihr sicher verzeihen, wenn Sie noch ein Weilchen warten müssen.“
„Ich denke, ich kann selber entscheiden, mit wem ich diesen ersten Tanz tanzen möchte!“, ließ sich nun Bellatrix vernehmen, die endlich ihre Sprache wieder gefunden hatte.
Die Musik begann zu spielen und der junge Mann verneigte sich vor Bellatrix.
„Darf ich bitten?“
Mit einem provozierendem Blick auf ihre Mutter, ergriff Bellatrix seine Hand. Ihr war beinahe übel vor Aufregung. Jede Geste dieses Mannes brachte sie aus der Fassung. Er hatte einen Arm um ihre Hüfte gelegt. Bellatrix merkte, dass er sehr gut tanzte, viel besser, als diese lächerlichen anderen Männer, die Bella schon zu Genüge von verschiedenen Bällen und Gesellschaften kannte.
„Wer seid ihr?“
„Genügt es Euch nicht, dass ich weiß, wer Ihr seid? Oder seid Ihr begierig, den Namen des Mannes, zu erfahren, den Ihr gerade mit eurer Leidenschaft in den Bann gezogen habt?“
Bellatrix errötete. Sie war sich unangenehm bewusst, dass die Blicke der anwesenden Hexen und Zauberer auf sie gerichtet waren und wünschte sich in diesem Moment die Nichtbeachtung von vorhin zurück. Wo war ihre kleine Schwester, wenn man sie brauchte? Narcissa warf ihr im Vorbeigehen einen giftigen Blick zu, sie hing am Arm von Evan, und war offensichtlich sauer, dass Bellatrix ihr die Show gestohlen hatte. Andromeda, die ganz in der Nähe mit Amycus Carrow tanzte, zwinkerte ihr zu. Sie freute sich, dass die Schwester inzwischen doch Spaß an ihrem Geburtstagsball gefunden hatte.
„Verratet mir einfach nur Euren Namen und ich werde zufrieden sein.“
„Ist es nicht viel spannender, einen völlig Fremden zu küssen?“
„Nein. Ich will wissen, wer Ihr seid.“
Der Unbekannte strich ihr über die Wange und Bellatrix schloss die Augen. Die Berührung dieses Mannes löste bei ihr ein Prickeln aus.
„Ich werde euch verraten, wer ich bin, wenn ihr mir alle Tänze des Abends versprecht!“
Der Tanz endete und der unbekannte Mann hauchte ihr einen Kuss auf die Hand.
„Wie steht es mit dem nächsten Tanz?“
Ohne eine Antwort abzuwarten, hatte er schon seine Arme um sie geschlungen und sie an sich gezogen. Bellatrix sah sich verstohlen um. Den anderen Gästen war nicht entgangen, dass sie mit dem Fremden ungewöhnlich eng tanzte. Nun kam er ihr sogar noch näher und begann erneut sie zu küssen. Bellatrix vergaß augenblicklich, wo sie war. Mitten in einem Raum voller Menschen stand sie da und ließ sich von einem Fremden küssen, dessen Namen sie noch nicht einmal kannte. Sein Kuss wurde fordernder.
„Himmel!“, entfuhr es ihr.
„Vielleicht möchtest du weitermachen, bei dem wir gerade im Park aufgehört haben?“
Bellatrix sah ihn entsetzt an. Wie konnte er sowas vorschlagen?
„Aber gerade noch… .“
„Gerade noch waren wir im Park und unsere Leidenschaft hätte sich durch den kühlen Wind schnell verflüchtigt. Nun aber sind wir im Haus und ich bin mir sicher, es gibt hier einen gemütlicheren Ort als eine harte Bank in eurem Garten?“
Bellatrix brauchte nicht lange zu überlegen. Ja, sie hatte so etwas noch nie getan. Aber sie wollte diesen Mann mit Haut und Haaren, noch niemals hatte sie so etwas erlebt.
„Sei so unauffällig wie möglich“, flüsterte sie ihm zu.

Als sie sich an anderen Paaren einmal durch die Halle tanzten, folgten ihnen die Blicke Druellas, die schon den Kuss ihrer Tochter mit Missfallen beobachtet hatte.
Sie führte ihn zum Ankleideraum.
„Dein Schlafgemach möchtest du nicht teilen?“, fragte der Mann spöttisch und blickte hinüber zum Sofa des Ankleideraums.
„Mein Zimmer liegt direkt neben dem von Narcissa und ich will nicht gestört werden.“ Bellatrix küsste den Mann nun ihrerseits stürmisch, sie konnte es kaum noch abwarten.
Bellatrix keuchte auf, der namenlose Mann hatte ihr Korsett geöffnet und begann nun ihre Brüste mit Küssen zu bedecken. Bellatrix legte den Kopf in den Nacken und genoss diesen Moment.
Langsam begann sie sein Hemd aufzuknöpfen und bedeckte nun ihrerseits seine Brust mit Küssen.
Die beiden waren völlig versunken, und hatten nur Augen füreinander und so bemerkten sie nicht die kleine Hauselfe, die sich in den Raum schlich und gleich darauf wieder verschwand.
„Bist du dir sicher, Bella?“
„Wer immer du auch bist, Fremder, ich bin mir sicher.“

Er war sehr zärtlich und Bella, die das übrigens immer geahnt hatte, war nun wirklich der Meinung, dass angsteinflößende Geschichten über das erste Mal blanker Unsinn waren. Bella hingegen hatte es sehr genossen. Nun lagen sie dicht beieinander, ihre nackten Körper berührten sich und Bella legte den Kopf auf seine Brust. Beide erschraken zu Tode, als sich die Tür zum Ankleidezimmer öffnete.
„Was glaubt ihr beiden eigentlich, was Ihr hier tut?“, keifte Druella Black.

Übrigens freue ich mich total über Kommis oder ein Besuch in meinem FF-Thread: Mein FF-Thread


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