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Fanfiction

Black Souls - Angstzustände und erste Geheimnisse

von Lilienblüte

Ich bin wieder da. Nach einer über zweimonatigen Pause geht es auch endlich bei BS weiter. Es tut mir Leid, dass ich so ewig gebraucht habe, um das neue Kapitel hochzuladen. Ich habe die Zeit genutzt, um „Liebe niemals einen Werwolf“ zu beenden. Jetzt, wo ich die auf meinem PC fertig geschrieben habe, habe ich auch endlich wieder Zeit für „Black Souls“ und ich bin mit diesem Kapitel auch recht zufrieden. Dafür, dass ich dachte, ich werde nie wieder in diese Story reinkommen, ist es mir erstaunlich leicht gefallen.
Bevor ihr lest, habe ich hier noch eure

Re-Kommis:

@GinnyFan94: Ähm … ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung, was du bei dem Knall vermutest. xD Verrätst du es mir?

@Addison_girl aka Rastischatzi: *knuddel* Achja, Lily vermisst dich schon sehr. xD Und mit Potter ist nichts passiert.
Ähm ja, darum geht es ja jetzt gar nicht, stimmt‘s? Es ging um Black Souls:
Das Verhältnis von Bella und Cygnus finde ich auch spannend zu schreiben. Es ist eine meiner Lieblingsbeziehungen in dieser FF.
Charakter-Fan: Hm… gute Frage. Bella und Rod auf jeden Fall, aber Andra mag ich fast noch lieber. Gerade weil sie in den Büchern so vernachlässigt wurde und so praktisch jeder seine eigenen Andromeda schreiben kann.
Narcissa mag ich ja auch ^^ Auf eine andere Art und Weise. Sie ist ja in dieser FF zumindest zu Beginn ein sehr unsympathischer Charakter, aber dadurch auch irgendwie lustig zu schreiben. Lucius hingegen kann ich gar nicht leiden ^^

@Emmalina: Du liebst das Ende? Schön, dass es dir gefiel xD

@tonkspatschig: Andra und Ted sind am Tag der Quidditchkatastrophe zusammengekommen xD Das klingt sehr lustig. Und ihnen wird es ohnehin egal sein.

@Angelina-Weasley: Ähm ja. Was soll ich sagen. Mit deiner Kritik hast du ja mal sowas von voll Recht. Und ich fand das Kapitel selber ja nicht so prickelnd …
Ähm ja, jetzt habe ich wieder einen Kopf für diese FF. Hoffe, es gelingt mir besser.

@LOLA: Ich hab gute Neuigkeiten für dich. In diesem Kapitel wird Narcissa zum ersten Mal zeigen, dass sie auch sowas wie eine nette Seite hat. xDDD

@Leanne Granger: Ja, jetzt sind die Todesser da!!! :D Und sie werden auch bleiben. Andra und Ted kommen echt aus verschiedenen Welten. Mal sehen, wie sie ihre Welten angleichen können.

@Mme_Maxime: Wo Rod war, wird jetzt noch nicht verraten. Aber in einem der nächsten Kapitel wird es aufgelöst, versprochen!

@Monsterkrümel: Ja, bald taucht mal Voldemort persönlich auf. In meiner FF ist er einfach Nebenchara.

@Lady Black7 aka Bella: Lily, Lilienblüte, egal xD Perfekt? Vielen, vielen Dank für dieses Kompliment. Warten musste man ja jetzt ganz schön lange … aber endlich habe ich es auch mal wieder geschafft.

Danke an meine BETA-Leserin black_swan.
Dieses Chap widme ich Addison-girl aka Rastischatzi. Ich habe dich furchtbar lieb und du weißt ja: Lily und Rasti forever.


Kapitel 14 - Angstzustände und erste Geheimnisse

„Was ist das?“, wiederholte Teds Mutter ihre Frage, noch immer nicht minder ängstlich als zuvor. Ihre Augen waren vor Schrecken geweitet und auch Andromeda, die mit der Zaubererwelt aufgewachsen war, hatte das Gefühl, dass dieser Totenkopf am Himmel nichts Gutes zu verheißen hatte.
„Wir sollten nicht hier bleiben“, sagte sie und warf Ted einen nervösen Blick zu. „Wir sollten hier so schnell wie möglich weg. Hast du schon deine Apparrierprüfung hinter dir?“
Ted schüttelte den Kopf: „Ich bin durchgefallen. Statt in die drei Besen zu apparieren, bin ich im Postamt gelandet und habe zusätzlich noch meinen linken Arm zurückgelassen.“
Andromeda hätte die Vorstellung normalerweise lustig gefunden, aber gerade stellte seine Apparierschwäche ein Problem dar.
„Meinst du, du bekommst es heute hin?“
Ted warf einen nachdenklichen Blick hoch zum Himmel, dann blickte er sich auf dem Zeltplatz zwischen den panisch umherlaufenden Leuten, die in alle Richtungen davon liefen, um. Wie sollten sie hier ohne Zauberei mit zwei Muggeln heile wegkommen?
„Ich werde mein Bestes versuchen.“ Ted wandte sich zu seinem Vater um: „Dad, ich weiß, du magst Zauberei nicht besonders, aber es ist der sicherste Weg hier herauszukommen. Halt dich an mir fest, ja?“
Gerade wollte er apparieren, als er noch einmal inne hielt. „Wir wohnen in Chester, East Alley 11. Es wäre am Besten, wenn ihr dahin kommen könntet.“ Es gab ein lautes Plopp und die beiden Männer waren verschwunden.
Teds Mutter starrte auf den Platz, an dem eben noch ihr Mann und ihr Sohn gestanden hatten. „Sie sind verschwunden!“, rief sie angsterfüllt.
„Sie sind appariert. Das ist unsere Art, uns fortzubewegen. Man verschwindet in dem einen Moment und kann schon im nächsten an einem ganz anderen Ort sein. Es ist jetzt wichtig, dass Sie sich an mir fest halten.“
„Ich weiß nicht … “ Unschlüssig sah Teds Mutter Andromeda an. „Kann da wirklich nichts passieren? Nicht, dass wir hier verschwinden und nirgendwo mehr auftauchen, sondern verschwunden bleiben…“
Andromeda lächelte Teds Mutter beruhigend zu: „Keine Angst, das kann nicht passieren, das verspreche ich ihnen.“ Hätte sie nicht ohnehin schon so verängstigt ausgesehen, hätte Andromeda hinzugefügt: „Davor muss nur Ihr Mann Angst haben, weil Ted die Prüfung nicht bestanden hat“, aber unter den gegebenen Umständen verkniff sie es sich lieber. Sie wollte Teds Mutter nicht noch mehr beunruhigen.
„Halten Sie sich einfach gut fest und vertrauen Sie mir.“
Teds Mutter umklammerte sie nun so fest, dass Andromeda das Gefühl hatte zu ersticken. Andromeda konnte Apparieren nicht ausstehen. Sie würde kein Fan davon werden, und wenn es hundertmal so schnell ging wie Fliegen. Auch dieses Mal bildete keine Ausnahme. Jenes Gefühl zusammengepresst zu werden, löste bei Andromeda immer ein Übelkeitsgefühl aus.
„Wir sind ja bei uns zu Hause!“, bemerkte Mrs. Tonks erstaunt. „Wie sind wir denn so schnell hierher gekommen?“
„Das ist eben apparieren“, sagte Andromeda und ihr wurde dabei bewusst, dass sie es nicht gewohnt war, mit nichtmagischen Menschen zu tun zu haben. Alle ihre Freunde, alle ihre Bekannten waren Magier und sie war es einfach nicht gewohnt, Dinge zu erklären, die für sie selbstverständlich waren. Dass jemand nicht wusste, wie Apparieren funktionierte war für sie unvorstellbar. Sie und all jene in ihrem Umfeld waren mit diesen Dingen aufgewachsen.
„Wo wohnen Sie denn jetzt?“ Neugierig sah Andromeda sich auf der Straße um, dann erblickte sie auch schon vor einem Einfamilienhaus Ted und seinen Vater.
„Da seid ihr ja. Danke, Andromeda.“
„Wie ich sehe, hast du es ohne Verluste irgendwelcher Körperteile hierher geschafft“, grinste Andromeda und Ted lächelte leicht.
„Mum, hast du den Schlüssel mit?“, fragte Ted und deutete auf die verschlossene Tür.
Teds Mutter verdrehte die Augen und holte ihren Schlüssel aus der Hosentasche.
„Mum erlaubt keine Zauberei in unserem Haus“, erklärte ihr Ted grinsend. „Sie findet, Zauberei fördert die Faulheit. Kommst du noch mit rein?“
Andromeda schüttelte den Kopf: „Ich sollte gehen. Ich war schon viel zu lange mit euch zusammen. Wir wissen nicht, was da passiert ist … ich muss zurück zu meiner Familie.“ Die aufsteigende Angst versuchte Andromeda zu unterdrücken.

Bellatrix apparierte vor die Tür des „Maison toujours pur“. Sie verstand nicht, was geschehen war und warum ihr Vater sie mitten in der Nacht aus dem Schlaf gerissen hatte. Verwirrt wandte sie sich an ihren Vater, der noch mit hierher gekommen war, um sie in Sicherheit zu wissen: „Daddy, was ist los? Wo ist Rod und wieso sollte ich hierher kommen?“
„Es gab einen Überfall. Maskierte haben Muggelgeborene überfallen und getötet. Der ganze Muggelbereich ist verwüstet. Ich bringe dich nur noch schnell ins Haus, dann muss ich wieder zurück und meinen Kollegen helfen, die Schuldigen zu finden.“ Cygnus nahm seine Tochter am Arm und brachte sie ins Haus. Auf Bellatrix verwirrte Nachfragen antwortete er nicht mit mehr als „Ich weiß selber noch nichts Genaues“, dann war er schon wieder verschwunden.
In der Küche hatte sich der Rest der Familie versammelt. Zumindest dachte Bellatrix das im ersten Augenblick, doch dann nahm sie wahr, dass einige Familienmitglieder fehlten. Ihr Vater ja sowieso, aber auch ihr Großvater war nicht da und – Bellatrix musste schlucken, als sie es bemerkte – Andromeda fehlte.
„Ist … ist Andromeda nicht zurückgekommen?“, fragte sie und musste sich mehrfach räuspern, weil ihre Stimme zu brechen drohte. Morde auf dem Zeltplatz – und Andromeda ließ sich nicht blicken. Bella versuchte jeden Gedanken an das, was das bedeuten konnte, zu verdrängen.
Narcissa blickte sie kurz an und schüttelte den Kopf.
„Die wird was zu hören bekommen, wenn sie wieder kommt! Was denkt sie sich dabei, den ganzen Tag weg zu bleiben!“, schimpfte Druella wütend. „Sie kann sich doch denken, dass wir uns Sorgen machen!“
„Du liebst Andromeda so sehr, dass du vor Sorge fast krank zu sein scheinst“, sagte Bellatrix sarkastisch und blickte ihre Mutter kühl an.
„Genau aus diesem Grund wollte ich, dass du Amycus heiratest und keinen der beiden Lestranges. Er hätte dir beigebracht, dich zu benehmen, während dein Rodolphus scheinbar genau das Gegenteil bewirkt. Du bist noch frecher geworden. Und eins kannst du deinem Mann ausrichten, wenn er mich noch einmal so beleidigt, dann kann er was erleben!“
„Er wird sicher Angst bekommen, wenn ich ihm das sage. Du hattest ihm heute Mittag schon so viel entgegen zu setzen“, entgegnete Bellatrix müde. Sie machte sich große Sorgen. Wo war Andromeda, wo waren Rodolphus und Rabastan?
„Junge Dame, merke dir eins … “, begann Druella, aber Bellatrix sah sie nur genervt an: „Mum, tu mir einen Gefallen und sei heute ausnahmsweise mal ruhig. Ich habe gerade echt nicht die Nerven, mich auch noch mit dir auseinander zu setzen. Meine Schwester ist weg, mein Mann ist verschwunden. Und da draußen gab es Morde. Mir steht grad wirklich nicht der Sinn nach überflüssigen Moralpredigten meiner Mutter.“ Bellatrix musste sich wirklich alle Mühe geben, ihre Gefühle halbwegs unter Kontrolle zu bekommen, aber es gelang ihr. Niemand der hier Anwesenden sollte wissen, wie sehr sie sich sorgte. Niemand sollte merken, wie viel ihr Rodolphus bedeutete, denn Bellatrix musste sich selber eingestehen, dass sie sich um ihn mindestens genau so sehr sorgte wie um Andromeda.
„Andromeda ist meine Tochter. Glaubst du etwa, ich sorge mich nicht um sie?“, giftete Druella zurück. „Außerdem hast du es vielleicht nicht gemerkt, aber mein Mann ist auch noch da draußen.“
Hätte Bellatrix darauf wieder etwas erwidert, wäre es vermutlich noch zu einem hitzigen Streit zwischen ihr und Druella gekommen, aber in diesem Moment hätte Bella das wahrscheinlich nicht mehr ertragen. Vor lauter Sorge um ihre Lieblingsschwester und ihren Ehemann war ihr richtig übel und sie musste sich mit aller Macht davon abhalten, sich nicht in ihrer Phantasie auszumalen, was mit ihnen geschehen war.
„Ihr macht euch alle beide Sorgen, das ist doch klar“, ertönte in diesem Moment Narcissas Stimme und Bellatrix sah ihre kleine Schwester entgeistert an. Das war der wohl einfühlsamste und selbstloseste Kommentar, den sie in ihrem ganzen Leben von ihrer Schwester gehört hatte. Wäre es nicht so unverkennbar die engelsgleiche Stimme ihrer kleinen Schwester gewesen, hätte Bellatrix gedacht, sie müsse sich getäuscht haben.
Narcissa senkte den Blick und sagte dann leise: „Ich hab gesehen, wie Lucius sich den Männern vom Ministerium angeschlossen hat. Er ist jetzt bestimmt auch da draußen und kämpft gegen die Mörder.“
Also daher wehte der Wind. Bellatrix hatte von der ganzen Geschichte um Narcissas erste Schwärmerei nichts mitbekommen, weil sie sich für Narcissa niemals auch nur ansatzweise interessiert hatte. Aber das, was sie gerade sagte, reichte, um zu verstehen, dass sich Narcissa wohl in Lucius verguckt hatte und gerade Angst um ihn hatte.
„Lucius Malfoy?“, fragte sie sicherheitshalber nochmal nach und Narcissa nickte errötend. Bellatrix konnte kaum glauben, was sie da hörte. Ihre kleine Schwester hatte sich in den Malfoyerben verliebt.
„Na, da freut sich unsere Mutter bestimmt schon riesig. Die Malfoys … eine vorteilhaftere Verbindung hätte sie für dich gar nicht finden können, oder? Ihre süße Lieblingstochter und ein Malfoy … das ist ja, als würde einer von Mutters größten Träumen wahr werden. Und dann bekommt ihre Lieblingstochter auch noch eine Liebesheirat … ich frage mich nur, wie viel Daddy dem armen Lucius zahlen muss, damit er dich erträgt.“
Mit Tränen in den Augen blickte Narcissa ihre ältere Schwester an: „Mum muss ihm kein Geld zahlen.“
„Schwesterherz, ich kenne doch die Malfoys. Die verlieben sich nicht und erst recht nicht in so einfältige Mädchen wie dich.“ Abschätzend sah sie das blonde Mädchen an. „Ich glaube, es wird verdammt teuer. Ich an seiner Stelle würde dich ja nicht unter tausend Galleonen im Jahr nehmen und ich bin mir nicht sicher, ob wir uns das leisten können. Aber gib die Hoffnung nicht auf, Cissa, vielleicht spendiert Grandpa ja noch was bei. Es geht ja schließlich um seine Lieblingsenkelin.“
„Entschuldige dich sofort bei Narcissa!“ Druella baute sich wütend vor Bellatrix auf und sah sie mit blitzenden Augen an. „Du tust gerade so, als wäre Narcissa eine Ware, die man unter einem bestimmten Preis abgeben kann.“
„Ist sie das nicht? Ich jedenfalls habe mich auch so gefühlt, als ich verheiratet werden sollte.“
„Du brauchst dich über deine Hochzeit gar nicht zu beschweren, Bellatrix! Du hast einen Mann geheiratet, der dir die Zügel genauso locker lässt wie dein Vater es zuvor getan hat!“
„Und das habe ich nicht dir zu verdanken, sondern mir selber. Du wolltest mich an einen Mann verheiraten, mit dem ich unglücklich geworden wäre. Und das Schlimmste ist: Du wusstest es! Du hättest mich absichtlich unglücklich gemacht!“
„Ist jemand zu Hause?“, erklang in diesem Moment die unsichere Stimme von Andromeda aus dem Flur.
Bellatrix riss die Tür auf und stürmte in den Flur, um ihre Schwester zu umarmen.
„Wo hast du denn gesteckt?“
„Ich war … “ Andromeda zuckte hilflos die Schultern. „Kann ich nicht sagen.“
Die anderen drei Frauen waren Bellatrix, wenn auch in einem gemächlicheren Tempo als die Erste, in den Flur gefolgt und wie nicht anders zu vermuten, erntete Andromedas Antwort ein entrüstetes Schnauben von Druella. „Du kannst es nicht sagen?“ Druellas Stimme klang ungläubig.
„Du bleibst einen ganzen Tag unserem Zelt fern und hast nicht einmal einen annehmbaren Grund dafür?“
„Ich kann es nicht sagen, Mutter. Wirklich nicht.“ Andromeda wich dem wütenden Blick ihrer Mutter nicht aus, sondern sah ihr in die Augen.
„Auf dein Zimmer, Andromeda. Darüber reden wir noch, wenn dein Vater wieder da ist. Du kannst nicht einfach weggehen und wieder kommen, wann es dir passt.“
„Wieso nicht? Sie ist doch volljährig!“ Auch wenn Bellatrix Andromedas‘ Verhalten mehr als komisch stand, war es für sie keine Frage, auf wessen Seite sie in einem Streit zwischen ihrer Mutter und ihrer Schwester stand. Sicher würde Andromeda ihr später alles genau erzählen.
„Ihr geht jetzt beide nach oben und wartet dort, bis euer Vater nach Hause kommt. Ich lasse in diesem Ton nicht mit mir reden!“
Um einen Streit zu vermeiden harkte sich Andromeda bei ihrer älteren Schwester ein und
gemeinsam schritten die beiden Schwestern die Treppe hinauf. In Andromedas Zimmer angekommen, fragte Bellatrix dann: „Was war wirklich los?“
„Bitte frag mich nicht. Ich kann es wirklich nicht sagen. Jetzt noch nicht.“ Die beiden Schwestern verfielen in Schweigen, Bellatrix war leicht enttäuscht über das Verhalten ihrer Schwester, während Andromeda verzweifelt darüber nachdachte, ob sie es riskieren und Bellatrix alles konnte. Aber das Risiko war zu hoch.
„Was ist denn eigentlich passiert?“, fragte Andromeda schließlich, um das Schweigen zu brechen.
„Ich weiß es selber nicht so recht. Ich habe ja nichts mitbekommen. Vater sprach von Morden und Überfällen … ich denke, wenn er zurückkommt, wird er uns alles erzählen.“
„Er ist noch da?“
„Natürlich. Du kennst doch Daddy. Er ist immer im Dienst. Und er wird vermutlich alles dran setzen, seinen ägyptischen Kollegen beim Aufklären des Mordes zu helfen.“
Einen Moment lang sah Bellatrix zum Fenster hinaus, dann sagte sie leise: „Rodolphus ist verschwunden.“
Andromeda begriff, warum ihre Schwester so aufgewühlt war und nahm sie sofort in den Arm: „Das hat doch nichts zu bedeuten…“
„Er ist mitten in der Nacht verschwunden… wer sagt mir, dass er nicht zu den Opfern gehört? Vielleicht haben ihn diese Verrückten umgebracht. Und wir hatten so wenig Zeit miteinander.“
In diesem Moment wusste Andromeda, dass sie sich nicht getäuscht hatte. Bellatrix und Rodolphus sahen nicht nur aus wie frisch verliebt, sie waren es tatsächlich. Nur eine Frau, die ihren Mann wirklich liebte, konnte solch bitteren Tränen um ihn weinen, wie es jetzt Bellatrix tat. Andromeda strich ihrer älteren Schwester immer wieder tröstend über den dunklen Haarschopf, aber Worte des Trostes fielen ihr nicht ein. Wenn sie sich vorstellte, dass Ted in der heutigen Nacht verschwunden wäre und sie keine Ahnung gehabt hätte, wo er steckte, so hätte sie auch kein Trost dieser Welt aufgeheitert.


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