von Lilienblüte
Re-Kommis
@tonkspatschig: Freut mich, dass du Ted und Rod beide liebst. Ich kann mich ja auch nur schwer entscheiden zwischen den beiden, aber ich mag Rod einfach lieber. Du kennst ja meinen Hang zu den „Bösen“ xD
Hehe, und was Rod zu seinem Vater und Bellas Familie sagt, finde ich auch toll. Besonders, wenn man bedenkt, dass er im Grunde deren Meinung und nicht Bellas ist.
Achja, stimmt ja. Du magst Cissa ja auch so gerne eigentlich. Das hatte ich irgendwie schon voll wieder vergessen. xD
Cygnus ist eindeutig zu lieb für seine Frau. Er hätte sich damals eben nicht von seinem Vater beeinflussen lassen sollen, sondern die Frau heiraten sollen, die er geliebt hat. Aber Cygnus war halt zu lieb, um sich seinem Vater zu setzen und jetzt hat er den Salat. Aber dafür, dass die beiden so unterschiedlich sind, kommt Cygnus ja erstaunlich gut mit Druella aus. Die beiden mögen und respektieren sich.
Danke für deinen Kommi.
@Angelina-Weasley: Ich bin total erleichtert, dass es dir gefällt. Ich hatte ja ein bisschen Bedenken, ob ich der Andrated-Shipperin gerecht werden kann. Ich freue mich schon so auf deine Andrated-FF. Ich will, dass die endlich losgeht.
Schön, dass dir in dem Chap auch die Bellarod-Phasen gefielen.
Und die Kinderfrage … ja, haste dir ja schon selber beantwortet. Ich meine, Bella verstößt da gerade so ziemlich gegen jedes der ungeschrieben Reinblütergesetze. Sie hat einen Erstgeborenen geheiratet und weigert sich nun, ein Kind zu bekommen.
War mir klar, dass dir der Kaffee gefällt.
Danke für deinen Kommi.
@LOLA: Ah, wow, mit deinem Riesenkommi hast du das wirklich gut gemacht. Und ich weiß ja, dass du zurzeit Stress hast.
Zu Andra und Ted kann ich nicht mehr sagen, als schön, dass es dir auch gefallen hat. xD
Die arme Bella *Bella den Kopf tätschel* Echt gemein, dass sie in allen FFs immer von ihrer Mutter fertig gemacht wird… Aber das ist halt Druella, ne ^^ *bösen Blick zu Druella hinüberwerf*
Wie kommst du nur darauf, dass Rod Narcissa nicht ausstehen kann xD Und die Sache mit dem Kinderkriegen … darauf wird wohl noch sehr, sehr oft zurückgekommen ^^
Und ja … ich kenne das. Remus baut in meiner anderen FF auch nur Mist – dabei habe ich ihn doch so lieb – und das Schlimme ist, ich muss das selber schreiben xD Also mein herzliches Beileid – soll ich dich mal wieder damit trösten, dass Narcissa nicht ewig so bleiben wird? Ich hoffe, du wirst sie auch in meiner FF noch irgendwann mögen ^^ Vielen Dank für deinen Kommi.
@Mme Maxime: Schön, dass wir uns gegenseitig immer das Grinsen aufs Gesicht zaubern können… Das habe ich bei deiner FF auch. xD Ja, wir sind schon zwei, ne. Und gar nicht bescheuert, ne, überhaupt nicht. Danke für deinen Kommi.
@piper99: Gerne doch. Bei so langen Kommis schreibe ich auch immer lange Re-Kommis. Zeigt mir ja, dass du dir auch Zeit für den Kommi genommen hast und darüber freue ich mich sehr und nehme mir dann selbstverständlich auch Zeit für den Re-Kommi.
Zu Bella und Rod: Ja, Bella hätte echt keinen besseren Ehemann finden können. Sie hat in einer Gesellschaft, in der es lauter für sie komplett ungeeignete Männer gibt, ausgerechnet den gefunden, der sie glücklich machen könnte. Gut, ob er es jetzt tut … das wird noch kommen xD Aber generell könnten die beiden sehr glücklich zusammen werden.
Zu Narcissa: Gibt es da noch eine Lucissa-Shipperin unter meinen Lesern?
In der Tat, Lucius Einstellung gegenüber Narcissa ist die von Rod sehr ähnlich. Wie daraus eine Ehe werden kann? Die gesellschaftlichem Umstände … xD Na gut, okay, nicht nur, aber bevor es so weit kommt, wird noch eine Menge passieren.
Und ob Andra heile aus der Sache mit Ted rauskommt … nun, das kommt in diesem Chap.
Vielen Dank für deinen langen Kommi.
@Erato: Jetzt hätte ich doch fast vergessen, dich in meinem RE-Kommi umzubenennen. Die Re-Kommis schreibe ich nämlich meistens schon am Dienstag, von daher war deiner schon lange fertig …xD
Hehe, dein Mörderpost im Thread war toll xD Der gefiel mir sehr gut. Wie viel das wohl in DIN A4 gewesen wäre? Ich wette noch mehr als zwei Seiten.
Zu 1: Ja, Rod ist schon ein toller Ehemann. Aber wir haben ja eh unseren eigenen Rod-Fanclub xD
Zu 2: Dann wäre Lucius Ken xD
Zu 3: Andra ist echt der Tollpatsch in Person … und ihre Tochter wird noch schlimmer ^^
Zu 4: Wir werden sehen … aber selbst wenn er sie heute nicht sieht… irgendwann wird auch er die Wahrheit herausfinden …
Danke für deinen Kommi.
@Addison_girl: Hihi da freut sich LOLA sich über Zuwachs. Noch ein Lucissa-Fan. Okay, bis es hier zu Lucissa kommt dauert es noch eine Weile, aber es gibt ja auch vorher genug Stories zu den beiden ^^
Aber auch schön, dass dir Bella und Rod gefallen. Von den beiden gab es ja bisher bedeutend mehr als von Lucius und Narcissa. Danke für deinen Kommi.
@Emmalina: Ja, Andra ist ein außergewöhnliches Mädchen und nicht zu feige dafür, den ersten Schritt zu machen. Egal, wohin der Nagel kommt, auf jeden Fall trifft Rod ihn xD Auch dir ein ganz liebes Dankeschön für deinen Kommi.
@shaly: Hey, schön, dass dir die FF gefällt und auch, dass du meinen Schreibstil magst. Du kennst ihn ja auch aus der anderen FF und du kannst dir wahrscheinlich vorstellen, dass es nicht so leicht ist, immer auf den richtigen Stil umzuschalten. xD
Ich weiß, bei Andra und Ted ging alles ein bisschen schnell. Ich wollte es nur eben nicht so in die Länge ziehen, weil es für den weiteren Verlauf meiner Story im Grunde Voraussetzung ist, dass die beiden schon ein Paar sind. Aber schön, dass es dir dafür, dass es zu schnell gegangen ist, doch ganz gut gefallen hat.
Also schön, dass du jetzt auch dabei bist und ich überreiche dir hiermit auch einen Willkommenskeks. Den hattest du bei dieser FF ja noch gar nicht. xD
Ohje, ich weiß, ich bin mehr als nur spät dran. Aber gegen diese blöde Schreibblockade konnte ich einfach nichts machen … das Chap ist jetzt sehr, sehr oft überarbeitet worden – aber trotzdem nicht sonderlich gut gelungen. Ihr seid also alle herzlich zur Kritik aufgefordert:
Mein Dankeschön geht wie immer an meine wunderbare BETA black_swan, ohne die das Kapitel an manchen Stellen noch holpriger geklungen hätte.
Achso: Und ich habe meinen Namen gewechselt. Bin jetzt nicht mehr Nymphadora Tonks-Lupin, sondern Lilienblüte.
Wünsche euch nun viel Spaß beim Lesen.
Bellatrix starrte grimmig vor sich hin. Der Streit mit ihrem Schwiegervater machte sie aggressiv. Nach dem Mittagessen hatte es natürlich wieder eine Auseinandersetzung gegeben, bei der Rodolphus wie schon zuvor Bellatrix' Partei ergriffen hatte, obwohl auch ihm einiges an ihrer Einstellung nicht gefiel. Im Gegensatz zu seinem Vater versuchte er den Konflikt jedoch stets unter vier Augen zu klären. Dieser war besonders wütend gewesen, da sein Sohn sich vor der gesamten Familie vor seine Frau gestellt hatte und so war dieser Streit besonders hitzig - Bellatrix und ihr Schwiegervater waren so lautstark aneinander geraten, dass die Carrows aus dem Nachbarzelt herübergekommen waren, weil sie sich gestört hatten. Castor hatte noch eine Weile über seine undankbare Schwiegertochter geschimpft und war schließlich, als Rodolphus immer noch keine Anstalten machte, Partei für ihn zu ergreifen, abgereist. Bellatrix war darüber natürlich mehr als froh, aber sie wusste, dass ihr Schwiegervater nach ihrer Rückkehr von der Weltmeisterschaft noch unausstehlicher sein würde, als er ohnehin schon war und ihr das Leben noch schwerer machen würde.
Andromeda sah ständig sich ständig nach allen Seiten um, während sie sich – Hand in Hand mit Ted - auf den Weg hinunter zum Stadion machte. Doch sie hatte Glück und kam ungesehen von Verwandten und Bekannten ins Stadion. Die Stehplätze, die Teds Eltern gebucht hatten, waren natürlich an Komfort nicht annähernd vergleichbar mit den Luxusplätzen, auf denen Andromeda Platz genommen hätte, wenn sie zur Familie zurück gekehrt wäre. Aber sie hätte sich in diesem Moment nichts Schöneres vorstellen, als genau an diesem Platz das Spiel mit Ted anzuschauen. Statt wie auf der Ehrenloge eine große
Bewegungsfreiheit zu genießen, standen die Leute in der Ecke der Tonks dicht an dicht. Doch Andromeda störte dies nicht – schließlich wurde sie so eng an Ted gedrückt. Und auf einen guten Blick auf das Spiel konnte Andromeda auch verzichten – war ihr doch hier ein viel schönerer Anblick gegeben. Immer wenn sie zur Seite schaute, lächelte ihr der Mann ihrer Träume zu.
Narcissa war noch vor Beginn des Spieles genervt. Nicht nur, dass sie sich nun stunden – oder womöglich tagelang einen Sport anschauen musste für den sie sich nicht im Geringsten interessierte und bei dem sie sich immer fragte, wie vier Bälle die gesamte Zaubergesellschaft in einen nicht mehr normalen Wahn stürzte. Nein, als wäre das alles nicht genug, hatte sie auch noch einen furchtbar ungünstigen Platz erwischt. Auf ihrer einen Seite saß Druella und der Platz neben ihr war zunächst frei gewesen. Narcissa hatte mit Bedacht den Platz außen gewählt, weil sie wusste, dass auch die Malfoys in der Ehrenloge waren und sie die kleine Hoffnung gehegt hatte, dass sie so viel Glück hatte und die Malfoys neben ihr Platz nehmen würde. Lucius und sein Vater saßen nun allerdings eine Reihe hinter ihnen und anstatt sich mit ihm zu unterhalten, konnte Narcissa nun den wortkargen Gesprächen zwischen Lucius und seinem Vater zuhören. Und neben ihr hatte zu ihrer großen Enttäuschung Barty Platz genommen. Narcissa hatte Bartys Bewunderung immer sehr genossen, aber langsam begann er ihr auf die Nerven zu fallen. Es war immer schön, wenn er ihr Kompliment machte, aber dass er sie dafür ständig belagerte und mit ihr reden wollte, obwohl sie daran nicht das geringste Interesse hatte, sah sie inzwischen als Belästigung an.
„… findest du nicht auch, Narcissa?“, tönte es in diesem Moment mal wieder. Narcissa hatte keine Ahnung, wovon er redete, und es war ihr auch egal: „Barty, sei doch mal ruhig, ich möchte gerne das Spiel sehen.“
„Aber du interessierst dich doch gar nicht für …“, begann Barty, verstummte jedoch, als er ihren wütenden Blick sah und lauschte nun der Stimme des Reporters.
Es war ein aufregendes Spiel. England lag schon früh in Rückstand und kämpfte verzweifelt um den Anschluss, doch es sollte einfach nicht sein. Die englischen Jäger, allen voran der viel gelobte Sam Fraser wagten atemberaubende Flüge, doch der brasilianische Hüter war einfach nicht zu bezwingen. Nach den ersten zwei Stunden war er noch unüberwunden und die Brasilianer hatten ihrerseits schon zehnmal getroffen.
„Kann jetzt nicht mal endlich dieser dumme Quaffel auftauchen?“, murrte Narcissa.
Hätte Andromeda jetzt bei ihrer Familie gesessen, wäre sie sicher aufgeklärt worden, dass der Quaffel schon lange im Spiel war und nur der Fang des Schnatzes ein Spiel beenden konnte, aber Andromeda war nicht da und keinen der Anwesenden störte Narcissas Quidditchunwissenheit.
„Wenn das so weitergeht, wird das die größte Blamage Englands seit der Weltmeisterschaft von 1931!“, schimpfte Pollux.
„1931!“, rief Irma freudig aus. „Das war doch das Jahr, in dem ich unserem Alphard das Leben schenkte! Schön, dass du dich noch daran erinnerst.“ Strahlend ergriff Irma seine Hand, aber Pollux schlug sie fort:„Darum geht es doch jetzt gar nicht, Herrgott nochmal!“ Grimmig starrte er auf die englischen Torringe, durch die gerade erneut der Quaffel hindurch geflogen war.
Cygnus war das Spiel gerade herzlich egal. Immer wieder starrte er auf den leeren Platz, an dem nun eigentlich Andromeda sitzen sollte.
„Was kann denn nur mit ihr los sein? Sie würde doch niemals das Weltmeisterschaftsfinale verpassen!“, rief er besorgt aus, während sich die englischen Anhänger erneut über ein Gegentor ärgern mussten.
Bella, die als Einzige in der Familie Cygnus‘ Sorge verstand, sagte beruhigend: Es wird schon nichts passiert sein, Dad.“
„Sie wollte sich doch nur ein wenig schlafen legen. Aber als wir wieder zurück kamen, war das Zelt leer.“ Cygnus war besorgt und hatte eine ungute Vorahnung, dass irgendetwas nicht stimmte. Am liebsten wäre er aufgestanden und hätte sich auf die Suche nach Andromeda gemacht.
„…. Fraser trifft! Das ist das erste Tor für England! Vielleicht ist für England doch noch nicht alles verloren!“, schrie der Moderator in diesem Moment und bei den englischen Zuschauern regte sich der erste Funken Hoffnung. Hundertzwanzig zu zehn war immer noch ein nicht gerade guter Spielstand, aber es klang auf jeden Fall besser als ein Ergebnis zu null und vor allem war noch nichts verloren, wenn nun der englische Sucher seine Qualitäten beweisen würde. Immerhin hatte der mit seinem brillanten Fang im letzten Spiel England überhaupt erst ins Finale gebracht.
Das Tor von Fraser schien die englische Mannschaft zu beflügeln. Die Jäger griffen nun in Höchstform an und trafen erneut. War das der Beginn für die Aufholjagd?
Trotz ihrer Leidenschaft für Quidditch bekamen Andromeda und Ted nicht sonderlich viel mit. Die beiden hielten Händchen und alle paar Sekunden schauten sie einander lächelnd an.
Dass England gerade dabei war, das Weltmeisterschaftsfinale zu verlieren war ihnen ziemlich egal. Am heutigen Tage war es nur wichtig, dass sie beide einander gefunden hatten.
„Eines Tages wirst du auch für England spielen, so gut wie du im Quidditch bist“, sagte Ted Andromeda zu und Andromeda lächelte ihn an: „Du weißt doch, dass ich was anderes machen möchte.“
„… und der Schnatz ist aufgetaucht!“ Alle im Stadion hielten nun den Atem an, während sie die beiden Sucher beobachteten, die sich in die Tiefe stürzten. Im Gegensatz zum Rest der Teams, bei dem am heutigen Tage deutlich geworden war, dass die Brasilianer über die besseren Spieler verfügten, war auf der Position des Suchers eindeutig der englische der Bessere. Die durch Frasers Tor hervorgerufene Hoffnung der Engländer schien ihn noch mehr zu beflügeln und er kam dem Schnatz immer näher, während der brasilianische Sucher inzwischen etwas hinter ihm zurückgeblieben war. Doch sie hatten nicht mit den brasilianischen Treibern gerechnet: Einem der Treiber war es geglückt, den Klatscher auf den englischen Sucher zu lenken und der – den Blick starr auf den Schnatz gerichtet – bekam nichts mehr mit, was um ihn herum geschah. Als der Klatscher ihn mit voller Wucht am Hinterkopf traf, konnte er sich nicht mehr auf dem Besen halten und fiel in die Tiefe. Triumphierend blickten die Brasilianer nun alle auf ihren Sucher, der ohne seinen Konkurrenten nun sein Leichtes hatte, den Schnatz zu fangen.
Enttäuschung machte sich bei den englischen Zuschauern breit, während die Anhänger der brasilianischen Mannschaft zu jubeln begannen. Das Endergebnis des für England sehr deprimiert verlaufenen Spiels lautete zweihundertsiebzig zu zehn. Den englischen Fans war ganz und gar nicht nach Feiern zumute. Dass England nach einer solch guten Weltmeisterschaft im Finale derart untergehen würde, hatte wohl niemand gedacht. Grummelnd und über ihre schlechte Quidditchmannschaft schimpfend zogen sich die englischen Zuschauer langsam in ihre Zelte zurück. Die englischen Anhänger gingen fast alle schlafen, der Tag war lang gewesen und nach dem verlorenen Spiel stand niemandem mehr der Sinn danach, länger aufzubleiben. Die brasilianischen Anhänger hingegen feierten den ganzen Abend wild und ausgelassen. Noch ahnte niemand, dass schon sie in dieser Nacht weder ungestört schlafen noch ungestört feiern können würden.
Denn diese Nacht des Weltmeisterschaftsfinale hatte sich ein Zauberer zur Nacht auserwählt, in der er sich nach vielen Jahren wieder der Öffentlichkeit zeigen würde. Ein Zauberer, der in den folgenden Jahren zum mächtigsten Zauberer der Welt werden würde.
Es gab Leute auf dem Zeltplatz, die bereits wusste, was für eine Nacht es werden würde. Jene unter ihnen, die in den letzten Wochen bereits Interesse gezeigt hatten, sich diesem Zauberer anzuschließen und ihm zu dienen. Und genau diese sollten sich in jener Nacht zum ersten Mal an der Seite ihres Herren zeigen.
Bellatrix wachte mitten in der Nacht auf, als ihr Vater plötzlich neben ihrem Bett stand.
„Dad? Was machst du hier?“ Sie warf einen Blick hinüber zur der Seite, auf der Rodolphus normalerweise schlief. Sie war leer.
„Du musst sofort nach Hause apparieren, Bellatrix. Es ist etwas geschehen und ich möchte nicht, dass du noch länger hier bleibst.“
Verschlafen rieb sich Bellatrix die Augen: „Was ist denn passiert, Dad? Und weißt du, wo Rodolphus ist?“
„Ich habe keine Ahnung. Bitte, Bella, appariere sofort zu uns nach Hause. Ich werde so bald ich kann nachkommen und euch alles erklären.“
Andromeda war nach dem Spiel noch mit zum Zelt der Tonks gegangen. Sie hatte gewusst, dass es allerhöchste Zeit war zu ihrer Familie zurückzukehren. Ihr Vater würde sich Sorgen machen und der Rest der Familie über sie schimpfen, wie sie es wagen konnte, einfach zu verschwinden. Aber obwohl sie all das beachtete, hatte sie es nicht übers Herz gebracht, sich von Ted zu trennen. Der heutige Tag mit Ted war so wunderschön gewesen, fast wie ein Tag in einer anderen Welt. Eine Welt ohne gesellschaftliche Pflichten, ohne den Wahn vom reinen Blut, ohne ihre Familie. Der Tag mit Ted war der schönste Tag in ihrem Leben gewesen. Zusammen mit den Eltern von Ted hatten sie noch lange beisammen gesessen und die Familie Tonks war wohl eine der wenigen, die trotz des verlorenen Spiels gute Laune hatten. Die Eltern von Ted weil sie von Quidditch wenig wussten und sie das Spiel ohnehin nicht so ganz verstanden hatten. Ted und Andromeda, weil sie an diesem Abend glücklich verliebt waren.
„Ich muss jetzt langsam zurück zu meiner Familie“, sagte Andromeda schließlich und stand auf.
Genau in diesem Moment gab es einen lauten Knall auf dem Nachbarfeld.
„Was war das?“, fragte Teds Mutter ängstlich, doch weder Ted noch Andromeda konnten ihr eine Antwort geben. Furchtsam starrten sie alle in die Richtung aus der das dunkle Mal gekommen war. Ein grüner Totenschädel erschien am Himmel. Ein weiterer Knall ertönte und die Menschen auf dem Zeltplatz sahen, wie aus dem Mund des Totenkopfes eine Schlange erschien. Das Zeichen Voldemorts, dass er in den folgenden Jahren immer benutzen würde, wenn er gemordet hatte, prangte zum ersten Mal am Himmel. Doch noch wusste niemand von seiner Bedeutung.
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